Fazit der Reise „Unbedingt selbst erkunden“.
Die baltische Staaten sind sauber und wir meinen wirklich sehr sauber. Da kann sich Deutschland was von abschneiden.
Überall gibt es tolle, oft freie Stellplätze. Die meisten sind mit Picknicktischen und Feuerstellen ausgestattet. Viele direkt am See, Fluss oder Meer. Fast immer mit Badeplatz, Strand oder Steg.
Manchmal auch im Wald und direkt in den Nationalen Parks gelegen.
Plumpsklo, ein Thema für sich. Diese oft besser als wir es selbst befürchteten. Aber bitte nicht die Chemietoilette darin entsorgen, sonst kippt das Biosystem um.
Die Straße gut befahrbar, wobei kleine Wege oft Natur belassen oder geschottert sind. Bei einigen durften wir Off Road Spaß erleben.
Es fühlt sich ungezwungen und frei an. Ganz so wie in der Hochglanz Werbung für Camper.
Die Wanderwege sind gut markiert
und die Gastronomie oft deftig und lecker.
Wir haben die Menschen sehr zurückhaltend war genommen aber nie unfreundlich.
Und zu guter Letzt, wir hatten unglaublich Glück mit dem Wetter.
Negative
-Mücken! Je mehr die Temperaturen ansteigen um so mehr kommen dieses blutsaugende Plagegeister hervor gekrochen.
-Radwege! Diese gibt es nur in den größeren Städten, ansonsten so gut wie keine.
Nach 6 400 km ziert unser Wohnmobil Heck drei neue Länderaufkleber.
LT 🇱🇹
LV 🇦🇹
EST 🇪🇪
„Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste“. Susan Sontag
Destination Frankreich, Spanien und Portugal.
Es ist Mittwoch der 30 August, wir gehen unsere Liste „erledigt und verpackt“ nochmals durch. Von Frontline bis Medikamente bei allerlei Zipperlein alles drin und unsere Reise kann beginnen. Die Kilometer Anzeige unseres Nissans steht bei 96 300 und wir kommen bis zu einem Wanderparkplatz, in der Nähe von Sasbach am Kaiserstuhl mit Blick auf den Rhein.
31.08. Donnerstag
Wir fahren durch schön gelegene Weinberge, lassen tolle Rad und Wanderwege links liegen. Hierfür sollten wir uns irgendwann Zeit nehmen.
Frühstück oder besser Spätstück mit Blick auf das Breisacher Münster.
„Beam me up scotty“ und ganz sanft fegen wir durch die Schweiz und landen in Frankreich.
Auf den Stellplatz, L’hirondelle -Aire du bout du lac mit Blick auf den Berg La Tourmette 2351 m. 18 Euro pro Tag inklusive Strom.
01.09. Freitag
Radtour um den Lac d‘ Annecy, mit wunderschönen Blick auf die Berge und den glasklaren See.
Wir starten vom Stellplatz aus gegen den Uhrzeigersinn. Es geht auf dem Radweg zu wie auf der Autobahn. Nach 20 km erreichen wir Annecy.
Die Altstadt liegt an der Mündung des Lac d’Annecy in den Thiou. Sie ist mit ihrem Kopfsteinpflasterstraßen, sich schlängelnden Kanälen und pastellfarbenen Häusern weithin als Venedig der französischen Alpen bekannt. Über der Stadt thront das mittelalterliche Château d’Annecy, in dem einst die Grafen von Genf residierten.
Es herrscht reges touristische Treiben.
Nun folgt der Radweg einer alten Bahntrasse und die weiteren 20 km zurück zum Stellplatz, lassen sich locker radeln.
02.09 Samstag
Wir entsorgen und versorgen uns noch mit Frischwasser und starten über Albertville nach Beaufort. Das für seinen Rohmilchkäse aus Kuhmilch bekannt ist. In der Kooperative kann man sich über die Herstellung informieren, diesen verkosten und selbst verständig auch kaufen.
Weiter zum Lac der Roselend, wo wir einen tollen freien Stellplatz ergattern.
Der Blick auf die Berge und den See ist wirklich unbeschreiblich.
Da schmeckt der Käse noch mal so gut.
03.09 Sonntag
Die Nacht war sehr ruhig, der Rundumblick atemberaubend und was uns antreibt diesen magischen Ort schon zu verlassen. Wir wissen es selbst nicht.
Unser Weg führt uns heute über den Col de La Madleleine und den Col du Glandon.
Wir genießen die Fernsicht und steuern wieder einen freien Stellplatz mit Blick auf den See an. Heute ist es der lac L‘ Eau d‘ Olle.
Keine Handyempfang, kein Internet, nur Natur.
04.09 Montag
Georges La Bourne auf der D531.
Pont en Royans Campingplatz am Fluss La Bourne. Er ist etwas in die Jahre gekommen hat aber Charme. Wir sitzen nun im Schatten alter Bäume und schauen den Enten zu.
Wenn es etwas kühler wird wollen wir noch ins beschauliche Dörfchen und zur La coscade monumentale.
05.09 Dienstag
Weiter Richtung Süden stoßen wir an die Ardeche. Wir haben Bilder im Kopf von überfüllten Straßen, überquellenden Campingplätzen und Massen von Booten auf dem Fluss.
Alleine die Anzahl der zu Verfügung stehenden Plätze überfordert mich und dann wie gestaltet sich der Preis. Auf der Plattform Park4night ist dies wirklich nicht übersichtlich dargestellt.
Und siehe da, es kommt ganz anders und ganz entspannt.
Camping la Rouviere
Der Platz sehr schlecht bewertet. alleine dies ist mir ein Rätsel. Mega Natur, tolle Aussicht, unkomplizierte Betreiber, nette Nachbarn. Was willste mehr.
Für morgen um 11:00. Uhr haben wir eine Kanutour gebucht.
06.09 Mittwoch
Zuerst werden wir mit einem Transporter zum Ausgangspunkt für die 13 km Tour gebracht. Eine kurze Einweisung und los geht’s, gleich mit der ersten Rutsche. Davon gibt es fünf auf dem Fluss, mehrere Stromschnellen, einige Engpässe und zum Abschluss durch das große Felsentor. Alles Familientauglich und gut touristisch Vermarktet.
Auch wenn ich danach das Gefühl habe „meine Arme gehören nicht mehr zu mir“. Und wer war eigentlich auf die 13 km gekommen, es gibt auch noch kleinere Touren. Alles egal, es war toll.
07.09 Donnerstag
Georges de l’Herault
Teufelsbrücke
Weingut Stellplatz inklusive Weinprobe.
Der Chef spricht etwas Deutsch und lässt uns an seinem Wissen über die Reben teilhaben.
Vielen Dank dafür.
Danach noch eine kleine Abendwanderung. Ohje, was grunzt hier nur und schon springen mehrere Wildschweine vor mir über den Wanderpfad. Ich halte Berry fest an der Leine und fange sogleich an laut zu singen.
Rückzug zum Womo, da meldet sich meine Fitbit, jetzt nicht aufgeben du hast dein fünf Tagesziel fast erreicht. Sch…. drauf auf welche Ziele auch immer. Ich genieße erst einmal ein Gläschen Wein.
Prost.
08.09 Freitag
Wenn man an seine schon vergangenen Reisen zurück denkt, so hat man an bestimmten Orten, besondere Erinnerungen. Bei uns ist dies Collioure. Hier haben wir ganz besondere Menschen kennen lernen dürfen und unsere aller Seelen fühlen sich zu Hause. Leider mussten wir feststellen das unser geliebter Campingplatz für immer geschlossen wurde. So ist das Leben und dies besteht aus Veränderung. Wir entscheiden uns, auf den Platz am Ortsrand auszuweichen.
Collioure Campingplatz mit fünf Sterne. Top Sanitäreinrichtung, Swimmingpool und Mega Blick auf’s Meer für 100 Öken. Wir stehen Richtung Straße und Bahn. Und dies alleine kostet schon 48 Euro.
Wanderung entlang am Küstenweg nach Collioure.
Das Künstlerdorf hat viele tolle Restaurants und einen schönen Hafen.
Heute tatsächlich Hamburger, aber diese sind besonders. Wir können das L’insolite wirklich empfehlen.
09.09 Samstag
Canet en Roussillon
Unglaublich schöner Sandstrand und davor kostenlose Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Das Meer hat ein wenig Wellen und ist sehr erfrischend.
!!!! Eine Anmerkung zur Sicherheit. Wir befinden uns an einem großen Parkplatz, der Entlang einer gut befahrenen Straße liegt. Am Boden entdecken wir einige Stellen mit Glassplittern. Darum lasst niemals Euer Wohnmobil hier unbeobachtet.
Nun aber ab in die Pyrenäen, zur Spanischen Grenze.
Am Pass cal d‘ Ares 1513 m. finden wir unseren heutigen Platz für die Nacht.
10.09 Sonntag
Toll, mit welcher Fernsicht uns Frankreich verabschiedet und Spanien willkommen heißt.
Früh morgens strampeln die ersten Radler über den Pass. Autos spucken Wanderhungrige mit gut gefüllten Rücksäcken aus und bei so mancher Familien Kutsche tragen schon die kleinsten Körbe zum Pilze sammeln.
Wir schauen dem Treiben eine Weile zu, bis auch uns die Lust packt und wir ebenfalls mit viel Wasser ausgerüstet losmarschieren.
Es ist fast zu warm für den Anstieg. Als dieser erreicht ist, geht’s genüsslicher zu. Ein fast 10 km langer Rundweg führt uns mitten durch eine beeindruckende Natur. Auch ging der Pfad durch eine Herde Wildpferde, die empfand ich schon beängstigend. Nur die letzten Meter müssen wir etwas am Straßenrand entlang.
Nachdem wir uns wieder aklimatisiert haben, startet unser Womo Gen Bardenas. Wenn ich über die nun folgende Fahrt durch die Pyrenäen berichten möchte, so lautet dies. Kurven und Bäume und dann, noch mehr Bäume.
So langsam wird’s Zeit ein Platz für die Nacht anzusteuern. Doch heute wird’s nur ein Lost Place. Dieser dafür sehr ruhig.
Wir sind durch Gebiete gekommen, die sehr ländlich geprägt sind. Entlang unzähliger Massentierhaltungen. Die Tiere, die sich dort drinnen befinden, haben nix mit glücklichen Schweinen, Stieren und Kühen zu tun. Obwohl der dafür benötigte Platz zu Verfügung stehen würde. Tierwohl ist bestimmt auch hier wegen den höheren Kosten gestrichen.
Ich kann Euch sagen, diese Düfte die sich hier über eine riesige Gegend erstreckt, ist der Killer für jegliches touristische bestreben.
11.09 Montag
Ainsa
Parkplatz Municipal, der Platz ist groß, mit Blick in die Berge und zentral gelegen.
8 € für 24 Stunden, inklusive Entsorgung.
Die Historische Altstadt mit seinem Steinpflaster, engen Gassen und vielen Restaurants in allen Preisklasse, ist sehr sehenswert. Wir haben uns für eine Pizzeria entschieden und wurden nicht enttäuscht.
12.09 Dienstag
Hallo Klaus, hab ich dich doch beim Naschen erwischt. Aber du hast Recht, diese süßen Früchte sind es wert mitgenommen zu werden und mir schwebt da auch schon ein passendes Gebäck vor.
Über Brücken und vorbei an tolle Felsformationen.
Mirador Mallos de Rigos
Vorbei auch an Berge von Tomaten. Zu was die wohl weiter verarbeitet werden.
Und schon sind wir an unserem heutigem Tagesziel angekommen.
Benuel
Freier ruhiger Stellplatz, mit Tisch und Bänken. Vielen Dank an die Gemeinde die dies kostenlos zur Verfügung stellt.
13.09 Mittwoch
Radtour Bardenas reales. Wir radeln 43km durch die bizarre Halbwüste.
Da wir unsere eigenen Räder dabei haben benötigen wir keine Leihräder. Die werden hier mit Strecken Info aber auch direkt am Eingangsportal angeboten. Ein verfahren ist aber fast nicht möglich, da man einfach den Rundweg folgt.
14.09 Donnerstag
Arguedas
Heute stoßen Anna und Rainer zu uns, wir wollen ein Teil der Reise gemeinsam verbringen. Am Abend sind wir ein wenig durch Arguedas gelaufen. Der Ort ist nicht zu touristisch aufgehübscht und gerade dies macht ihn ansprechend.
Der freie Stellplatz befindet sich direkt vor den Höhlen, die noch bis in die sechziger Jahre bewohnt wurden. Informationen zeigen die realen Zeitzeugen, die in Videos aus ihrem Alltag berichten.
15.09 Freitag
Bardenas Reales de Navarra
Nochmal, weil es so schön war, es geregnet hat und wir uns großen offroad Spaß versprechen. Die Bardenas Reales heute mit pick up und Kabine. Zwecks Reinigung des Autos, aus dieser Nummer bin ICH raus.
Santacara
Die Stadt ist gerüstet für die Stierhatz, dabei werden die Stiere von Hunderten von Menschen verfolgt und geschlagen. In ihrer Panik rutschen diese immer wieder in den Gassen aus und tragen teils schwere Verletzungen davon. Am Ende werden die Stiere in der Arena getötet.
Laguardia
Das sehenswerte mittelalterliche Städtchen Laguardia liegt in dem berühmten Weinanbaugebiet Rioja Alavesa, auf der linken Fluss Seite des Ebros.
Die von einer Stadtmauer umgebenen Altstadt zählt zu schönsten im südlichen Baskenlandes. Viele Bars und Restaurants stehen hier zur Auswahl, da fällt die Entscheidung nicht leicht.
Irisch Tavern la GuardiaMuchas gracias por el momento español. La comida era muy sabrosa.
Ein kostenloser Stellplatz mit Aussicht liegt etwas unterhalb und die Altstadtgassen sind durch einen Aufzug gemütlich erreichbar.
16.09 Samstag
Santillana del Mar
Wohnmobil Stellplatz mit elektronischer Reservierung. Funktioniert leider nur bedingt. Die Kamera erkennt unser Autokennzeichen nicht korrekt und lässt uns nicht auf den reservierten Platz. Erst der herbeigerufen Besitzer kann Abhilfe schaffen.
12 Euro Parkgebühr für 24 Stunden.
Die sehr touristische Altstadt ist fußläufig in wenigen Minuten erreichbar.
Santillana del Mar
Ich lesen im Reiseführer, gleich drei Lügen verbergen sich hinter den historischen Mauern. Der Ort ist nicht flach, auch nicht heilig und schon gar nicht am Meer. Aber die mittelalterliche Altstadt gleicht einem lebenden Museum und ist für Autos gesperrt. Wir schlendern über gepflasterte Gassen und Straßen entlang, vorbei an Palästen und Kirchen. Links und rechts blumengeschmückte Balkone aus Holz und an den Eingänge die Wappen der einstigen Besitzer.
Baskischer Bohneneintopf mit Chorizo
80g Speck, 1 Zwiebeln, 1 Möhren, 1 Kartoffeln, 1 Paprika und 1 Zucchini. 3 Tomaten, 1 Dose weiße Bohnen 800g und 300g spanische Chorizo. Olivenöl anbraten 1,2 l Gemüsebrühe aufkochen und mit Thymian abschmecken.
17.09 Sonntag
Wir starten heute noch vor dem Frühstück, die nur wenigen Kilometer Fahrt bis zum Meer, um einen guten Stellplatz zu ergattern.
Dies hat sich gelohnt und wir beziehen in Comillas auf dem Campingplatz einen der begehrten Plätze mit Blick auf die sich überschlagenden Wellen.
18.09 Montag
Kleine Rad Runde, aber eigentlich nur zum nächsten Emma Laden um frischen Salat zu besorgen.
Hafen von Comillas
19.09 Dienstag
72,5 kg
El gapricho „die Laune“ Hier in Comillas hat der noch Junge Architekt Antoni Gaudi, ein Sommerhaus für den wohl Reichsten Spanier Don Maximo gebaut. Es ist eine Hommage an die Natur und die Musik und wird El gapricho genannt.
Ich sitze einen Moment mit geschlossenen Augen auf dem hängenden Balkon und lausche den Ausführungen der Digitalen Führung und den Klavierklängen. Was ich Ernte, ist Dankbarkeit dass ich diesen Moment für die Ewigkeit in mir trage.
In der Altstadt befinden sich viele Restaurants, die Menüs für 20 Euro anbieten. Das von uns gewählte servierte keine Highlights, alles für die Touristen zusammen gestellt und nix wirklich regionales. Der Salat wurde durch eine Mayonnaise erschlagen, der Fisch in Tomatensoße ertränkt und die Garnelen schwammen im Fett.
Aber es gab ja noch ein Fläschchen Sangria, damit lies sich das Essen ertragen.
Ganze drei Tage genießen wir den schönen Ausblick aufs Meer und leben mit den Gezeiten.
20.09 Mittwoch
Um die Picos de Europa, drum herum.
Wir landen in einen kleinen, spanischem Dorf. Hier laufen alle Vierbeiner frei herum, von Hühner, Hunden, Ziegen, Schafe, ja sogar die Esel und Rinder. Dafür sind wir auf dem Stellplatz eingezäunt.
Acebedo
Mit Kapelle und Kneipe, einige wenige Häuser, dass war’s.
Der Sitre wird im fliesendem Wasser gekühlt, am Boden sind Unmengen von ausgekauten Pipas und der Wirt serviert uns kleine Happen zum Getränk.
Auf dem Hügel hat die Gemeinde einen kostenlosen Stellplatz eingerichtet. Mit Ver und Entsorgung von frischem Wasser und Abwasser.
Der Bahntrassenradweg läuft am Fluss entlang, durch eine Schlucht, mit vielen Tunnels und hat nur eine leichte kontinuierliche Steigung.
Trotz einsetzenden Regen hat uns der Weg richtig viel Spaß gemacht.
Am Wohnmobil angekommen können wir uns erst einmal trocknen, bevor wir den Abend ausklingen lassen.
Kostenloser Stellplatz Proaza, 14 Calle el Torreón
Auch stellt die Gemeinde die Ver und Entsorgung, sowie die Müllcontainer kostenlos zur Verfügung.
22.09 Freitag
In den Bergen hängt eine Schlechtwetterfront und wir beschließen wieder Richtung Meer zu fahren. Nur kamen wir nicht weit … an einer Stelle, wo sich die Straße verengt, hat sich ein keiner Clio mit unserem Nissan angelegt. Also besser gesagt eine Dame in einem kleinen Auto hat uns angefahren und macht auch keine Anstalten anzuhalten, sondern gibt Gas und flüchtet … Klaus nimmt die Verfolgung auf und schon bald gibt sie auf.
Zum Glück ist bei uns nicht ganz so viel kaputt, trotzdem rufen wir sicherheitshalber die Polizei dazu und lassen alles aufnehmen.
Die zwei Beamte der Guardia Civil waren freundlich und respektvoll. Dank ihrem Tablet mit Übersetzungs-App konnte die Angelegenheit zügig abgearbeitet werden.
Da der Zusammenstoß in Spanien mit einem spanischen Versicherten stattgefunden hat, gilt das spanische Gesetz. Alles wird an die ausländische Schadensregulierungsstelle übermittelt und von nun an benötigen wir einen langen Atem.
23.09 Samstag
Nur zur eigenen Erinnerung: Zu Hause ist eine Grußkarte von der französischen Behörde eingegangen, für 7 kmh Außerorts zu forsches fahren. Die gewünschten 45Euro wurden von unserem Sohn übernommen.
Valdovino
In dem kleinem Küstenort finden wir einen gut gelegen Parkplatz mit Zugang zum Meer. Heute haben wir den Sand und Strand geradezu inhaliert.
Im Restaurant A Siana durften wir eine wahre Geschmacksexplosion erleben und am Abend konnten wir zuschauen, wie die Sonne sich spektakulär verabschiedet. Buenas noches y dulces sueños.
24.09 Sonntag
Lange genießen wir den Blick auf die sich überschlagenden Welle.
Am Späten Nachmittag, schmeißen wir trotzdem den Diesel an und suchen den nächsten schönen Platz.
Wir fahren zum Leuchtturm. Der Ausblick ist fantastisch doch zum Übernachten zu einsam, dafür wählen wir den Hafen von Camarinas.
25.09 Montag
Am Fischerei Hafen haben wir ein ruhiges Plätzchen gefunden. Schon am Morgen fahren die Boote zum Fischen raus, am Kai stehen einige Angler die beschäftigt ihre Köder ins Wasser werfen und Frauen die Fischernetze flicken. Alles hier, am Hafen von Camarinas, strahlt Ruhe aus.
Zum diesem Ausblick ging es erst über eine unbefestigte Straße, weil die Hauptroute wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Über eine kleine unverhoffte Sondereinlage freut sich unser 4×4 Herz doch.Hier breiten wir uns erstmal aus, der Platz und die Sonne muss ausgekostet werden.
Frühstück mit Ausblick.
Hórreos heißen diese Maisspeicher, die im nordwestspanischen Galicien sehr oft vorkommen. 30 000 Hórreos gibt es inzwischen. Sie sehen aus wie Särge aus Stelzen, sind bis heute als Lagerplätze für Mais sowie Getreide gefragt und gleichzeitig ein Symbol für Nordwestspanien.
Wir fahren entlang der Küste. Uns fallen die vielen Getreidespeicher auf, die wie auf Stelzen gebaut sind. Hórreos heißen die Maisspeicher und sind ein Symbol für den Nordwesten Spanien. Es sollen heute noch mehr als 30 tausend davon geben.
In den Meeres Buchen, geschützt von den tobenden Wellen, sehen wir Fisch und Muschel Farmen.
https://park4night.com/de/lieu/96357/open/
Illa do Mar
Ein kleiner Fleck, mit irrem Ausblick. Heute gibt’s nur ’ne Pilzpfanne:
Pilze, Knoblauch, etwas grobes Meersalz, Frischkäse und dazu geröstetes Brot. Lecker war’s.
26.09 Dienstag
Insel O Grove, kostenloser Tagesparkplatz. Übernachten Verboten.
Wanderung auf der Insel O Grove, immer schön der Küste entlang und teilweise direkt über den Strand. Zurück die Anhöhe hoch und zuletzt wieder die Straße hinab.
Wir suchen nach Restaurants, die frische Miesmuscheln haben. Aber nachdem wir gleich bei zweien vor verschlossener Tür standen, trotz Google Meldung schließt um 0 Uhr. Vielleicht liegen wir ja in unserer Interpretation falsch. 🤔
Also zum Supermarkt und dort an die Fischtheke, leider haben wir uns auch hier verkauft, denn die Muscheln waren schon vor gegart, was ich erst beim öffnen der Verpackung bemerke. Na ja, es war essbar, mehr aber auch nicht.
27.09 Mittwoch
In Valenca fahren wir über die Brücke und Reisen in Portugal Chegámos ein. Unsere Uhren stellen sich automatisch auf die portugiesische Zeit um und unser Tacho erinnert uns an die schon vielen gefahrenen Kilometer auf dieser wie auch auf anderen Reisen.
In Caminha auf dem Camping ORBITUR treffen wir Anna und Rainer wieder.
Der Platz ist sehr ruhig, wir hören keine Straße, kein Meeresrauschen, keine schreiende Kinder und auch keine bellende Hunde.
Nur so vier Rotwein geschwängerte alte Säcke, erzählen noch bis in die späte Nacht hinein, lautstark von ihren Erlebnissen.
28.09 Donnerstag
Wir könnten ganz gemütlich an der gut ausgebauten Straße der Küste entlang fahren. Doch Mdmot bieten uns eine Offroad Alternative an.
Der Einstieg der Strecke ist schnell gefunden und schon geht es bergauf.
