Baltikum 2024

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Fazit der Reise  „Unbedingt selbst erkunden“.
Die baltische Staaten sind sauber und wir meinen wirklich sehr sauber. Da kann sich Deutschland was von abschneiden.

Überall gibt es tolle, oft freie Stellplätze. Die meisten sind mit Picknicktischen und Feuerstellen ausgestattet. Viele direkt am See, Fluss oder Meer. Fast immer mit Badeplatz, Strand oder Steg.
Manchmal auch im Wald und direkt in den Nationalen Parks gelegen.

Plumpsklo, ein Thema für sich. Diese oft besser als wir es selbst befürchteten. Aber bitte nicht die Chemietoilette darin entsorgen, sonst kippt das Biosystem um.

Die Straße gut befahrbar, wobei kleine Wege oft Natur belassen oder geschottert sind. Bei einigen durften wir Off Road Spaß erleben.

Es fühlt sich ungezwungen und frei an. Ganz so wie in der Hochglanz Werbung für Camper.

Die Wanderwege sind gut markiert
und die Gastronomie oft deftig und lecker.

Wir haben die Menschen sehr zurückhaltend war genommen aber nie unfreundlich.
Und zu guter Letzt, wir hatten unglaublich Glück mit dem Wetter.

Negative
-Mücken! Je mehr die Temperaturen ansteigen um so mehr kommen dieses blutsaugende Plagegeister hervor gekrochen.
-Radwege! Diese gibt es nur in den größeren Städten, ansonsten so gut wie keine.

Nach 6 400 km ziert unser Wohnmobil Heck drei neue Länderaufkleber.
LT 🇱🇹
LV 🇦🇹
EST 🇪🇪

Unsere Baltikum Reise 2024 auf Polarsteps

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Iberische Halbinsel 2023

„Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste“. Susan Sontag

Destination Frankreich, Spanien und Portugal.

Es ist Mittwoch der 30 August, wir gehen unsere Liste „erledigt und verpackt“ nochmals durch. Von Frontline bis Medikamente bei allerlei Zipperlein alles drin und unsere Reise kann beginnen. Die Kilometer Anzeige unseres Nissans steht bei 96 300 und wir kommen bis zu einem Wanderparkplatz, in der Nähe von Sasbach am Kaiserstuhl mit Blick auf den Rhein.

31.08. Donnerstag

Wir fahren durch schön gelegene Weinberge, lassen tolle Rad und Wanderwege links liegen. Hierfür sollten wir uns irgendwann Zeit nehmen.

Frühstück oder besser Spätstück mit Blick auf das Breisacher Münster.

„Beam me up scotty“ und ganz sanft fegen wir durch die Schweiz und landen in Frankreich.

Auf den Stellplatz, L’hirondelle -Aire du bout du lac mit Blick auf den Berg La Tourmette 2351 m. 18 Euro pro Tag inklusive Strom.

01.09. Freitag

Radtour um den Lac d‘ Annecy, mit wunderschönen Blick auf die Berge und den glasklaren See.

Wir starten vom Stellplatz aus gegen den Uhrzeigersinn. Es geht auf dem Radweg zu wie auf der Autobahn. Nach 20 km erreichen wir Annecy.

Die Altstadt liegt an der Mündung des Lac d’Annecy in den Thiou. Sie ist mit ihrem Kopfsteinpflasterstraßen, sich schlängelnden Kanälen und pastellfarbenen Häusern weithin als Venedig der französischen Alpen bekannt. Über der Stadt thront das mittelalterliche Château d’Annecy, in dem einst die Grafen von Genf residierten.

Es herrscht reges touristische Treiben.

Nun folgt der Radweg einer alten Bahntrasse und die weiteren 20 km zurück zum Stellplatz, lassen sich locker radeln.

02.09 Samstag

Wir entsorgen und versorgen uns noch mit Frischwasser und starten über Albertville nach Beaufort. Das für seinen Rohmilchkäse aus Kuhmilch bekannt ist. In der Kooperative kann man sich über die Herstellung informieren, diesen verkosten und selbst verständig auch kaufen.

Weiter zum Lac der Roselend, wo wir einen tollen freien Stellplatz ergattern.

Der Blick auf die Berge und den See ist wirklich unbeschreiblich.

Da schmeckt der Käse noch mal so gut.

03.09 Sonntag

Die Nacht war sehr ruhig, der Rundumblick atemberaubend und was uns antreibt diesen magischen Ort schon zu verlassen. Wir wissen es selbst nicht.

Unser Weg führt uns heute über den Col de La Madleleine und den Col du Glandon.

Wir genießen die Fernsicht und steuern wieder einen freien Stellplatz mit Blick auf den See an. Heute ist es der lac L‘ Eau d‘ Olle.

Keine Handyempfang, kein Internet, nur Natur.

04.09 Montag

Georges La Bourne auf der D531.

Pont en Royans Campingplatz am Fluss La Bourne. Er ist etwas in die Jahre gekommen hat aber Charme. Wir sitzen nun im Schatten alter Bäume und schauen den Enten zu.

Wenn es etwas kühler wird wollen wir noch ins beschauliche Dörfchen und zur La coscade monumentale.

bsh

05.09 Dienstag

Weiter Richtung Süden stoßen wir an die Ardeche. Wir haben Bilder im Kopf von überfüllten Straßen, überquellenden Campingplätzen und Massen von Booten auf dem Fluss.

Alleine die Anzahl der zu Verfügung stehenden Plätze überfordert mich und dann wie gestaltet sich der Preis. Auf der Plattform Park4night ist dies wirklich nicht übersichtlich dargestellt.

Und siehe da, es kommt ganz anders und ganz entspannt.

Camping la Rouviere

Der Platz sehr schlecht bewertet. alleine dies ist mir ein Rätsel. Mega Natur, tolle Aussicht, unkomplizierte Betreiber, nette Nachbarn. Was willste mehr.

Für morgen um 11:00. Uhr haben wir eine Kanutour gebucht.

06.09 Mittwoch

dav_vivi

Zuerst werden wir mit einem Transporter zum Ausgangspunkt für die 13 km Tour gebracht. Eine kurze Einweisung und los geht’s, gleich mit der ersten Rutsche. Davon gibt es fünf auf dem Fluss, mehrere Stromschnellen, einige Engpässe und zum Abschluss durch das große Felsentor. Alles Familientauglich und gut touristisch Vermarktet.

Auch wenn ich danach das Gefühl habe „meine Arme gehören nicht mehr zu mir“. Und wer war eigentlich auf die 13 km gekommen, es gibt auch noch kleinere Touren. Alles egal, es war toll.

07.09 Donnerstag

Georges de l’Herault

Teufelsbrücke

Weingut Stellplatz inklusive Weinprobe.

Der Chef spricht etwas Deutsch und lässt uns an seinem Wissen über die Reben teilhaben.

Vielen Dank dafür.

Danach noch eine kleine Abendwanderung. Ohje, was grunzt hier nur und schon springen mehrere Wildschweine vor mir über den Wanderpfad. Ich halte Berry fest an der Leine und fange sogleich an laut zu singen.

Rückzug zum Womo, da meldet sich meine Fitbit, jetzt nicht aufgeben du hast dein fünf Tagesziel fast erreicht. Sch…. drauf auf welche Ziele auch immer. Ich genieße erst einmal ein Gläschen Wein.

Prost.

08.09 Freitag

Wenn man an seine schon vergangenen Reisen zurück denkt, so hat man an bestimmten Orten, besondere Erinnerungen. Bei uns ist dies Collioure. Hier haben wir ganz besondere Menschen kennen lernen dürfen und unsere aller Seelen fühlen sich zu Hause. Leider mussten wir feststellen das unser geliebter Campingplatz für immer geschlossen wurde. So ist das Leben und dies besteht aus Veränderung. Wir entscheiden uns, auf den Platz am Ortsrand auszuweichen.

Collioure Campingplatz mit fünf Sterne. Top Sanitäreinrichtung, Swimmingpool und Mega Blick auf’s Meer für 100 Öken. Wir stehen Richtung Straße und Bahn. Und dies alleine kostet schon 48 Euro.

Wanderung entlang am Küstenweg nach Collioure.

Das Künstlerdorf hat viele tolle Restaurants und einen schönen Hafen.

Heute tatsächlich Hamburger, aber diese sind besonders. Wir können das L’insolite wirklich empfehlen.

bsh

09.09 Samstag

Canet en Roussillon

Unglaublich schöner Sandstrand und davor kostenlose Parkmöglichkeiten am Straßenrand.

Das Meer hat ein wenig Wellen und ist sehr erfrischend.

!!!! Eine Anmerkung zur Sicherheit. Wir befinden uns an einem großen Parkplatz, der Entlang einer gut befahrenen Straße liegt. Am Boden entdecken wir einige Stellen mit Glassplittern. Darum lasst niemals Euer Wohnmobil hier unbeobachtet.

Nun aber ab in die Pyrenäen, zur Spanischen Grenze.

Am Pass cal d‘ Ares 1513 m. finden wir unseren heutigen Platz für die Nacht.

10.09 Sonntag

Toll, mit welcher Fernsicht uns Frankreich verabschiedet und Spanien willkommen heißt.

Früh morgens strampeln die ersten Radler über den Pass. Autos spucken Wanderhungrige mit gut gefüllten Rücksäcken aus und bei so mancher Familien Kutsche tragen schon die kleinsten Körbe zum Pilze sammeln.

Wir schauen dem Treiben eine Weile zu, bis auch uns die Lust packt und wir ebenfalls mit viel Wasser ausgerüstet losmarschieren.

Es ist fast zu warm für den Anstieg. Als dieser erreicht ist, geht’s genüsslicher zu. Ein fast 10 km langer Rundweg führt uns mitten durch eine beeindruckende Natur. Auch ging der Pfad durch eine Herde Wildpferde, die empfand ich schon beängstigend. Nur die letzten Meter müssen wir etwas am Straßenrand entlang.

Nachdem wir uns wieder aklimatisiert haben, startet unser Womo Gen Bardenas. Wenn ich über die nun folgende Fahrt durch die Pyrenäen berichten möchte, so lautet dies. Kurven und Bäume und dann, noch mehr Bäume.

So langsam wird’s Zeit ein Platz für die Nacht anzusteuern. Doch heute wird’s nur ein Lost Place. Dieser dafür sehr ruhig.

Wir sind durch Gebiete gekommen, die sehr ländlich geprägt sind. Entlang unzähliger Massentierhaltungen. Die Tiere, die sich  dort drinnen befinden, haben nix mit glücklichen Schweinen, Stieren und Kühen zu tun. Obwohl der dafür benötigte Platz zu Verfügung stehen würde. Tierwohl ist bestimmt auch hier wegen den höheren Kosten gestrichen.

Ich kann Euch sagen, diese Düfte die sich hier über eine riesige Gegend erstreckt, ist der Killer für jegliches touristische bestreben.

11.09 Montag

Ainsa

Parkplatz Municipal, der Platz ist groß, mit Blick in die Berge und zentral gelegen.

8 € für 24 Stunden, inklusive Entsorgung.

Die Historische Altstadt mit seinem Steinpflaster, engen Gassen und vielen Restaurants in allen Preisklasse, ist sehr sehenswert. Wir haben uns für eine Pizzeria entschieden und wurden nicht enttäuscht.

12.09 Dienstag

Hallo Klaus, hab ich dich doch beim Naschen erwischt. Aber du hast Recht, diese süßen Früchte sind es wert mitgenommen zu werden und mir schwebt da auch schon ein passendes Gebäck vor.

Über Brücken und vorbei an tolle Felsformationen.

Mirador Mallos de Rigos

sdr_vivi

Vorbei auch an Berge von Tomaten. Zu was die wohl weiter verarbeitet werden.

Und schon sind wir an unserem heutigem Tagesziel angekommen.

Benuel

Freier ruhiger Stellplatz, mit Tisch und Bänken. Vielen Dank an die Gemeinde die dies kostenlos zur Verfügung stellt.

13.09 Mittwoch

Radtour Bardenas reales. Wir radeln 43km durch die bizarre Halbwüste.

Da wir unsere eigenen Räder dabei haben benötigen wir keine Leihräder. Die werden hier mit Strecken Info aber auch direkt am Eingangsportal angeboten. Ein verfahren ist aber fast nicht möglich, da man einfach den Rundweg folgt.

14.09 Donnerstag

Arguedas

Heute stoßen Anna und Rainer zu uns, wir wollen ein Teil der Reise gemeinsam verbringen. Am Abend sind wir ein wenig durch Arguedas gelaufen. Der Ort ist nicht zu touristisch aufgehübscht und gerade dies macht ihn ansprechend.

Der freie Stellplatz befindet sich direkt vor den Höhlen, die noch bis in die sechziger Jahre bewohnt wurden. Informationen zeigen die realen Zeitzeugen, die in Videos aus ihrem Alltag berichten.

15.09 Freitag

Bardenas Reales de Navarra

Nochmal, weil es so schön war, es geregnet hat und wir uns großen offroad Spaß versprechen. Die Bardenas Reales heute mit pick up und Kabine. Zwecks Reinigung des Autos, aus dieser Nummer bin ICH raus.

Santacara

Die Stadt ist gerüstet für die Stierhatz, dabei werden die Stiere von Hunderten von Menschen verfolgt und geschlagen. In ihrer Panik rutschen diese immer wieder in den Gassen aus und tragen teils schwere Verletzungen davon. Am Ende werden die Stiere in der Arena getötet.

Laguardia

Das sehenswerte mittelalterliche Städtchen Laguardia liegt in dem berühmten Weinanbaugebiet Rioja Alavesa, auf der linken Fluss Seite des Ebros.

Die von einer Stadtmauer umgebenen Altstadt zählt zu schönsten im südlichen Baskenlandes. Viele Bars und Restaurants stehen hier zur Auswahl, da fällt die Entscheidung nicht leicht.

Irisch Tavern la GuardiaMuchas gracias por el momento español. La comida era muy sabrosa.