Ein Verbotsschild lässt uns kurz innnehalten. Die Übersetzung zeigt aber nur den Hinweis auf ein Jagt Gebiet. „Auchtung hier kann geschossen werden.“
Wir kommen durch ein dichten Eukalyptus Wald.
Vorbei an grasenden Wildpferde, bis zu einem Windpark.
Hier oben können wir über die Bucht bis zum Meer blicken.
Abwärts wechselt der Wald in ein Mischwald. Der Weg ist lehmig, holbrig und geht nun auf ein gepflasterten Pfad zu Ende.
Bis wir an der Herz Jesu Kadetrahle heraus kommen.
Wir blicken ins Tal und können die Brücke von Eifel sehn.
Unser Tagesziel ist Ponte de Lima. Wir lesen, das dies die älteste Stadt Portugals ist.
Im Reiseführer wird auf einen großen Parkplatz mit schönem Blick auf die alte Brücke verwiesen. Auch in Park4night ist er gut beschrieben. Als wir ankommen, finden wir gleich mehrere Verbotsschilder vor.
Wir sind verunsichert, da kommt auch schon die Polizei vorbei geritten. Rainer geht gleich forsch zu ihnen hin und lässt sich versichern. Für eine Nacht, “ No Problem“. Am Abend, tauchen wir in das Altstadttreiben ein.
Sogar find ich in unserem ausgewählten Restaurant ein vegetarisches Gericht, wenn auch dies mit viel zu viel Kohlehydrate serviert wird. Der Rest der Truppe wählt Hühnchen gegrillt und gut gesättigt schlendern wir noch etwas durch die schmalen Gassen.
29.09 Freitag
Wir wollen heute einen Radtour entlang des Lima machen. Rainer und Anna haben ein anderes Ziel. Wird wohl eine On/Off Beziehung werden. Dann bis bald, ihr zwei.
Radtour von Ponte de Lima nach Ponte da Barca.Dieser ging am Fluss Lima entlang, fast immer schattig und mit vielen kühlen Quellen und Seitenarmen.
Sie war abwechslungsreich und anspruchsvoll, so über Stock und Stein, über umgestürzte Bäume und durch riesigen Schlammpfützen und mit unserer Fellnase. Schön war’s. Auch wenn Berry und sein Hänger eine Reinigung benötigten.
Auf der Tour sind wir auch in Barga am Parkplatz/Stellplatz vorbei gekommen und weil er uns so gefallen hat, haben wir uns diesen für unsere heutige Übernachtung ausgewählt.
30.09 Samstag
Ein netter Deutscher Camper, erzählte uns dieser Platz sei wegen den Jugendlichen die hier Party machen, nicht sicher, nicht ruhig. Er würde uns dringend abraten hier zu nächtigen. Nix davon ist eingetroffen. Er wollte wohl diesen schönen Platz nicht mit uns teilen.
Basilika Unserer Lieben Frau von Sameiro. Eine Wallfahrt Kirche in der Nähe von Braga.
Wir lesen über Braga im Reiseführer, es sei mit seinen vierzig Kirchen das Rom von Portugal. Wir blicken über die große Stadt und entscheiden uns für Entspannung, also ab zum Meer. Doch auf einmal pfeift unser Motor wie eine alte Fregatte. Es dauert nicht lange und wir tuckern im Notprogramm zum Meer.
Camping Parque de Campismo de Belinho
01.10 Sonntag
Heute ist Putz und Flicktag.
Ich erledige die Wäsche und Klaus hängt mit ganzem Körper Einsatz im Motorraum. Der Übeltäter, ein drei cm langer Riss im Turbodruckschlauch schnell gefunden. Der Ausbau und das Flicken mit Rescue Tape geht zügig voran, auch konnte die Fehlermeldung mit dem Lesegerät von Rainer wieder gelöscht werden. Jetzt muss sich zeigen, ob unser Nissan wieder fit ist und wir zur nächsten Nissan Werkstatt kommen.
Camping Parque de Campismo de Belinho ENTSCHLEUNIGUNG Der Platz verfügt über keine Highlights. Das Meer zwar hörbar aber nicht sichtbar. Der Strand weitläufig, trotz angelegten Holzsteg, nur schwer erreichbar. Okay, der Platz ist sauberer und ruhig.
02.10 Montag
Mit dem Fahrrad nach Esposende.
Es sollen schöne neue Radwege gemacht worden sein. NIX DA. Ab dem Campingplatz sind wir am Meer entlang gefahren. Dieser Weg ist sehr sandig und wirklich nicht gut befahrbar, also oft absteigen und schieben.
Kurz vor Esposende beginnt tatsächlich ein toller Rad und Wanderweg, der Teils auf Holzbohlen verläuft. Er führt über blühenden Dünen, vorbei am Parque Natural do Litoral Norte bis hin zum Praia Danumar. Zurück wählen wir für das letzte Teilstück die Straße und eine holprige Piste zum Campingplatz. 34 km
03.10 Dienstag
Die Gegend ist der Gemüsegarten Portugals. Viel wird hier noch mit Handarbeit geleistet und auf den Feldern sehen wir fleißige Menschen.
Das Navi bringt uns ohne Umwege zur Nissan Werkstatt. Wir benötigen einen neuen Druckschlauch. Leider können sie uns damit nicht sofort dienen, aber diesen bestellen und er soll in fünf Werktagen geliefert werden. Perfekt, wenn keine weiteren Hürden dazwischen kommen. Unser nächstes Ziel Porto.
Leider ist in der Nähe der Stadt, die Auswahl mit Stellmöglichkeiten nicht sehr groß. Ein viel zu kleiner Wohnmobilplatz und auch die Campingplätze sind voll belegt. Auf deren Internet Seiten schon darauf hingewiesen, dass wir gar nicht erst vorbei kommen brauchen. Aber wir glauben es ja erst, wenn wir es mit eigenen Augen sehen.
Camping municipal de Espinho
Daher weichen wir auf einen entfernteren, unterhalb von Porto gelegenen Campingplatz aus. Der Städtische Platz ist etwas in die Jahre gekommen, aber gut gepflegt und hat echt faire Preise. Wir stellen unsere Fahrzeuge auf der Wiese beim kleinen Fluss unter einen alten großen Baum ab. Breiten uns sogleich mit Tisch, Stühlen und Grill aus.
04.10 Mittwoch
Radtour nach Porto Die Strecke verläuft meist direkt am Meer entlang. Zuerst auf Holzbohlen und danach auf geteerten Wegen. Auch kommen wir durch eine wunderschöne Allee. Angekommen in Porto, am Hafen und angekommen im Trubel.
Wir schlendern vorbei an unzähligen Touristen Läden, gut besuchten Restaurants und Cafés und an vielen Straßenmusiker.
Auch wir wollen uns heute gut bewirten lassen, wählen dafür ein Fischrestaurant abseits des Gewimmels und wurden nicht enttäuscht.
Casa do Pescador
Der Tag neigt sich schon langsam zum Ende und wir müssen noch den weiten Weg zurück radeln. Insgesamt 47km.
05.10 Donnerstag
In Espinho beim Fahrrad Händler haben wir für Berry’s Hänger neue Schläuche besorgt. Denn nach unserer letzten Radtour waren diese durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Das Meer liegt ca. 800m vom Campingplatz entfernt, dessen feiner Sandstrand ein echtes Highlight ist. Das Wasser so verlockend, doch hält mich die Temperatur davon zurück hinein zu springen. Wir genießen trotzdem den schönen Spaziergang entlang des Meeres. Am Abend ist alles für das Eintracht Spiel gegen PAOK Saloniki in Tesaloniki gerichtet. Leider verloren.
06.10 Freitag
Das Douro Tal
Wir sind von der Größe des Tales und der Höhe der Weinberge beeindruckt.
Von Porto aus, führt eine kurvenreiche ca. 100km lange Strecke bis hin nach Regua. Diese schmiegt sich mal direkt am Fluss Douro entlang, aber auch schlängelt sich der Weg immer wieder hoch hinauf und lässt tolle Aussichten zu.
Peso da Régua gilt als Geburtstagsstadt des Portwein‘ s. Wir lesen über die Geschichte des Weines und von Dona Antónia Ferreira.
Ihre Geschichte ist in Portugal Legende: Sie wurde früh Witwe und führte dann als Frau im 19. Jahrhundert den Familienbetrieb erfolgreich weiter. Ihr Leben wurde verfilmt und ihr Porträt ist noch heute auf den Etiketten von Portwein der Firma Ferreira.
07.10 Samstag
Hoch über den Weinbergen wacht der Sanderman über sein Anbaugebiet und ab hier, weiter Flussaufwärts beginnt das Weltkultur Erbe.
Wir starten in Regua und überqueren sogleich den Douro, der uns nun einige Kilometer lang begleitet, bevor sich die Straße hoch in die Weinberge schlängelt.
Weingut inklusive Weinprobe Tabuaço, Quinta do Monte Travesso
Dieser Platz ist in Park4night beschrieben und zurecht sehr gut bewertet. Die Stellplätze haben eine Mega Fernsicht, sind kostenlos mit Toilette und Dusche. Die Weinprobe inklusiver Führung wurde vom Hausherr persönlich mit einer unglaublichen Begeisterung durchgeführt. Weinprobe pro Person 12.50€ und 3 Flaschen vom leckeren Roten haben wir dann zusätzlich eingekauft.
08.10 Sonntag
Am Bahnhof von Pinhao befinden sich auf blau weißen Kacheln, eindrucksvoll die Geschichte des Weines vom Douro Tal.
Der Wein wurde von den umliegenden Weingütern mit Rabelo Booten flussabwärts nach Porto gebracht. Der dort, am Ende des Gärungsprozess mit Sherry zu Portwein weiter verarbeitet wurde, was zu einem reichhaltigeren, süßeren und schwereren Wein führt. Pinhao Rabelo Bootstour Wir haben eine Touristen Tour gebucht und diese auch bekommen. Was will man auch für 12.50€ pro Person verlangen. Mit ca. 80 anderen Passagieren geht es für knapp 1 Stunde Fahrt, von Pinhao nach Tua und zurück. Hat nix mit einem Glanzpunkt im Douro Tal zu tun. Anna und ich genehmigen uns einen Portwein, wir fanden den Dessert Wein 🍷 sehr süß und trotzdem lecker.
Pinhao hat nur wenig Parkmöglichkeiten und schon gar nix ruhiges, daher beschließen wir weiter zu ziehen. Oberhalb von Vila Real finden wir einen Wanderparkplatz mit Picknick Platz und mit super Fernsicht.
Heute was aus der Womo Kombüse: Mir fällt der große Blumenkohl in die Hände und ich überlege, wie ich diesen am besten zubereitet kann.
Aus dem mittlerem Teil, bereite ich zwei Blumenkohl Koteletts zu. Mit einer Panade aus zwei Eier, Paniermehl und Parmesan Käse lasse ich diese bei geringer Temperatur in der Pfanne braten. Die äußeren Röschen schneide ich klein, füge noch Kartoffelwürfel hinzu und gare alles in etwas Gemüsebrühe. Zum Schluss schmecke ich dies mit Frischkäse und Roquefort ab. Blumenkohl mit Blumenkohl, lecker.
09.10 Montag
Und wieder zurück in die Werkstatt. Wir hatten berichtet, dass uns der Turbodruckschlauch geplatzt war. In der Nissan Werkstatt wurde ein Ersatz für uns bestellt. Der notdürftig geflickte hat super gehalten, trotzdem sind wir froh den neuen, originalen Schlauch abholen zu können und diesen auch sogleich einzubauen. Vielen Dank an die Nissan Werkstatt, die uns super geholfen hat.
Stellplatz am tosenden Meer. Wir können die Mainschiff 1 aus Porto auslaufen sehen und den Sonnenuntergang bewundern.
10.10 Dienstag
Wohnmobil Stellplatz Gafanha da Boa Hora, Rua do Labrego.
Wir stehen hinter der Düne am unglaublichen Strand von Vagos. Gegen 19:00 Uhr zum Sonnenuntergang versammeln sich die Camper zum abendlichen Schauspiel.
11.10 Mittwoch
Radtour nach Aveiro hin und zurück 45km und meist auf guten Radwegen.
Leider befinden sich im Kern der Lagunen Stadt zur Zeit viele Baustellen. Die Moliceiro-Boote sind das Wahrzeichen der Stadt Aveiro und die Gemälde auf den Booten wahre Kunstwerke.
Ursprünglich wurden die flachen Holzkähne für die Ernte des Seetangs eingesetzt, der in der Sonne getrocknet und dann als Dünger für die sandigen Böden in der Region diente. Am herausragenden Bug, im Mittelteil und am Heck befinden sich die farbenfrohen Gemälde, die auf den Bootsbauer oder den Besitzer hinweisen. Oft sind die Motive aber auch Christlich oder Militärisch, manche erzählen kleine Liebesgeschichten und andere berichten über regionale Berufe. Seit einigen Jahrzehnten werden in alten Werften an der Ria de Aveiro die „Moliceiros“ restauriert, die dann für touristische Zwecke genutzt werden. Wir streifen durch das Fischer Viertel, in dem noch heute das wahre Leben statt findet. Nichts ist über restauriert. Auf dem Platz spielt ein Musiker auf seinem Schifferklavier und wir stoßen mit einem Super Bock 🍻 auf unser Wohl an. An dem Lago machen wir noch ein paar Fotos und fahren zurück zum Platz.
12.10 Donnerstag
Strand Tag
Bewaffnet mit kühlen Getränken und Stühlen, lassen wir uns am Strand nieder.
Wir beobachten die Wellen und sind über deren Kraft beeindruckt.
Ich möchte eigentlich nur ein bissel die Wasser Temperatur testen und gar nicht weit hinein. Da kommt unverhofft eine mega Welle und wirft mich komplett um.
Klaus meint, ich habe mich wie eine Robbe zurück ans Land gerettet und er leider seine Kamera nicht bereit gehabt. Danke mein Herz die Retoure kommt, versprochen. ❤️
Gegen Abend kaufen wir auf dem Markt fangfrischen Fisch, der sogleich auf unseren Grill landet. Lecker war’s.
13.10 Freitag
Praia de Mira
Radtour zum Fischerei Hafen.
Traditionell wird hier noch mit kleinen Booten, früher mit Stieren, heute mit Traktoren, Fischfang betrieben.
Wir fragen an der Strandbar nach und seine Übersetzung lässt uns schmunzeln.
„Solang das Wetter krank, findet kein fischen statt“.
Dann genemiegen wir uns noch ein frisch gezapftes Super Bock und radeln zurück.
Radtour nach Praia de Mira. Hin und Rückweg auf guten Radwegen 30km.
Nur ein wenig Regentropfen haben uns begleitet, trotz bewölkten Himmel war die Temperatur angenehm. Nochmals haben wir eine Übernachtung auf dem Stellplatz nach gelöst.
Nochmals gehen wir um 19:00 Uhr hoch auf die Düne und blicken in den farbenfrohen Himmel.
14.09 Samstag
In privater Sache: Liebe Jutta, der Regen trommelt auf unser Wohnmobil und ich sitze hier und schreibe dir. Freundschaft für immer. Retro Post.
14.09 Samstag
Wer die Wetter App bestätigt. 100 % Regenwahrscheinlichkeit. Noch ist es trocken.
Also raus aus den Federn und den Tag begrüßen. Gassi Runde um den See und meine Fitbit ist schon voller Lobes. Nach dem Frühstück beschließen wir für heute BESICHTIGUNG.
15.10 Sonntag
Das Kloster von Batalha
Aufgrund eines Gelübdes wurde das Dominikaner Kloster zum Dank eines Sieges über ein kastilische Heer, mit einer Bauzeit von 150 Jahren erreicht. Geldgeber waren die portugiesischen Könige des 14. bis ins 16. Jahrhunderts, die auch hier beigesetzt sind. Eine Reiterstatue des siegreichen Feldherrn steht vor dem Kloster. Im Jahr 1983 wurde das Kloster, als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO aufgenommen.
Fatima, einer der bedeutendsten katholischen Wallfahrtsorte.
Hier soll am 13.05.1917 eine weiß gekleidete Madonna sich drei Hirtenkindern gezeigt haben und ihnen ihre Prophezeiungen ausgesprochen haben. Einige Gläubige rutschen auf Knien betend den Platz Richtung Basilika. Doch die meisten stehen Schlange an den Kerzen. Auch ich kaufe Opferkerzen und trage meine Fürbitte an die heilige Maria vor. Danach kommen die Kerzen ins brennende Feuer. 🔥 Wie schön und andächtig wäre ein Lichtermeer deren einzelner Kerzen.
Tomar
Wir stehen mit dem Wohnmobil auf einem städtischen Campingplatz, der aus welchen Gründen auch immer, aufgegeben wurde. An Gästen mangelt es auf jeden Fall nicht.
Die Altstadt und der Park sind fußläufig erreichbar und durch den großen alten Baumbestand sehr schattig und auch ruhig. Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende und meine Fitbit meldet über 18tausend Schritte.
16.10 Montag
„Zwei Ritter auf einem einzigen Pferd“, das die Armut der Ritter symbolisiert, und runde Gebäude, die der Grabeskirche in Jerusalem ähnelt“, dies sind die Tempelritter. Die Templerburg in Tomar. Die mittelalterlichen Gebäude umfassen die Burg mit Burgmauer, Kloster, Aquädukt, Kapelle und Klostergarten.1160 wurde die Burg über den Rio Nabäo von dem Tempelritter Orden gegründet. Schon der lange Gang zu den Kammern beeindruckt. Aber auch, dass diese durch eine Heizungssystem gewärmt wurden. Die Kacheln aus dem 15 Jahrhundert, gotische Verzierungen all über all, aber erst die Runde Kirche und die mächtige Höhe. Das Convento de Cristo gehört zu Recht zum Weltkulturerbe. Wir sind auf jeden Fall schwer beeindruckt.
17.10 Dienstag
Wir bekomme auf dem Stellplatz gerade noch den letzten Platz. Heute haben wir so richtig Heißhunger auf Pizza und googlen sogleich.
Pizzeria Fiore di Zucca
Dünner Teig und sehr lecker. Rundum satt und glücklich, fallen wir in den Alkoven. Nun ist auch in Portugal der Herbst angekommen.
Der Wind pfeift um die Kabine und lässt dicke Eukalyptus Baumrinden auf unser Womodach krachen. Dies hat ganz schön gescheppert.
Das Mosteiro de Alcobaca, schönstes größtes Kloster von Portugal. Weltkulturerbe, erbaut 12 Jahrhundert. Wir lesen von Petro und Ines ❤️ Hier gefunden im Internet „Die verbotene Liebe zwischen Prinz Pedro und Inês de Castro, Hofdame seiner Frau Constança Manuel. Trotz seiner Ehe, organisierte der Prinz geheime romantische Begegnungen mit Inês. Nachdem Constança im Kindbett starb, begann Pedro mit Inês als Ehemann und Ehefrau zu lebten, dies wurde aber von seinen Vater, König Afonso IV verurteilt. Trotzdem lebten Pedro und Inês viele Jahre mit ihren drei Kindern zusammen. Das Gericht und das Volk verurteilen diese Vereinigung weiterhin, und der König Afonso IV befahl schließlich die Ermordung von Inês de Castro, die vor ihren Kindern stattfand, Wahnsinnig vor Trauer, Pedro, als er schließlich König im Jahr 1357 war, befahl die Gefangennahme und den Tod der Attentäter von Inês. Einige Zeit später erklärte er, er habe Inês heimlich geheiratet und sie sei als Königin von Portugal anzuerkennen. Er befahl Inês Leiche in das königliche Kloster von Alcobaça zu bringen, wo er zwei wunderbare Grabhügel errichten ließ, um für immer neben seiner ewigen Geliebten zu ruhen. Die Grabhügel stehen sich ein gegenüber den andere, so am Tag des allgemeinen Gerichts, wenn sich ihre Körper erheben, werden sie sich in die Augen schauen“. Liebe bis über den Tod vereint ❤️Kloster Alcobaca, Pedro und Ines.
Es war wohl der Sieg über die Mauren, die den König zu den Bau veranlasst hat. Dies erzählt uns jedenfalls die Gründungsgeschichte, die im Königssaal auf Fliesen verewigt wurde. In der Küche gab es fließendes Wasser und eine riesige Abzugshaube erleichterte das Zubereiten der Speisen. Übrigens, dem Folk war es nicht gestattet das Kloster zu betreten. Wir durften, nach der Entrichtung eines Obulus von je 10 €.
Nazaré
„Der Tiefseegraben, der zwischen der eurasischen und afrikanischen Kontinentalplatte liegt, kanalisiert nach heftigen Stürmen auf hoher See die Energie des Wassers und spuckt so vor allem in den Wintermonaten direkt vor Nazaré die größten Wellen der Welt aus.“ Quelle,Wikipedia
Wir blicken aufs Meer, zwar keine 20 m. , aber immerhin kommt der eine oder andere Brecher bestimmt auf die 5 m hoch.
18.10 Mittwoch
Gemeinde Stellplatz Foz do Arelho
Was erwartet man für 6 €. Wir lesen viel negatives und wundern uns. Der Platz hat eine schöne zentrale Lage, die Toiletten sind sauber und man kann entsorgen und bekommt frisches Wasser. Auch befinden sich im Außenbereich mehrere Spülbecken, Waschbecken, sogar Grill Stationen und sagen danke an die Gemeinde.
Wir schauen noch etwas den Portugiesen zu, wie sie mit ihren Boote zum fischen rausfahren, bevor wir entlang der Strandpromenade Richtung Düne und Meer laufen.
Foz do Arelho, der die Lagune von Óbidos mit dem Meer verbindet.
19.10 Donnerstag
Obidos
Die Azulejo-Fliesenmalereien an der Porta da Vila zeigen den Leidensweg Christi, das sich direkt hinter dem Stadttor befindet.
Die alte Stadtmauer umgibt das historische Stadtzentrum und ist in einem überraschend guten Zustand. Leider vermisse ich an vielen Stellen ein Sicherheitsgeländer. Man bekommt aber einen tollen Blick auf Obidos.
Ginjinha d’Obidos – Dieser köstliche süße Kirschlikör wird in einem kleinen Schokoladenbecher serviert und natürlich von uns verkosten.
Und wieder schiebt sich eine Menschen Schlange, voran der Reiseleiter mit Stock und Blume, an uns vorbei. Wir suchen nach Restaurants, doch gibt es nur Getränke und Kleinigkeiten. Die Küchen werden erst um 19:00 Uhr wieder geöffnet. Also zurück zum Stellplatz und selbst was zaubern.
Gegen Abend kommt der Platzwart vorbei und kassiert 6 € für die Nacht. Óbidos, Estrada do Capeleira Gemeinde Stellplatz mit Aussicht auf das Viadukt und die beleuchte Altstadt.
19.10 Donnerstag
Peniche bekommt die ganze Macht des Atlantischen Ozeans zu spüren und gigantische Wellen brechen sich an den Felsen.
Uns begeistern die bizarre Felsformationen und lassen trotz nicht idealem Wetter, wunderschöne Fotografien entstehen. Aber der Ort ist für seine traditionelle Fischerei bekannt und zahlreiche Fischfabriken lassen uns dies auch Nasal erfahren.
São Pedro da Cadeira, 2 Rua Beira Rio
Offizieller kostenloser Stellplatz von der Gemeinde mit Ver und Entsorgung. Der Platz war etwas, sagen wir mal, matschig. War bestimmt dem vorangegangenen heftigen Regenfällen zuschulden. Es gibt sehr schön angelegte Wanderwege, nicht dass wir es versucht hätten. Aber wir mussten uns vor dem nächsten Sturzregen retten.
20.10 Freitag
Der westlichste Punkt Europas ist das Cabo da Roca. Es liegt nur 40 Kilometer vor Lissabon und wird auch Kap der Felsen genannt. Als wir ankommen, werden wir von einem Regenbogen 🌈 überrascht.
Lissabon
Wir lesen, grübeln und planen. Parken in Seixal, auf der gegenüberliegenden Seite am Tejo und nehmen die Fähre, die uns direkt in die pulsierende Stadt ausspuckt.
Torre de Belém und Padrão dos Descobrimentos das Denkmal der Entdecker.
Wir lassen uns einfach treiben und sind begeistert. Im Time Out Market Lisboa reihen sich unzählige Buden aneinander und bieten zahlreiche verschiedene Gerichte an.
Entlang am Fluss gelangen wir zur Praça do Comércio mit dem großen Torbogen und direkt dahinter beginnt das Stadtviertel Baixa, mit dessen vielen Restaurants und Geschäften.
Kosten eine Pastel Nata im Café in der Rua Santa Justa, die gerade frisch aus dem Ofen, uns noch warm serviert wird. Eine kleine Sünde mit etwas Zimt, umwerfend lecker.
Elevador de Santa Justa. Der Aufzug wurde von einem Schüler von Eifel entworfen.
Wir steigen Trepp auf, Trepp ab. Kommen durch enge Gassen und wechseln in den alten Stadtteil.
Lisabon wird so langsam zum Lichtermeer und wir blicken von der historischen Festung Praça Castelo de São Jorge über die Hügeln Lisboa’s.
Schlendern durch den alten Stadtkern Alfama und hören der Straßenmusik zu. „Fado“ bedeutet Schicksal und ist die Musik die in den historischen Stadtvierteln von Lissabons entstand.
Die Musik drückt Sehnsucht nach einem besseren Leben, unglückliche Liebe, Heimweh, soziale Missstände, und Sehnsucht nach vergangenen Zeiten aus.
Lissabon hat eine einmalige Seele und wir haben uns gerade unsterblich darin verliebt.
21.10 Samstag
Auf dem Gelände des Fährhafen, konnten wir nicht nur während wir Lissabon besichtigen gut parken, sondern auch eine ruhige Nacht verbringen. Zur Wahrheit gehört auch, dass vor der Einfahrt ein Wohnmobil Verbotsschild angebracht ist. Dies hat aber weder den Parkplatz Wächter noch die anderen Camper gestört. 😁
Einkauf, Frühstück und Beratschlagung. Das Wetter macht es uns gerade etwas schwer, die nächsten Ziele klar zu definieren. Also erst einmal weiter Richtung Süden, mal schauen was so auf dem Weg alles zu entdecken gibt.
da Ponta do Cavala, Setubal Fährhafen
Wir setzen über, zu der langen Düne. Nur eine Straße führt hier lang, keine Parkmöglichkeiten. Die Strände sind komplett in Privaten Besitz und Clubs.
Foto stopp bei den Austern und Muschel Fischern.
Das Wetter so trüb, da hilft Abwechslung auf dem Tisch.
Gegrillter Lachs, Nudeln mit Trüffelöl, Tomaten 🍅 🧅mit Zwiebeln in Apfel Chilli und 🫑 Paprika mit Balsamico Essig, dazu Melone 🍉Alameda da Praia do Pego, kostenloser Stellplatz der Gemeinde mit Ver und Entsorgung.
22.10 Sonntag
Offroad Spaß 👍👍 Endlich. Leider nur kurz, dann bremsen uns Verbotsschilder aus.
Leider kommen wir auch hier immer wieder durch verbranntes Land.
Praia do Bordeira, über Sand und auf Holzbohlen.
Wir befinden uns nun in der Westalgarve und seit wir in Portugal unterwegs sind, haben wir noch nie so viele Wohnmobil Verbotsschilder gesehen, wie hier. Sie hängen oft schon am Ortseingang, an kompletten Küsten Wegen und prangern sogar über so machen Wanderparkplätzen.
Blick auf die große Düne.
Mega schöner Küstenabschnitt, auf grob geschotterter Straße, von Praia da Bordeira nach Praia do Amado.
Auch wenn wir uns mehr Sonne für die Aufnahmen gewünscht hätten, ist der Ausblick sehr beeindruckend.
23.10
Camping Obitur Sagres.
Wir treffen uns hier wieder mit Anna und Rainer.
24.10
Sagres Fortress
Vielleicht sollte man etwas Fantasie mitbringen, um sich hier Heinrich der Seefahrer, Sohn des Königs von Portugal, mit langem wehenden schwarzen Mantel, direkt am Riff, in die Weite blickend, vorzustellen.
Toller Rundumblick hat’s auf jeden Fall.
25.10
Mit dem Rad zum Leuchtturm Cabo de São Vicent. Der befindet sich an der Algarve bei Sagres und steht am südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Klaus entscheidet sich für die Kultbratwurst und für mich gibt es Falafel.
Nun warten wir darauf, dass die Sonne ins Meer fällt. Leider hat es sich kurz davor, ein Wolkenmeer dazwischen geschoben. Trotzdem, Romantik pur.
26.10
Orbitur camping Sagres 14.15 € pro Tag ohne Strom Natur Campingplatz mit schönem alten Baumbestand. Die Sanitäranlage ist etwas in die Jahre gekommen, wird aber gut gereinigt und gepflegt.
Die Bar, die sich direkt am Eingang befindet, lockt mit kleinen gesunden Gerichten und die sind geschmacklich nicht zu übertreffen. Volle Fünf Sterne für’s Restaurant. Wir standen hier vier Tage, bei einem Sonnen Wolken Mix. Sagres selbst hat einen schönen Strand.
Bevor es uns weiter zieht, holen wir gegen Abend den Grill raus und sitzen noch lange vor den Wohnmobilen.
Für eine gute Freundin hab ich schon vor einigen Tagen ein Brief geschrieben, aber wir mussten uns erst mit dem Postweg in Portugal vertraut machen. 😁 Rot für normale Post und Blau für Express. Heute endlich diese Exemplare gefunden und somit kann der Brief auf seine Reise gehen.
Es ist nur ein kleiner Weg zu unserem nächsten Platz, trotzdem war dieser voll von interessanten Eindrücken. Keramik Werkfabrik, Verkauf mit sehr großer Auswahl an Tassen, Teller, Krügen und allerlei Mitbringsel für die daheim Geblieben. Straße zum Strand mit Surfer Stopp.
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Abkürzung über sehr groben Wegen. Die mit dem Womo gerade noch machbar ist.
Weiter über Salema, durch Praia da Luz und schon haben wir unser Ziel erreicht. Camping Orbitur Valverde, der liegt nur 6 km von Lagos entfernt.
26.10
Camping Orbitur Valverde, der liegt nur 6 km von Lagos entfernt. Beim hineinfahren kommt uns ein anderes Mobil entgegen und gestikuliert stark, dass wir nicht hineinfahren sollen. „Nix gut“ Wir fragen uns echt, was erwarten andere Camper. Die Sanitäranlagen etwas in die Jahre gekommen, aber gut gepflegt. Das Wasser heiß und bei der geringen Belegung nicht mehr alle Gebäude geöffnet. Die großzügigen Parzellen sind durch den Regen der letzten Tagen etwas matschig, aber liegen in mitten alter schöner Bäume recht ruhig. Freies WiFi in der Nähe der Rezeption, Waschmaschinen und Trockner, Brötchenservice und kleiner Laden. Restaurant, Bar und Pool. Ver und Entsorgung. 15,60 Euro pro Tag ohne Strom. Wer mehr benötigt, sollte auf einen fünf Sterne Platz und darf dafür auch gerne mehr zahlen. Wir würden diesen Orbitur mit gutem Gewissen empfehlen.
27.10
Radtour nach Lagos. Wir sind entweder am absteigen weil zu steil, oder die Aussicht zu schön um weiter zu fahren. Innehalten und die Natur aufnehmen, mit dem Handy und dem Herzen. ❤️Da ist sie wieder, diese Dankbarkeit die ich spüre bei solch gewaltigen Momenten.
Die Altstadt von Lagos ist in einem maurischen Stil gebaut und am Hafen sitzt Heinrich der Seefahrer mit seinem Sextant in der Hand.
28.10
Portimäo
Wir parken auf den kostenlosen Parkplatz. Die Gemeinde hatte sogar eine Ver und Entsorgung installiert, aber leider wird diese nicht instand gehalten.
Es gibt sehr wenige Möglichkeiten, direkt an der Küste oder am Strand überhaupt offiziell sehen zu dürfen. Heute Nacht können wir seit langem, sogar die Wellen rauschen hören und sagen danke dafür. Der Parkplatz liegt direkt am Wanderweg beschrieben auch im Rother Wanderführer. Aber eigentlich braucht man nur den Holzbohlen zu folgen.
Wir haben noch ein wenig zurück zu laufen, da trübt sich der Himmel bedenklich ein. Zum Glück schaffen wir es noch trocken am Wohnmobil anzukommen.
Heute gibt’s wieder was schnelles, aber leckeres aus der Kombüse. Lachs mit Trüffel Gnocchi und Rucola Salat mit Parmesan. Würde so auf jeder Speisekarte mit ⭐⭐⭐⭐⭐ bewertet werden.
29.10
30.10 Montag
Silves
Hier treffen wir unsere Freunde, Cordula und Michel. Welche Freude 👍 und es gibt ja so viel zu erzählen.
Wohnmobil Stellplatz Parque de Rio.
Geschotterter Platz, mit Blick auf den Fluss und die Stadt ist fußläufig erreichbar. Der Chef kommt persönlich vorbei und kassiert 9 € Gebühr. Die Dusche, mit 0.50 € ist sauber und heiß. Wir können beobachten wie die Störche, gegen Abend, wohl ihre Nester für die Nacht beziehen. So viele hab ich noch nie am Himmel gesehen. Ich versuche davon Bilder zu machen, aber dies kommt nicht ansatzweise damit rüber.
Also Silves, die Altstadt zur Zeit der Mauren, diente die Stadt als Bollwerk und war ein wichtiges Handelszentrum. Der Markt von Silves ist ein kleiner mit frischem Obst, Gemüse und lokalen Produkten. Früh am Morgen soll es auch frischen Fisch geben.
Silves hat jedoch nicht nur eine aufregende Geschichte und beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Stadt liegt zudem sehr idyllisch am Ufer des gemächlich dahin fließenden Flusses Arade, inmitten der sanften Hügel der Algarve. Wir können beobachten wie dieser sich durch die Gezeiten, in einen ansteigenden und abnehmenden verändert. Nicht nur wegen des Panoramablickes lohnt der Aufstieg durch die engen Altstadt Gassen, zur aus Sandstein errichten Mauren Burg. Auch die geschichtlichen Zeugnisse aus jener Zeit, die eindrucksvoll bei den Ausgrabungsstätten zu sehen sind.
Wir reservieren uns für den Abend in einem Restaurant ein Tisch und sind echt über Preis und Leistung überrascht. Gleich nach unserer Bestellung bekommen wir die Vorspeisen serviert: Oliven, gegrillte Paprika, Zitrone, Knoblauch, Salat, Tomaten, Weißbrot und dazu eine Flasche Rotwein. Hauptspeise: Gegrilltes Hähnchen mit Pommes und Reis und Dorade mit Kartoffeln. Als Nachtisch hatten wir verschiedene zur Auswahl. Klaus wählte Mousse au Chocolat und ich etwas Käse. Zum Abschluss, noch einen Espresso und dies alles für 12 Euro pro Person.
Da ist es nicht verwunderlich, dass die Warteschlange, der Gäste beträchtlich ist.
31.10 Dienstag
Benagil
Die Wanderung an der Küste, geht vorbei an ganz besonderen Felsformationen. Echt Klasse 👍 Die Benagil Höhle selbst ist zur Zeit wegen Einsturzgefahr geschlossen. So steht es im Algarve News. Daran gehalten haben sich nicht alle, denn einige Boote sind trotzdem reingefahren. Leider war es schwierig ein geeigneten Tages Parkplatz zu finden.
Es ist schon verboten mit dem Womo überhaupt in die Nähe des Wanderweges zu fahren. Also echt. Kann ja verstehen, dass freies campen und übernachten verboten ist. Dies verstehe ich leider nicht. Der Tag verabschiedet sich heute mit einer gewaltigen Farbenpracht. Gute Nacht 🌙
1.11 Mittwoch
Sonne ☀️ Strand und das Meer. Das war’s, 😊
2.11 Donnerstag
Algarve Motorhome Park
Falésia 10 € Parkgebühr ohne Strom Dusche und WC extra Waschmaschine 4.50 € Tatsächlich ist hier auf dem Stellplatz vieles total stimmig. Die Parzellen, auf groben Schotter, sind großzügig und mit Holztischen und Fahrradständern aufgelockert. Es befinden sich auch mehrere Spülbecken, ja sogar sind Bodja Plätze vorhanden. Das Klientel ist durch viele Überwinterter geprägt, die aufgeschlossen und sehr kommunikativ sind. Die wenigen freien Plätze, leider nur am frühen Morgen zu ergattern. Aber dafür steht man nicht weit vom schönen Strand von Falesia mit seinen roten Felsen entfernt.
Wir radeln mal Richtung Faro. Zuerst schieben wir mehr, wegen des Sandes.
Am Jachthafen vorbei und ja Klaus Träume sind erlaubt.
Auch an der Promenade vorbei, eigentlich nix wirklich spannendes. Doch dann hören wir schon von der Ferne, die Gitarrenklänge, die Querflöte und sogar eine Tuba. Das verzaubert uns sofort und wir verweilen erst einmal.
Jetzt aber zurück bevor es dunkel wird.
3.11 Freitag
Die Pfarrkirche São Lourenço de Almancil ist ein echter Hingucker.
Die hier dargestellten Motivbilder und Schnitzereien, stellen Szenen aus dem Leben des heiligen São Lourenço dar. Der gesamte Innenraum ist mit Azulejos Fliesen verkleidet, die 1730 von dem berühmten Fliesenmaler Policarpo de Oliveira Bernardes angefertigt wurden. Die vergoldeten Holzschnitzereien im Altarraum und die Statue des São Lourenço wurden von dem besten Schnitzer der Algarve, von Manuel Martins hergestellt. Mit zwei Euro Eintritt und den Hinweis fotografieren verboten, treten wir in die kleine heilige Halle ein.
4.11 Samstag
Algarve Motorhome Park Tavira.10 € pro Tag plus diverse Leistungen. Ein gutes WLAN ist auf dem kompletten Platz vorhanden.
Das Wetter ist etwas windig, aber trocken. Wir finden auf Komoot eine ansprechende Tour und satteln die Räder. Zuerst vorbei an den Salinen, deren Salzberge und schöner Natur.
Dann folgen Orangenhaine und Oliven Plantagen. Bis der Weg an einem kaputten Steg ankommt, kehren wir um.
Die Früchte des Feigenkaktus sind reif und ich habe gelesen, dass man davon eine schmackhafte Marmelade kochen kann. Mir ist es ein Rätsel, wie die stacheligen Dinger verarbeitet werden.
Im Fisch Restaurant Capelo in Santa Lucia kehren wir ein und sind mit dem uns gebotenem Essen, mit Preis und Leistung zufrieden.
Zurück kommen wir noch durch Tavira. Das kleine Hafen Städtchen, liegt etwas verträumt unter den Augen der Burgruine.
Insgesamt 36 km. An diesem Wochenende finden in Tavira die Rallye Meisterschaft statt. Das laute geknattere ist deutlich bis spät in der Nacht zu hören.
5.11 Sonntag
Gastankstellen, wo und was genau angeboten wird ist in Park4neight sehr gut beschrieben. Die meisten haben sogar ihre eigenen Adapter für die verschiedenen Flaschen parat.
Wir sind heute von Portugal nach Spanien eingereist und stehen seit langer Zeit mal wieder auf einem freien Platz direkt am Meer.
Heute Nacht können wir mit dem Rauschen des Meeres einschlafen.
6.11 Montag
Lange genießen wir heute die Sonne, direkt am spanischen Meer, bis wir Richtung Ronda aufbrechen.
Coripe
Die Gemeinde hat hier Fünf kostenlose Stellplätze hergerichtet. Jeder Platz hat seinen eigenen Zugang zu Frischwasser, Strom und Entsorgungsstation. Vor den Plätzen befindet sich Tisch und Bänke.
Wir suchen nach Restaurants und finden einige fußläufig in Corpie. Leider ist heute Montag, alles geschlossen und wir haben uns so auf Tapas gefreut.
Also zurück zum Mobil und raus mit dem Grill, flexibel sind wir ja. Wir zaubern, Lachs mit Lauch in Apfel Chili, dazu gibt es Kartoffeln. Verspeisen dies im Wohnmobil, da es am Abend draußen etwas zu frisch geworden ist.
Aber am morgen lockt uns die Sonne ☀️ raus aus den Federn, raus ins Freie.
7.11 Dienstag
Via Verde de la Sierra Bahntrassenradweg
Toller Radweg für Freizeit Sportler, so wie wir. Der gut ausgebaute Weg, geht durch zig Tunnel. Wir sind die Strecke von Coripe nach Puerto Serrano geradelt. 32 km
Algodonales
Wir steuern unser Mobil nur ein kleines bisschen weiter. Nur bis zum nächsten größeren Dorf mit vielen Restaurants und Bars. Heute wollen wir typisch spanische Küche serviert bekommen. Auf den Weg dorthin bekommen wir erst einmal einen herrlichen Abend Himmel über den Bergen von Andalusien serviert.
Am großen freien Stellplatz von Algodonales finden wir ausreichend freie Plätze vor.
Sogleich begeben wir uns in die Altstadt und sichern uns ein Tisch in der Tapas Bar El Boli.
Die Speisekarte ist auf einem QR Code abgelegt und für uns in deutsch einsehbar. Dies ist schon eine große Hilfe. Der Kellner ist freundlich und flink, was aus der Küche kommt schmeckt lecker und wir würden es weiter empfehlen.
Zurück auf dem Stellplatz von Algodonales wundern wir uns, dass der Hahn aus der Nachbarschaft zeitliche verwirrt zu sein scheint und dieser uns die Nacht des Öfteren wissen lässt, es sei Zeit aufzustehen.
8.11 Mittwoch
Ronda
Ronda liegt auf einem Berggipfel und wird durch die Schlucht El Tajo geteilt. Gleich drei Brücken verbindet den Teil aus der maurischen Zeit und die Gebäude aus dem 15 Jahrhundert. Die Puente Nuevo ist die wohl meist fotografierte Steinbrücke der Stadt. Und genau unter dieser so schönen Brücke finden wir unseren Spot für heute. Die Anfahrt war etwas, sagen wir mal, schwierig. Wir wollten schon umdrehen, da kam uns eine Dame im Twingo entgegen. Sie meinte wir kommen da schon hin, Sie hätte es ja auch geschafft. Was dann kam war schon sehr schmal und steil.
Der Aufstieg bleibt uns leider nicht erspart, wollen wir uns doch Ronda ansehen. Meine Fitbit sagt „gut gemacht“.
Die Nacht bricht herein und nur noch wenige pilgern zu dem Platz mit Blick auf die Brücke. Nun kehrt ruhe ein und wir können völlig ungestört die Aussicht genießen.
9.11 Donnerstag
Bevor der Trubel heute morgen wieder los geht starten wir unseren Diesel und suchen uns einen ruhigeren Frühstücksplatz.
Granada
Camping Reina IsabelFreundlich, sauber, etwas eng, aber wegen der Nähe der Stadt Top. Wir hatten Glück, als wir den letzten freien Stellplatz bekommen.
Venta El Gallo
Das Restaurant liegt in dem Stadtteil Sacromonte, gegenüber der Alhambra und bietet uns und den anderen Gästen eine traditionelle Flamenco Vorstellung dar. Es war schon ein Erlebnis mit anzusehen als der Maestro mit seiner Gitarre zu spielen anfing. Zu spüren mit welcher tief empfundener Inbrunst, Gesang und der häufig auch improvisierte Tanz zusammen hamunierte. Der Flamenco ist das Symbol der Kultur und der Tradition Andalusiens, hat seine Wiege hier in den Höhlenwohnungen der Zigeuner und wurde im Jahr 2010 von der UNESCO zum Immateriellen Weltkulturerbe erklärt.
Die Veranstaltung haben wir direkt am Campingplatz gebucht und würden es weiter empfehlen.
10.11 Freitag
Nachdem es uns nicht gelungen ist Tickets für die Alhambra zu bekommen, radeln wir am Nachmittag einfach mal hin. Schließen die Räder am Eingang des großen Komplexes ab und laufen einmal drum herum.
Lassen uns in der kleinen Tapas Bar nieder und genießen den Moment.
Zurück zu den Rädern strampeln wir zum Platz Nicolao, dessen Ausblick kein Insider Tipp ist. Hier angekommen, sind schon viele andere vor uns da. Also rein in die Party. 😀
11.11 Samstag
Alles zu seiner Zeit und nach so viel Trubel, darf es gerne wieder besinnlicher werden. Nicht weit der großen Stadt beeindruckt uns nun die Landschaft, mit ihren unverwechselbaren zerklüfteten Hügeln.
Heute stehen wir am Meer, mit uns ein paar Angler, die ihr Glück versuchen und unverdrossen ihre Blinker auswerfen und wieder einholen. Die Sonne verschwindet hinter dem Berg und färbt die Wolken in rot.
Unsere Bordküche serviert Lachs mit Spaghetti und Spinat. Klaus prüft schon einmal ob wir auch den richtigen Anislikör gekauft haben. Aber unsere Freundin hatte uns eingeimpft: „Es muss Dulce drauf stehen!“ Danke dir Liane.
Das Rauschen des Meeres wiegt uns in den Schlaf, aber der Morgen schmeißt uns bei Sonnenaufgang mit einer unglaublichen Pracht wieder raus.
Das Parken und Übernachten wird hier toleriert, nicht aber das Campen. Die Guardia Civil fährt gefühlt jede Stunde vorbei. Also ist drinnen frühstücken angesagt. Aber was soll ich sagen, es gibt schlimmeres. 😜
12.11 Sonntag
Wir fahren an der Küste entlang nach Norden. Karge Landschaft, niedriges Gestrüpp und ländliches Gebiet mit Gewächshäusern wechseln sich ab. Einige größere Dörfer, aber auch so manche Bauruinen. Die, die Finanzkrise 2008 nicht überlebt haben.
Playa Perchele
Viel hab ich über die Schlangenbucht im Internet gelesen. Von Wilden Camping, ohne Strom, kein Wasser bis von der Polizei geräumt und wieder geöffnet. Okay der Strand sieht Klasse aus, dass war’s dann aber. Denn was wir vorfinden, ist ein völlig übervoller Platz. Nach letzten Informationen ist der Platz nun endgültig geschlossen worden. Die Gerichte haben angeordnet, der Betreiber müsse die Anlage abbauen und die Natur wieder herstellen.
Nur um die Ecke, nur ein bisschen weiter und etwas mehr Sand.
Playa del Ballenato
Ob wir da morgen wieder raus kommen oder blechen müssen. Wohl bemerkt, die Sandbleche haben wir zum Glück dabei.
13.11 Montag
Caravaning La Marina 12 € Netter Empfang, geschotterter Platz, Saubere Dusche, Waschmaschine. Alles noch neu. Wir buchen gleich für zwei Tage. Cordula und Michel sind schon hier und wir gesellen uns sogleich zum Quatschen zusammen.
Die Salinas der Santa Pola sind fußläufig erreichbar.
14.11 Dienstag
Radtour Elche
Der Rio Vinalopo ist gefangen im Beton Bett und farbenfroh mit Bildmotiven aufgehübscht.
In der Stadt Elche befindet sich der größten Palmengarten Europas, dieser zum UNSESCO-Weltkulturerbe anerkannt wurde. Die über 300 000 zum Teil bis zu 30 Meter hohen Palmen und auch gewaltige Kakteen laden zum Verweilen ein.