Ein kostenloser Stellplatz mit Aussicht liegt etwas unterhalb und die Altstadtgassen sind durch einen Aufzug gemütlich erreichbar.

16.09 Samstag

Santillana del Mar

Wohnmobil Stellplatz mit elektronischer Reservierung. Funktioniert leider nur bedingt. Die Kamera erkennt unser Autokennzeichen nicht korrekt und lässt uns nicht auf den reservierten Platz. Erst der herbeigerufen Besitzer kann Abhilfe schaffen.

12 Euro Parkgebühr für 24 Stunden.

Die sehr touristische Altstadt ist fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.

Santillana del Mar

Ich lesen im Reiseführer, gleich drei Lügen verbergen sich hinter den historischen Mauern. Der Ort ist nicht flach, auch nicht heilig und schon gar nicht am Meer. Aber die mittelalterliche Altstadt gleicht einem lebenden Museum und ist für Autos gesperrt. Wir schlendern über gepflasterte Gassen und Straßen entlang, vorbei an Palästen und Kirchen. Links und rechts blumengeschmückte Balkone aus Holz und an den Eingänge die Wappen der einstigen Besitzer.

bsh_vivi

Baskischer Bohneneintopf mit Chorizo

80g Speck, 1 Zwiebeln, 1 Möhren, 1 Kartoffeln, 1 Paprika und 1 Zucchini. 3 Tomaten, 1 Dose weiße Bohnen 800g und 300g spanische Chorizo. Olivenöl anbraten 1,2 l Gemüsebrühe aufkochen und mit Thymian abschmecken.

17.09 Sonntag

Wir starten heute noch vor dem Frühstück, die nur wenigen Kilometer Fahrt bis zum Meer, um einen guten Stellplatz zu ergattern.

Dies hat sich gelohnt und wir beziehen in Comillas auf dem Campingplatz einen der begehrten Plätze mit Blick auf die sich überschlagenden Wellen.

18.09 Montag

Kleine Rad Runde, aber eigentlich nur zum nächsten Emma Laden um frischen Salat zu besorgen.

Hafen von Comillas

19.09 Dienstag

72,5 kg

El gapricho „die Laune“ Hier in Comillas hat der noch Junge Architekt Antoni Gaudi, ein Sommerhaus für den wohl Reichsten Spanier Don Maximo gebaut. Es ist eine Hommage an die Natur und die Musik und wird El gapricho genannt.

Ich sitze einen Moment mit geschlossenen Augen auf dem hängenden Balkon und lausche den Ausführungen der Digitalen Führung und den Klavierklängen. Was ich Ernte, ist Dankbarkeit dass ich diesen Moment für die Ewigkeit in mir trage.

In der Altstadt befinden sich viele Restaurants, die Menüs für 20 Euro anbieten. Das von uns gewählte servierte keine Highlights, alles für die Touristen zusammen gestellt und nix wirklich regionales. Der Salat wurde durch eine Mayonnaise erschlagen, der Fisch in Tomatensoße ertränkt und die Garnelen schwammen im Fett.

Aber es gab ja noch ein Fläschchen Sangria, damit lies sich das Essen ertragen.

Ganze drei Tage genießen wir den schönen Ausblick aufs Meer und leben mit den Gezeiten.

20.09 Mittwoch

Um die Picos de Europa, drum herum.

Wir landen in einen kleinen, spanischem Dorf. Hier laufen alle Vierbeiner frei herum, von Hühner, Hunden, Ziegen, Schafe, ja sogar die Esel und Rinder. Dafür sind wir auf dem Stellplatz eingezäunt.

Acebedo

Mit Kapelle und Kneipe, einige wenige Häuser, dass war’s.

Der Sitre wird im fliesendem Wasser gekühlt, am Boden sind Unmengen von ausgekauten Pipas und der Wirt serviert uns kleine Happen zum Getränk.

Auf dem Hügel hat die Gemeinde einen kostenlosen Stellplatz eingerichtet. Mit Ver und Entsorgung von frischem Wasser und Abwasser.

Vielen lieben Dank dafür.

21.09 Donnerstag

Proaza

Radweg am Senda del Oso

http://www.bahntrassenradwege.de/index.php?page=V.V.+de+la+Senda+del+Oso

Der Bahntrassenradweg läuft am Fluss entlang, durch eine Schlucht, mit vielen Tunnels und hat nur eine leichte kontinuierliche Steigung.

Trotz einsetzenden Regen hat uns der Weg richtig viel Spaß gemacht.

Am Wohnmobil angekommen können wir uns erst einmal trocknen, bevor wir den Abend ausklingen lassen.

Kostenloser Stellplatz Proaza, 14 Calle el Torreón

Auch stellt die Gemeinde die Ver und Entsorgung, sowie die Müllcontainer kostenlos zur Verfügung.

22.09 Freitag

In den Bergen hängt eine Schlechtwetterfront und wir beschließen wieder Richtung Meer zu fahren. Nur kamen wir nicht weit … an einer Stelle, wo sich die Straße verengt, hat sich ein keiner Clio mit unserem Nissan angelegt. Also besser gesagt eine Dame in einem kleinen Auto hat uns angefahren und macht auch keine Anstalten anzuhalten, sondern gibt Gas und flüchtet … Klaus nimmt die Verfolgung auf und schon bald gibt sie auf.

Zum Glück ist bei uns nicht ganz so viel kaputt, trotzdem rufen wir sicherheitshalber die Polizei dazu und lassen alles aufnehmen.

Die zwei Beamte der Guardia Civil waren freundlich und respektvoll. Dank ihrem Tablet mit Übersetzungs-App konnte die Angelegenheit zügig abgearbeitet werden.

Da der Zusammenstoß in Spanien mit einem spanischen Versicherten stattgefunden hat, gilt das spanische Gesetz. Alles wird an die ausländische Schadensregulierungsstelle übermittelt und von nun an benötigen wir einen langen Atem.

23.09 Samstag

Nur zur eigenen Erinnerung: Zu Hause ist eine Grußkarte von der französischen Behörde eingegangen, für 7 kmh Außerorts zu forsches fahren. Die gewünschten 45Euro wurden von unserem Sohn übernommen.

Valdovino

In dem kleinem Küstenort finden wir einen gut gelegen Parkplatz mit Zugang zum Meer. Heute haben wir den Sand und Strand geradezu inhaliert.

Im Restaurant A Siana durften wir eine wahre Geschmacksexplosion erleben und am Abend konnten wir zuschauen, wie die Sonne sich spektakulär verabschiedet. Buenas noches y dulces sueños.

24.09 Sonntag

Lange genießen wir den Blick auf die sich überschlagenden Welle.

Am Späten Nachmittag, schmeißen wir trotzdem den Diesel an und suchen den nächsten schönen Platz.

Wir fahren zum Leuchtturm. Der Ausblick ist fantastisch doch zum Übernachten zu einsam, dafür wählen wir den Hafen von Camarinas.

25.09 Montag

Am Fischerei Hafen haben wir ein ruhiges Plätzchen gefunden. Schon am Morgen fahren die Boote zum Fischen raus, am Kai stehen einige Angler die beschäftigt ihre Köder ins Wasser werfen und Frauen die Fischernetze flicken. Alles hier, am Hafen von Camarinas, strahlt Ruhe aus.

Zum diesem Ausblick ging es erst über eine unbefestigte Straße, weil die Hauptroute wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Über eine kleine unverhoffte Sondereinlage freut sich unser 4×4 Herz doch.Hier breiten wir uns erstmal aus, der Platz und die Sonne muss ausgekostet werden.

Frühstück mit Ausblick.

Hórreos heißen diese Maisspeicher, die im nordwestspanischen Galicien sehr oft vorkommen. 30 000 Hórreos gibt es inzwischen. Sie sehen aus wie Särge aus Stelzen, sind bis heute als Lagerplätze für Mais sowie Getreide gefragt und gleichzeitig ein Symbol für Nordwestspanien.

Wir fahren entlang der Küste. Uns fallen die vielen Getreidespeicher auf, die wie auf Stelzen gebaut sind. Hórreos heißen die Maisspeicher und sind ein Symbol für den Nordwesten Spanien. Es sollen heute noch mehr als 30 tausend davon geben.

In den Meeres Buchen, geschützt von den tobenden Wellen, sehen wir Fisch und Muschel Farmen.

https://park4night.com/de/lieu/96357/open/

Illa do Mar

Ein kleiner Fleck, mit irrem Ausblick. Heute gibt’s nur ’ne Pilzpfanne:

Pilze, Knoblauch, etwas grobes Meersalz, Frischkäse und dazu geröstetes Brot. Lecker war’s.

26.09 Dienstag

Insel O Grove, kostenloser Tagesparkplatz. Übernachten Verboten.

Wanderung auf der Insel O Grove, immer schön der Küste entlang und teilweise direkt über den Strand. Zurück die Anhöhe hoch und zuletzt wieder die Straße hinab.

Wir suchen nach Restaurants, die frische Miesmuscheln haben. Aber nachdem wir gleich bei zweien vor verschlossener Tür standen, trotz Google Meldung schließt um 0 Uhr. Vielleicht liegen wir ja in unserer Interpretation falsch. 🤔

Also zum Supermarkt und dort an die Fischtheke, leider haben wir uns auch hier verkauft, denn die Muscheln waren schon vor gegart, was ich erst beim öffnen der Verpackung bemerke. Na ja, es war essbar, mehr aber auch nicht.

27.09 Mittwoch

In Valenca fahren wir über die Brücke und Reisen in Portugal Chegámos ein. Unsere Uhren stellen sich automatisch auf die portugiesische Zeit um und unser Tacho erinnert uns an die schon vielen gefahrenen Kilometer auf dieser wie auch auf anderen Reisen.

In Caminha auf dem Camping ORBITUR treffen wir Anna und Rainer wieder.

Der Platz ist sehr ruhig, wir hören keine Straße, kein Meeresrauschen, keine schreiende Kinder und auch keine bellende Hunde.

Nur so vier Rotwein geschwängerte alte Säcke, erzählen noch bis in die späte Nacht hinein, lautstark von ihren Erlebnissen.

28.09 Donnerstag

Wir könnten ganz gemütlich an der gut ausgebauten Straße der Küste entlang fahren. Doch Mdmot bieten uns eine Offroad Alternative an.

Der Einstieg der Strecke ist schnell gefunden und schon geht es bergauf.

Ein Verbotsschild lässt uns kurz innnehalten. Die Übersetzung zeigt aber nur den Hinweis auf ein Jagt Gebiet. „Auchtung hier kann geschossen werden.“

Wir kommen durch ein dichten Eukalyptus Wald.

Vorbei an grasenden Wildpferde, bis zu einem Windpark.

Hier oben können wir über die Bucht bis zum Meer blicken.

Abwärts wechselt der Wald in ein Mischwald. Der Weg ist lehmig, holbrig und geht nun auf ein gepflasterten Pfad zu Ende.

Bis wir an der Herz Jesu Kadetrahle heraus kommen.

bsh

Wir blicken ins Tal und können die Brücke von Eifel sehn.

Unser Tagesziel ist Ponte de Lima. Wir lesen, das dies die älteste Stadt Portugals ist.

Im Reiseführer wird auf einen großen Parkplatz mit schönem Blick auf die alte Brücke verwiesen. Auch in Park4night ist er gut beschrieben. Als wir ankommen, finden wir gleich mehrere Verbotsschilder vor.

Wir sind verunsichert, da kommt auch schon die Polizei vorbei geritten. Rainer geht gleich forsch zu ihnen hin und lässt sich versichern. Für eine Nacht, “ No Problem“. Am Abend, tauchen wir in das Altstadttreiben ein.

Sogar find ich in unserem ausgewählten Restaurant ein vegetarisches Gericht, wenn auch dies mit viel zu viel Kohlehydrate serviert wird. Der Rest der Truppe wählt Hühnchen gegrillt und gut gesättigt schlendern wir noch etwas durch die schmalen Gassen.

bsh

29.09 Freitag

Wir wollen heute einen Radtour entlang des Lima machen. Rainer und Anna haben ein anderes Ziel. Wird wohl eine On/Off Beziehung werden. Dann bis bald, ihr zwei.

Radtour von Ponte de Lima nach Ponte da Barca.Dieser ging am Fluss Lima entlang, fast immer schattig und mit vielen kühlen Quellen und Seitenarmen.

fbt

Sie war abwechslungsreich und anspruchsvoll, so über Stock und Stein, über umgestürzte Bäume und durch riesigen Schlammpfützen und mit unserer Fellnase. Schön war’s. Auch wenn Berry und sein Hänger eine Reinigung benötigten.

Auf der Tour sind wir auch in Barga am Parkplatz/Stellplatz vorbei gekommen und weil er uns so gefallen hat, haben wir uns diesen für unsere heutige Übernachtung ausgewählt.

30.09 Samstag

Ein netter Deutscher Camper, erzählte uns dieser Platz sei wegen den Jugendlichen die hier Party machen, nicht sicher, nicht ruhig. Er würde uns dringend abraten hier zu nächtigen. Nix davon ist eingetroffen. Er wollte wohl diesen schönen Platz nicht mit uns teilen.

Basilika Unserer Lieben Frau von Sameiro. Eine Wallfahrt Kirche in der Nähe von Braga.

bsh

Wir lesen über Braga im Reiseführer, es sei mit seinen vierzig Kirchen das Rom von Portugal. Wir blicken über die große Stadt und entscheiden uns für Entspannung, also ab zum Meer. Doch auf einmal pfeift unser Motor wie eine alte Fregatte. Es dauert nicht lange und wir tuckern im Notprogramm zum Meer.

Camping Parque de Campismo de Belinho

01.10 Sonntag

Heute ist Putz und Flicktag.

Ich erledige die Wäsche und Klaus hängt mit ganzem Körper Einsatz im Motorraum. Der Übeltäter, ein drei cm langer Riss im Turbodruckschlauch schnell gefunden. Der Ausbau und das Flicken mit Rescue Tape geht zügig voran, auch konnte die Fehlermeldung mit dem Lesegerät von Rainer wieder gelöscht werden. Jetzt muss sich zeigen, ob unser Nissan wieder fit ist und wir zur nächsten Nissan Werkstatt kommen.