In der Altstadt liegt die Basilika Santa María mit ihrer charakteristischen blauen Kuppel.
Auf dem Rückweg kommen wir noch an den Kakteenfeldern vorbei. Die Sonne steht schon tief und unser Weg noch weit.
Nun aber los und in die Pedale treten. Insgesamt 40 km
15.11 Mittwoch
Wir starten und kommen sogleich durch die Salinen. Riesige Salzberge türmen sich rechts und links vor uns auf.
Der Weg Richtung Norden führt durch Benidorm und wir ringen um Fassung.
Im Internet lesen wir von Stellplätzen, aber was wir tatsächlich vor Ort vor finden, ist überfüllt und nicht akzeptabel. Um so mehr freuen wir uns heute über einen Parkplatz mit 10 Euro Gebühr. Direkt an einem Restaurant, dass uns nicht besser hätte bewirten können.
Restaurant El Campo Das Essen war mega lecker, 😀 und alleine dafür würden wir volle 5 Sterne vergeben.
Eine Ver und Entsorgungsstation befindet sich direkt vor dem Platz
16.11 Donnerstag
Bevor wir heute los fahren, gehe noch mal mit der Kamera über den Parkplatz. Nasche bei den Erdbeeren und nehme mir ein paar erntereife Tomaten mit. Vielen Dank, wir haben uns sehr willkommen gefühlt.
Cap de Sant Antoni
Der fotogene Berg heißt El Mondgo, man blickt auf auf Xabia und den Hafen.
Durch Denia, Hafen und mit Blick auf die Burg.
Vorbei am Campingplatz Ole, vor vielen Jahren waren wir hier und der Platz weckt alte Erinnerungen.
Camping Azul
23 €Inklusive Strom und Hund. Unfassbar schöner Strand. Wir ergattern doch tatsächlich zwei freie Plätze mit seitlichem Meerblick. Lauschen dem sanften Rauschen der Welle und sind nach über 6000 km angekommen. 😁 Wir haben so viele Eindrücke in dieser Reise erlebt und hier wollen wir einfach nur das schöne Wetter noch etwas genießen.
17.11 Freitag
Was macht man beim Nichtstun. Klaus hat sich für das Drachen steigen lassen entschieden. Schaut aus wie: Der, der mit dem Drachen tanzt. 👍
18.11 Samstag
Strandwanderung zur Pizzeria 🍕 Mandala.
Pizza Hackfleisch mit BBQ Soße und eine Margarita. 😁Beide waren sehr, sehr lecker. Noch ein Espresso und schon müssen wir zurück.
19.11 Sonntag
Radtour nach Gandia
Wir kommen durch Zitronen, Mandarinen und Orangenhaine. Das erste Teilstück befindet sich auf einem Bahntrassenradweg, die hier in Spanien Via Verde heißen.
Am Hafen ist ein langer Steg der bis zum Leuchtturm geht. Am Kai, zwischen den Steinen, hat sich eine Katzen Kolonie angesiedelt. Die sind gut genährt und räkeln sich in der Sonne. Auf dem Rückweg empfiehlt Komoot immer wieder den Pfad durch den Sand.
Wir haben es probiert, war nicht wirklich spannend. 39 km
20.11 Montag
Camping Azul
Tatsächlich waren wir ganze Fünf Tage mit Freunden hier. Alle Tage fangen fast gleich an. Morgens wenn die Sonne so langsam an Kraft zunimmt, griechen wir aus dem Womo und beziehen ein Plätzchen auf der Düne.
Wir saugen geradezu, dass noch schöne Wetter in uns auf. Laufen oft am Strand hin und her. Der November lässt sich auch hier spüren, denn gehen Abend wird es frisch und auch feucht. Da passt ein wärmendes Feuerchen, ein gemeinsames Essen und ein kleiner Anis Likör. 😁 Wir genießen hier die Momente mit Cordula und Michel, bis es Zeit wird Richtung Heimat aufzubrechen.
21.11 Dienstag
Manchmal kommt es anders als geplant. Wir wollten heute ein Platz hinter Barcelona ansteuern, doch die AP7 ist zu wie eine Handbremse.
Also ab in die Berge. Schon wird es Zeit nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu suchen und den finden wir über Park4night. Cervera del Maestre
Die Stellplätze haben einen schönen Ausblick Richtung Dorf und Richtung Burg. Der kleine Ort begeistert uns sofort, aber leider sind alle Restaurants geschlossen.
Also doch was aus der Kombüse. Der Wind rüttelt heute am Mobil, da werden wir bestimmt gut in den Schlaf geschaukelt.
22.11 Mittwoch
Navi sagt „Hoch auf die Rampe links“. Zurück auf die AP7 , auf dieser zum Glück der Verkehr zügig unterwegs ist. Dann übermannt uns der Klassiker.
Warum ist das Meer auf der falschen Seite. 😲Also bei der nächsten Möglichkeit wieder runter, erst einmal ein Baguette, ein Frühstücksplatz und nen Kaffee und alles schön in dieser Reihenfolge.
Danach starten wir das Navi neu, nun ist uns das Glück hold und wir kommen zügig voran. Tanken in Spanien noch den etwas günstigeren Diesel 1,58 Euro und überqueren die kleine Grenze bei Cerbere. Entlang der Küstenstraße bekommt unsere Kombi auf Backbord, den starken Wind zu spüren.
Banyuls sur Mer
Der kleine Küstenort liegt jetzt in der Nebensaison im Tiefschlaf. Aber nein, wir entdecken, dass hier schon fleißig für den Weihnachtsmarkt geschmückt ist.
Heute haben wir ein Parkplatz am Hafen und die Boote klappern uns ins Land der Träume.
23.11 Donnerstag
Weiter Richtung Heimat sind wir eine große Strecke auf der Autobahn gefahren. Gebühr 46,10 Euro
Saint Nazaire en Royans
Die Sonne lacht und trotzdem ist es frisch geworden. Wir stellen uns ans Ufer der Bourne und blicken auf das Aquädukt aus dem Jahr 1875.
Das Dorf ist nicht weit, der Pizza 🍕 Bäcker hat gerade sein Ofen angefeuert , aber leider entpuppt sich diese als Flop. Na dann, wir heizen das Womo auf angenehme Temperatur und packen die Spiele Sammlung raus. Mal sehen wer gewinnt.
24.11. Freitag
Essenspause und Spaziergang am Ufer der Rhone. Wir fahren noch eine ganze Weile entlang des Flusses, bestaunen den bunten Herbst und ab und zu blitzt sogar ein Sonnenstrahl durch die Wolken.
Je näher wir der Schweiz kommen, um so dunkler und bedrohlicher zeigt sich der Himmel. Mit dem Grenzbaum kommt der Regen. Nun zieht es uns erst Recht nach Hause und wir starten durch bis Basel.
Fischingen
Fünfschilling Agrotourismus, Restaurant und Hofladen Extra abgegrenzte kostenlose Parkplätze für an die 40 Wohnmobile, ohne Versorgung.
Nach der langen Fahrt hat es sich angeboten, dass wir uns im Fünfschilling verwöhnen lassen. Das Essen war gut und reichlich. Am frühen Morgen rieselt der Eisregen auf die Kabine und wir ziehen die Bettdecke noch etwas höher Richtung unseren Ohren. Die Temperatur Anzeige meldet 2 Grad. Berry steht aber schon bereit zur Gassi Runde. Also einmummeln und raus in die angrenzenden Weinberge.
Bevor wir heute unserer letztes Teilstück fahren, stöbern wir noch im Hofladen. Obst, Gemüse und frische Eier. Wurst und Käse. Weine, Liköre und selbst gebrannte Spirituosen. Selbst gemachte Marmelade und Senf. Frisches Gebäck, Torten und vieles, vieles mehr. Da gibt es so einiges worüber sich unsere Familie und Freunde, als Mitbringsel, freuen werden. Übrigens das große Restaurant war am Abend und am Morgen, sehr gut besucht. Ich nehme mir noch ein Kochbuch für Kürbis Rezepte mit und mir läuft schon beim Lesen darin das Wasser im Munde zusammen.
25.11 Samstag
Nach 88 Tagen sind wir wieder zurück. Wir haben viele Eindrücke und Erlebnisse zum Verarbeiten mit nach Hause genommen. Dabei haben wir knapp 600 km mit den Rädern gestrampelt, okay unterstützt durch unsere E Bikes. Im Garten erfreue ich mich über die gelben Rosen. Dieser Strauch hat im ganzen Sommer nicht geblüht, er hat nur darauf gewartet uns zu begrüßen. Nun kommt die besinnliche Zeit und die wollen wir mit Familie und Freunde verbringen.
Es kommt aber auch die Zeit, uns auf neue Reisen vorzubereiten.
Wir haben uns für diese Reise zwei Monate Zeit eingeplant. Die Fährfahrten von Ancona nach Patras und von Piräus nach Heraklion, sind schon seit Monaten gebucht.
Wenn du nur an Kreta interessiert bist, schau ab 8.4 bis 10.5 , denn für die Anfahrt durch Italien haben wir uns etwas Zeit gelassen.
Unser erster Stopp ist am Rhein kurz vor Karlsruhe.
An dem Parkplatz alte Albmündung Belle (Pappel) an der Rheinaue konnten wir sehr entspannt uns die Füße vertreten und eine ruhige Nacht verbringen.
24.03 Freitag
Fahrt durch die Schweiz bis Italien zum
Lago di Varese
Kostenfreier Wohnmobil Stellplatz mit großzügiger Parzellengröße. Zum See und einem kleinen Park sind es nur wenige Gehminuten. Gleich nebenan eröffnet morgen, für einen ganzen Monat lang, ein Rummel sein Fahrgeschäft.
25.03 Samstag
Weiter auf der A8 über Milano in die Region Parma über den Passo del Silara 1200m. und den Passo del Ciron 1255m. , wollen noch eine Offroad Tour von Mdmot fahren. Die ist nur ca. 20 km lang und hat mit vielen Kehren und Höckerl, es in sich.
Gerne wären wir auf dem Hochplateau mit der tollen Fernsicht über Nacht geblieben, doch es hatte sich keine Gelegenheit geboten.
Deshalb haben wir unser Quartier auf dem Parkplatz des Klosters Convento frati Cappuccini aufgeschlagen. Wir blicken auf Pontremoli mit Glocken Begleitung und heben uns die Stadt Besichtigung für morgen auf.
26.03 Sonntag
Pontremoli
Durch die Apennin bis Barga la Cantina de Vino
Wir waren 2019 schon einmal hier und seit dem wurde der Platz vergrößert und mit neuer Toilette und Duschen ausgebaut. Auch ist eine Entsorgungsstation dazu gekommen.
Der Preis wurde leider auch auf 15 Euro angehoben. Was geblieben ist ist die Gastfreundschaft und Begeisterung auf die Gäste zu zu gehen. Dieser Platz ist wirklich sehr zu empfehlen.
27.03 Montag
Wir haben uns noch mit Landwein und Montepulciano versorgt und donnern weiter nach Montecatini Alto. Besonders zu erwähnen ist der Torre del Orologio / Glocken Turm.
Dort stehen gleich zwei gut besuchte Parkplätze, die sich auch für eine Übernachtung eigenen, zur Verfügung. Wir sind aber nach dem Altstadt Rundgang weiter nach Vinci gefahren. Mit dem Ziel eine ruhige Nacht verbringen zu können. Der Platz hier, liegt mitten in einem Olivenhain von Vinci, ist extra für Wohnmobile ausgeschildert, hat aber keinen einzigen geraden Stellplatz. Wer sich daran wohl geübt hat? Wir haben zumindest mehrere Versuche gestartet bis wir einigermaßen zu Frieden mit dem Ergebnis des Standes sind.
Kostenloser Offizieller Wohnmobil Stellplatz in Vinci.
28.03 Dienstag
Florenz
Nun kommen wir unserem ersten Etappenziel näher. Auf Florenz habe ich mich schon sehr gefreut. Die Fahrt um die Mittagszeit durch die pulsierende Stadt, heißt extrem wachsam sein und die Ruhe bewahren. Zum Glück kommen wir unbeschadet am Campingplatz in Toun an. Der Preis von 41 Euro ist all inklusive, ob man will oder nicht.
Wir buchen den Platz für drei Tage und fahren am Nachmittag mit dem Bike, fast ausschließlich auf Radwegen in die City.
Dom von Florenz
Ponte Veccio
Neptunbrunnen
Wir genießen auf der Piazza nach eine leckere Pizza und radeln wieder zurück zum Platz. Mehr morgen.
29.03 Mittwoch
Heute nehmen wir in den öffentlichen Verkehrsmitteln Platz und werden im Bus entspannt in die Innenstadt befördert.
Uffizien
Im Internet lesen wir, dass es besser sei die Eintrittskarten online vorab zu bestellen. Wir sind auf gut Glück hin und haben keine Wartezeiten vor dem Ticket Schalter und dem Eingang des Museums gehabt.
Der Eintrittspreis belief sich auf 25 Euro pro Person, zusätzlich einer Leihgebühr des Audioguide für 6 Euro. In den Uffizien befindet sich eine der umfangreichsten kunsthistorischen Sammlung der Welt mit Schwerpunkt auf der Malerei der Renaissance. Ich könnte Zeitvergessen vor den Meisterwerken stehen bleiben und jedes währe erwähnenswert, doch hier nur eine kleine Auswahl.
Die Geburt der Venus von Botticelli
Primavera von Botticelli
Leonado da Vinci / unvollendet
30.03 Donnerstag
Eine Radtour am Arno entlang hat richtig viel Spaß gemacht, aber erst der Ausblick über Florenz von der Piazza del Michelangelo ist der Knüller. Dies fanden auch die vielen anderen Besucher, die hier bei einem kostenlosen Konzert richtig Party gemacht haben.
Damit bleibt uns Florenz in beeindruckender Erinnerung und wir suchen erst einmal wieder die Ruhe.
Freitag 31.3
Lucignano
Kostenloser Stellplatz auf einer ebenen Wiese mit Blick ins Tal und hinauf auf das mittelalterliche Dorf. Strom, Wasser und Entsorgung sind ebenfalls kostenlos.
Samstag 1.04
Lago del Trasimeno
Stellplatz mit Blick auf den See für 16 Euro
In der App von Komoot befindet sich eine passende Radtour die in ca. 60 km den See umrundet. Dann man los, wir schaukeln doch unsere Bikes nicht umsonst durch die Landschaft.
Sonntag 2.04
Castiglione Altstadt auf dem Hügel.
Kirche Santa Maria degli Angeli
Basilica des heiligen Franziskus von Assisi
Freier Stellplatz mit Aussicht über Valle Umbra
Montag 3.04
Wanderung zum Kloster
Spello
Mittelalterliches Dorf auf dem Hügel. Die Stadt hat ein Stellplatz für Wohnmobile hergerichtet der mit 5 Euro Parkgebühr gut gemeint aber leider direkt an einer viel befahrenen Straße liegt. Wir finden um das Dorf herum einen Parkplatz, auf dem wir einen schönen Ausblick und eine ruhige Nacht verbringen können. Jetzt da hier noch kein touristischer Trubel tobt, stört sich niemand an uns.
Zur Stadt selbst: Spello ist im Jahr 1997 durch ein Erdbeben stark zerstört worden und wir können nun bestaunen wie gut der Wiederaufbau gelungen ist.
Wir lassen uns heute im Restaurant verwöhnen und krabbeln danach in den Alkoven.
Dienstag 4.04
Mergo
Schöner kleiner Stellplatz mit Strom, Wasser und Entsorgung alles kostenlos. Ein Grill mit Backofen und Tisch und Bänke stehen ebenfalls zur Verfügung, aber erst der schöne Ausblick machen den Platz fünf Sterne würdig. Danke der Gemeinde, die hier zeigt wie Gastfreundschaft gelingt.
Mittwoch 5.04
Mit Anek Lines von Ancona nach Patras. Am Hafen befindet sich der „Check in“, der nicht direkt bei der Verschiffung liegt, ist aber gut ausgeschildert. Mit einer Stunde Verspätung bei 10Grad bewölkt schaukelt uns die Hellenik Spiret Richtung Süden.
Donnerstag 6.04
8:30 h griechischer Zeit, unsere Uhren stellen sich automatisch eine Stunde zurück, kommen wir in Igoumenitsa an. Mein Blick auf die Außen -Temperatur 10 Grad. Aber es ist ja noch früh am Tag und kann nur besser werden.
Ankunft in Patras am Nachmittag der Himmel ist bewölkt und es nieselt ein wenig. Griechenland wir sind angekommen, hier fühlen wir uns beide so was von „wie Zuhause“. Unser Ziel ist aber in diesem Jahr Kreta, also brausen wir weiter Richtung Fährhafen Piräus.
Kanal von Korinth
Psatha am Golf von Korinth
Freitag 7.04
Wir genießen den Tag am Strand und fahren gegen Abend weiter nach Athen.
Am Hafen von Piräus checken wir auf die Fähre nach Kreta ein. Alles etwas chaotisch hier.
Die Fähre startet mit einer Stunde Verspätung um 22:00 h
Samstag 8.04
Um 7:00 Uhr kommen wir in Heraklion auf Kreta an.
Info Gastankstelle
5 kg. LPG für 10 Euro. Es befinden sich mehrere Füllstellen für die Gasflaschen auf der Insel und eine Übersicht ist in Park4night. Diese sind gekennzeichnet mit der pinken helfenden Hand.
Unser Wunsch ist es, Kreta einmal zu umrunden und lenken dazu unser Bimobil schon einmal auf die südliche Seite der Insel. Wir stehen nun am Strand von Paralia Kommos in der Nähe von Matala, blicken auf das schneebedeckte Psiloritis-Massiv mit seiner 2456 m höhe. Unser Abenteuer fängt gerade an.
Strand Wanderung
Was will Hund mehr wie unbegrenzte SANDLIEBE.
Sonntag 9.04
Welch Ausblick MEERESLIEBE
Orthodoxer Palmsonntag
Küsten Wanderung mit Blick auf Matala
Anschließend kehren wir in die Taverne Vrachos ein. Frischer Fisch mit leckerem Grillgemüse und Pommes. Alles eine reine Geschmack Explosion, aber erst der Ausblick und die unübertreffliche griechische Freundlichkeit machen das Lokal echt top und wir sagen danke dafür.
Nun schlendern wir noch das kleine Stück zum Womo zurück.
Der Abend kommt und Klaus hat das Feuerholz schon bereit gelegt. Jetzt, Anfang April, ist die Natur noch nicht ausgetrocknet und offenes Feuer mit Vorsicht machbar.
Montag 10.04
Die Höhlen von Matala, in denen schon Musik Legenden wie Bob Dylan und Cat Stevens in den 1960er Jahren gelebt haben sollen. Doch die waren nie hier, Es waren wohl eher die unbekannten wie zum Beispiel Georg Danzer, ein österreichische Liedermacher, der in einer der Höhlen 67 lebte. Auch Joni Mitchell wohnte 69 oder 70 einige Tage hier. Joni besingt ihre unglückliche Liebe zu einem der Hippies im Song Carey.
Heute sind die Höhlen unter Denkmal Schutz, nicht wegen den Hippies sondern den Gräbern, was sie davor schon waren und für drei Euro zu besichtigen.
Aber blumig und bunt ist Matala geblieben.
Wir manövrieren unser Gefährt weiter Richtung Osten.
Wir kommen bis zur Schlucht Agiofarango nicht komplett mit dem Pick up, sondern das letzte Teilstück auf Schusters Rappen. Wo wir am Ende der Wanderung mit dem Agiofarango Beach belohnt werden.
Gebrauchsanweisung wenn’s pressiert.
Zurück am Wohnmobil gondeln wir weiter.
Lentas Südlichster Punkt
Parkplatz auf der blühenden Wiese hinter dem kleinen Ort Lentas mit Blick auf ein Felsentor, in dem viele ein Elefant erkennen wollen. Vielleicht ist dieser ja vom Meer aus besser zu sehen.
Dienstag 11.04
Heute kommt zuerst der Wind, dann der Regen aber nun schaut doch noch die Sonne etwas vorbei.
Radtour mit Blick auf Port Agios Faulos und wieder nahen dunkle Wolken, die sagen uns „April April“ kehrt um.
Wir füllen noch unsere Wassertanks am Brunnen von Lentas auf.
Setzen die Fahrt mit dem Womo fort, dass sich nun über eine Schotterstraße immer weiter nach oben schraubt. Die Vegetation ist eher überschaubar mager, aber die grandiose Aussicht wird dann noch mit einer Schluchten Durchfahrt getoppt.
Tsoutsouos
Zobras Taverne, leckeres Essen und der Chef, unser neuer Freund Costa hat uns gleich am ersten Abend mit Raki abgefüllt.
Sogar ein Ofen verbreitet eine angenehme Wärme, die es jetzt im Frühjahr selbstverständlich am Abend noch nicht hat. Es entwickeln sich schöne Gespräche mit netten Menschen. Liebe Grüße nach Obertshausen, an Kirstin, Thorsten und Jana. Nun ist es Zeit gute Nacht zu sagen.
Unser Wohnmobil parkt schön am Meer gelegen, wir lauschen noch etwas den Wellen und sinken in einen tiefen Schlaf.
Mittwoch 12.04
Heute bewegen wir Berry nur etwas, aber nicht viel. Heute genießen wir nur das Nichtstun. Außer am Abend, da zieht es uns wieder in die Taverne.
Oliven, Olivenöl, Oregano, Kümmel, Salz und Pfeffer, Petersilie und Balsamico, dies alles kommt in eine perfekte Olivenpaste. Dies Rezept hat uns Costa verraten und uns noch ein Gläschen davon in die Hand gedrückt. Ich bin mir nicht sicher ob ich es so gut umsetzen kann wie der Chef von der Taverne Zobras, aber ich werde es versuchen.
Rund um gesättigt ruft Costa schon wieder grinsend “ es ist Raki time „.
Donnerstag 13.04
Zum Frühstück würde heute frisches Brot passen. Wir können uns nicht erinnern ob ein Laden im Dorf schon geöffnet hat, also schlendere ich mal los. Vor mir hält ein Kleintransporter gefüllt mit frischem Gebäck, dass nennt man dann wohl Glück.
Auf dem Platz stehen zwei Mülltonne und tatsächlich kommt die Müllabfuhr um diese zu leeren. Die Müllmänner schauen zu uns rüber, die wir noch beim Frühstück sitzen und winken uns freudig zu. Mir geht durch den Kopf, wurde ich je in Deutschland von der Müllabfuhr winkend begrüßt.
Uns zieht es weiter, so schön es hier auch ist, aber wir wollen mehr von Kreta sehen.
Mytros ein kleines hübsches Dorf mit vielen Rucksack Touristen, leider ohne guten Stellplatz.
Der Küste entlang befinden sich viele Plastikzelte, hier werden Gurken, Tomaten und sogar Bananen, auch für den Export produziert. Wir sehen Erntehelfer die vom Feld kommen und in die Stadt laufen, sie wollen sich bestimmt für die Feiertage versorgen. Auch wir sorgen in lerapetra beim Lidl schon mal vor.
Griechischer Gründonnerstag und wir lesen, dass heute die Eier rot gefärbt und der kretische Osterkuchen aus Hefeteig gebacken wird. Eine Kostprobe davon hat uns Maria, aus der Taverne Zobras, mitgegeben.
Am Strand von Koutsounari parken schon zwei Mobile, wir gesellen uns dazu. Die Straße ist nicht weit, aber auch nicht störend.
Freitag 14.04
Es läuten die traurigen dumpf klingenden Glocken zum Kirchgang.
Wir haben gelesen, dass die Geschäfte und Restaurants am heutigen Feiertag geschlossen sind. Dem ist nicht so, vieles ist offen und nicht nur wo der Tourismus ist. Auch die Kreter sitzen selbstverständlich in den Cafés und schlendern mit vollen Taschen aus den Läden.
Ich wäre gerne zu einer Karfreitag-Prozession gefahren. Aber was macht mein Göttergatte, er fährt mich ins Tal der Toten.
Die Wanderweg in der Schlucht beginnt im Ort Kato Zakros. Leider sichten wir hier am Strand unsere ersten Wohnmobil Verboten Schilder. Es befinden sich hier einige schöne Restaurants und dahinter hat man free parking Zonen eingerichtet, diese sind leider ohne Aussicht und daher unattraktiv.
Oben, am Ende der Schlucht, liegt das kretisches Bergdorf Zakros. In desser Kirche, aber auch in vielen anderen in ganz Griechenland, ist ein nachgeahmter Sarg mit Ikone und mit Blumen geschmückt, aufgebahrt. Um 19:00 Uhr ist Gottesdienst und anschließend so gegen 20:30 Uhr die Prozession. Da haben wir uns gerne dazu gesellt und auch einige Verbindungen zum Katholischen erkannt.
Es ist nun schon spät, aber Mitten im Ort möchten wir dann doch nicht bleiben. Deshalb fahren wir zu dem Fischereihafen von Kouremenos. Blicken auf die schaukelnden bunten Boote und schon fallen uns die Äuglein zu.
Samstag 15.04
Hier im kleine Hafen konnten wir Frischwasser auftanken, ja sogar unseren Müll entsorgen.
Wir reisen weiter zum Palm Beach Vai. Der Palmenstrand ist komplett touristisch vermarktet und das Übernachten mit dem Wohnmobil verboten.
Richtung Nordostspitze Kretas liegt bei Itanos, ist eine schöne Bucht mit wilden Camping gebaren und viel Müll. Danach befindet sich Kap Sideros, doch die Straße endet vorher an einer Militärbasis.
Eine Offroad Fahrt war gar nicht geplant, hat sich einfach entwickelt und wurde immer unfahrbarer. Sodas wir froh waren, als wir wieder auf geteerten Grund kommen.
Agio Nikolaus
Stellplatz in Agio Nikolaus nahe des Fährhafen, wo die Schiffe zur Insel Spinalonga ablegen.
Schön gelegen mit vielen Restaurants und Geschäften. Wir lassen uns im Skala nieder. Das Essen schmeckt lecker, aber die Portionen sind recht übersichtlich und teuer.
Wir können beobachten wie ein schwimmender Scheiterhaufen mit Kreuz und Judaspuppe auf die Mitte des Salzwasser Sees gebracht wird.
Am späten Abend beginnt das Orthodoxe Osterfest noch ganz beschaulich. In der Kirche werden Kerzen gegen eine Spende verteilt und der Priester beginnt um 23:30 h mit dem Gottesdienst im Freien. Die ersten Lichterraketen fliegen gen Himmel, die Kerzen werden angezündet und nun brennt auch die Judas Puppe auf dem Scheiterhaufen. Das Spektakel steigert sich immer mehr und weitet sich zu einem Dynamit fischen aus.
Sonntag 16.04
„Europa ist mein Name, ich bin die Tochter des Phönizischen Königs Aginoras und Mutter von König Minos. Schöpfer der Minoaischen Zivilisation“.
Nach so viel Trubel brechen wir wieder auf in die Natur.
Tipp: Schluchtenwanderung bei Krista, 3,5 km teils über Felsen mit Steighilfen aus Eisen und Seilen.
Der Weg ist durchgängig mit roten Punkten und Pfeilen gekennzeichnet. Nach einem kurzen breiten Weg beginnt auch schon bald die Kraxelei. Mit Hilfe von Steigbügeln geht’s eine enge Schlucht hinauf. Viele Felsblöcke müssen überquert werden. An der engsten Stelle ist die Schlucht zu einer glatten Röhre ausgewaschen und ein Seil gibt nun Sicherheit. Danach wird die Schlucht wieder breiter und der Weg führt noch etwas nach oben, bis ein Pfad zum Ausgangspunkt zurück führt.
Aus dem Ort hören wir auch heute noch verspätete Böller krachen.
Wir fahren zur Lassithi Hochebene. Viele kretische Familien sitzen an langen gedeckten Tafeln direkt am Straßenrand. Bei Psychro ist die Zeushöhle wegen des Feiertages geschlossen. Uns winkt die Wirtin aus der Taverne Diktamus zum Essen mit schönen Ausblick über die Lasshiti Ebene. Das Essen ist gut bürgerlich und ehrlich.
Man könnte auf der Hochebene gut übernachten, doch das Meer zieht uns wie ein Magnet an. In der Nähe von Malia finden wir auf einem Wiesenplatz die Ruhe und die Fernsicht, die uns heute glücklich macht.
Montag 17.04
Da unser Platz sich direkt an einem Wanderweg befindet, kommen einige nette Menschen zum Plausch vorbei. Ansonsten ist heute nicht viel zu berichten.
Dienstag 18.04
Weiter Richtung Nordküste kommen wir in Kretas bekanntestes Bergdorf Anogia vorbei. Viele gemütliche Lokale laden zum Frape ein. Wenn sich ein angemessener Parkplatz gefunden hätte, wären wir sogar geblieben.
Rethymno Campingplatz für 20 Euro am Tag ohne Strom, denn den haben wir Dank unserer Solaranlage selbst. Wir bezahlen für zwei Tage und suchen uns eine gemütliche Ecke aus.
Hier befindet sich ein Waschsalon, in der Nähe des Campingplatzes, den wir echt empfehlen können. Wir haben für ca. 6 kg. Wäsche 3,50 Euro gezahlt und konnten diese zwei Stunden später abholen.
Mittwoch 19.04
Der Campingplatz Elisabeth liegt nur vier Kilometer von der Hafenstadt Rethymno entfernt und hat einen direkten Zugang zum 12 Kilometer langen Sandstrand.
Der Chef freundlich und unkompliziert.
Hier sitzen wir nun, spielen Rummikub und beobachten das was andere Camper so treiben.
Den ganzen Tag haben wir die Sonne und das Meer geradezu eingeatmet und sind erst gegen 17:00 Uhr los geradelt.
Immer schön der Promenade entlang, zum venezianischen Hafen und auf die Festung. Dann noch mitten durch den bezauberten alten Stadtkern. Wir sind an vielen einladenden Restaurants vorbei gekommen und waren uns sehr unschlüssig, in welchem wir platz nehmen wollen.
Aber wohl das Glück der Ahnungslosen ließ uns ins bestbewertete und mit zich Auszeichnungen gekürte Restaurant von Rethymno, das Nostos einkehren.
Rundum gesättigt, super zufrieden sind wir zurück zum Campingplatz geradelt, wo sich unser Hund Berry noch auf seine Abend Runde freut.
Donnerstag 20.04
Weiter Richtung Chania finden wir ganz versteckt in einer kleine Bucht viel Ruhe. In unserem Blickfeld liegt eine Insel die von einer Vogelschar umkreist wird, die Kirchenglocke schlägt melodisch und macht das heutige Idyll komplett.
Freitag 21.04
Das Wetter ist nur so naja, viele Wolken und ein wenig getröpfel.
Im Hafen von Marathi stehen uns gleich zwei Restaurant zur Auswahl und wir entscheiden uns für das Petrelantonis. Das Essen ganz okay, der Preis mit 15 Euro pro Person nicht übertrieben und der Ausblick sehr schön.
Im Restaurant ist der WiFi Empfang gut und wir telefonieren mit Freunden.
Samstag 22.04
Kloster Katholiko
Wir suchen auf dem großen Parkplatz vor dem wahrscheinlich ältestem Kloster von Kreta einen der wenigen Schattenplätze auf. Hunde sind leider auf diesem Weg nicht erlaubt. Zum Glück können wir durch einen Ventilator im Wohnmobil für Berry den Aufenthalt im parkenden Wohnmobil möglich machen. Im Hochsommer ist es bestimmt nicht möglich, seinen geliebten Vierbeiner im Fahrzeug zu lassen.
Nachdem wir unseren Obolus am Eingang entrichtet haben, geht der Fußweg durch den Garten des heutigen Kloster Gouverneto. Als bald der Pfad zum Kloster Katholiko auf gut gepflasterten, teilweise steilen Abstieg, beginnt.
Nach dem ersten viertel des Weges befindet dich rechts die Bärenhöhle, genannt wegen einem Stalagmiten in Bärenform.
Weiter hinab lassen sich immer wieder schöne Aussichten Richtung Meer fototechnisch top in Szene festhalten.
Unweit des Kloster liegt die Höhle des Einsiedlers Ioannis, der hier im 16 Jahrhundert gelebt hat. Da er sich nur mit Kräutern und Früchten ernährt habe, sei seine körperliche Verfassung sehr schlecht gewesen und er konnte sich nur mit allen vieren fortbewegen. Durch seine gebückte Haltung habe ein Jäger ihn mit einer Wildziege verwechselt und mit seinem Pfeil tödlich verletzt. Seine Grabstätte befindet sich am Eingang des Klosters, dass schon kurz nach seinem Tod zur Pilgerstätte wurde.
Eine alte Steinbrücke überspannt die Schlucht und unter dieser verläuft der Pfad Richtung Meer.
Die kurze Wanderung geht auf selber Strecke zurück, also Bergauf und dies ist der eigentlich anstrengende Teil.
Chania
Der Ort ist schon touristisch aber man sollte unbedingt sich dafür Zeit einplanen. Wir sind den Campingplatz angefahren, der uns mit seiner Lage nicht überzeugt hat. Danach steuern wir einen kostenlosen Parkplatz an und finden, dass dieser alles hat was wir für heute benötigen.
Viele andere Gäste und Kreter kommen auch und schauen wie wir, dem allabendlichen Schauspiel des Sonnenuntergangs zu.
Sonntag 23.04
Auf dem Hügel befindet sich eine kleine Kapelle, wo heute Taufen und Kommunionen im Viertelstundentackt stattfinden. Von hier Oben hat man einen schönen Weitblick.
Wir inspizieren heute Chania, die wirklich hübsche Stadt mit ihrem venezianischen Hafen und die dahinter liegende bunte Altstadt hat ihren ganz eigenen Charme.
Montag 24.04
Unsere Reise geht weiter, für heute in der Nähe des Hafens von Kissamos. Wo die Ausflugsbote zum Balos Strand starten.
Klaus hat gleich mal die Festigkeit des Sandes getestet. Danach durften wir unsere Spuren beseitigen.
Nur wenig Autos kommen hier vorbei und so können wir den tollen Ausblick mit Ruhe genießen.
Dienstag 25.04
Der Balos Beach ist heute unser Ziel, es gibt zwei Möglichkeiten um zu diesem Traumstrand zu gelangen.
Die erste ist mit dem Schiff von Rethymno, Chania oder Kissamos aus und soll die bequemere Anreise sein.
Die zweite geht über einen holprigen, 8 km langen Fahrweg, mit herrlichem Ausblick und anschließender Wanderung teils gestuften Pfad, hinab zum Strand. Das ist natürlich unser.
Der Balos Beach ist mit seiner türkisfarbenen Lagune einer der beliebtesten Strände Kretas. Wir wählen den späten Nachmittag um einen schönen Sonnenuntergang mitzuerleben.
Wir beginnen gegen Abend den Aufstieg zurück zum Parkplatz. Auch die Rettungskräfte haben so langsam Feierabend.
Es wird darauf hingewiesen, dass man weder Zelten noch über Nacht bleiben darf. Okay wir respektieren dies und suchen, zwar ungern im Dunkeln einen Übernachtungsplatz haben trotzdem Glück.
Falasarne Beach, ein Traum in der Sanddüne.
Viel Wind, viel Wellen, dadurch ein gefragten Platz für Surfer, deren Kunststücke wir bestaunen dürfen.
Wir entscheiden die Gegend mit dem Rad zu erkunden und Googlen schon mal nach Restaurant und deren Speisekarten. Auch lesen wir von einer Ausgrabungsstätte eines alten Hafens, der aber leider nicht zu besichtigen war.
Aber den Sessel des Zeus haben wir gefunden und in Besitz genommen.
Restaurant Mathios,
eine wahre Geschmacks Explosion.
Zufrieden radeln wir zum Strand zurück und wollen die blutrote Sonne untergehen sehen. Doch nix da, es hat sich zugezogen und wir haben Glück das es trocken bleibt.
Mittwoch 26.04
Bakery Coffee Boulangerie Tsatsaronakis Michalis hier versorgen wir uns mit Brot und Gebäck. Dazu noch einen Cappuccino und wir sind zufrieden.
Man sollte unbedingt in einem der vielen kleinen Cafés einkehren. Die unbeschreibliche Auswahl an Köstlichkeiten habe ich noch in keinem anderem Land in erlebt.
Am Ortsende befindet sich ein Brunnen und wir füllen unsere Tanks mit frischen Quellwasser auf.
Unsere Fahrt geht zum nächsten Traumstrand und wir findet einen frisch geschoben Schotterplatz vor. Suchen nach Verbotsschildern und können keine sichten.
Donnerstag 27.04
Wir parken um, nur noch etwas Näher zum wunderschönen Strand. Später erfahren wir das dies nicht mehr möglich ist und alle Gäste jetzt auf dem oberen geschotterten Platz parken müssen.
Der Strand von Elafonisi „Pink Bech“
Was soll man hier schreiben. Einfach nur Klasse, dieser Strand.
Der etwas rote marmorierte Strand soll von den Muscheln herkommen und das Wasser schimmert in hellem blau und türkis.
Direkt nebenan beginnt eine Küstenwanderung die wir ein Stück gehen, bis dieser immer Felsiger und undurchdringbarer wurde, kehren wir um.
Zurück am Womo genießen wir noch lange den Blick dieser Naturschönheit.
Freitag 28.04
Genug vom NICHTS TUNT. Eine breite neu geteerte Straße führt uns der Küste entlang und auf Serpentinen den Berg hinauf.
Kein anderes Auto kommt uns entgegen, warum nur sagt uns der weitere Streckenverlauf. Abrupt endet die Straße in klein und geschottert. Hier ist nichts kein Ort, kein Gehöft nur Ziegen und auf einmal ein Gatter und zwei Tonnen Hunde an Ketten. Was sollen die hier bewachen. Das ist echt nur Tierquälerei und selbst in Griechenland verboten. Mein Herz wird ganz eng und traurig.
Tomaten Schafe
Wir fahren heute auf den Campingplatz in Paleochora. Der Platz, nicht spektakulär aber hier gibt es eine Waschmaschine und die benötigten wir dringend.
15,- Euro Gebühr
4,- Euro für die Waschmaschine
Der Platz liegt etwas außerhalb von Paleochora ist aber noch gut zu Fuß erreichbar. Der dazugehörige Strand liegt über der Straße und ist ganz passabel.
Zich Restaurants sind hier vertreten und wir überfordert, was wollen wir denn eigentlich.
Da Google uns tatsächlich bei den letzten sehr hilfreich war, schauen wir nach den Bewertungen. Das to Peiratiko mit 4,9 wir wären bestimmt vorbei gelaufen.
Ein Teller für Moni
Ein Brett für Klaus
Echt das Essen war Klasse, für Griechenland mit 50 Euro etwas teurer, aber wir waren sehr zufrieden.
Samstag 29.04
Über den nächsten Berg, über Serpentinen hoch und wir runter, an so manche Kappelchen vorbei, durch kleine Ortschaften, bis zum nächsten Strand.
Sougia ist ein kleiner touristischer Ort mit einigen Restaurants und einem Fährhafen, wo Fahrten zur Samaria Schlucht angeboten werden.
Der Kiesstrand von Sougia
Sonntag 30.04
Wir beobachten die außergewöhnliche Szenerie der Menschen die sich hier am Strand wohl für länger niedergelassen haben.
Direkt hinter dem Hafen befindet sich der Eingang in Schlucht Lissos, wollen nur eine wenig rein schnuppern. Finden viele Dracunculua vulgaris zu Deutsch gemeiner Drachen-Wurz, wer diese Blume einmal gerochen hat vergisst es nicht. Mit ihrem tiefroten Kelch sieht Sie spektakulär aus, verbreitet aber einen sehr unangenehm Verwehsungs Duft.
Ein ca. 3 km leicht zu laufender Pfad führt durch die Lissos Schlucht. Der Rundweg ist nicht bewaldet. Wir haben uns für die schattige Variante entschieden, also wieder durch die Schlucht zurück.
Wir grillen, backen Brot und sitzen noch etwas am Lagerfeuer.
Montag 1.05
Kalo mina
Lefka Ori, der weiße Berg zählt zu den wenigen Wüsten Europas und kann nicht überquert werden. Es gehen nur Wege drum herum. Einmal mit der Fähre von Sougia nach Sfaki oder aber über die Omatos Hochebene Richtung Chania, über viele viele Kurven runter und wieder hoch Richtung Sfaki.
Alter Olivenbaum
Blüte und Frucht
Gefärbte Schafe
Um den Baum herum
Wir hatten in Kreta Insider von der Landes typischen Taverne Dounias gelesen, diese zum Glück direkt auf unserem Weg liegt. Konnten beim vorbei fahren auch ein Blick darauf werfen, doch hoffnungslos überfüllt. Erster Mai halt.
Cora Sfaki
Sehr schöner Hafen mit weißgekalkten Häusern und blauen Fensterläden. Die zahlreichen Restaurants warten auf die Touristen die abgekämpft aus den Booten, von der Samaria Schlucht zurück kommen.
Der Parkplatz Wächter kommt mit seinem Moped und kassiert 3 Euro Parkgebühr.
Wir machen uns erstmal einen Überblick und entscheiden uns für das Restaurant Delfini, daß uns ausdrücklich von unserem heutigen Mobil Nachbar empfohlen wird.
Das Essen war okay, nicht überteuert und der Ausblick idyllisch.
Bei gutem Internet Empfang konnten wir uns mit der Familie über Video sprechen, zum Abschluss noch eins, zwei, drei Raki auf’s Haus. Danke für eure Gastfreundschaft.
Dienstag 2.05
Wir frühstücken mit Blick auf die einfahrenden Schiffe. Da denk ich doch, ich sehe nicht Recht als wir beobachten wie ein Grieche sein Müllbeutel zusammen schnürt und diesen direkt über die Steine ins Hafenbecken feuert. Wir sind fassungslos, aus dem Auge aus dem Sinn.
Imbros Schlucht
Es heißt, sie sei die kleine Schwester der Samaria Schlucht und mit ihren 7 km und 550 Höhenmeter weniger anstrengend.
Mit Felsentor und spektakulärer Engstelle.
Die Masse läuft von oben nach unten, wie soll es auch anders sein wir gehen entgegengesetzt.
Jung und so wie wir, halt Alt. Familien mit Kindern, von Gummischuh bis glitzer Badeschlappen, alles dabei.
Ab und an tröpfelt es ein wenig. Am Ende des Pfades befindet sich ein Restaurant. Just als wir es erreichen beginnt es zu schütten und schier in selben Moment kommt ein Taxi vorbei. Wir winken und sind überglücklich, dass er uns für 20 Euro nach unten bringt.
Da haben wir noch nicht gewusst, dass unser Glück darin besteht, unten Heil angekommen zu sein. Vielleicht hatte unser Chauffeur ja schon Raki time.
Vatalos Beach
Die Meeres Brandung wird uns heute in den Schlaf bringen.
Mittwoch 3.05
Bewölkt und immer wieder kurze Schauer begleitet uns heute, trotzdem bereiten wir uns auf eine Radtour vor.
Kommen bis zur Taverne Zobras in die wir uns gerade rechtzeitig vor dem Wetter retten können. Dies war keine schlechte Entscheidung, denn der kleine Familien Betrieb wird mit viel Herzlichkeit geführt. Das Gemüse aus dem eigenen Garten, den Schafskäse selbst gemacht und was aus der Küche kommt wird mit Stolz zum Tisch getragen. Kali orexi – guten Appetit, auch dem netten Wanderpaar aus Holland, mit denen wir uns angeregt unterhalten haben.
Taverne Zobras sehr zu empfehlen.
Zurück am Strand lacht auch die Sonne schon wieder.
Donnerstag 4.05
Kloster Preveli mit Museum, auch ein kleiner Tierpark mit laut schreienden Pfauen und viele Katzen.
Im Kloster zündeten wir gleich drei Kerzen an. Eine für meine Mama, dass es ihr noch lange gut geht. Eine für einen unbekannten Mann der in der Nähe vom Vatalos Beach eine Kopfverletzung erlitt und ins Krankenhaus musste, dass er wieder ganz gesund wird und zuletzt für den Taxi Fahrer, dass er uns heil ans Ziel gebracht und hoffentlich alle anderen Gäste weiterhin bringt.
Osmanischen Brücke von 1850 bei Kato Moni Preveli
Übernachtungsplatz
Unser heutiger Blick ist wieder auf das tosende Meer. Wir stehen auf einem geschotterten, leicht schrägen Wanderparkplatz mit anderen Mobilen, der Wind weht kräftig. Zum Essen heute was vom Grill und aus der Pfanne, noch ne Runde Skip-bo zum Abschluss und ab in den Alkoven.
Freitag 5.05
Ammoudi Rema
Preveli eine Palmenschlucht mit im Meer mündenden Fluss Megalopotamos.
Vom Parkplatz führt uns ein Treppenweg zuerst hinauf, bietet mega Aussichten auf’s Meer und dann ein Traumblick auf den Priveli Beach. Die Dattelpalmen stehen rechts und links entlang der Flussmündung und der Treppenweg bringt uns nun hinab zum Strand. Eine Fluss Durchquerung, eine kleine Taverne und Wege durch den Palmenhain. Auch könnte man die Wanderung hier noch erweitern, denn der Weg führt bis zur Osmanischen Brücke. Zu Recht ist dies einer der Beliebtesten Ziele Kretas.
Wir fahren nun zum großen Teil auf einer neu geteerten Straße, der Küste entlang.
Am langen Sand- Kiesstrand von Triopetra parken wir in der Nähe eines Baumes, in der Hoffnung das dieser uns vor dem starken Wind etwas Schutz gibt.
Rotkraut und Pilze, Zwiebeln, Apfel und Knoblauch, befinden sich noch im Gemüsefach. Da gibt es doch eine App, die mir sagt, welches Gericht ich daraus zaubern kann. Ich schütte mir erst einmal ein Glas Kokino ein und fang an zu schnibbeln.
Daraus entstand Rotkraut mit Feta und Nudeln in Trüffel Öl mit Pilzen. Sollte das Rezept tatsächlich aufschreiben, denn es war schon lecker.
Das Wohnmobil rüttelt und wackelt im Wind und unsere Wetter App meldet auch noch Regen für die Nacht. Es hört sich an als würden wir mit einem Sandstrahler designt werden. Dann wollen wir hoffen, dass uns in der Früh die Sonne weckt.
Samstag 6.05
Zwar blickt gegen Mittag ab und an die Sonne vorbei, aber so wirklich hat sich das Wetter nicht gebessert. Wir schauen auf die so bekannte Felsformation Triopetra und beraten was wir nun tun, denn die Windböen sollen sogar noch ansteigen. Die Entscheidung ist für den Campingplatz in Agia Galini gefallen.
Campingplatz in Agia Galini
„No Problem“, alles ist mit viel Liebe hergerichtet. Die Sanitär Anlagen könnten etwas besser gepflegt werden ist aber für griechische Verhältnisse normal. Da sieht man über Blätter die angeweht werden hinweg, ist ja Natur.
Sonntag 7.05
47 km Radtour zum Limni Faneromenis Stausee und zurück, über viel losem Geröll und bergauf. Da hilft nur noch schieben. Zum Glück wird der Belag besser und wir kommen sogar wieder auf Teer. Die Strecke geht mitten durch eine Zeltstadt für Gemüse und Obstanbau. Echt Leute, so viel Müll, es ist unfassbar.