 

Camping Parque de Campismo de Belinho ENTSCHLEUNIGUNG Der Platz verfügt über keine Highlights. Das Meer zwar hörbar aber nicht sichtbar. Der Strand weitläufig, trotz angelegten Holzsteg, nur schwer erreichbar. Okay, der Platz ist sauberer und ruhig.

02.10 Montag

Mit dem Fahrrad nach Esposende.

Es sollen schöne neue Radwege gemacht worden sein. NIX DA. Ab dem Campingplatz sind wir am Meer entlang gefahren. Dieser Weg ist sehr sandig und wirklich nicht gut befahrbar, also oft absteigen und schieben.

Kurz vor Esposende beginnt tatsächlich ein toller Rad und Wanderweg, der Teils auf Holzbohlen verläuft. Er führt über blühenden Dünen, vorbei am Parque Natural do Litoral Norte bis hin zum Praia Danumar. Zurück wählen wir für das letzte Teilstück die Straße und eine holprige Piste zum Campingplatz. 34 km

03.10 Dienstag

Die Gegend ist der Gemüsegarten Portugals. Viel wird hier noch mit Handarbeit geleistet und auf den Feldern sehen wir fleißige Menschen.

Das Navi bringt uns ohne Umwege zur Nissan Werkstatt. Wir benötigen einen neuen Druckschlauch. Leider können sie uns damit nicht sofort dienen, aber diesen bestellen und er soll in fünf Werktagen geliefert werden. Perfekt, wenn keine weiteren Hürden dazwischen kommen. Unser nächstes Ziel Porto.

Leider ist in der Nähe der Stadt, die Auswahl mit Stellmöglichkeiten nicht sehr groß. Ein viel zu kleiner Wohnmobilplatz und auch die Campingplätze sind voll belegt. Auf deren Internet Seiten schon darauf hingewiesen, dass wir gar nicht erst vorbei kommen brauchen. Aber wir glauben es ja erst, wenn wir es mit eigenen Augen sehen.

Camping municipal de Espinho

Daher weichen wir auf einen entfernteren, unterhalb von Porto gelegenen Campingplatz aus. Der Städtische Platz ist etwas in die Jahre gekommen, aber gut gepflegt und hat echt faire Preise. Wir stellen unsere Fahrzeuge auf der Wiese beim kleinen Fluss unter einen alten großen Baum ab. Breiten uns sogleich mit Tisch, Stühlen und Grill aus.

04.10 Mittwoch

Radtour nach Porto Die Strecke verläuft meist direkt am Meer entlang. Zuerst auf Holzbohlen und danach auf geteerten Wegen. Auch kommen wir durch eine wunderschöne Allee. Angekommen in Porto, am Hafen und angekommen im Trubel.

Wir schlendern vorbei an unzähligen Touristen Läden, gut besuchten Restaurants und Cafés und an vielen Straßenmusiker.

 

Auch wir wollen uns heute gut bewirten lassen, wählen dafür ein Fischrestaurant abseits des Gewimmels und wurden nicht enttäuscht.

Casa do Pescador

Der Tag neigt sich schon langsam zum Ende und wir müssen noch den weiten Weg zurück radeln. Insgesamt 47km.

05.10 Donnerstag

In Espinho beim Fahrrad Händler haben wir für Berry’s Hänger neue Schläuche besorgt. Denn nach unserer letzten Radtour waren diese durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Das Meer liegt ca. 800m vom Campingplatz entfernt, dessen feiner Sandstrand ein echtes Highlight ist. Das Wasser so verlockend, doch hält mich die Temperatur davon zurück hinein zu springen. Wir genießen trotzdem den schönen Spaziergang entlang des Meeres. Am Abend ist alles für das Eintracht Spiel gegen PAOK Saloniki in Tesaloniki gerichtet. Leider verloren.

06.10 Freitag

Das Douro Tal

Wir sind von der Größe des Tales und der Höhe der Weinberge beeindruckt.

Von Porto aus, führt eine kurvenreiche ca. 100km lange Strecke bis hin nach Regua. Diese schmiegt sich mal direkt am Fluss Douro entlang, aber auch schlängelt sich der Weg immer wieder hoch hinauf und lässt tolle Aussichten zu.

Peso da Régua gilt als Geburtstagsstadt des Portwein‘ s. Wir lesen über die Geschichte des Weines und von Dona Antónia Ferreira.

Ihre Geschichte ist in Portugal Legende: Sie wurde früh Witwe und führte dann als Frau im 19. Jahrhundert den Familienbetrieb erfolgreich weiter. Ihr Leben wurde verfilmt und ihr Porträt ist noch heute auf den Etiketten von Portwein der Firma Ferreira.

07.10 Samstag

Hoch über den Weinbergen wacht der Sanderman über sein Anbaugebiet und ab hier, weiter Flussaufwärts beginnt das Weltkultur Erbe.

Wir starten in Regua und überqueren sogleich den Douro, der uns nun einige Kilometer lang begleitet, bevor sich die Straße hoch in die Weinberge schlängelt.

Weingut inklusive Weinprobe Tabuaço, Quinta do Monte Travesso

Dieser Platz ist in Park4night beschrieben und zurecht sehr gut bewertet. Die Stellplätze haben eine Mega Fernsicht, sind kostenlos mit Toilette und Dusche. Die Weinprobe inklusiver Führung wurde vom Hausherr persönlich mit einer unglaublichen Begeisterung durchgeführt. Weinprobe pro Person 12.50€ und 3 Flaschen vom leckeren Roten haben wir dann zusätzlich eingekauft.

08.10 Sonntag

Am Bahnhof von Pinhao befinden sich auf blau weißen Kacheln, eindrucksvoll die Geschichte des Weines vom Douro Tal.

Der Wein wurde von den umliegenden Weingütern mit Rabelo Booten flussabwärts nach Porto gebracht. Der dort, am Ende des Gärungsprozess mit Sherry zu Portwein weiter verarbeitet wurde, was zu einem reichhaltigeren, süßeren und schwereren Wein führt. Pinhao Rabelo Bootstour Wir haben eine Touristen Tour gebucht und diese auch bekommen. Was will man auch für 12.50€ pro Person verlangen. Mit ca. 80 anderen Passagieren geht es für knapp 1 Stunde Fahrt, von Pinhao nach Tua und zurück. Hat nix mit einem Glanzpunkt im Douro Tal zu tun. Anna und ich genehmigen uns einen Portwein, wir fanden den Dessert Wein 🍷 sehr süß und trotzdem lecker.

Pinhao hat nur wenig Parkmöglichkeiten und schon gar nix ruhiges, daher beschließen wir weiter zu ziehen. Oberhalb von Vila Real finden wir einen Wanderparkplatz mit Picknick Platz und mit super Fernsicht.

Heute was aus der Womo Kombüse: Mir fällt der große Blumenkohl in die Hände und ich überlege, wie ich diesen am besten zubereitet kann.

Aus dem mittlerem Teil, bereite ich zwei Blumenkohl Koteletts zu. Mit einer Panade aus zwei Eier, Paniermehl und Parmesan Käse lasse ich diese bei geringer Temperatur in der Pfanne braten. Die äußeren Röschen schneide ich klein, füge noch Kartoffelwürfel hinzu und gare alles in etwas Gemüsebrühe. Zum Schluss schmecke ich dies mit Frischkäse und Roquefort ab. Blumenkohl mit Blumenkohl, lecker.

09.10 Montag

Und wieder zurück in die Werkstatt. Wir hatten berichtet, dass uns der Turbodruckschlauch geplatzt war. In der Nissan Werkstatt wurde ein Ersatz für uns bestellt. Der notdürftig geflickte hat super gehalten, trotzdem sind wir froh den neuen, originalen Schlauch abholen zu können und diesen auch sogleich einzubauen. Vielen Dank an die Nissan Werkstatt, die uns super geholfen hat.

Stellplatz am tosenden Meer. Wir können die Mainschiff 1 aus Porto auslaufen sehen und den Sonnenuntergang bewundern.

10.10 Dienstag

Wohnmobil Stellplatz Gafanha da Boa Hora, Rua do Labrego.

Wir stehen hinter der Düne am unglaublichen Strand von Vagos. Gegen 19:00 Uhr zum Sonnenuntergang versammeln sich die Camper zum abendlichen Schauspiel.

11.10 Mittwoch

Radtour nach Aveiro hin und zurück 45km und meist auf guten Radwegen.

Leider befinden sich im Kern der Lagunen Stadt zur Zeit viele Baustellen. Die Moliceiro-Boote sind das Wahrzeichen der Stadt Aveiro und die Gemälde auf den Booten wahre Kunstwerke.

Ursprünglich wurden die flachen Holzkähne für die Ernte des Seetangs eingesetzt, der in der Sonne getrocknet und dann als Dünger für die sandigen Böden in der Region diente. Am herausragenden Bug, im Mittelteil und am Heck befinden sich die farbenfrohen Gemälde, die auf den Bootsbauer oder den Besitzer hinweisen. Oft sind die Motive aber auch Christlich oder Militärisch, manche erzählen kleine Liebesgeschichten und andere berichten über regionale Berufe. Seit einigen Jahrzehnten werden in alten Werften an der Ria de Aveiro die „Moliceiros“ restauriert, die dann für touristische Zwecke genutzt werden. Wir streifen durch das Fischer Viertel, in dem noch heute das wahre Leben statt findet. Nichts ist über restauriert. Auf dem Platz spielt ein Musiker auf seinem Schifferklavier und wir stoßen mit einem Super Bock 🍻 auf unser Wohl an. An dem Lago machen wir noch ein paar Fotos und fahren zurück zum Platz.

12.10 Donnerstag

Strand Tag

Bewaffnet mit kühlen Getränken und Stühlen, lassen wir uns am Strand nieder.

Wir beobachten die Wellen und sind über deren Kraft beeindruckt.

Ich möchte eigentlich nur ein bissel die Wasser Temperatur testen und gar nicht weit hinein. Da kommt unverhofft eine mega Welle und wirft mich komplett um.

Klaus meint, ich habe mich wie eine Robbe zurück ans Land gerettet und er leider seine Kamera nicht bereit gehabt. Danke mein Herz die Retoure kommt, versprochen. ❤️

Gegen Abend kaufen wir auf dem Markt fangfrischen Fisch, der sogleich auf unseren Grill landet. Lecker war’s.

13.10 Freitag

Praia de Mira

Radtour zum Fischerei Hafen.

Traditionell wird hier noch mit kleinen Booten, früher mit Stieren, heute mit Traktoren, Fischfang betrieben.

Wir fragen an der Strandbar nach und seine Übersetzung lässt uns schmunzeln.

„Solang das Wetter krank, findet kein fischen statt“.

Dann genemiegen wir uns noch ein frisch gezapftes Super Bock und radeln zurück.

Radtour nach Praia de Mira. Hin und Rückweg auf guten Radwegen 30km.

Nur ein wenig Regentropfen haben uns begleitet, trotz bewölkten Himmel war die Temperatur angenehm. Nochmals haben wir eine Übernachtung auf dem Stellplatz nach gelöst.

Nochmals gehen wir um 19:00 Uhr hoch auf die Düne und blicken in den farbenfrohen Himmel.

14.09 Samstag

In privater Sache: Liebe Jutta, der Regen trommelt auf unser Wohnmobil und ich sitze hier und schreibe dir. Freundschaft für immer. Retro Post.

14.09 Samstag

Wer die Wetter App bestätigt. 100 % Regenwahrscheinlichkeit. Noch ist es trocken.

Also raus aus den Federn und den Tag begrüßen. Gassi Runde um den See und meine Fitbit ist schon voller Lobes. Nach dem Frühstück beschließen wir für heute BESICHTIGUNG.

15.10 Sonntag

Das Kloster von Batalha

Aufgrund eines Gelübdes wurde das Dominikaner Kloster zum Dank eines Sieges über ein kastilische Heer, mit einer Bauzeit von 150 Jahren erreicht. Geldgeber waren die portugiesischen Könige des 14. bis ins 16. Jahrhunderts, die auch hier beigesetzt sind. Eine Reiterstatue des siegreichen Feldherrn steht vor dem Kloster. Im Jahr 1983 wurde das Kloster, als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO aufgenommen.

Fatima, einer der bedeutendsten katholischen Wallfahrtsorte.

Hier soll am 13.05.1917 eine weiß gekleidete Madonna sich drei Hirtenkindern gezeigt haben und ihnen ihre Prophezeiungen ausgesprochen haben. Einige Gläubige rutschen auf Knien betend den Platz Richtung Basilika. Doch die meisten stehen Schlange an den Kerzen. Auch ich kaufe Opferkerzen und trage meine Fürbitte an die heilige Maria vor. Danach kommen die Kerzen ins brennende Feuer. 🔥 Wie schön und andächtig wäre ein Lichtermeer deren einzelner Kerzen.

Tomar

Wir stehen mit dem Wohnmobil auf einem städtischen Campingplatz, der aus welchen Gründen auch immer, aufgegeben wurde. An Gästen mangelt es auf jeden Fall nicht.

Die Altstadt und der Park sind fußläufig erreichbar und durch den großen alten Baumbestand sehr schattig und auch ruhig. Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende und meine Fitbit meldet über 18tausend Schritte.

bsh

16.10 Montag

„Zwei Ritter auf einem einzigen Pferd“, das die Armut der Ritter symbolisiert, und runde Gebäude, die der Grabeskirche in Jerusalem ähnelt“, dies sind die Tempelritter. Die Templerburg in Tomar. Die mittelalterlichen Gebäude umfassen die Burg mit Burgmauer, Kloster, Aquädukt, Kapelle und Klostergarten.1160 wurde die Burg über den Rio Nabäo von dem Tempelritter Orden gegründet. Schon der lange Gang zu den Kammern beeindruckt. Aber auch, dass diese durch eine Heizungssystem gewärmt wurden. Die Kacheln aus dem 15 Jahrhundert, gotische Verzierungen all über all, aber erst die Runde Kirche und die mächtige Höhe. Das Convento de Cristo gehört zu Recht zum Weltkulturerbe. Wir sind auf jeden Fall schwer beeindruckt.