Zufällig ist ein ehemaliger Arbeitskollege von Klaus auch in Agia Galini, der uns mit seiner Familie einen gelungenen Besuch abstattet. Die Männer sind schnell beim erzählen und witzeln. Danke Nikolas, Christina und Phil.
Später gibt noch Hähnchenschenkel für Klaus und Aubergine mit Feta für Moni.
Am Abend laufen wir noch in das nahen Dorf. Die Promenade, die Beleuchtung, die Live Musik und der Hafen, alles zusammen ist jetzt schon ein wenig Romantisch.
Auch die Bar auf dem Campingplatz hat noch offen und der Pool lockt zum reinspringen.
Montag 8.05
Zwei Käuzchen sitzen turtelt im Baum und das nicht gerade leise. Wir räumen noch die gewaschene und getrocknete Wäsche weg. Bezahlen den Platz, den wir Euch gerne weiter empfehlen und ziehen von dannen.
Wieder Tsoutsouros, um die Umrundung von Kreta komplett zu machen. Das kleine Dorf wirkt sogar noch verschlafener als vor einem Monat.
An der Taverne Zobras kommt uns Costa freudig entgegen, unser Wohnmobil hat er doch sofort wieder erkannt.
Wir sagen Bescheid, also gegen Abend, wir kommen.
Dienstag 9.05
Wir genießen den Tag, den Strand und das Meer.
Klaus erzählt mir so was von 22 Grad Wassertemperatur, er hat mich wohl veräppelt, ich war trotzdem schwimmen.
So langsam nehmen wir Abschied von diesem schönen Platz, von dieser schönen Insel, denn morgen fahren wir zum Fährhafen.
Mittwoch 10.05
Besichtigung Knossos, da ist richtig was los und irgendwie hatten wir auch mehr erwartet.
Ach, der geliehene audi guide ist kompletter Kokolores. Wenn wir noch einmal entscheiden würden, dann doch eine geführte Tour, die es sogar in Deutsch angeboten wird. Am Abend geht die Fähre auf’s Festland. Andio Kreta.
Donnerstag 11.05
Das Schiff spuckt uns gegen 7:00 Uhr morgens in Athen aus, dass gerade erwacht und wir eilig Richtung Patras düsen. Am Kanal von Korinth, kurz hinter der kleinen südlichen Brücke, frühstücken wir erst einmal.
Klaus würde gerne noch einmal in einer landestypischen Taverne frischen Fisch essen. Dies sollte doch am Hafen möglich sein und Parken zwischen Hafen und Strand ein.
Der Hafen von Alykas, könnte so idyllisch sein, statt dessen wirkt er aufgegeben. Halbgesunkene Schiffe, stinkendes Seegras , vermüllt und verdreckt. Die Restaurants sind ganz gut in Google bewertet, was ich bei diesem Anblick bezweifle.
Um uns ein genaues Bild zu machen, gehen wir zu Fuß am Hafen und zu den Tavernen. Wir werden sofort von frei laufenden Hunden, zerzausten Katzen und starken Gebell, derer die an den Ketten hängen begleitet.
Wir treten den Rückzug an, ab ins Auto und aus dem Hafen, vielleicht ist ja ein Stellplatz am Strand entlang besser. Leider finden wir auch hier nur Müll und ein großes Rudel Herrenloser, teils verletzter Hunde.
Wir fahren etwas weiter von Patras weg und bekommen unsere Ruhe an einem von uns schon oft besuchten einsamen Strand. Hier lassen wir uns gerne nieder und unsere Seele kann wieder atmen.
Freitag 12. 05
Die Sonne meint es gut mit uns heute, wir genießen bis, ja bis wir wirklich los müssen um die Fähre nach Ancona/Italien nicht zu verpassen.
Das Einchecken dauert außergewöhnlich lange und die wartende Menschen Schlange will nicht weniger werden, bis endlich ein weiterer Schalter geöffnet wird. Auf der Fähre, direkt neben uns wurde ein Lebensmittel Laster geparkt, dessen Klima unbeschreiblich laut läuft. Das kann ja heiter werden. Da das Essen auf den Fähren im allgemeinen keine kulinarische Köstlichkeiten versteckt hält, versorgen wir uns aus der eigenen Kombüse. Auch ist auf Open Deck das kochen mit Gas aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, daher gibt es Salat.
Samstag 13.05
Rückreise über Italien
16:30 Uhr Ausschiffung in Ancona . Runter vom Schiff und erst einmal aus dem engen Hafen Richtung Marken.
Mondavio, einem schmucken mittelalterlichem Dorf mit seiner Trutzburg.
Ungefähr ein Kilometer entfernt von dem Ortskern liegt ein kostenloser Stellplatz. Ich habe gelesen, hier schläft die Zeit. Dies finde ich eine passende Umschreibung für Mondavio.
Bella Italia. Natürlich ist unser heutiges Essen in einer Pizzeria und die ist wirklich besonders. Schöner Ausblick, nette Gastfreundlichkeit und eine mega Pizza in Geschmack und Größe.
Sonntag 14.05
Der Regen trommelt leise auf’s Womo. Da fällt es uns nicht schwer Richtung Heimat weiter zu Reisen, aber erst einmal nur bis nach Verona um bei Bekannten vorbei zu schauen. Grazie Simona, danke Martin für Eure tolle Gastfreundschaft.
Montag den 15.05
Wir erhaschen im vorbei fahren ein paar Blicke von der Stadt, aber nicht mehr. Dafür müssen wir uns irgendwann Zeit einplanen.
Beim Bäcker versorgen wir uns noch mit frischem Gebäck und ab zum Gardasee. Es ist heute nur ein Parkplatz, der uns diesen tollen Ausblick beschert. Die Sonne lacht und wir füttern den Parkautomat nochmal, dann packen spontan die Räder runter.
Dienstag 16.05 Zwischenstopp / Übernachtung mit Blick in den Weinberg
Köln Mittwoch 17.05
Uns haben die Kölner überrascht, die sind so im Einklang mit ihrer Stadt und Stolz diese uns Gästen näher zu bringen. Viele tolle Gespräche haben sich mit Blick auf den Rhein ergeben. Ganz besonders möchte ich hier Cocko grüßen.
Donnerstag 18.05
Wie uns Kölner berichten heißt die Arena liebevoll HÄNKELCHE, weil ihr zur Stabilität des Daches die Träger außen angebracht wurden. Daher ist von den Rängen eine gute Sicht gewährleistet.
Es war ein unbeschreibliches Konzert von Sir Elton John, der zweieinhalb Stunden die Lenxanss Arena rockte. Seine Stimme war so klar, die Musik schier ohrenbetäubend. Noch nie haben wir ihn mit so viel Begeisterung Singen und Spielen erlebt. Danke das wir dabei sein konnten.
Freitag 19.05
Eine schöne Reise ist zu Ende, mit tollen Erinnerungen, tollen Menschen und schon bald dürfen wir wieder neue Reisen planen.
Es ist Oktober und die Nächte sind frisch. Wir starten Richtung Süden, wollen uns den Sommer und die damit verbundene Leichtigkeit verlängern.
Unser erster Stopp ist in Gögglingen an der Donau, an einem ruhigen Parkplatz. Die Außentemperatur 6 Grad, wir klettern in den Alkoven. Am Morgen kommen einige Gassi Gänger mit ihren Vierbeinern vorbei und grüßen freundlich.
Samstag 9. Oktober
Anreisetag über Füssen, Blockabfertigung, Kaunertaler Gletscher Straße, Flussbett Inn Renaturierung, Reschenpass, Reschensee.
Wir kommen bis Glurns, mit seinen mittelalterlichen Häusern und dessen komplett erhaltener Stadtmauer. Der Parkplatz an der Kirche mit dem wohlklingenden Geläut wird unser Übernachtungsplatz, vorher schlendern wir noch etwas durch die hübschen Gassen.
Sonntag 10. Oktober
Heute wollen wir bis in die Toskana kommen, also starten wir früh und nehmen am Gardasee bei einem Zwischenstopp, ein verspätetes Frühstück zu uns.
Es ist schon spät als wir in Vinci, dem Geburtsort von Leonardo da Vinci ankommen.
Da uns der Hunger treibt steuern wir sogleich das Restaurant Pizzeria Leonardo an. Das Essen war sehr lecker und der Wirt zuvorkommend.
Vinci
Auf dem kostenlosem Stellplatz am Sportplatz, beschrieben im Womo Buch Tour 3 Nr. 36, fühlen wir uns gut aufgehoben. Unser Blick ruht auf die so einmalige Toskanische Landschaft.
Montag 11.Oktober
Nach so einer langen Anfahrt ist heute erst einmal Bewegung angesagt. Die Wanderung, oberhalb von Vinci, entpuppt sich leider auf sehr steinigen Wegen mit wenig Aussicht als mangelhaft.
San Miniato
San Miniato ist bekannt durch seine weißen Trüffel, wir haben im ganzen Ort gesucht nur verkauft wurden hier keine.
Tower of Frederico ii
Chiesa die San Domenico
Wir übernachten heute auf dem Weingut Cosimo Maria Masani und haben einen super Ausblick auf San Miniato.
Der Stellplatz befindet sich mitten in dem Weinberg. Hier bekommt man keine Ver- und Entsorgung für die Mobile, dafür bieten die freundlichen Gastgeber Weintesting und Weinverkauf an. Da der Chianti und Riserva doch sehr hochpreisig sind begnügten wir uns mit nur je einer Flasche.
Wir packen den Grill aus, genießen die Aussicht und den schönen Abend.
Dienstag 12. Oktober
Wir starten heute in den Parco Nazionale Foreste Casentinesi um eine kleine Strecke aus dem mdmot Buch abzufahren.
Am Monte Falterona starten wir eine kleine Wanderung und sind begeistert über diese wunderschöne Natur des Gebirgszugs Apennin.
Bibbiena
Wir sind noch in dem Land des Weines und doch ist unser heutiger Platz ganz dem Bier gewidmet. Birrificio la campana d’oro.
Die Familiäre Brauerei mit Wohnmobil Stellplätzen bietet Bier Testing an. Der Platz befindet sich teils geschottert / teils auf Wiese. Kostet 15 , – € und ist mit Toilette, Dusche je 2, – € und die Möglichkeit die Wäsche zu waschen, ausgestattet. Die Führung, Verkostung und Herzlichkeit verdient ein klares Votum für die Brauerei.
Hier konnten wir an einem Bier Testing für je 10 Euro teilnehmen. Es wurden fünf Sorten eingeschenkt, davon waren alle was besonderes und jede für sich lecker.
Dazu gab es Antipasti Italiano und Classic nochmals je 10 Euro.
Mittwoch 13. Oktober
Arezzo
Da wir uns im Trüffel Gebiet befinden suchen wir auf Google und werden fündig. Trüffel Farm Azienda Agricola, Villa Magna Tartufi. Hier decken wir uns mit frischen Trüffeln und auch haltbaren Trüffelprodukten ein.
Dieser wurde am Abend unser Star. Zubereitet in einer Soße auf Spagetti serviert. Echt vorzüglich.
Heute besuchen wir die Altstadt von Cortona.
In Cortona übernachten wir auf dem kostenlosen Park- und Wohnmobilstellplatz, der mit wahnsinnigem Ausblick punktet.
Donnerstag 14. Oktober
Bolsenasee
Stehen am Lago die Bolsena zwischen Schilf und niergendwo, eigentlich aber direkt am See.
Es ist 14 Grad und windig, aber die Sonne lässt uns auf den Campingstühlen ihre Strahlen genießen.
Am Abend grillen und Lagerfeuer.
Freitag 15. Oktober
Wassertemperatur, Klaus ist es egal und langt ihm zum Baden. Nix da, ich bin da eher Prinzessin.
Offroad unterwegs auf dem Briganti Weg
Lido di Tarquinia
Heute finden wir auf dem wirklich schön gelegenen Stellplatz in Lido di Tarquinia 24 Std. / 5 €
Samstag 16. Oktober
Saline, Strand und Sonne 20 Grad.
Die meisten Restaurants sind geschlossen. Kein Supermarkt mehr offen und am Strand sind nur ein paar einsame Hansel wie wir unterwegs.
Sonntag 17. Oktober
Wir wollen nach Rom und haben lange überlegt welcher Platz für uns in Frage kommt. Sich mit dem Wohnmobil durch Großstädte zu Quälen ist nun wirklich kein Vergnügen. Doch rechnen wir damit, dass Sonntag Nachmittags weniger los ist. Der Campingplatz in Town liegt verkehrsgünstig, zudem mit einer guten Anbindung an den öffentlichen Verkehrsmitteln und nur fünf Kilometer von der Innenstadt entfernt.
ROM
In der Toskana haben wir es genossen, dass diese so schön aufgeräumt ist und wenig Müll herum liegt. Aber nun in der Vorstadt von Rom… ich bin entsetzt.
Echt ihr Römer ruft euer Volk auf, Schaufel und Eimer in die Hand zu nehmen.
Camping in Town 35,- € inklusive Strom
Insider Tipp: Ab Platz 62 liegen diese etwas weiter weg von der Straße, hinter einem kleinen Hügel und sind deutlich ruhiger.
Montag 18. Oktober
Wir spurten uns heute, um uns an den Besucherschlangen der Vatikanstadt und des Petersdoms anzustellen. Haben gelesen, dass diese schon mal bis zu zwei Stunden Wartezeit betragen kann. Heute am Montagmorgen Mitte Oktober hält sich dies zum Glück in Grenzen.
Wir haben uns die App moovit für die öffentlichen Verkehrsmittel herunter geladen und diese war für die Busfahrt eine große Hilfe.
Dienstag 19. Oktober
Zusatz Info
Die Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmitteln kostet 7,50 Euro, Tickets für 100 Minuten kosten 1,50 Euro und wird an der Anmeldung des Campingplatzes verkauft.
Wir haben uns die App moovit für die öffentlichen Verkehrsmittel herunter geladen und diese ist für die Busfahrt eine große Hilfe.
Bei dem hop on hop off Busen werden die Tickets direkt im Bus verkauft. Hier stehen gleich vier Anbieter zur Verfügung, die alle ähnliche Strecken fahren. Außer die Christina, die fährt wohl hauptsächlich Kirchen an. Wir haben uns für die Pink farbige Linie entschieden die, bis auf die grauenhafte musikalische Auswahl zwischen den Informationen, alles positiv war. Wir konnten ein- und aussteigen wie es uns beliebt und haben sogar meist auf dem Sonnendach einen Sitzplatz bekommen.
Mittwoch 20. Oktober
Nach drei Tagen auf dem Campingplatz geht es wieder Richtung Norden. Aber nur ganz langsam, da das Wetter hier sonnig bei 22 Grad, deutlich besser als in Deutschland ist. Wir suchen ein Plätzchen am Meer, aber eins mit viel Natur und siehe da, wir finden ein kleines Juwel.
Wir haben beim Fischer einen Sepia ergattert, der nun zubereitet werden will. Also steht grillen mit anschließendem Lagerfeuer auf der Tagesordnung.
Donnerstag 21. Oktober
Wir laufen mit Berry mal rechts den Strand lang und mal links den Strand lang. Aber vor allem lauschen wir den Wellen.
Freitag 22. Oktober
Es ist etwas bewölkt, ab und an sogar Nieselregen 22 Grad. Wir packen zusammen und schaukeln Richtung Landesinnere.
Off Road
Roccastrada
Podere dei Maddii Restorante la Rosa Blu, wir fragen nach, erfahren vom Chef, dass er um 19:30 h öffnet und wir kostenlos auf seinem Parkplatz übernachten dürfen. Gerne nehmen wir sein Angebot an.
Die Pizza in einem Steinofen gebacken war sehr lecker, der dazu gereichte Hauswein süffig, aber erst das selbst gemachte Tiramisu machte es perfekt.
Der Patre selbst, der vor seiner Feuerstelle handierte und das komplette Lokal unterhält, brachte so viel italienische Herzlichkeit ein. Danke für diesen Abend.
Samstag 23. Oktober
Riva del sole
Ich möchte eigentlich Pilze, Maronen, Trüffel und Herbst Feste. Doch Klaus will noch einmal ans Wasser. Sonne tanken und entschleunigen, da muss er mich nicht lange überreden.
Finden mit dem Campingplatz Maremma sans souci den perfekten Ort. Dieser liegt in einem wunderschönen alten Pinienwald, der unglaublich duftet. Die Plätze sehr verstreut, individuell und sogar etwas verträumt.
Klaus singt schon „Siehste wie se wäule, nach de Gelberäube“ und tatsächlich haben wir Wildschwein Spuren entdeckt.
Klaus fand nun die Zeit, den neuen Landesaufkleber anzubringen. Dieser steht für die Vatikanstadt.
Sonntag 24. Oktober
Der lange Sandstrand direkt hinter der Düne lädt zu einem ausgiebigen Spaziergang ein und führt uns nach Castiglione.
Am Abend ist unsere Außenküche mit Herd und Gasgrill im vollem Einsatz.
Hier noch ein bisschen für die unsere und eure Seele, Romantik halt.
Montag 25. Oktober
Massa
Der geführter Rundgang via Internet war sehr informativ.
Pizza im Restaurant auf der Piazza. Die Sonne lässt sich ab und an blicken, trotzdem sind wir dankbar für die gereichte Decke der freundlichen Kellnerin und wickeln uns damit ein.
Wanderparkplatz Rocca Sillana, toller Ausblick und noch besseren Sonnenuntergang.
Dienstag 26. Oktober
Toskana pur.
Wir haben gegnipst was das Zeug hält. Jetzt im Herbst ist das Farbenspiel einfach umwerfend.
Kurz vor Florenz wollen wir nochmals ein Winzer aufsuchen und greifen auf altbekanntes zurück.
Der uns mit seiner Einfachheit in guter Erinnerung war. Auch hatten wir den hier angebotenen leckeren Wein noch auf der Zunge.
Die Dame des Hauses heißt uns herzlich willkommen und bedient mit Hilfe einer Sprach App.
Via di Montaioncino
Stellplatz im Weinberg, schöne Fernsicht mit Toilette, Dusche, Waschmaschine und Ver- und Entsorgung für 15,- €. Zusätzlich Wein tasting, Olivenöl und Weinverkauf.
Mittwoch 27. Oktober
Wir müssen weiter Richtung Heimat und kommen bis Brixen in Süd Tirol. Stehen dort auf dem Parkplatz 4 der Seilbahn in über 1000 m Höhe blicken wir auf das Lichtermeer von Brixen.
Donnerstag 28. Oktober
Leichte Rundwanderung bei Sonnenschein und guter Fernsicht.
Wanderparkplatz Pflerschtal mit gigantischer Kulisse.
Freitag 29. Oktober
Samstag 30. Oktober
Vohburg
Zum Abschluss unserer Reise rasten wir noch in Vohburg an der Donau. ein wunderschöner Platz der von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Bald sind wir zu Hause und dürfen von unsere nächsten Tour träumen.
Die Zeit ist das was uns am meisten fehlte. Immer jagten wir ihr hinterher, immer war sie zu knapp bemessen. Nun haben wir unser Berufsleben beendet und können uns das größte Geschenk gegenseitig machen.
Zeit, einfach nur Zeit füreinander.
Über Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien Herzegowina, nochmals Kroatien, Montenegro, Albanien nach Griechenland und wieder zurück.
Der Eierlikör ist angesetzt, das Wasser abgestellt, der Gefrierschrank abgetaut. Nun ist alles für eine lange Reise vorbereitet.
Donnerstag 25.08
Wir starten und kommen bis München, wo uns Bekannte zum Grillen eingeladen haben. Vielen lieben Dank, Angelika und Joe.
Bevor es nach Österreich geht, decken wir uns noch mit dies und das vom V-Markt ein.
Freitag 26.8
Jochalm im Gailtal
Auf Schotter schrauben wir uns Kehre um Kehre, durch dichten Wald nach oben. Die Alm liegt auf einem großen Plateau und hat einen fantastischen Blick auf Nassfeld Austria, Monte Zermula Italien und Triglav Slowenien.
Hier oben wird der Kärntner Käse noch selbst gemacht. Der Hüttenchef und seine helfenden Hände sind super freundlich. Die Bretteljause mit frischer Buttermilch, sehr zu empfehlen und auf Nachfrage dürfen wir hier oben über Nacht parken.
Samstag 27.08
Weiter Richtung Süden über den Passo Predil.
Wir wollen schon mal Meerespriese schnuppern, da liegt Izola in Slowenien genau auf unserer Route.
Sonntag 28.08
Heute fahren wir mit unseren E-Bikes ein Teilstück des Bahntrassenradweg Parenzana.
Dieser geht vorbei an den Salinen von Secovlje und über die Kroatische Grenze.
Der Wege ist gut zu fahren, war aber wegen fehlender Beschilderung nicht immer gleich zu finden.
Zurück am Wohnmobil fahren wir nochmals über die Grenze. Finden einen Idyllisch gelegenen kleinen Camping Platz.
Eco gecko Triban
Kleiner Privater Campingplatz für 32 Euro pro Nacht inkl. Elektro, Toilette und Dusche, Außenküche und Grillstation.
Am Eingangstor befindet sich eine Telefonnummer um den Besitzer zu kontaktieren. Dieser kam dann auch schnell und weist uns freundlich ein.
Montag 29.08
Da der Campingplatz an einem Teilstück des Bahntrassenradweg liegt, steigen wir direkt von hier ein. Der nun in Istrien mit mega Aussichten Punktet.
Leider ist der Weg auf dem altem Gleisbett oft nur grob geschottert. Das hat mit einem Radweg nicht viel gemein und ist schon eine Herausforderung, die wir uns gerne gestellt haben. Aber seht selbst auf den Bildern, dies ist es Wert gewesen.
In Livade der Trüffel Hochburg, haben wir uns im Shop Zinkante, mit allerlei Köstlichkeiten eingedeckt. Der Radweg endet in Vizinada und zurück nach Triban, sind wir über Groznjan mit ihrer schön gelegen Altstadt gekommen.
Dienstag 30.08
Heute fahren wir einen Teil der Kroatien Adventure Tour von MDMOT. Der Einstieg bei Permani ist schnell gefunden. Die Piste teils geteert, ab Lisak geschottert und immer wieder anspruchsvolle Passagen. Komplett bewaldet und oft direkt an der Slowenischen Grenze entlang. Die Spannung steigt. Wir fahren einer Lichtung entgegen und erblicken eine Weide mit grasenden Pferden. Können bis zum Meer nach Opatija, Rijeka und zur Insel Cress sehen. Wir haben unser Nachtlager erreicht.
Mittwoch 31.08
Auf dem Weg weiter Richtung Süden fahren wir der Küste entlang. Immer wieder lesen wir im Internet, dass gerade hier das Verbot frei zu stehen, von der Polizei mit hohen Strafgelder rigoros einkassiert wird. Aber ein Autocamp ist gar nicht leicht zu finden. Viele sind total überfüllt und unser Anspruch direkt am Meer zu stehen, nicht möglich.
Doch dann ein Lichtblick in Navis, wir können das Wasser wenigsten aus der Entfernung sehen.
Autocamp Tribanj Kozjaca für 36 Euro ohne Strom und das nur um die Augen zuzudrücken. Na gut, GUTE NACHT.
Donnerstag 1.09
Es regnet heute, was uns nicht abhält eine kleine Strecke natürlich offroad ins Gebirge zu fahren. Vor uns liegt der National Park Paklenica. Das Gebirge ist malerisch und wir verstehen, das gerade hier viele Karl May Filme gedreht wurden.
Freitag 2.09
Insel Murter
Campingplatz Sanica direkt am Meer. Der Platz sei hoffnungslos überfüllt. Aber bei genauerem Nachfragen haben wir doch noch eine Parzelle bekommen. Müssen aber am nächsten Tag vor 12 Uhr wieder weg, denn dann sei er reserviert. Toll, was will man mehr, als das wir vom Womo aus, einem der wunderschönsten Sonnenuntergänge zusehen durften. Insel Murter wir kommen wieder. Ganz bald sogar.
Samstag 3.09
Biokovo
Camperstop
Kleine liebevoll gestaltete Anlage mit allerlei inkl. vom Empfangsgetränk bis hin zu dem bereitstellen von Spüli, Waschpulver und mehr.
Pro Person und Nacht 14 Euro
Wir treffen hier Anna und Rainer, mit denen wir am Abend in dem Restaurant Kanoba 5ar lecker speisen.
Sonntag 4.09
Einreise nach Bosnien Herzegowina
Mostar
Campingplatz
inkl. Strom 60 Euro
für ein Camper, zwei Personen und zwei Tage.
Montag 5.09
Radtour Rund um Mostar, hin zur Quelle Buna, durch die Altstadt von Mostar inklusive überqueren der berühmten Brücke. Dies alles mit Berry im Schlepptau.
Dienstag 6.09
Heute reisen wir wieder in Kroatien ein und fahren als bald über die erst im Juli 2022 eingeweihte Peljesac Brücke, deren Bau die EU 357 Millionen Euro gekostet hat.
Campingplatz Vrila
mit Strom
36 Euro
Der Platz liegt in einer traumhaft schönen Bucht und hat einen herrlichen Badestrand. Leider lässt die Hygiene der Duschen und Toiletten sehr zu wünschen übrig.
Auf dem Platz wird es dunkel wir sitzen noch vor den Mobilen. In weiter Entfernung heulen Schakale. Prompt kommt die Antwort eines zweiten Rudels, doch die sind ganz, ganz nah. Es schaudert uns allen. Wir googeln und Erfahren, dass der Schakal im Balkan heimisch ist. Aber die Nähe des Menschen meidet.
Mittwoch 7.09
Dubrovnik
Im Hafen von Dubrovnik liegen zwei große Kreuzfahrtschiffe, darunter die Main-Schiff 5.
Wir steuern den Campingplatz an. Lesen im Netz einige Bewertungen und sind doch positiv überrascht. Dieser zwar Groß und nicht direkt am Meer. Aber für einen Stadtplatz…. Recht schön. In der äußersten Ecke konnten wir schattige und ruhige Plätzchen ergattern.
Pro Nacht
50 Euro
inkl. Strom und
Wifi
natürlich mit Ver.- und Entsorgung
Es wäre an der Zeit unsere Wäsche zu waschen. Gesagt getan. Gleich drei Maschinen stehen hier nebeneinander. Um 20:00 Uhr war die Wäsche fertig. Wir hin… doch unsere Wäsche weg. Klaus und ich haben uns auf die Suche gemacht. Nix zu finden. Nach über einer Stunde hat derjenige es gemerkt, unsere zurück gebracht und seine mitgenommen. Alles wieder okay, doch was für ein Stress.
Donnerstag 8.09
Dubrovnik
Im Jahr 1979 wurde die gesamte Altstadt von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Im Jahr 1991, während des kroatischen Krieges , wurde Dubrovnik sieben Monate lang von der jugoslawischen Volksarmee belagert und durch Beschuss erheblich beschädigt. Nach dem Wiederaufbau entwickelte es sich zu einem der beliebtesten Reiseziele im Mittelmeerraum und auch Game of Thrones wurde hier gedreht.
Treppe zur Kirche des Heiligen Ignatius
In der Kathedrale von Dubrovnik, der in den Himmel aufgefahrenen seligen Jungfrau Maria befindet sich ein Bildnis vom letzten Abendmahl mit dem davon schleichendem Judas.
Kirche des Heiligen Blasius
Pizzeria Castro serviert uns sehr leckere Pizzen, auch die Glutenfreie ist zu empfehlen.
Abendstimmung in den Altstadtgassen.
Dubrovnik ist wirklich eine Reise wert. Die Altstadt war gut besucht, sind aber zu keiner Zeit durch die Gassen geschoben worden. Auch war in vielen Restaurants genügend Platz und wir konnten selbst entscheiden welches wir bevorzugen.
Wir wären gerne auf der Stadtmauer gelaufen, fanden aber den zu entrichtenden Betrag von 30 Euro pro Person zu hoch.
Zurück, wie auch hin, sind wir mit dem Stadtbus Nr. 6 für je zwei Euro gefahren. Hat gut geklappt.
Freitag 9.09
Einreise in Montenegro
Keine Wartezeit an der Grenze und der Beamte begrüßt uns mit
„Deutsche, willkommen“.
Wir kommen an die Bucht von Kotor. Bei Kamenari bringt uns die Fähre auf die andere Seite. Weiter auf sehr schmaler Straße, müssen wir das Womo mehrmals ganz rechts ran fahren, um den Gegenverkehr vorbei zu lassen.
Camping Mimoz, kleiner Platz direkt an der Straße.
Sehr freundlicher Empfang.
Inkl. Strom und WiFi, Ver.- und Entsorgung 25 Euro.
Die Toiletten und Duschen könnten mal eine Reinigung gebrauchen.
Das Wetter meldet sich mit Blitz und Donner. Der Regen plätschert laut auf unser Dach. Heute gibt’s was aus unserer Kombüse.
Samstag 10.09
Besichtigung der Weltkulturerbe Stadt Kotor. Der Wohnmobil Parkplatz kostet 20 Euro für 24 Stunden liegt direkt am Badestrand mit Blick auf die Altstadt.
Der Platzwart sehr freundlich und weißt uns auf die vielen Vorzüge hin. Bar, Restaurant in unmittelbarer Nähe, Bäckerei gerade gegenüber und dies nur ca. 10 Gehminuten bis zur City.
Bei der Touristinformation lassen wir uns ein Plan geben und treten ein in eine sehr schöne Altstadt mit vielen verwinkelten Gassen, kleinen Läden und ansprechenden Restaurants.
Noch nie habe ich so viel Katzen gesehen wie hier. Wo man hinschaut räkeln sie sich im Sonnenstrahl oder lauern hinter einer Ecke als wollen sie dich anspringen. Man könnte Kotor auch Katzen Kotor nennen.
In dem City Restaurant genießen wir Fleisch und Fisch. Können kostenloses WiFi nutzen und machen uns danach auf die Suche zum Eingang der begehbaren Stadtmauer.
Am Abend sitzen wir noch ein wenig vor den Mobilen und lassen den Tag revue passieren.
Sonntag 11.09
Der Blick auf die Bucht von Kotor. Wir fahren die 16 Serpentinen hinauf und werden belohnt mit einer umwerfenden Weitsicht.
In der Ferne kann man das offene Meer sehen, in der Bucht fährt geradezu majestätisch ein Kreuzfahrtschiff Richtung der Weltkultur Erbe Stadt und die Berge rahmen dies Gemälde noch ein.
Was für ein Schauspiel.
Cordula meldet sich gerade rechtzeitig für ein Einkaufs Tipp. Das kleine Dorf Njeguski ist für seinen noch heute traditionell gereiften Schinken und Käse, weit über die Grenzen bekannt. Danke dir, wir haben Schinken, Wust und Käse gekauft.
Wir fahren heute bis zum Auto Camp Titograd.
15 Euro
inkl. Strom und top WiFi
Dies liegt am Fluss Moraca in der Nähe von Podgoria.
Alles Recht neu und sauber.
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es im ganzen Land wirklich sehr schmutzig ist. Müll liegt fast überall herum. Selbst in der schönsten Natur befinden sich gleichzeitig stinkende Müllhalden.
Das nächste große Problem sind die vielen Straßenhunde, die extrem abgemagert und oft auch verletzt sind. Es bricht mir das Herz. So ein Elend das wir mit ein paar Futter Rationen gar nicht lindern können.
Montag 12.09
Wir fahren weiter in die Berge hinein, lange der Panoramic Roads 1 entlang.
Bis zum Auto Camp und Restaurant Eagles Nest mit Blick auf den Nevidio Canyon.
10 Euro pro Person und Nacht
mit Strom
WiFi nur im Restaurant
Hier hat sich ein junges Paar, mit Hilfe von Mamas leckerer Küche und Papas geschicktem Handwerk, in einer traumhaften Gegend ein wirklichen Top Platz geschaffen.
Bei so viel liebevollem Einsatz aller, dauert es nicht lange und dies wird kein Geheimtipp bleiben.
Dienstag 13.09
An diesem schönen Ort wollen wir ein Tag länger bleiben.
Die Bergwelt ist ein Traum. Eine mit dem Fahrrad, zu fahrende Straße geht bis zu einem Spot am Nevidio Canyon. Entfernung ca. 20 km.
Das erste Teilstück war gut zu fahren, danach grob geschottert. Doch dann wird der Untergrund immer lockerer …. ja bis es mich hinschmeißt. Nach 14 km nur noch zurück humpeln und keinen Spot.
Mittwoch 14.09
Von dem Campingplatz Eagles Nest aus fahren wir durch die malerische Bergwelt von Montenegro. Was soll ich sagen, ich lasse mal nur die Bilder sprechen.
Tara Schlucht
Brücke
Kamp kljajevica luka
Rafting – ZIP Line – Jeep Safari
Restaurant
kleine Holzhütten
sehr saubere Toiletten und Duschen
10 Euro
Donnerstag 15.09
Die Fahrt durch die Tara Schlucht, des längsten und tiefsten Canyon Europas, lässt immer nur kurze Einblicke auf die grünen Tara zu. An vielen Stellen befinden sich Einstiegstellen für Rafting Touren. Die Felsen Rechts und Links sind gewaltig hoch. Bald wird das Tal breiter. Wir folgen wieder der Panoramic Route 1 die sich nun auf einer einspurigen geteerte Serpentine hoch zum Pass Trensnjevik auf 1568 m ansteigt.
Gusinje
Eko katun Rosi
15 Euro
Ebener Stellplatz auf Wiese, mit Dusche und Toilette
einem Restaurant, dessen Essen sehr zu empfehlen ist. Durchschnittlich acht Euro für ein Hauptgericht. Ich hatte gegrillten Fisch bei dem ich mir im wahrsten sinne die Finger noch abgeleckt habe.
Dies ist hier ein beliebtes Wandergebiet und auf Komod finden sich zahlreiche Strecken.
Freitag 16.09
Einreise nach Albanien an einem kleinen Grenzübergang bei Plav.
Die Straße führt am Fluss Cem entlang. Zu sehen sind mehrere Wasserfälle rund um Selca.
Serbentinen bei Rrapsh-Stare
Wir ziehen uns bei einem Bankautomaten den Höchstbetrag von 20 000 Lec. Das sind 245 Euro.
Nach so viel Gebirge zieht es uns wieder ans Meer. Der Weg geht erst einmal durch die Hafenstadt Shengin, die trostlos wirkt. Landen nach etwas suchen auf dem Campingplatz Brigeni mit einem ansprechenden Blick auf das Wasser und mit eigenem Sandstrand.
15 Euro
Samstag 17.09
Ein unbedingtes Muss ist
Agrotourismus
Mrizi i Zanave
Für Wohnmobile steht ein schön angelegter Platz mit Strom und Wasser kostenlos bereit.
Das Landgut ist unglaublich, was hier produziert wird, wird im Hofladen verkauft und im Restaurant bei einem fünf Gänge Menü serviert.
Wir bekommen bei einer Führung die Käseproduktion, den Weinkeller und vieles mehr eindrucksvoll erklärt. Der Hygiene Standard kann hier durchaus mit dem der EU mithalten.
Zusätzlich erhält der Hof Produkte von den umliegenden Bauen und beschäftigt selbst 100 Angestellte. Aber das Beste, wir bekommen ein unbeschreiblich leckeres Essen serviert.
Sonntag 18.09
Bei der Anfahrt auf den Campingplatz bei Durres, führten gleich zwei Versuche in eine Sackgasse. Erst beim dritten Anlauf liegen wir richtig und staunen wie gut der Weg doch ausgeschildert ist.
Der Platz selbst liegt in einer Bucht mit Blick auf Durres. Die Anlage und der dazugehörige Strand ist gepflegt und gut aufgeräumt. Aber bitte nicht nach Rechts oder Links schauen, denn auf beiden Seiten liegen ganze Müllberge und ein stinkender Fluss. Das Meer ist eine echte Braune Brühe, die bestimmt dem starken Regen vor einigen Tagen zu Schulden ist.
Klaus spricht ein Badeverbot aus, kann ich mit Leben.
21 Euro
mit Strom,
WiFi
Toiletten und Duschen
Entsorgung
Aber ohne Versorgung, da das Wasser kein Trinkwasser ist.
Restaurant gleicht einer Mensa, ist aber sauber und die Bedienung freundlich.
Am Abend kommen Scharen von Mücken, war eigentlich vorher zu sehen.
Montag 19.09
Anna und Rainer ziehen von dannen. Wir blicken noch lange aufs Meer, bis wir den Diesel anschmeißen und zurück in die Berge fahren. Bei Corvoda an einem Wanderparkplatz mit Aussicht übernachten wir heute.
Aber vorher kehren wir im Gasthaus Bracaj ein. Wir benötigen noch Infos für die bevorstehende Offroad Strecke. Die können wir uns beim Essen mit Blick auf die Schlucht aus dem kostenfreiem WIFI holen.
Dienstag 20.09
Gleich nach der Brücke über den Osum endet die gut ausgebaute Asphalt Straße und wir biegen nach rechts Richtung Perment. Von hier beginnt eine, nur für 4×4 zulässige, ca. 26 km lange Schotterpiste um auf die SH 75 zu stoßen.
Die oft schmale Strecke mit teilweise groben Schotter ist für unseren Nissan mit Bimobil Kombi eine Herausforderung. Zudem liegt die Begrenzung wegen einer Brücke auf 4 t.
Pause bei Oma Sengjine, die alles was sie selbst erntet und herstellt zur Bewirtung und Verkauf anbietet wie zum Beispiel Wein, Traubensaft, Milch, Joghurt, Honig, Wallnüsse und auch Raki.
Aber das allerbeste waren die frisch zubereiteten Petulla, eine Art Krapfen, die wir mit Joghurt und bei einen albanischen Kaffee verspeist haben.
Weiter geht es bis auf 980 m hoch und es folgt ein aussichtsreiches Teilstück.
Hier noch die Ansicht auf die Wegstrecke.
Perment SH75
kleiner Campingplatz
1000 Lec
Toilette und Dusche
Wiesenplatz mit Hühner und einem Schaf.
Zwei Hofhunden und ein Pferd.
Sowie eine kleine Bar mit WiFi
Alles sporadisch aber mit Scharm und Freundlichkeit von Donna der Chefin.
Mittwoch 21.09
Wilder Campingplatz am Fluss mit Blick in den Lengarica Canyon und auf die osmanische Steinbrücke. Außerdem befinden sich hier die Thermalquellen von Benja.
Eine Wanderung geht von der Brücke aus ca. 1,5 km aufwärts bis zu einem Aussichtspunkt.
Von hier abwärts über Serpentinen um den Berg und zurück. Nach 9 km erreichen wir wieder den Ausgangspunkt.
Wir stärken uns und gehen dann zu den Badegumpen deren Wasser angenehme 32 Grad haben. Es liegt ein schwefelhaltiger Duft in der Luft. Die anderen Gäste sind schon gegangen nun begleiten uns nur die herumfliegenden Fledermäuse und das Sternenzelt.
Donnerstag 22.09
Wir fahren weiter auf der SH 75 durch das Tal der Vjosa. Die gut aufgebaute Straße ist sehr kurvenreich.
Camping Sortia Fisch Farm
Schön angelegt mit Picknickbänken und Pool mit Liegewiese. Ver- und Entsorgung . Wasser, Strom und saubere warme Duschen. Alles für 10 Euro.
Im Restorant kommt der Fisch fangfrisch auf den Teller und ist sehr zu empfehlen.
Wir vermissen ein gutes Brot und schaffen sofort Abhilfe. Klaus hat einen Ofen passend für den Grill gebaut. Was heraus kommt, ist ein leckeres Dinkelbrot.
Freitag 23.09
Korka
Bierbrauerei mit Biergarten
Im Centrum sind viele kleine Bars, Restaurants, schön herausgeputzte Häuser und Plätze.
Die Stadt hat aber auch schmutzige Ecken, vergessene Gassen in denen Kinder sich ein Spiel daraus machen die Straßen Hunde zu jagen.
Das Schützen von Natur und Lebewesen hat hier leider nicht den wünschenswerten Stellwert.
Wir verbringen die Nacht auf einem bewachten Platz der Hilfsorganisation Dorcas 15 Euro.
In meine Seele haben sich die Straßenhunde von Korka mit ihren Bellen und Heulen die ganze Nacht hindurch, schmerzhaft eingebrannt.
Samstag 24.09
Die Kartoffeln werden auf den Feldern noch von Hand gelesen. Vereinzelt sehen wird Eselkarren zum transportieren der Ernte. Lassen unsere Gasflasche auffüllen, vertanken unseren letzten Lec und reisen wieder in die EU ein.
Wir sind in Griechenland angekommen und sofort stellt sich ein gut bekanntes Gefühl des Angekommenes ein. Am See Vegoritida vorbei, liegen riesige Apfelplantagen deren Äpfel hier und da am Baum rot und saftig glänzen. Am Karanos Wasserfall in Edessa legen wir eine Pause ein.
Vor Thesaloniki fahren wir an unzähligen Baumwollfeldern vorbei, die gerade abgeerntet werden. Alles voller Baumwolle.
Gerade noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang parken wir auf dem Sandstrand ein und müssen aber schon bald vor den Mücken ins Womo flüchten.
Sonntag 25.09
Am Strand von Kolindros können wir den Fischerbooten zusehen wie sie den kleinen Hafen verlassen und wieder einfahren. Die Sonne beginnt den neuen Tag rot zu färben und wir beobachten die Flamingos wie sie den Sand aufstampfen, wohl um an die Salinenkrebse zu gelangen.
Angler stehen am Kai und scheinen einen guten Fang zu machen. In Sichtweite auf dem Meer befindet sich eine riesige Muschel Farm. Salinen Felder liegen hinter dem Strand und südlich von uns können wir beobachten wie der Salzberg stätig größer wird.
Klaus baut sich seinen Drachen zusammen und mir fällt gerade das Lied von PUR dazu ein „Drachen müssen fliegen“, das tut er dann auch.
Gegen Mittag packen wir alles zusammen, fahren aber nicht weit, nur bis zum nächsten schönem Platz.
Der Strand heißt Gold Beach, wie passend.
Der Olymp, der höchste Berg von Griechenland, liegt nun direkt in unserem Blick. Die Wellen rauschen sanft und so schlummern wir ein.
Montag 26.9
In einem kleinem Wasserzufluss tummeln sich Krebse, die schon ein Leckerbissen wären. Dazu müssten wir sie aber erst fangen und im kochenden Sud mit Weißwein und Zwiebeln zubereiten. Wir lassen sie weiter krabbeln und steuern den nächsten Platz an. Unsere Vorräte müssen aufgefüllt werden. Große Läden sind nicht zu finden und viele haben schlichtweg nur in der Hauptsaison geöffnet. Aber wir haben Glück und können das Notwendigste in einem Krämerladen einkaufen.
Strand mit Restaurant
Anna und Rainer sind schon da und wir gehen gemeinsam zu Dimitri zum Essen.
Stolz präsentiert dieser, was er aus der kleinen Küche zaubert und alles mit einer umwerfenden Gastfreundschaft, wie es nur ein Grieche schafft.
Schon längst satt, kommen nochmals Probierhappen und zur Krönung halb gefrorene Kuchenstückchen. Dies alles wurde nun mit einem hochprozentigen Ouzo runtergespült. Heute darf man mich ins Womo rollen.
Dienstag 27.9
Campingplatz Hellas
Die Chefin begrüßt uns so herzlich, als sei man schon lange bekannt. Zeigt und erklärt in gutem Deutsch.
Durch die perfekten Sanitäranlagen fegt Frau Meisten Proper persönlich täglich mehrfach.
Das schön gelegene Restaurant serviert unfassbar schnell, leckeres Essen.
Der Stellplatz, schattig und mit Meerblick.
23 Euro
28 Euro mit Strom
Wir machen am Abend noch eine kurze Wanderung zum kleinen Hafen von Kato gatzea.
Mittwoch 28.9
Radtour an der alte Bahnlinie entlang, dem Milles Railway. Nicht alles war fahrbar und wir durften schieben.
Donnerstag 29.9
Radtour zu den Landfrauen in Fizitsa. Wir kommen an Bergdörfern vorbei mit ihren schön verzierten Steinhäusern . Auch stehen hier viele Maronenbäume, deren reife Früchte von uns aufgelesen werden wollen.
Freitag 30.9
Heute Mal nix machen nur Camping halt.
Samstag 1.10
Radtour immer am Meer entlang, so wenn es denn dann geht und oft auch schieben.
Sonntag 2.10
Anna und Rainer haben für sich eine Fährfahrt gebucht und verlassen uns. Auch wir ziehen nach fünf Tagen weiter und dies ist auch für uns was besonderes, so lange haben wir es an einem Platz noch nie ausgehalten.
Camping Hellas wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.
Agia Kyriaki
Ein kleines Fischerdorf mit hübschen Restaurants am Südwest Zipfel.
Sehr enge Ortsdurchfahrt von gerade mal 1,90 m.
Davor befindet sich ein schöner Parkplatz mit Strand und Camping verboten.
Wir diskutieren noch als der Wächter kommt, uns höflich direkt vor dem Schild einweist und versichert, auch übernachten ist okay.
Na dann, hier freut man sich über jeden Gast der es bis zum Ende des Pilion geschafft hat. Nach nur wenigen Gehminuten, schlendern wir durch das schmucke Dörfchen.
Montag 3.10
Wir erkunden heute die unwegsame Seite des Pilion und geraten auf der Suche nach einer kurzen Verbindung ins immer enger und auf immer holprigeren Wegen. Bis wir feststellen müssen, hier hilft nur noch umkehren.
Am Ende können wir doch noch ein schönen einsamen Strand ergattern.
Die Wellen sind heute gewaltig und der Wind rüttelt an unserem Wohnmobil.
Dienstag 4.10
Wir fahren durch den Garten von Griechenland. Viele Obst und Maronenbäume säumen den Weg. Grüne Wälder so weit man blickt.
Steilküsten, einsame Buchten und lange Sandstrände wechseln sich ab.
Das Bergdorf Makrinitsa ist in den Hang hoch über Volos gebaut, als Balkon des Pilion bekannt und steht unter Denkmalschutz.
Am Hafen von Kritharia wäre eine Übernachtung denkbar. Leider sind hier viele Hunde, die schon an Tage bellen, wir suchen lieber weiter.
Nicht weit davon, finden wir einen ruhigen Ort umgeben von Natur.
Mittwoch 5.10
Strand mit Blick auf die Halbinsel Euboea
Kurz nach unserer Ankunft kam auch gleich die Polizei. Grüßten freundlich, streichelten Berry und zogen wieder von dannen. Dies blieb unser einziger Besuch an diesem idyllischen Ort.
Donnerstag 6.10
Noch am morgen haben wir was von unserem gestrigen Feuer, dass wir zur Sicherheit mit Steinen abgedeckt hatten.
Wir wollen weiter, doch das Auto hustet nur mal kurz. Oh Schreck die Batterie. Klaus baut als Starthilfe die Versorgungsbatterie aus und Hurra der Nissan läuft.
Aber wo werden in Griechenland Autobatterien verkauft. Also erst einmal nach Lamia zu einer Tankstelle. Der nette Tankwart organisiert uns einen Service Mann, dem wir folgen sollen. Quer durch die Stadt und wir hinterher, bis zum Bosch Kundendienst. Diese sind sofort mit drei Männer am Werk, bauen die neue Batterie ein und wir bekommen noch zwei Flaschen Wasser in die Hand gedrückt. Für 80 Öken. Sind die Griechen nicht unglaublich.