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17.10 Dienstag

Wir bekomme auf dem Stellplatz gerade noch den letzten Platz. Heute haben wir so richtig Heißhunger auf Pizza und googlen sogleich.

Pizzeria Fiore di Zucca

Dünner Teig und sehr lecker. Rundum satt und glücklich, fallen wir in den Alkoven. Nun ist auch in Portugal der Herbst angekommen.

Der Wind pfeift um die Kabine und lässt dicke Eukalyptus Baumrinden auf unser Womodach krachen. Dies hat ganz schön gescheppert.

Das Mosteiro de Alcobaca, schönstes größtes Kloster von Portugal. Weltkulturerbe, erbaut 12 Jahrhundert. Wir lesen von Petro und Ines ❤️ Hier gefunden im Internet „Die verbotene Liebe zwischen Prinz Pedro und Inês de Castro, Hofdame seiner Frau Constança Manuel. Trotz seiner Ehe, organisierte der Prinz geheime romantische Begegnungen mit Inês. Nachdem Constança im Kindbett starb, begann Pedro mit Inês als Ehemann und Ehefrau zu lebten, dies wurde aber von seinen Vater, König Afonso IV verurteilt. Trotzdem lebten Pedro und Inês viele Jahre mit ihren drei Kindern zusammen. Das Gericht und das Volk verurteilen diese Vereinigung weiterhin, und der König Afonso IV befahl schließlich die Ermordung von Inês de Castro, die vor ihren Kindern stattfand, Wahnsinnig vor Trauer, Pedro, als er schließlich König im Jahr 1357 war, befahl die Gefangennahme und den Tod der Attentäter von Inês. Einige Zeit später erklärte er, er habe Inês heimlich geheiratet und sie sei als Königin von Portugal anzuerkennen. Er befahl Inês Leiche in das königliche Kloster von Alcobaça zu bringen, wo er zwei wunderbare Grabhügel errichten ließ, um für immer neben seiner ewigen Geliebten zu ruhen. Die Grabhügel stehen sich ein gegenüber den andere, so am Tag des allgemeinen Gerichts, wenn sich ihre Körper erheben, werden sie sich in die Augen schauen“. Liebe bis über den Tod vereint ❤️Kloster Alcobaca, Pedro und Ines.

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Es war wohl der Sieg über die Mauren, die den König zu den Bau veranlasst hat. Dies erzählt uns jedenfalls die Gründungsgeschichte, die im Königssaal auf Fliesen verewigt wurde. In der Küche gab es fließendes Wasser und eine riesige Abzugshaube erleichterte das Zubereiten der Speisen. Übrigens, dem Folk war es nicht gestattet das Kloster zu betreten. Wir durften, nach der Entrichtung eines Obulus von je 10 €.

Nazaré

„Der Tiefseegraben, der zwischen der eurasischen und afrikanischen Kontinentalplatte liegt, kanalisiert nach heftigen Stürmen auf hoher See die Energie des Wassers und spuckt so vor allem in den Wintermonaten direkt vor Nazaré die größten Wellen der Welt aus.“ Quelle,Wikipedia

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Wir blicken aufs Meer, zwar keine 20 m. , aber immerhin kommt der eine oder andere Brecher bestimmt auf die 5 m hoch.

18.10 Mittwoch

Gemeinde Stellplatz Foz do Arelho

Was erwartet man für 6 €. Wir lesen viel negatives und wundern uns. Der Platz hat eine schöne zentrale Lage, die Toiletten sind sauber und man kann entsorgen und bekommt frisches Wasser. Auch befinden sich im Außenbereich mehrere Spülbecken, Waschbecken, sogar Grill Stationen und sagen danke an die Gemeinde.

Wir schauen noch etwas den Portugiesen zu, wie sie mit ihren Boote zum fischen rausfahren, bevor wir entlang der Strandpromenade Richtung Düne und Meer laufen.

Foz do Arelho, der die Lagune von Óbidos mit dem Meer verbindet.

19.10 Donnerstag

Obidos

Die Azulejo-Fliesenmalereien an der Porta da Vila zeigen den Leidensweg Christi, das sich direkt hinter dem Stadttor befindet.

Die alte Stadtmauer umgibt das historische Stadtzentrum und ist in einem überraschend guten Zustand. Leider vermisse ich an vielen Stellen ein Sicherheitsgeländer. Man bekommt aber einen tollen Blick auf Obidos.

Ginjinha d’Obidos – Dieser köstliche süße Kirschlikör wird in einem kleinen Schokoladenbecher serviert und natürlich von uns verkosten.

Und wieder schiebt sich eine Menschen Schlange, voran der Reiseleiter mit Stock und Blume, an uns vorbei. Wir suchen nach Restaurants, doch gibt es nur Getränke und Kleinigkeiten. Die Küchen werden erst um 19:00 Uhr wieder geöffnet. Also zurück zum Stellplatz und selbst was zaubern.

Gegen Abend kommt der Platzwart vorbei und kassiert 6 € für die Nacht. Óbidos, Estrada do Capeleira Gemeinde Stellplatz mit Aussicht auf das Viadukt und die beleuchte Altstadt.

19.10 Donnerstag

Peniche bekommt die ganze Macht des Atlantischen Ozeans zu spüren und gigantische Wellen brechen sich an den Felsen.

Uns begeistern die bizarre Felsformationen und lassen trotz nicht idealem Wetter, wunderschöne Fotografien entstehen. Aber der Ort ist für seine traditionelle Fischerei bekannt und zahlreiche Fischfabriken lassen uns dies auch Nasal erfahren.

São Pedro da Cadeira, 2 Rua Beira Rio

Offizieller kostenloser Stellplatz von der Gemeinde mit Ver und Entsorgung. Der Platz war etwas, sagen wir mal, matschig. War bestimmt dem vorangegangenen heftigen Regenfällen zuschulden. Es gibt sehr schön angelegte Wanderwege, nicht dass wir es versucht hätten. Aber wir mussten uns vor dem nächsten Sturzregen retten.

20.10 Freitag

Der westlichste Punkt Europas ist das Cabo da Roca. Es liegt nur 40 Kilometer vor Lissabon und wird auch Kap der Felsen genannt. Als wir ankommen, werden wir von einem Regenbogen 🌈 überrascht.

Lissabon

Wir lesen, grübeln und planen. Parken in Seixal, auf der gegenüberliegenden Seite am Tejo und nehmen die Fähre, die uns direkt in die pulsierende Stadt ausspuckt.

Torre de Belém und Padrão dos Descobrimentos das Denkmal der Entdecker.

Wir lassen uns einfach treiben und sind begeistert. Im Time Out Market Lisboa reihen sich unzählige Buden aneinander und bieten zahlreiche verschiedene Gerichte an.

Entlang am Fluss gelangen wir zur Praça do Comércio mit dem großen Torbogen und direkt dahinter beginnt das Stadtviertel Baixa, mit dessen vielen Restaurants und Geschäften.

Kosten eine Pastel Nata im Café in der Rua Santa Justa, die gerade frisch aus dem Ofen, uns noch warm serviert wird. Eine kleine Sünde mit etwas Zimt, umwerfend lecker.

Elevador de Santa Justa. Der Aufzug wurde von einem Schüler von Eifel entworfen.

Wir steigen Trepp auf, Trepp ab. Kommen durch enge Gassen und wechseln in den alten Stadtteil.

Lisabon wird so langsam zum Lichtermeer und wir blicken von der historischen Festung Praça Castelo de São Jorge über die Hügeln Lisboa’s.

bsh

Schlendern durch den alten Stadtkern Alfama und hören der Straßenmusik zu. „Fado“ bedeutet Schicksal und ist die Musik die in den historischen Stadtvierteln von Lissabons entstand.

Die Musik drückt Sehnsucht nach einem besseren Leben, unglückliche Liebe, Heimweh, soziale Missstände, und Sehnsucht nach vergangenen Zeiten aus.

Lissabon hat eine einmalige Seele und wir haben uns gerade unsterblich darin verliebt.

21.10 Samstag

Auf dem Gelände des Fährhafen, konnten wir nicht nur während wir Lissabon besichtigen gut parken, sondern auch eine ruhige Nacht verbringen. Zur Wahrheit gehört auch, dass vor der Einfahrt ein Wohnmobil Verbotsschild angebracht ist. Dies hat aber weder den Parkplatz Wächter noch die anderen Camper gestört. 😁

Einkauf, Frühstück und Beratschlagung. Das Wetter macht es uns gerade etwas schwer, die nächsten Ziele klar zu definieren. Also erst einmal weiter Richtung Süden, mal schauen was so auf dem Weg alles zu entdecken gibt.

da Ponta do Cavala, Setubal Fährhafen

Wir setzen über, zu der langen Düne. Nur eine Straße führt hier lang, keine Parkmöglichkeiten. Die Strände sind komplett in Privaten Besitz und Clubs.

Foto stopp bei den Austern und Muschel Fischern.

Das Wetter so trüb, da hilft Abwechslung auf dem Tisch.

Gegrillter Lachs, Nudeln mit Trüffelöl, Tomaten 🍅 🧅mit Zwiebeln in Apfel Chilli und 🫑 Paprika mit Balsamico Essig, dazu Melone 🍉Alameda da Praia do Pego, kostenloser Stellplatz der Gemeinde mit Ver und Entsorgung.

22.10 Sonntag

Offroad Spaß 👍👍 Endlich. Leider nur kurz, dann bremsen uns Verbotsschilder aus.

Leider kommen wir auch hier immer wieder durch verbranntes Land.

Praia do Bordeira, über Sand und auf Holzbohlen.

Wir befinden uns nun in der Westalgarve und seit wir in Portugal unterwegs sind, haben wir noch nie so viele Wohnmobil Verbotsschilder gesehen, wie hier. Sie hängen oft schon am Ortseingang, an kompletten Küsten Wegen und prangern sogar über so machen Wanderparkplätzen.

Blick auf die große Düne.

Mega schöner Küstenabschnitt, auf grob geschotterter Straße, von Praia da Bordeira nach Praia do Amado.

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Auch wenn wir uns mehr Sonne für die Aufnahmen gewünscht hätten, ist der Ausblick sehr beeindruckend.

23.10

Camping Obitur Sagres.

Wir treffen uns hier wieder mit Anna und Rainer.

24.10

Sagres Fortress

Vielleicht sollte man etwas Fantasie mitbringen, um sich hier Heinrich der Seefahrer, Sohn des Königs von Portugal, mit langem wehenden schwarzen Mantel, direkt am Riff, in die Weite blickend, vorzustellen.

Toller Rundumblick hat’s auf jeden Fall.

25.10

Mit dem Rad zum Leuchtturm Cabo de São Vicent. Der befindet sich an der Algarve bei Sagres und steht am südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Klaus entscheidet sich für die Kultbratwurst und für mich gibt es Falafel.

Nun warten wir darauf, dass die Sonne ins Meer fällt. Leider hat es sich kurz davor, ein Wolkenmeer dazwischen geschoben. Trotzdem, Romantik pur.

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26.10

Orbitur camping Sagres 14.15 € pro Tag ohne Strom Natur Campingplatz mit schönem alten Baumbestand. Die Sanitäranlage ist etwas in die Jahre gekommen, wird aber gut gereinigt und gepflegt.

Die Bar, die sich direkt am Eingang befindet, lockt mit kleinen gesunden Gerichten und die sind geschmacklich nicht zu übertreffen. Volle Fünf Sterne für’s Restaurant. Wir standen hier vier Tage, bei einem Sonnen Wolken Mix. Sagres selbst hat einen schönen Strand.

Bevor es uns weiter zieht, holen wir gegen Abend den Grill raus und sitzen noch lange vor den Wohnmobilen.

 

Für eine gute Freundin hab ich schon vor einigen Tagen ein Brief geschrieben, aber wir mussten uns erst mit dem Postweg in Portugal vertraut machen. 😁 Rot für normale Post und Blau für Express. Heute endlich diese Exemplare gefunden und somit kann der Brief auf seine Reise gehen.

Es ist nur ein kleiner Weg zu unserem nächsten Platz, trotzdem war dieser voll von interessanten Eindrücken. Keramik Werkfabrik, Verkauf mit sehr großer Auswahl an Tassen, Teller, Krügen und allerlei Mitbringsel für die daheim Geblieben. Straße zum Strand mit Surfer Stopp.

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Abkürzung über sehr groben Wegen. Die mit dem Womo gerade noch machbar ist.

Weiter über Salema, durch Praia da Luz und schon haben wir unser Ziel erreicht. Camping Orbitur Valverde, der liegt nur 6 km von Lagos entfernt.

26.10

Camping Orbitur Valverde, der liegt nur 6 km von Lagos entfernt. Beim hineinfahren kommt uns ein anderes Mobil entgegen und gestikuliert stark, dass wir nicht hineinfahren sollen. „Nix gut“ Wir fragen uns echt, was erwarten andere Camper. Die Sanitäranlagen etwas in die Jahre gekommen, aber gut gepflegt. Das Wasser heiß und bei der geringen Belegung nicht mehr alle Gebäude geöffnet. Die großzügigen Parzellen sind durch den Regen der letzten Tagen etwas matschig, aber liegen in mitten alter schöner Bäume recht ruhig. Freies WiFi in der Nähe der Rezeption, Waschmaschinen und Trockner, Brötchenservice und kleiner Laden. Restaurant, Bar und Pool. Ver und Entsorgung. 15,60 Euro pro Tag ohne Strom. Wer mehr benötigt, sollte auf einen fünf Sterne Platz und darf dafür auch gerne mehr zahlen. Wir würden diesen Orbitur mit gutem Gewissen empfehlen.

27.10

Radtour nach Lagos. Wir sind entweder am absteigen weil zu steil, oder die Aussicht zu schön um weiter zu fahren. Innehalten und die Natur aufnehmen, mit dem Handy und dem Herzen. ❤️Da ist sie wieder, diese Dankbarkeit die ich spüre bei solch gewaltigen Momenten.

Die Altstadt von Lagos ist in einem maurischen Stil gebaut und am Hafen sitzt Heinrich der Seefahrer mit seinem Sextant in der Hand.

28.10

Portimäo

Wir parken auf den kostenlosen Parkplatz. Die Gemeinde hatte sogar eine Ver und Entsorgung installiert, aber leider wird diese nicht instand gehalten.

Es gibt sehr wenige Möglichkeiten, direkt an der Küste oder am Strand überhaupt offiziell sehen zu dürfen. Heute Nacht können wir seit langem, sogar die Wellen rauschen hören und sagen danke dafür. Der Parkplatz liegt direkt am Wanderweg beschrieben auch im Rother Wanderführer. Aber eigentlich braucht man nur den Holzbohlen zu folgen.

Wir haben noch ein wenig zurück zu laufen, da trübt sich der Himmel bedenklich ein. Zum Glück schaffen wir es noch trocken am Wohnmobil anzukommen.

Heute gibt’s wieder was schnelles, aber leckeres aus der Kombüse. Lachs mit Trüffel Gnocchi und Rucola Salat mit Parmesan. Würde so auf jeder Speisekarte mit ⭐⭐⭐⭐⭐ bewertet werden.

29.10

30.10 Montag

Silves

Hier treffen wir unsere Freunde, Cordula und Michel. Welche Freude 👍 und es gibt ja so viel zu erzählen.

Wohnmobil Stellplatz Parque de Rio.

Geschotterter Platz, mit Blick auf den Fluss und die Stadt ist fußläufig erreichbar. Der Chef kommt persönlich vorbei und kassiert 9 € Gebühr. Die Dusche, mit 0.50 € ist sauber und heiß. Wir können beobachten wie die Störche, gegen Abend, wohl ihre Nester für die Nacht beziehen. So viele hab ich noch nie am Himmel gesehen. Ich versuche davon Bilder zu machen, aber dies kommt nicht ansatzweise damit rüber.

Also Silves, die Altstadt zur Zeit der Mauren, diente die Stadt als Bollwerk und war ein wichtiges Handelszentrum. Der Markt von Silves ist ein kleiner mit frischem Obst, Gemüse und lokalen Produkten. Früh am Morgen soll es auch frischen Fisch geben.

Silves hat jedoch nicht nur eine aufregende Geschichte und beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Stadt liegt zudem sehr idyllisch am Ufer des gemächlich  dahin fließenden Flusses Arade, inmitten der sanften Hügel der Algarve. Wir können beobachten wie dieser sich durch die Gezeiten, in einen ansteigenden und abnehmenden verändert. Nicht nur wegen des Panoramablickes lohnt der Aufstieg durch die engen Altstadt Gassen, zur aus Sandstein errichten Mauren Burg. Auch die geschichtlichen Zeugnisse aus jener Zeit, die eindrucksvoll bei den Ausgrabungsstätten zu sehen sind.

Wir reservieren uns für den Abend in einem Restaurant ein Tisch und sind echt über Preis und Leistung überrascht. Gleich nach unserer Bestellung bekommen wir die Vorspeisen serviert: Oliven, gegrillte Paprika, Zitrone, Knoblauch, Salat, Tomaten, Weißbrot und dazu eine Flasche Rotwein. Hauptspeise: Gegrilltes Hähnchen mit Pommes und Reis und Dorade mit Kartoffeln. Als Nachtisch hatten wir verschiedene zur Auswahl. Klaus wählte Mousse au Chocolat und ich etwas Käse. Zum Abschluss, noch einen Espresso und dies alles für 12 Euro pro Person.

Da ist es nicht verwunderlich, dass die Warteschlange, der Gäste beträchtlich ist.

31.10 Dienstag

Benagil

Die Wanderung an der Küste, geht vorbei an ganz besonderen Felsformationen. Echt Klasse 👍 Die Benagil Höhle selbst ist zur Zeit wegen Einsturzgefahr geschlossen. So steht es im Algarve News. Daran gehalten haben sich nicht alle, denn einige Boote sind trotzdem reingefahren. Leider war es schwierig ein geeigneten Tages Parkplatz zu finden.

Es ist schon verboten mit dem Womo überhaupt in die Nähe des Wanderweges zu fahren. Also echt. Kann ja verstehen, dass freies campen und übernachten verboten ist. Dies verstehe ich leider nicht. Der Tag verabschiedet sich heute mit einer gewaltigen Farbenpracht. Gute Nacht 🌙

1.11 Mittwoch

Sonne ☀️ Strand und das Meer. Das war’s, 😊

2.11 Donnerstag

Algarve Motorhome Park

Falésia 10 € Parkgebühr ohne Strom Dusche und WC extra Waschmaschine 4.50 € Tatsächlich ist hier auf dem Stellplatz vieles total stimmig. Die Parzellen, auf groben Schotter, sind großzügig und mit Holztischen und Fahrradständern aufgelockert. Es befinden sich auch mehrere Spülbecken, ja sogar sind Bodja Plätze vorhanden. Das Klientel ist durch viele Überwinterter geprägt, die aufgeschlossen und sehr kommunikativ sind. Die wenigen freien Plätze, leider nur am frühen Morgen zu ergattern. Aber dafür steht man nicht weit vom schönen Strand von Falesia mit seinen roten Felsen entfernt.

Wir radeln mal Richtung Faro. Zuerst schieben wir mehr, wegen des Sandes.

Am Jachthafen vorbei und ja Klaus Träume sind erlaubt.

Auch an der Promenade vorbei, eigentlich nix wirklich spannendes. Doch dann hören wir schon von der Ferne, die Gitarrenklänge, die Querflöte und sogar eine Tuba. Das verzaubert uns sofort und wir verweilen erst einmal.

Jetzt aber zurück bevor es dunkel wird.

3.11 Freitag

Die Pfarrkirche São Lourenço de Almancil ist ein echter Hingucker.

Die hier dargestellten Motivbilder und Schnitzereien, stellen Szenen aus dem Leben des heiligen São Lourenço dar. Der gesamte Innenraum ist mit Azulejos Fliesen verkleidet, die 1730 von dem berühmten Fliesenmaler Policarpo de Oliveira Bernardes angefertigt wurden. Die vergoldeten Holzschnitzereien im Altarraum und die Statue des São Lourenço wurden von dem besten Schnitzer der Algarve, von Manuel Martins hergestellt. Mit zwei Euro Eintritt und den Hinweis fotografieren verboten, treten wir in die kleine heilige Halle ein.

4.11 Samstag

Algarve Motorhome Park Tavira.10 € pro Tag plus diverse Leistungen. Ein gutes WLAN ist auf dem kompletten Platz vorhanden.

Das Wetter ist etwas windig, aber trocken. Wir finden auf Komoot eine ansprechende Tour und satteln die Räder. Zuerst vorbei an den Salinen, deren Salzberge und schöner Natur.

Dann folgen Orangenhaine und Oliven Plantagen. Bis der Weg an einem kaputten Steg ankommt, kehren wir um.

Die Früchte des Feigenkaktus sind reif und ich habe gelesen, dass man davon eine schmackhafte Marmelade kochen kann. Mir ist es ein Rätsel, wie die stacheligen Dinger verarbeitet werden.

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Im Fisch Restaurant Capelo in Santa Lucia kehren wir ein und sind mit dem uns gebotenem Essen, mit Preis und Leistung zufrieden.

Zurück kommen wir noch durch Tavira. Das kleine Hafen Städtchen, liegt etwas verträumt unter den Augen der Burgruine.

Insgesamt 36 km. An diesem Wochenende finden in Tavira die Rallye Meisterschaft statt. Das laute geknattere ist deutlich bis spät in der Nacht zu hören.

5.11 Sonntag

Gastankstellen, wo und was genau angeboten wird ist in Park4neight sehr gut beschrieben. Die meisten haben sogar ihre eigenen Adapter für die verschiedenen Flaschen parat.

Wir sind heute von Portugal nach Spanien eingereist und stehen seit langer Zeit mal wieder auf einem freien Platz direkt am Meer.

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Heute Nacht können wir mit dem Rauschen des Meeres einschlafen.

6.11 Montag

 

Lange genießen wir heute die Sonne, direkt am spanischen Meer, bis wir Richtung Ronda aufbrechen.

Coripe

Die Gemeinde hat hier Fünf kostenlose Stellplätze hergerichtet. Jeder Platz hat seinen eigenen Zugang zu Frischwasser, Strom und Entsorgungsstation. Vor den Plätzen befindet sich Tisch und Bänke.

Wir suchen nach Restaurants und finden einige fußläufig in Corpie. Leider ist heute Montag, alles geschlossen und wir haben uns so auf Tapas gefreut.

Also zurück zum Mobil und raus mit dem Grill, flexibel sind wir ja. Wir zaubern, Lachs mit Lauch in Apfel Chili, dazu gibt es Kartoffeln. Verspeisen dies im Wohnmobil, da es am Abend draußen etwas zu frisch geworden ist.

Aber am morgen lockt uns die Sonne ☀️ raus aus den Federn, raus ins Freie.

7.11 Dienstag

Via Verde de la Sierra Bahntrassenradweg

Toller Radweg für Freizeit Sportler, so wie wir. Der gut ausgebaute Weg, geht durch zig Tunnel. Wir sind die Strecke von Coripe nach Puerto Serrano geradelt. 32 km

Algodonales

Wir steuern unser Mobil nur ein kleines bisschen weiter. Nur bis zum nächsten größeren Dorf mit vielen Restaurants und Bars. Heute wollen wir typisch spanische Küche serviert bekommen. Auf den Weg dorthin bekommen wir erst einmal einen herrlichen Abend Himmel über den Bergen von Andalusien serviert.

Am großen freien Stellplatz von Algodonales finden wir ausreichend freie Plätze vor.

Sogleich begeben wir uns in die Altstadt und sichern uns ein Tisch in der Tapas Bar El Boli.

Die Speisekarte ist auf einem QR Code abgelegt und für uns in deutsch einsehbar. Dies ist schon eine große Hilfe. Der Kellner ist freundlich und flink, was aus der Küche kommt schmeckt lecker und wir würden es weiter empfehlen.

Zurück auf dem Stellplatz von Algodonales wundern wir uns, dass der Hahn aus der Nachbarschaft zeitliche verwirrt zu sein scheint und dieser uns die Nacht des Öfteren wissen lässt, es sei Zeit aufzustehen.

cof_vivi

8.11 Mittwoch

Ronda

Ronda liegt auf einem Berggipfel und wird durch die Schlucht El Tajo geteilt. Gleich drei Brücken verbindet den Teil aus der maurischen Zeit und die Gebäude aus dem 15 Jahrhundert. Die Puente Nuevo ist die wohl meist fotografierte Steinbrücke der Stadt. Und genau unter dieser so schönen Brücke finden wir unseren Spot für heute. Die Anfahrt war etwas, sagen wir mal, schwierig. Wir wollten schon umdrehen, da kam uns eine Dame im Twingo entgegen. Sie meinte wir kommen da schon hin, Sie hätte es ja auch geschafft. Was dann kam war schon sehr schmal und steil.

Der Aufstieg bleibt uns leider nicht erspart, wollen wir uns doch Ronda ansehen. Meine Fitbit sagt „gut gemacht“.

Die Nacht bricht herein und nur noch wenige pilgern zu dem Platz mit Blick auf die Brücke. Nun kehrt ruhe ein und wir können völlig ungestört die Aussicht genießen.

9.11 Donnerstag

Bevor der Trubel heute morgen wieder los geht starten wir unseren Diesel und suchen uns einen ruhigeren Frühstücksplatz.

Granada

Camping Reina IsabelFreundlich, sauber, etwas eng, aber wegen der Nähe der Stadt Top. Wir hatten Glück, als wir den letzten freien Stellplatz bekommen.

Venta El Gallo

Das Restaurant liegt in dem Stadtteil Sacromonte, gegenüber der Alhambra und bietet uns und den anderen Gästen eine traditionelle Flamenco Vorstellung dar. Es war schon ein Erlebnis mit anzusehen als der Maestro mit seiner Gitarre zu spielen anfing. Zu spüren mit welcher tief empfundener Inbrunst, Gesang und der häufig auch improvisierte Tanz zusammen hamunierte. Der Flamenco ist das Symbol der Kultur und der Tradition Andalusiens, hat seine Wiege hier in den Höhlenwohnungen der Zigeuner und wurde im Jahr 2010 von der UNESCO zum Immateriellen Weltkulturerbe erklärt.

bsh

Die Veranstaltung haben wir direkt am Campingplatz gebucht und würden es weiter empfehlen.

10.11 Freitag

Nachdem es uns nicht gelungen ist Tickets für die Alhambra zu bekommen, radeln wir am Nachmittag einfach mal hin. Schließen die Räder am Eingang des großen Komplexes ab und laufen einmal drum herum.

Lassen uns in der kleinen Tapas Bar nieder und genießen den Moment.

Zurück zu den Rädern strampeln wir zum Platz Nicolao, dessen Ausblick kein Insider Tipp ist. Hier angekommen, sind schon viele andere vor uns da. Also rein in die Party. 😀

11.11 Samstag

Alles zu seiner Zeit und nach so viel Trubel, darf es gerne wieder besinnlicher werden. Nicht weit der großen Stadt beeindruckt uns nun die Landschaft, mit ihren unverwechselbaren zerklüfteten Hügeln.

Heute stehen wir am Meer, mit uns ein paar Angler, die ihr Glück versuchen und unverdrossen ihre Blinker auswerfen und wieder einholen. Die Sonne verschwindet hinter dem Berg und färbt die Wolken in rot.

Unsere Bordküche serviert Lachs mit Spaghetti und Spinat. Klaus prüft schon einmal ob wir auch den richtigen Anislikör gekauft haben. Aber unsere Freundin hatte uns eingeimpft: „Es muss Dulce drauf stehen!“ Danke dir Liane.

Das Rauschen des Meeres wiegt uns in den Schlaf, aber der Morgen schmeißt uns bei Sonnenaufgang mit einer unglaublichen Pracht wieder raus.

Das Parken und Übernachten wird hier toleriert, nicht aber das Campen. Die Guardia Civil fährt gefühlt jede Stunde vorbei. Also ist drinnen frühstücken angesagt. Aber was soll ich sagen, es gibt schlimmeres. 😜

12.11 Sonntag

Wir fahren an der Küste entlang nach Norden. Karge Landschaft, niedriges Gestrüpp und ländliches Gebiet mit Gewächshäusern wechseln sich ab. Einige größere Dörfer, aber auch so manche Bauruinen. Die, die Finanzkrise 2008 nicht überlebt haben.

Playa Perchele

Viel hab ich über die Schlangenbucht im Internet gelesen. Von Wilden Camping, ohne Strom, kein Wasser bis von der Polizei geräumt und wieder geöffnet. Okay der Strand sieht Klasse aus, dass war’s dann aber. Denn was wir vorfinden, ist ein völlig übervoller Platz. Nach letzten Informationen ist der Platz nun endgültig geschlossen worden. Die Gerichte haben angeordnet, der Betreiber müsse die Anlage abbauen und die Natur wieder herstellen.

Nur um die Ecke, nur ein bisschen weiter und etwas mehr Sand.

Playa del Ballenato

Ob wir da morgen wieder raus kommen oder blechen müssen. Wohl bemerkt, die Sandbleche haben wir zum Glück dabei.

13.11 Montag

Caravaning La Marina 12 € Netter Empfang, geschotterter Platz, Saubere Dusche, Waschmaschine. Alles noch neu. Wir buchen gleich für zwei Tage. Cordula und Michel sind schon hier und wir gesellen uns sogleich zum Quatschen zusammen.

Die Salinas der Santa Pola sind fußläufig erreichbar.

14.11 Dienstag

Radtour Elche

Der Rio Vinalopo ist gefangen im Beton Bett und farbenfroh mit Bildmotiven aufgehübscht.

In der Stadt Elche befindet sich der größten Palmengarten Europas, dieser zum UNSESCO-Weltkulturerbe anerkannt wurde. Die über 300 000 zum Teil bis zu 30 Meter hohen Palmen und auch gewaltige Kakteen laden zum Verweilen ein.

In der Altstadt liegt die Basilika Santa María mit ihrer charakteristischen blauen Kuppel.

Auf dem Rückweg kommen wir noch an den Kakteenfeldern vorbei. Die Sonne steht schon tief und unser Weg noch weit.

Nun aber los und in die Pedale treten. Insgesamt 40 km

15.11 Mittwoch

Wir starten und kommen sogleich durch die Salinen. Riesige Salzberge türmen sich rechts und links vor uns auf.

Der Weg Richtung Norden führt durch Benidorm und wir ringen um Fassung.

Im Internet lesen wir von Stellplätzen, aber was wir tatsächlich vor Ort vor finden, ist überfüllt und nicht akzeptabel. Um so mehr freuen wir uns heute über einen Parkplatz mit 10 Euro Gebühr. Direkt an einem Restaurant, dass uns nicht besser hätte bewirten können.

Restaurant El Campo Das Essen war mega lecker, 😀 und alleine dafür würden wir volle 5 Sterne vergeben.

Eine Ver und Entsorgungsstation befindet sich direkt vor dem Platz

16.11 Donnerstag

Bevor wir heute los fahren, gehe noch mal mit der Kamera über den Parkplatz. Nasche bei den Erdbeeren und nehme mir ein paar erntereife Tomaten mit. Vielen Dank, wir haben uns sehr willkommen gefühlt.

Cap de Sant Antoni

Der fotogene Berg heißt El Mondgo, man blickt auf auf Xabia und den Hafen.

Durch Denia, Hafen und mit Blick auf die Burg.

Vorbei am Campingplatz Ole, vor vielen Jahren waren wir hier und der Platz weckt alte Erinnerungen.

Camping Azul

23 €Inklusive Strom und Hund. Unfassbar schöner Strand. Wir ergattern doch tatsächlich zwei freie Plätze mit seitlichem Meerblick. Lauschen dem sanften Rauschen der Welle und sind nach über 6000 km angekommen. 😁 Wir haben so viele Eindrücke in dieser Reise erlebt und hier wollen wir einfach nur das schöne Wetter noch etwas genießen.

17.11 Freitag

Was macht man beim Nichtstun. Klaus hat sich für das Drachen steigen lassen entschieden. Schaut aus wie: Der, der mit dem Drachen tanzt. 👍

18.11 Samstag

Strandwanderung zur Pizzeria 🍕 Mandala.

Pizza Hackfleisch mit BBQ Soße und eine Margarita. 😁Beide waren sehr, sehr lecker. Noch ein Espresso und schon müssen wir zurück.

 

19.11 Sonntag

Radtour nach Gandia

Wir kommen durch Zitronen, Mandarinen und Orangenhaine. Das erste Teilstück befindet sich auf einem Bahntrassenradweg, die hier in Spanien Via Verde heißen.

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Am Hafen ist ein langer Steg der bis zum Leuchtturm geht. Am Kai, zwischen den Steinen, hat sich eine Katzen Kolonie angesiedelt. Die sind gut genährt und räkeln sich in der Sonne. Auf dem Rückweg empfiehlt Komoot immer wieder den Pfad durch den Sand.

Wir haben es probiert, war nicht wirklich spannend. 39 km

20.11 Montag

Camping Azul

Tatsächlich waren wir ganze Fünf Tage mit Freunden hier. Alle Tage fangen fast gleich an. Morgens wenn die Sonne so langsam an Kraft zunimmt, griechen wir aus dem Womo und beziehen ein Plätzchen auf der Düne.

Wir saugen geradezu, dass noch schöne Wetter in uns auf. Laufen oft am Strand hin und her. Der November lässt sich auch hier spüren, denn gehen Abend wird es frisch und auch feucht. Da passt ein wärmendes Feuerchen, ein gemeinsames Essen und ein kleiner Anis Likör. 😁 Wir genießen hier die Momente mit Cordula und Michel, bis es Zeit wird Richtung Heimat aufzubrechen.

bsh

21.11 Dienstag

Manchmal kommt es anders als geplant. Wir wollten heute ein Platz hinter Barcelona ansteuern, doch die AP7 ist zu wie eine Handbremse.

Also ab in die Berge. Schon wird es Zeit nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu suchen und den finden wir über Park4night. Cervera del Maestre

Die Stellplätze haben einen schönen Ausblick Richtung Dorf und Richtung Burg. Der kleine Ort begeistert uns sofort, aber leider sind alle Restaurants geschlossen.

bsh

Also doch was aus der Kombüse. Der Wind rüttelt heute am Mobil, da werden wir bestimmt gut in den Schlaf geschaukelt.

22.11 Mittwoch

Navi sagt „Hoch auf die Rampe links“. Zurück auf die AP7 , auf dieser zum Glück der Verkehr zügig unterwegs ist. Dann übermannt uns der Klassiker.

Warum ist das Meer auf der falschen Seite. 😲Also bei der nächsten Möglichkeit wieder runter, erst einmal ein Baguette, ein Frühstücksplatz und nen Kaffee und alles schön in dieser Reihenfolge.

Danach starten wir das Navi neu, nun ist uns das Glück hold und wir kommen zügig voran. Tanken in Spanien noch den etwas günstigeren Diesel 1,58 Euro und überqueren die kleine Grenze bei Cerbere. Entlang der Küstenstraße bekommt unsere Kombi auf Backbord, den starken Wind zu spüren.

Banyuls sur Mer

Der kleine Küstenort liegt jetzt in der Nebensaison im Tiefschlaf. Aber nein, wir entdecken, dass hier schon fleißig für den Weihnachtsmarkt geschmückt ist.

Heute haben wir ein Parkplatz am Hafen und die Boote klappern uns ins Land der Träume.

23.11 Donnerstag

Weiter Richtung Heimat sind wir eine große Strecke auf der Autobahn gefahren. Gebühr 46,10 Euro

 

Saint Nazaire en Royans

Die Sonne lacht und trotzdem ist es frisch geworden. Wir stellen uns ans Ufer der Bourne und blicken auf das Aquädukt aus dem Jahr 1875.

Das Dorf ist nicht weit, der Pizza 🍕 Bäcker hat gerade sein Ofen angefeuert , aber leider entpuppt sich diese als Flop. Na dann, wir heizen das Womo auf angenehme Temperatur und packen die Spiele Sammlung raus. Mal sehen wer gewinnt.

24.11. Freitag

Essenspause und Spaziergang am Ufer der Rhone. Wir fahren noch eine ganze Weile entlang des Flusses, bestaunen den bunten Herbst und ab und zu blitzt sogar ein Sonnenstrahl durch die Wolken.

Je näher wir der Schweiz kommen, um so dunkler und bedrohlicher zeigt sich der Himmel. Mit dem Grenzbaum kommt der Regen. Nun zieht es uns erst Recht nach Hause und wir starten durch bis Basel.

Fischingen

Fünfschilling Agrotourismus, Restaurant und Hofladen Extra abgegrenzte kostenlose Parkplätze für an die 40 Wohnmobile, ohne Versorgung.

Nach der langen Fahrt hat es sich angeboten, dass wir uns im Fünfschilling verwöhnen lassen. Das Essen war gut und reichlich. Am frühen Morgen rieselt der Eisregen auf die Kabine und wir ziehen die Bettdecke noch etwas höher Richtung unseren Ohren. Die Temperatur Anzeige meldet 2 Grad. Berry steht aber schon bereit zur Gassi Runde. Also einmummeln und raus in die angrenzenden Weinberge.

Bevor wir heute unserer letztes Teilstück fahren, stöbern wir noch im Hofladen. Obst, Gemüse und frische Eier. Wurst und Käse. Weine, Liköre und selbst gebrannte Spirituosen. Selbst gemachte Marmelade und Senf. Frisches Gebäck, Torten und vieles, vieles mehr. Da gibt es so einiges worüber sich unsere Familie und Freunde, als Mitbringsel, freuen werden. Übrigens das große Restaurant war am Abend und am Morgen, sehr gut besucht. Ich nehme mir noch ein Kochbuch für Kürbis Rezepte mit und mir läuft schon beim Lesen darin das Wasser im Munde zusammen.

25.11 Samstag

Nach 88 Tagen sind wir wieder zurück. Wir haben viele Eindrücke und Erlebnisse zum Verarbeiten mit nach Hause genommen. Dabei haben wir knapp 600 km mit den Rädern gestrampelt, okay unterstützt durch unsere E Bikes. Im Garten erfreue ich mich über die gelben Rosen. Dieser Strauch hat im ganzen Sommer nicht geblüht, er hat nur darauf gewartet uns zu begrüßen. Nun kommt die besinnliche Zeit und die wollen wir mit Familie und Freunde verbringen.

Es kommt aber auch die Zeit, uns auf neue Reisen vorzubereiten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kreta 2023

Wir haben uns für diese Reise zwei Monate Zeit eingeplant. Die Fährfahrten von Ancona nach Patras und von Piräus nach Heraklion, sind schon seit Monaten gebucht.

Wenn du nur an Kreta interessiert bist, schau ab 8.4 bis 10.5 , denn für die Anfahrt durch Italien haben wir uns etwas Zeit gelassen.

Unser erster Stopp ist am Rhein kurz vor Karlsruhe.
An dem Parkplatz alte Albmündung Belle (Pappel) an der Rheinaue konnten wir sehr entspannt uns die Füße vertreten und eine ruhige Nacht verbringen.

24.03 Freitag
Fahrt durch die Schweiz bis Italien zum
Lago di Varese


Kostenfreier Wohnmobil Stellplatz mit großzügiger Parzellengröße. Zum See und einem kleinen Park sind es nur wenige Gehminuten. Gleich nebenan eröffnet morgen, für einen ganzen Monat lang, ein Rummel sein Fahrgeschäft.

25.03 Samstag
Weiter auf der A8 über Milano in die Region Parma über den Passo del Silara 1200m. und den Passo del Ciron 1255m. , wollen noch eine Offroad Tour von Mdmot fahren. Die ist nur ca. 20 km lang und hat mit vielen Kehren und Höckerl, es in sich.

Gerne wären wir auf dem Hochplateau mit der tollen Fernsicht über Nacht geblieben, doch es hatte sich keine Gelegenheit geboten.

Deshalb haben wir unser Quartier auf dem Parkplatz des Klosters Convento frati Cappuccini aufgeschlagen. Wir blicken auf Pontremoli mit Glocken Begleitung und heben uns die Stadt Besichtigung für morgen auf.

26.03 Sonntag
Pontremoli

Durch die Apennin bis Barga la Cantina de Vino


Wir waren 2019 schon einmal hier und seit dem wurde der Platz vergrößert und mit neuer Toilette und Duschen ausgebaut. Auch ist eine Entsorgungsstation dazu gekommen.
Der Preis wurde leider auch auf 15 Euro angehoben. Was geblieben ist ist die Gastfreundschaft und Begeisterung auf die Gäste zu zu gehen. Dieser Platz ist wirklich sehr zu empfehlen.

27.03 Montag
Wir haben uns noch mit Landwein und Montepulciano versorgt und donnern weiter nach Montecatini Alto. Besonders zu erwähnen ist der Torre del Orologio / Glocken Turm.

Dort stehen gleich zwei gut besuchte Parkplätze, die sich auch für eine Übernachtung eigenen, zur Verfügung. Wir sind aber nach dem Altstadt Rundgang weiter nach Vinci gefahren. Mit dem Ziel eine ruhige Nacht verbringen zu können. Der Platz hier, liegt mitten in einem Olivenhain von Vinci, ist extra für Wohnmobile ausgeschildert, hat aber keinen einzigen geraden Stellplatz. Wer sich daran wohl geübt hat? Wir haben zumindest mehrere Versuche gestartet bis wir einigermaßen zu Frieden mit dem Ergebnis des Standes sind.

Kostenloser Offizieller Wohnmobil Stellplatz in Vinci.

28.03 Dienstag

Florenz

Nun kommen wir unserem ersten Etappenziel näher. Auf Florenz habe ich mich schon sehr gefreut. Die Fahrt um die Mittagszeit durch die pulsierende Stadt, heißt extrem wachsam sein und die Ruhe bewahren. Zum Glück kommen wir unbeschadet am Campingplatz in Toun an. Der Preis von 41 Euro ist all inklusive, ob man will oder nicht.


Wir buchen den Platz für drei Tage und fahren am Nachmittag mit dem Bike, fast ausschließlich auf Radwegen in die City.

Dom von Florenz


Ponte Veccio


Neptunbrunnen

Wir genießen auf der Piazza nach eine leckere Pizza und radeln wieder zurück zum Platz. Mehr morgen.

29.03 Mittwoch

Heute nehmen wir in den öffentlichen Verkehrsmitteln Platz und werden im Bus entspannt in die Innenstadt befördert.

Uffizien

Im Internet lesen wir, dass es besser sei die Eintrittskarten online vorab zu bestellen. Wir sind auf gut Glück hin und haben keine Wartezeiten vor dem Ticket Schalter und dem Eingang des Museums gehabt.

Der Eintrittspreis belief sich auf 25 Euro pro Person, zusätzlich einer Leihgebühr des Audioguide für 6 Euro. In den Uffizien befindet sich eine der umfangreichsten kunsthistorischen Sammlung der Welt mit Schwerpunkt auf der Malerei der Renaissance. Ich könnte Zeitvergessen vor den Meisterwerken stehen bleiben und jedes währe erwähnenswert, doch hier nur eine kleine Auswahl.
Die Geburt der Venus von Botticelli

Primavera von Botticelli

Leonado da Vinci / unvollendet

30.03 Donnerstag

Eine Radtour am Arno entlang hat richtig viel Spaß gemacht, aber erst der Ausblick über Florenz von der Piazza del Michelangelo ist der Knüller. Dies fanden auch die vielen anderen Besucher, die hier bei einem kostenlosen Konzert richtig Party gemacht haben.

bsh_vivi

Damit bleibt uns Florenz in beeindruckender Erinnerung und wir suchen erst einmal wieder die Ruhe.

Freitag 31.3
Lucignano


Kostenloser Stellplatz auf einer ebenen Wiese mit Blick ins Tal und hinauf auf das mittelalterliche Dorf. Strom, Wasser und Entsorgung sind ebenfalls kostenlos.

Samstag 1.04
Lago del Trasimeno

Stellplatz mit Blick auf den See für 16 Euro

In der App von Komoot befindet sich eine passende Radtour die in ca. 60 km den See umrundet. Dann man los, wir schaukeln doch unsere Bikes nicht umsonst durch die Landschaft.

Sonntag 2.04

Castiglione Altstadt auf dem Hügel.

Kirche Santa Maria degli Angeli

Basilica des heiligen Franziskus von Assisi

Freier Stellplatz mit Aussicht über Valle Umbra

Montag 3.04
Wanderung zum Kloster

Spello
Mittelalterliches Dorf auf dem Hügel. Die Stadt hat ein Stellplatz für Wohnmobile hergerichtet der mit 5 Euro Parkgebühr gut gemeint aber leider direkt an einer viel befahrenen Straße liegt. Wir finden um das Dorf herum einen Parkplatz, auf dem wir einen schönen Ausblick und eine ruhige Nacht verbringen können. Jetzt da hier noch kein touristischer Trubel tobt, stört sich niemand an uns.

sdr_vivi

Zur Stadt selbst: Spello ist im Jahr 1997 durch ein Erdbeben stark zerstört worden und wir können nun bestaunen wie gut der Wiederaufbau gelungen ist.

Wir lassen uns heute im Restaurant verwöhnen und krabbeln danach in den Alkoven.

Dienstag 4.04

Mergo
Schöner kleiner Stellplatz mit Strom, Wasser und Entsorgung alles kostenlos. Ein Grill mit Backofen und Tisch und Bänke stehen ebenfalls zur Verfügung, aber erst der schöne Ausblick machen den Platz fünf Sterne würdig. Danke der Gemeinde, die hier zeigt wie Gastfreundschaft gelingt.

Mittwoch 5.04
Mit Anek Lines von Ancona nach Patras. Am Hafen befindet sich der „Check in“, der nicht direkt bei der Verschiffung liegt, ist aber gut ausgeschildert. Mit einer Stunde Verspätung bei 10Grad bewölkt schaukelt uns die Hellenik Spiret Richtung Süden.

Donnerstag 6.04
8:30 h griechischer Zeit, unsere Uhren stellen sich automatisch eine Stunde zurück, kommen wir in Igoumenitsa an. Mein Blick auf die Außen -Temperatur 10 Grad. Aber es ist ja noch früh am Tag und kann nur besser werden.
Ankunft in Patras am Nachmittag der Himmel ist bewölkt und es nieselt ein wenig. Griechenland wir sind angekommen, hier fühlen wir uns beide so was von „wie Zuhause“. Unser Ziel ist aber in diesem Jahr Kreta, also brausen wir weiter Richtung Fährhafen Piräus.

Kanal von Korinth

Psatha am Golf von Korinth

Freitag 7.04
Wir genießen den Tag am Strand und fahren gegen Abend weiter nach Athen.

Am Hafen von Piräus checken wir auf die Fähre nach Kreta ein. Alles etwas chaotisch hier.
Die Fähre startet mit einer Stunde Verspätung um 22:00 h

Samstag 8.04
Um 7:00 Uhr kommen wir in Heraklion auf Kreta an.

Info Gastankstelle
5 kg. LPG für 10 Euro. Es befinden sich mehrere Füllstellen für die Gasflaschen auf der Insel und eine Übersicht ist in Park4night. Diese sind gekennzeichnet mit der pinken helfenden Hand.

Unser Wunsch ist es, Kreta einmal zu umrunden und lenken dazu unser Bimobil schon einmal auf die südliche Seite der Insel. Wir stehen nun am Strand von Paralia Kommos in der Nähe von Matala, blicken auf das schneebedeckte Psiloritis-Massiv mit seiner 2456 m höhe. Unser Abenteuer fängt gerade an.

Strand Wanderung

Was will Hund mehr wie unbegrenzte SANDLIEBE.

Sonntag 9.04

Welch Ausblick MEERESLIEBE

sdr_vivi

Orthodoxer Palmsonntag

Küsten Wanderung mit Blick auf Matala

Anschließend kehren wir in die Taverne Vrachos ein. Frischer Fisch mit leckerem Grillgemüse und Pommes. Alles eine reine Geschmack Explosion, aber erst der Ausblick und die unübertreffliche griechische Freundlichkeit machen das Lokal echt top und wir sagen danke dafür.

Nun schlendern wir noch das kleine Stück zum Womo zurück.

Der Abend kommt und Klaus hat das Feuerholz schon bereit gelegt. Jetzt, Anfang April, ist die Natur noch nicht ausgetrocknet und offenes Feuer mit Vorsicht machbar.

Montag 10.04

Die Höhlen von Matala, in denen schon Musik Legenden wie Bob Dylan und Cat Stevens in den 1960er Jahren gelebt haben sollen. Doch die waren nie hier, Es waren wohl eher die unbekannten wie zum Beispiel Georg Danzer, ein österreichische Liedermacher, der in einer der Höhlen 67 lebte. Auch Joni Mitchell wohnte 69 oder 70 einige Tage hier. Joni besingt ihre unglückliche Liebe zu einem der Hippies im Song Carey.

Heute sind die Höhlen unter Denkmal Schutz, nicht wegen den Hippies sondern den Gräbern, was sie davor schon waren und für drei Euro zu besichtigen.

Aber blumig und bunt ist Matala geblieben.

bsh

Wir manövrieren unser Gefährt weiter Richtung Osten.

Wir kommen bis zur Schlucht Agiofarango nicht komplett mit dem Pick up,  sondern das letzte Teilstück auf Schusters Rappen. Wo wir am Ende der Wanderung mit dem Agiofarango Beach belohnt werden.

Gebrauchsanweisung wenn’s pressiert.

Zurück am Wohnmobil gondeln wir weiter.

Lentas Südlichster Punkt

Parkplatz auf der blühenden Wiese hinter dem kleinen Ort Lentas mit Blick auf ein Felsentor, in dem viele ein Elefant erkennen wollen. Vielleicht ist dieser ja vom Meer aus besser zu sehen.

Dienstag 11.04

Heute kommt zuerst der Wind, dann der Regen aber nun schaut doch noch die Sonne etwas vorbei.

Radtour mit Blick auf Port Agios Faulos und wieder nahen dunkle Wolken, die sagen uns „April April“ kehrt um.

Wir füllen noch unsere Wassertanks am Brunnen von Lentas auf.

Setzen die Fahrt mit dem Womo fort, dass sich nun über eine Schotterstraße immer weiter nach oben schraubt. Die Vegetation ist eher überschaubar mager, aber die grandiose Aussicht wird dann noch mit einer Schluchten Durchfahrt getoppt.

Tsoutsouos

Zobras Taverne, leckeres Essen und der Chef, unser neuer Freund Costa hat uns gleich am ersten Abend mit Raki abgefüllt.

Sogar ein Ofen verbreitet eine angenehme Wärme, die es jetzt im Frühjahr selbstverständlich am Abend noch nicht hat. Es entwickeln sich schöne Gespräche mit netten Menschen. Liebe Grüße nach Obertshausen, an Kirstin, Thorsten und Jana. Nun ist es Zeit gute Nacht zu sagen.

Unser Wohnmobil parkt schön am Meer gelegen, wir lauschen noch etwas den Wellen und sinken in einen tiefen Schlaf.

Mittwoch 12.04

Heute bewegen wir Berry nur etwas, aber nicht viel. Heute genießen wir nur das Nichtstun. Außer am Abend, da zieht es uns wieder in die Taverne.

Oliven, Olivenöl, Oregano, Kümmel, Salz und Pfeffer, Petersilie und Balsamico, dies alles kommt in eine perfekte Olivenpaste. Dies Rezept hat uns Costa verraten und uns noch ein Gläschen davon in die Hand gedrückt. Ich bin mir nicht sicher ob ich es so gut umsetzen kann wie der Chef von der Taverne Zobras, aber ich werde es versuchen.

Rund um gesättigt ruft Costa schon wieder grinsend “ es ist Raki time „.

Donnerstag 13.04

Zum Frühstück würde heute frisches Brot passen. Wir können uns nicht erinnern ob ein Laden im Dorf schon geöffnet hat, also schlendere ich mal los. Vor mir hält ein Kleintransporter gefüllt mit frischem Gebäck, dass nennt man dann wohl Glück.

Auf dem Platz stehen zwei Mülltonne und tatsächlich kommt die Müllabfuhr um diese zu leeren. Die Müllmänner schauen zu uns rüber, die wir noch beim Frühstück sitzen und winken uns freudig zu. Mir geht durch den Kopf, wurde ich je in Deutschland von der Müllabfuhr winkend begrüßt.

Uns zieht es weiter, so schön es hier auch ist, aber wir wollen mehr von Kreta sehen.

Mytros ein kleines hübsches Dorf mit vielen Rucksack Touristen, leider ohne guten Stellplatz.

Der Küste entlang befinden sich viele Plastikzelte, hier werden Gurken, Tomaten und sogar Bananen, auch für den Export produziert. Wir sehen Erntehelfer die vom Feld kommen und in die Stadt laufen, sie wollen sich bestimmt für die Feiertage versorgen. Auch wir sorgen in lerapetra beim Lidl schon mal vor.

Griechischer Gründonnerstag und wir lesen, dass heute die Eier rot gefärbt und der kretische Osterkuchen aus Hefeteig gebacken wird. Eine Kostprobe davon hat uns Maria, aus der Taverne Zobras, mitgegeben.

Am Strand von Koutsounari parken schon zwei Mobile, wir gesellen uns dazu. Die Straße ist nicht weit, aber auch nicht störend.

Freitag 14.04

Es läuten die traurigen dumpf klingenden Glocken zum Kirchgang.

Wir haben gelesen, dass die Geschäfte und Restaurants am heutigen Feiertag geschlossen sind. Dem ist nicht so, vieles ist offen und nicht nur wo der Tourismus ist. Auch die Kreter sitzen selbstverständlich in den Cafés und schlendern mit vollen Taschen aus den Läden.

Ich wäre gerne zu einer Karfreitag-Prozession gefahren. Aber was macht mein Göttergatte, er fährt mich ins Tal der Toten.

Die Wanderweg in der Schlucht beginnt im Ort Kato Zakros. Leider sichten wir hier am Strand unsere ersten Wohnmobil Verboten Schilder. Es befinden sich hier einige schöne Restaurants und dahinter hat man free parking Zonen eingerichtet, diese sind leider ohne Aussicht und daher unattraktiv.

Oben, am Ende der Schlucht, liegt das kretisches Bergdorf Zakros. In desser Kirche, aber auch in vielen anderen in ganz Griechenland,  ist ein nachgeahmter Sarg mit Ikone und mit Blumen geschmückt, aufgebahrt. Um 19:00 Uhr ist Gottesdienst und anschließend so gegen 20:30 Uhr die Prozession. Da haben wir uns gerne dazu gesellt und auch einige Verbindungen zum Katholischen erkannt.

bsh

Es ist nun schon spät, aber Mitten im Ort möchten wir dann doch nicht bleiben. Deshalb fahren wir zu dem Fischereihafen von Kouremenos. Blicken auf die schaukelnden bunten Boote und schon fallen uns die Äuglein zu.

bsh

Samstag 15.04

Hier im kleine Hafen konnten wir Frischwasser auftanken, ja sogar unseren Müll entsorgen.

Wir reisen weiter zum Palm Beach Vai. Der Palmenstrand ist komplett touristisch vermarktet und das Übernachten mit dem Wohnmobil verboten.

Richtung Nordostspitze Kretas liegt bei Itanos, ist eine schöne Bucht mit wilden Camping gebaren und viel Müll. Danach befindet sich Kap Sideros, doch die Straße endet vorher an einer Militärbasis.

Eine Offroad Fahrt war gar nicht geplant, hat sich einfach entwickelt und wurde immer unfahrbarer. Sodas wir froh waren, als wir wieder auf geteerten Grund kommen.

Agio Nikolaus

Stellplatz in Agio Nikolaus nahe des Fährhafen, wo die Schiffe zur Insel Spinalonga ablegen.

Schön gelegen mit vielen Restaurants und Geschäften. Wir lassen uns im Skala nieder. Das Essen schmeckt lecker, aber die Portionen sind recht übersichtlich und teuer.

Wir können beobachten wie ein schwimmender Scheiterhaufen mit Kreuz und Judaspuppe auf die Mitte des Salzwasser Sees gebracht wird.

Am späten Abend beginnt das Orthodoxe Osterfest noch ganz beschaulich. In der Kirche werden Kerzen gegen eine Spende verteilt und der Priester beginnt um 23:30 h mit dem Gottesdienst im Freien. Die ersten Lichterraketen fliegen gen Himmel, die Kerzen werden angezündet und nun brennt auch die Judas Puppe auf dem Scheiterhaufen. Das Spektakel steigert sich immer mehr und weitet sich zu einem Dynamit fischen aus.

Sonntag 16.04

„Europa ist mein Name, ich bin die Tochter des Phönizischen Königs Aginoras und Mutter von König Minos. Schöpfer der Minoaischen Zivilisation“.

 

Nach so viel Trubel brechen wir wieder auf in die Natur.

Tipp: Schluchtenwanderung bei Krista, 3,5 km teils über Felsen mit Steighilfen aus Eisen und Seilen.

Der Weg ist durchgängig mit roten Punkten und Pfeilen gekennzeichnet. Nach einem kurzen breiten Weg beginnt auch schon bald die Kraxelei. Mit Hilfe von Steigbügeln geht’s eine enge Schlucht hinauf. Viele Felsblöcke müssen überquert werden. An der engsten Stelle ist die Schlucht zu einer glatten Röhre ausgewaschen und ein Seil gibt nun Sicherheit. Danach wird die Schlucht wieder breiter und der Weg führt noch etwas nach oben, bis ein Pfad zum Ausgangspunkt zurück führt.

Aus dem Ort hören wir auch heute noch verspätete Böller krachen.

Wir fahren zur Lassithi Hochebene. Viele kretische Familien sitzen an langen gedeckten Tafeln direkt am Straßenrand. Bei Psychro ist die Zeushöhle wegen des Feiertages geschlossen. Uns winkt die Wirtin aus der Taverne Diktamus zum Essen mit schönen Ausblick über die Lasshiti Ebene. Das Essen ist gut bürgerlich und ehrlich.

Man könnte auf der Hochebene gut übernachten, doch das Meer zieht uns wie ein Magnet an. In der Nähe von Malia finden wir auf einem Wiesenplatz die Ruhe und die Fernsicht, die uns heute glücklich macht.

Montag 17.04

Da unser Platz sich direkt an einem Wanderweg befindet, kommen einige nette Menschen zum Plausch vorbei. Ansonsten ist heute nicht viel zu berichten.

Dienstag 18.04
Weiter Richtung Nordküste kommen wir in Kretas bekanntestes Bergdorf Anogia vorbei. Viele gemütliche Lokale laden zum Frape ein. Wenn sich ein angemessener Parkplatz gefunden hätte, wären wir sogar geblieben.

rptnb

Rethymno Campingplatz für 20 Euro am Tag ohne Strom, denn den haben wir Dank unserer Solaranlage selbst. Wir bezahlen für zwei Tage und suchen uns eine gemütliche Ecke aus.

Hier befindet sich ein Waschsalon, in der Nähe des Campingplatzes, den wir echt empfehlen können. Wir haben für ca. 6 kg. Wäsche 3,50 Euro gezahlt und konnten diese zwei Stunden später abholen.

Mittwoch 19.04

Der Campingplatz Elisabeth liegt nur vier Kilometer von der Hafenstadt Rethymno entfernt und hat einen direkten Zugang zum 12 Kilometer langen Sandstrand.
Der Chef freundlich und unkompliziert.

Hier sitzen wir nun, spielen Rummikub und beobachten das was andere Camper so treiben.

Den ganzen Tag haben wir die Sonne und das Meer geradezu eingeatmet und sind erst gegen 17:00 Uhr los geradelt.

Immer schön der Promenade entlang, zum venezianischen Hafen und auf die Festung. Dann noch mitten durch den bezauberten alten Stadtkern. Wir sind an vielen einladenden Restaurants vorbei gekommen und waren uns sehr unschlüssig, in welchem wir platz nehmen wollen.

sdr_vivi

Aber wohl das Glück der Ahnungslosen ließ uns ins bestbewertete und mit zich Auszeichnungen gekürte Restaurant von Rethymno, das Nostos einkehren.

Rundum gesättigt, super zufrieden sind wir zurück zum Campingplatz geradelt, wo sich unser Hund Berry noch auf seine Abend Runde freut.

Donnerstag 20.04

Weiter Richtung Chania finden wir ganz versteckt in einer kleine Bucht viel Ruhe. In unserem Blickfeld liegt eine Insel die von einer Vogelschar umkreist wird, die Kirchenglocke schlägt melodisch und macht das heutige Idyll komplett.

Freitag 21.04

Das Wetter ist nur so naja, viele Wolken und ein wenig getröpfel.

Im Hafen von Marathi stehen uns gleich zwei Restaurant zur Auswahl und wir entscheiden uns für das Petrelantonis. Das Essen ganz okay, der Preis mit 15 Euro pro Person nicht übertrieben und der Ausblick sehr schön.

Im Restaurant ist der WiFi Empfang gut und wir telefonieren mit Freunden.

Samstag 22.04

Kloster Katholiko

Wir suchen auf dem großen Parkplatz vor dem wahrscheinlich ältestem Kloster von Kreta einen der wenigen Schattenplätze auf. Hunde sind leider auf diesem Weg nicht erlaubt. Zum Glück können wir durch einen Ventilator im Wohnmobil für Berry den Aufenthalt im parkenden Wohnmobil möglich machen. Im Hochsommer ist es bestimmt nicht möglich, seinen geliebten Vierbeiner im Fahrzeug zu lassen.

Nachdem wir unseren Obolus am Eingang entrichtet haben, geht der Fußweg durch den Garten des heutigen Kloster Gouverneto. Als bald der Pfad zum Kloster Katholiko auf gut gepflasterten, teilweise steilen Abstieg, beginnt.

Nach dem ersten viertel des Weges befindet dich rechts die Bärenhöhle, genannt wegen einem Stalagmiten in Bärenform.

bsh
bsh

Weiter hinab lassen sich immer wieder schöne Aussichten Richtung Meer fototechnisch top in Szene festhalten.

Unweit des Kloster liegt die Höhle des Einsiedlers Ioannis, der hier im 16 Jahrhundert gelebt hat. Da er sich nur mit Kräutern und Früchten ernährt habe, sei seine körperliche Verfassung sehr schlecht gewesen und er konnte sich nur mit allen vieren fortbewegen. Durch seine gebückte Haltung habe ein Jäger ihn mit einer Wildziege verwechselt und mit seinem Pfeil tödlich verletzt. Seine Grabstätte befindet sich am Eingang des Klosters, dass schon kurz nach seinem Tod zur Pilgerstätte wurde.

Eine alte Steinbrücke überspannt die Schlucht und unter dieser verläuft der Pfad Richtung Meer.

Die kurze Wanderung geht auf selber Strecke zurück, also Bergauf und dies ist der eigentlich anstrengende Teil.

Chania

Der Ort ist schon touristisch aber man sollte unbedingt sich dafür Zeit einplanen. Wir sind den Campingplatz angefahren, der uns mit seiner Lage nicht überzeugt hat. Danach steuern wir einen kostenlosen Parkplatz an und finden, dass dieser alles hat was wir für heute benötigen.

Viele andere Gäste und Kreter kommen auch und schauen wie wir, dem allabendlichen Schauspiel des Sonnenuntergangs zu.

Sonntag 23.04

Auf dem Hügel befindet sich eine kleine Kapelle, wo heute Taufen und Kommunionen im Viertelstundentackt stattfinden. Von hier Oben hat man einen schönen Weitblick.

Wir inspizieren heute Chania, die wirklich hübsche Stadt mit ihrem venezianischen Hafen und die dahinter liegende bunte Altstadt hat ihren ganz eigenen Charme.

Montag 24.04

Unsere Reise geht weiter, für heute in der Nähe des Hafens von Kissamos. Wo die Ausflugsbote zum Balos Strand starten.

Klaus hat gleich mal die Festigkeit des Sandes getestet. Danach durften wir unsere Spuren beseitigen.

Nur wenig Autos kommen hier vorbei und so können wir den tollen Ausblick mit Ruhe genießen.

Dienstag 25.04

Der Balos Beach ist heute unser Ziel, es gibt zwei Möglichkeiten um zu diesem Traumstrand zu gelangen.
Die erste ist mit dem Schiff von Rethymno, Chania oder Kissamos aus und soll die bequemere Anreise sein.
Die zweite geht über einen holprigen, 8 km langen Fahrweg, mit herrlichem Ausblick und anschließender Wanderung teils gestuften Pfad, hinab zum Strand. Das ist natürlich unser.

dav_vivi

Der Balos Beach ist mit seiner türkisfarbenen Lagune einer der beliebtesten Strände Kretas. Wir wählen den späten Nachmittag um einen schönen Sonnenuntergang mitzuerleben.

Wir beginnen gegen Abend den Aufstieg zurück zum Parkplatz. Auch die Rettungskräfte haben so langsam Feierabend.

Es wird darauf hingewiesen, dass man weder Zelten noch über Nacht bleiben darf. Okay wir respektieren dies und suchen, zwar ungern im Dunkeln einen Übernachtungsplatz haben trotzdem Glück.
Falasarne Beach, ein Traum in der Sanddüne.

Viel Wind, viel Wellen, dadurch ein gefragten Platz für Surfer, deren Kunststücke wir bestaunen dürfen.

Wir entscheiden die Gegend mit dem Rad zu erkunden und Googlen schon mal nach Restaurant und deren Speisekarten. Auch lesen wir von einer Ausgrabungsstätte eines alten Hafens, der aber leider nicht zu besichtigen war.

Aber den Sessel des Zeus haben wir gefunden und in Besitz genommen.

Restaurant Mathios,
eine wahre Geschmacks Explosion.

Zufrieden radeln wir zum Strand zurück und wollen die blutrote Sonne untergehen sehen. Doch nix da, es hat sich zugezogen und wir haben Glück das es trocken bleibt.

Mittwoch 26.04
Bakery Coffee Boulangerie Tsatsaronakis Michalis hier versorgen wir uns mit Brot und Gebäck. Dazu noch einen Cappuccino und wir sind zufrieden.

Man sollte unbedingt in einem der vielen kleinen Cafés einkehren. Die unbeschreibliche Auswahl an Köstlichkeiten habe ich noch in keinem anderem Land in erlebt.

Am Ortsende befindet sich ein Brunnen und wir füllen unsere Tanks mit frischen Quellwasser auf.

Unsere Fahrt geht  zum nächsten Traumstrand und wir findet einen frisch geschoben Schotterplatz vor. Suchen nach Verbotsschildern und können keine sichten.

bsh

Donnerstag 27.04
Wir parken um, nur noch etwas Näher zum wunderschönen Strand. Später erfahren wir das dies nicht mehr möglich ist und alle Gäste jetzt auf dem oberen geschotterten Platz parken müssen.

Der Strand von Elafonisi „Pink Bech“
Was soll man hier schreiben. Einfach nur Klasse, dieser Strand.

Der etwas rote marmorierte Strand soll von den Muscheln herkommen und das Wasser schimmert in hellem blau und türkis.

Direkt nebenan beginnt eine Küstenwanderung die wir ein Stück gehen, bis dieser immer Felsiger und  undurchdringbarer wurde, kehren wir um.

Zurück am Womo genießen wir noch lange den Blick dieser Naturschönheit.

Freitag 28.04

Genug vom NICHTS TUNT. Eine breite neu geteerte Straße führt uns der Küste entlang und auf Serpentinen den Berg hinauf.

Kein anderes Auto kommt uns entgegen, warum nur sagt uns der weitere Streckenverlauf. Abrupt endet die Straße in klein und geschottert. Hier ist nichts kein Ort, kein Gehöft nur Ziegen und auf einmal ein Gatter und zwei Tonnen Hunde an Ketten. Was sollen die hier bewachen. Das ist echt nur Tierquälerei und selbst in Griechenland verboten. Mein Herz wird ganz eng und traurig.

dav_vivi

Tomaten Schafe

Wir fahren heute auf den Campingplatz in Paleochora. Der Platz, nicht spektakulär aber hier gibt es eine Waschmaschine und die benötigten wir dringend.
15,- Euro Gebühr
4,- Euro für die Waschmaschine

Der Platz liegt etwas außerhalb von Paleochora ist aber noch gut zu Fuß erreichbar. Der dazugehörige Strand liegt über der Straße und ist ganz passabel.

Zich Restaurants sind hier vertreten und wir überfordert, was wollen wir denn eigentlich.
Da Google uns tatsächlich bei den letzten sehr hilfreich war, schauen wir nach den Bewertungen. Das to Peiratiko mit 4,9 wir wären bestimmt vorbei gelaufen.

Ein Teller für Moni
Ein Brett für Klaus

Echt das Essen war Klasse, für Griechenland mit 50 Euro etwas teurer, aber wir waren sehr zufrieden.

Samstag 29.04

Über den nächsten Berg, über Serpentinen hoch und wir runter, an so manche Kappelchen vorbei