Blick auf den Golf von Korinth
Ausblick der Feuerwehr und für uns ein sicheren Übernachtungsplatz
Freitag 7.10
Campingplatz Delphi
22 Euro
26 Euro
Eigene Olivenöl Produkte werden vor Ort im Laden und im Internet verkauft, die ab 130 Euro portofrei sogar nach Deutschland geliefert werden.
Blick auf den größten zusammenhängenden Olivenhain Griechenlands mit 500 000 Bäumen und den Golf von Korinth.
Delphi
Der Sage nach ließ Zeus zwei Adler an den Enden der Welt aufsteigen, sie trafen sich in Delphi. Fortan der Mittelpunkt der Welt.
Getragen von einer Säule mit Blüten und drei Nymphen wurde der Omphalos, der Nabel der Welt Stein, dessen Original im Museum zu sehen ist. Dies machte Delphi in der Antike zum Zentrum der Welt.
Der Stein war wahrscheinlich vor dem Apollon Tempel errichtet.
„Omphalos“
„Apollon Tempel“
Delphi war auch Austragungsort der Pythischen Spiele, die alle vier Jahre gehalten wurden.
„Stadium“
Thesauros oder Schatzhaus war in der Antike ein Gebäude um die Heiligtümer darin aufzubewahren. Davon gab es einige, aber nur der „Tresor der Atheniens“ ist noch erhalten.
Mehrere Schatzhäuser zeugten von der Bedeutung der Wettkämpfe, die in verschiedenen sportlichen Disziplinen, aber auch in verschiedenen Künsten wie Gesang, Musik, Tanz und Theater ausgetragen wurden.
„Theater“
Mit der wachsenden Bedeutung kam es auch zunehmend zu Spannungen in und um Delphi.
Im 2. Jh. v. Chr. übernahmen die Römer die Herrschaft und plünderten Delphi.
Als die Thrakier später Delphi eroberten, soll der Legende nach auch das heilige Licht, das über Jahrhunderte gebrannt hatte, erloschen sein.
392 verschwand Delphi aus der Geschichte und tauchte erst 1892 wieder auf, als Französische Archäolgen mit den Ausgrabungen begannen.
Die Ausgrabungsstätte, die nördlich des Golfes von Korinth am Fuße des Parnassgebirges liegt, ist heute Weltkulturerbe.
Nach so viel Kulür, erst einmal entpannen und Essen gehen.
Samstag 8.10
Delphi Teil 2 . Wir starten heute mit Rad und erstürmen sogleich das Museum.
Einer weiteren Sage nach tötete Apollo den Drachen Python, der vor einer Felsspalte saß aus deren Dämpfe empor stiegen, der die Menschen in Trance die Zukunft vorher sagen lässt. Apollo überträgt einer Priesterin, der Pythia, nun diese Aufgabe. Die Fortan, die Berühmten mehrdeutigen Orakelsprüche verkündet.
Von weither kommen wohlhabende und große Herrscher, die sich die Zukunft vorher sagen ließen.
Dies brachte der Priesterin unglaubliche Macht
„Rundtempel / der Tholos“
Das Orakel von Delphi
Aber wir wollen weiter hoch zum Skiort Arachofa mit seinen vielen Restaurants, Bars und Touristen Läden.
Dies ist mit unseren E- Bikes gut zu machen. Zurück auf dem Campingplatz genießen wir wieder den atemberaubenden Blick in die Landschaft.
Sonntag 9.10
Radtour Itea
Zum Hafen und zurück durch den einzigartigen Olivenhain.
Heute Abend gibt’s Spagetti mit Garnelen und das über nimmt der Chef selbst.
Montag 10.10
Kloster Hosios Lukas
Liegt ca. 30 km von Delphi entfernt und ist seit 1990 Weltkulturerbe.
Das Kloster ist von dem Eremit Lukas gegründet, um seinen Glauben leben zu können.
Er soll die Zurückeroberung Kretas vorhergesagt haben und als dies nach seinem Tod eintraf, begannen Pilger das Kloster zu besuchen, wodurch es an Größe und Ansehen zunahm.
Einzigartig für ganz Griechenland sind die Biblischen Wand und Deckengemälde.
Strand von Agios Vosileios am Golf von Korinth.
Dienstag 11.10
Heute ist Entspannung angesagt und Abend gesellen sich unsere Freunde Cordula und Michel, die gerade auch in Griechenland sind, zu uns.
Mittwoch 12.10
Auf dem Weg zum Limni Trichonida, dem größten natürlichen See von Griechenland.
Mit dem hervorragenden Restaurant „Das Herrenhaus am See“ auf Facebook Kosmas Arxontiko Tasoulis
Das Essen war sehr lecker und den Übernachtungsplatz gab’s kostenlos dazu.
Donnerstag 13.10
Schlucht, Laguna und Salz, in dieser Reihenfolge. Am Ende bekommen wir einen ruhigen kostenlosen Übernachtungsplatz. An dem die Polizei mehrmals an uns vorbei gefahren ist, ohne uns auch nur anzusprechen.
Freitag 14.10
Einsamer Strand von zwei Offroadern besiedelt.
Samstag 15.10
Sonnen, baden und die Seele baumeln lassen.
Ach ja, es kommt dann doch noch ein Angler mit seinem in die Jahre gekommen und immer noch fahrtüchtigen Pick up vorbei.
Wenn dieser Platz nicht nach einem schönen kleinem Feuer schreit, wann dann.
Sonntag 16.10
Eine kleine alte Steinbrücke bei Pogania, lässt uns auf dem Weg innehalten. Welch malerisches Bild.
Lefkas
Beatch Campingplatz
Santa Maura
20 Euro
23 Euro mit Strom
Montag 17.10
Radtour
Dienstag 18.10
Katsiki Beach
Nachtparkgebühr 10 Euro
Wenn man zum Strand will, geht dies nur über viele Stufen hinab. Ist aber unbedingt lohnenswert.
Mittwoch 19.10
Weiter auf schmalen Straßen Richtung Leuchtturm.
In der Antike seien hier unglücklich verliebte Frauen, über siebzig Meter vom Lefkadischen Felsen in die Tiefe gesprungen. Das Orakel über Leben und Tod entscheiden lassen. Wer dies überlebte, habe keinen Liebeskummer mehr. Es ist nicht überliefert, ob es je jemand geschafft hätte.
Gialos Beach
An der lefkadischen Westküste
Zwei Männer bei der Beobachtung des Revieres.
Mega Strand und eine himmlische Ruhe, was will man mehr.
Donnerstag 20.10
Windmühle am
Lefkada Kap Gyropetra
Badeparadies am Agia Sotria Beach mit Kühen, Ziegen und zwei Mobilen.
Freitag 21.10
Brücke in Arta
Koronissia
Umgeben vom Meer
Vogelparadies Lagune
Samstag 22.10
Badeplatz Ammoudia mit kleinen Fischrestaurants an der Acheronmündung.
Wir sitzen hier auf blauen Stühlen, lauschen den leise tuckernden Fischerbooten. Genießen den frischen Fisch, Rotwein und plaudern mit guten Freunden. Es kann uns nicht besser gehen.
Sonntag 23.10
Cordula und Michel verlassen uns heute, ihre Fähre geht am Abend.
Wir fahren die Küste entlang sehen sehr schöne Strände, an denen man jetzt im Herbst gut frei stehen kann. Wir möchten Tisch und Stühle raus stellen und einfach das Meer und die Sonne genießen.
Campingplatz Elena
nahe Igoumenitsa
Ver.- und Entsorgung
heiße, saubere Duschen.
kleines, passables Restaurant
und freies WiFi
Viele Katzen und ein weißer Hund, der einfach zum verlieben war.
Er sei von jemandem ausgesetzt worden.
Dies allein ist für mich schon nicht zu begreifen.
Da er seine Milchzähne noch hat, ist er wohl noch kein Jahr alt. Sowas von lieb und verspielt. Mich betrübt der Gedanke sehr, wenn er nicht mehr von den Campingplatz Gästen versorgt wird, was mit ihm geschieht. Als Straßenhund kann ich ihn mir so gar nicht vorstellen.
Montag 24.10
Ausruhen und die Seele baumeln lassen.
Dienstag 25.10
Heute fand eine Partielle Sonnenfinsternis statt, die wir gut beobachten konnten. Leider ist diese Erinnerung mit unseren Handys nicht festzuhalten.
Wir starten am Nachmittag eine Radtour Richtung Igoumenitsa.
Wir biegen ab in die Bergwelt, als wir oben angekommen sind, standen wir in einem Kuhstall. Zum Glück war der Besitzer vor Ort und hat uns rechtzeitig vor dem Bullen gerettet.
Am Abendessen essen wir im Restaurant am Campingplatz.
Mittwoch 26.10
Wir haben echt eine bemerkenswerte Wetterlage, die selbst mich zum baden motiviert.
Trotz allem wollen wir weiter Richtung Norden, also wieder nach Albanien.
Vor 14 Jahren sind wir genau an dieser Grenze schon einmal nach Albanien eingereist. Damals waren viele Straßen wenn überhaupt geteert, in sehr schlechtem Zustand. Oft ging es auf geschotterten Wegen sehr langsam voran.
Tatsächlich hat sich sehr viel seit dem getan.
Wir übernachten auf dem neu angelegten Parkplatz vor dem „Syri i Kalter“ Das davor liegende Kassenhäuschen ist nicht besetzt.
Donnerstag 27.10
Das Blaue Auge war echt der Hammer in Blau und Türkis, welch ein Naturschauspiel.
Osmanische Steinbogenbrücke bei Lazarat
Campingplatz
Familie Camping
20 Euro
inkl. Strom und Waschmaschine
WiFi
Restaurant und Pizzeria
sehr saubere Sanitäranlagen
Gjirokastra
Festung
Marktgassen mit vielen Restaurants
Freitag 28.10
Wir fahren nun die Albanische Küstenstraße entlang.
Zwischenstopp an dem Porto Palermo und der Festung Ali Pasch Eintrittspreis 300 Lec pro Person.
Bewachter Parkplatz oberhalb des Gjipe Strand, 1 000 Lec Gebühr für 24 Stunden ohne Versorgung.
Samstag 28.10
Wanderung zum Gjipe Strand und Canyon.
Parkplatz und Strand sind sehr vermüllt und die zusammen gezimmerte Bar’s auf Albanien Style mit Materialien die halt so rumliegen.
An diesem Küstenabschnitt befinden sich extrem viele Hotelanlagen im Aufbau, über die selbst Albaner von der Beton Mafia sprechen. Wir finden schön ist was anderes aber mit sanften Tourismus lässt sich bestimmt nicht so gut verdienen.
Llugara Pass
Orikum
Parkplatz Fish House Restaurant
Gebühr 10 Euro
Die Fischplatte war unverschämt lecker, viel zu viel und trotzdem für albanische Verhältnisse zu teuer. Dazu gab es gegrilltes Gemüse und Rotwein. Um einen Preis zu nennen, für alles zusammen haben wir 65 Euro bezahlt. Der Chef selbst gesellt sich zu uns und erzählt mit voller Leidenschaft über albanische Ausgrabungsstädte.
Wir sitzen am Abend noch etwas am Strand und hören im Radio zu, wie die Eintracht gegen Dortmund leider verloren hat.
Sonntag 30.10
Bevor wir weiterfahren bringt uns die Köchin noch leckere Pfannkuchen mit selbst gemachter Marmelade. Wir danken dem Fish House Restaurant für eure Gastfreundschaft.
Laguna Patok
Restaurant an Restaurant werben alle mit frischem Fisch und sehen sehr ansprechend aus, doch das hatten wir erst gestern. Deshalb heute Reste aus unserer Kombüse und bei diesem Panorama, wären wir auch mit einer Schnitte selig gewesen.
Topp Platz.
Großer geschotterter Parkplatz vor dem King Fish House inkl. freies WiFi.
Montag 31.10
Grenze nach Montenegro bei Sukobin.
Der Campingplatz Buljarica liegt paradiesisch direkt am Meer, aber die Sanitäranlage unterirdisch.
15 Euro inkl. Strom und WiFi
Zum Glück sind wir autark und haben unsere eigene Toilette und Dusche dabei.
Wir sind geblieben.
Dienstag 1.11
Entspannung
Mittwoch 2.11
Sveti Stefan ist eine Geschichtsträchtige Insel in deren alten Gemäuern sich heute Luxus Hotels befinden. Als Besucher darf man diese nur mit einer Führung betreten.
Budva
Wir wählen einen Parkplatz der 2 km von der Altstadt entfernt ist. Das Kassenhäuschen leer, dies ist im Sommer bestimmt nicht so. Direkt am Meer entlang, flanieren wir nun der Strandpromenade entlang, mit deren vielen Bar’s und Discotheken. Wie mag es wohl in der Hochsaison bunt zugehen. Es kommt der Fischerhafen mit vielen Restaurants.
In kleinen Fischerbooten werden Anglerfahrten angeboten.
Direkt vor der Stadtmauer liegt der Jachthafen, mit Recht großen Schiffen.
Wir treten ein in eins der vielen Altstadt Tore. Schlendern über Plank gelaufenen Marmor, durch kleinen Gassen mit den vielen Touristischen Geschäften. Ein Musiker spielt sanft auf seiner Gitarre.
Uns strebt es zurück, aber nicht ohne uns vorher gestärkt zu haben. Restaurant Kralj, schön am Wasser, gehobenen Anspruch und Preisen. Wir wählen was kleines.
Die Sonne will uns schon verlassen und wir möchten nicht auf dem belebten Parkplatz übernachten. Direkt hinter Budva, an einem alten Fort liegt ein schöner ruhiger Platz mit toller Sicht auf’s Meer und die nun romantisch beleuchtete Stadt.
Donnerstag 3.11
Die Sicht hat sich heute etwas eingetrübt. Der Nebel taucht das Meer in ein geheimnisvolles Licht.
Nach dem Frühstück fahren wir weiter Richtung Norden. In Kotor liegt die Viking Sea vor Anker.
Wir umrunden die Bucht Richtung Perast und Risan
Sagen Auf Wiedersehen Montenegro.
Am Cup Punta Ostra blicken wir nochmals auf Herzog Novi.
Unser Lager für die Nacht schlagen wir am Beach Dubravica auf. Ein Camping Bus ist schon eingeparkt. Wir gesellen uns zu dem Österreicher. Grillen die Cevapcici und machen zwei Portionen Vollkorn Spaghetti. Genießen noch etwas den Blick über das Wasser und ziehen uns ins Wohnmobil zurück.
Freitag 4.11
Frisch ist es geworden, doch die Laune passt.
Auf der Peljeski Most weht eine steife Briese.
Am Straßenrand werden zur Zeit hauptsächlich Orangen und Knoblauch angeboten.
Fahren bis Trogir und laufen heute bewaffnet mit Schirm zur Altstadt.
Kamarlengo Festung und Turm
Eingangsportal der Kadetrale stehen Adam und Eva auf den Löwen und im oberen Reljef ist die Geburt Jesu mit Hirten und Engel wiedergegeben. Der Uhrenturm
Wir übernachten heute nicht weit von der Altstadt mit Blick auf ein paar Booten.
Die Straße ist nur leise zu hören, denn sie wird von dem Regen der auf unser Womo prasselt Übertrumpf.
Kostenloser Parkplatz am Straßenrand, wir könnten sogar das freie WiFi von dem nahen Hotel nutzen.
Samstag 5.11
Mehrere Spanferkel werden vor dem Restaurant gegrillt. Als wir vorbei fuhren wurde gerade eins in die Gaststube getragen. Klaus läuft schon das Wasser im Mund zusammen, somit ist unser guter Vorsatz heute nur Abendbrot Geschichte.
Campingplatz Lasatka
auf Murter
Mit Strom 21 Euro
Sonntag 6.11
Nach zwei Tagen Regen ist die Sonne wieder zurück, aber der Wind ist deutlich frischer geworden.
Wir wollen die kleine Insel mit dem Rad erkunden.
Hohe und Breite Steinmauer neben Steinmauer prägen das Inselbild. Was müssen die alten Kroaten geschleppt haben. Zum einen dienten die Mauern als Begrenzung ihres Eigentums, zur Einzäunung der Viehherden, aber auch wurde dadurch erst der Weinanbau und später auch die Olivenhaine möglich.
Wir kommen zur Ruhe und genießen einfach den Moment.
Richtung Betina steht eine Schaukel am Meer und schnell sind wir beide viele Jahre jünger.
Heute fahren wir zum Hafen von Betina mit den bunten Holzboten.
Die kleine alte Gassen, sind leicht übersaniert.
Der Mini Camping Lasatka ist einer von den wenigen Plätzen, die das ganze Jahr offen haben. Der Chef selbst hält ihn unglaublich sauber und in Schuss. Hier passt alles und wir können empfehlen.
Insgesamt konnten wir auf der Insel über 50 km, auf mehr oder weniger guten Radwegen zurück legen. Mussten aber auch manchmal schieben.
Der Rundum Blick vom Höchsten Punkt von Murter.
Ein kurzer Abendspaziergang auf die kleine Insel.
Erst nach vier Übernachtung lösen wir uns von dem magischen Ort.
Mittwoch 9.11
Zadar
Wir parken auf dem Platz der Marina ein. Der ist Zentral gut gelegen, bewacht und mit einer Parkgebühr von 12 Euro für 24 Std. für einen Stadtplatz Recht günstig.
Die Altstadt von Zadar liegt Nordwestlich auf der Halbinsel und ist wahrlich mit seinen alten Bauten und historischen Ausgrabungen ein Freilicht Museum. Die Kirche Sankt Donatus und die Kathedrale der heiligen Anastasia, davor liegt der Volksplatz, das Römische Forum mit seinem Säule.
Der Architekt und Künstler Nikola Basic hat hier gleich zwei sehenswerte Objekt errichtet.
Der Gruß an die Sonne besteht aus dreihundert mehrschichtigen Glasplatten. Diese sind in den Boden eingelassen und haben einem Durchmesser von 22 Metern. Sie stellt die Sonne dar und ist einem Amphitheater nachempfunden. Die Solarplatten speichern das Sonnenlicht und schicken diese am Abend mit einem farbigen Lichtspiel zurück in den Himmel, hinein in die Nacht.
Die Meeresorgel, ein experimentelles Instrument deren Töne durch die Wellenbewegung des Meeres erzeugt werden. Sehr mystisch.
Wir schlendern durch die geschichtsträchtigen Gassen, aber ein Wohlgefühl will nicht so richtig aufkommen. Viele Restaurants haben geschossen wir finden mit dem Eat me ein passables, wenn auch etwas zu hochpreisig. Okay, ich gebe zu… es war unverschämt viel und enorm lecker.
Zurück im Hafen können wir eine ruhige Nacht mit Blick auf die Boote verbringen.
Donnerstag 10.11
Frühstücken wollen wir am Meer, deshalb fahren wir aus der Stadt und suchen uns ein ruhiges Plätzchen.
Wir stöbern noch in den Büchern, Sehenswertes in der Nähe. Also hoch hinauf mit weitem Blick aufs Meer. Hier im Landschaftsschutz Gebiet sind schöne Wanderwege und Parkplätze angelegt. Ups, je höher um so schlechter die Sicht und zudem ist das Nächtigen hier auch verboten. Was hat uns da getrieben.
Hafen von Sveti Juraj
Kleiner gemütlicher Ort, an dem die Kirchenglocken zur vollen und halbe, aber auch zum Gebet, wohlglingend hallen Auf dem angrenzenden Platz wird noch Botja gespielt.
Im Hafen stehen die Fischer, die die dem Wind noch trotzen und noch nicht aufgeben die Angel in die Fluten zu werfen.
Auch die kleinen Booten schaukeln immer mehr, so wie unser Wohnmobil durch die heutige Böhen wackelt.
Freitag 11.11
Wir fahren Richtung Norden über die slowenische Grenze.
Wanderparkplatz log pod Mangartom.
Samstag 12.11
Italien
Lago di Precil
Gerne hätten wir in Österreich einen zwischen Stop eingelegt, doch das dortige Übernachtungsverbot hat uns weiter reisen lassen. Aus unserer Sicht sind zu wenig offizielle Wohnmobil Plätze eingerichtet und wenn waren sie sehr hochpreisig. Oder wir hatten für heute kein Glück.
Kiefersfelden
Ruhig am Ortsrand in der Nähe des Inn finden wir einen kleinen Platz.
Sonntag 13.11
Der Nebel liegt noch über dem Inn, aber je ist es vorbei mit der Idyll, denn die ansässigen Jäger haben sich versammelt und sind fest entschlossen den Sonntagsbraten zu schießen. Weidmans heil, der Ente sei Dank. Nun weiß ich wieder warum ich mich vegetarisch ernähre.
Wanderung am und um den Schliersee
Wiesen Parkplatz Vorberg an der Donau mit Lagerfeuer Möglichkeit. Hier waren wir schon oft und es ist immer wieder schön. Vielen Dank an die Gemeinde.
Direkt am Platz befindet sich eine Pizzeria mit Eisdiele und wir können die Pinsa sehr empfehlen.
Montag 14.11
Ein Abstecher nach Heidelberg zu Ebike Solutions. Wir haben hier den Umbausatz für unsere Räder auf E-Bikes gekauft. Nun benötigen wir ein Austausch eines defekten Display, dass von dem Monteur ohne Termin sofort übernommen wird. Wir sind mit der Firma sehr zufrieden und ihr bekommt von uns fünf Sterne.
https://www.ebike-solutions.com
Dienstag 15.11
Zum Abschluss unserer großen Reise parken wir heute am Rhein, schauen den Schiffen hinterher und diskutieren über kommenden Ziele.
Wir kommen nach 82 Tagen unterwegs wieder zu Hause an und Freuen uns Familie und Freunden zu sehen. Danke das ihr uns trotz der Entfernung immer Nahe gewesen seid.
Auf vielfachen Wunsch schreib ich hier mein Eierlikör Rezept auf:
6 Eigelb, 250 g Puderzucker, 125 ml Sahne, und 250 ml Doppelkorn.
Alle Zutaten in einen Topf, vorsichtig auf 70 Grad erhitzen, dabei mit dem Schneebesen kräftig rühren und schon ist er fertig. Ich fülle den Eierlikör dann in ein Schraubglas mit Deckel und kann ihn damit gut im Kühlschrank aufbewahren. Kennt ihr die kleinen essbaren Waffel-Becher mit Schokolade, die sind perfekt und zusammen eine Runde Leckerei.
Der Stellplatz liegt vor einem Campingplatz auf einer ebener Wiese und ist nur weinige Gehminuten von Remagen entfernt.
Wir besichtigen die historische Altstadt mit dessen Fachwerkhäusern und schlendern an der Uferpromenade vorbei, wieder zurück zum Stellplatz.
Hoch über dem Rhein auf dem Basaltfels befindet sich die Aussichtsplattform Erpeler Ley.
Donnerstag 19.5
Weiter Richtung Norden finden wir am Rande des Naturschutz Gebietes Steinhoster Becken einen Übernachtungsplatz umgeben nur von Natur.
Unglaublich und hautnah. Das trillern und singen, quarken und zirpen.
Freitag 20.5
Porta Westfalica mit dem
Kaiser Wilhelm Denkmal
Minden an der Weser auf Kanzlers Weide
5 Euro Parkgebühr für 24 Stunden, Ver.- und Entsorgung und einige Plätze mit Stromanschlüsse.
Viel negativ lesen wir über diesen Platz. Deshalb Fang ich mit dem positiven an.
Der Platz liegt sehr schön gerade und durch alten Baumbestand auch etwas schattig, vor einer Wiese an der Weser, mit einer Fußgangerbrücke zur nahen Altstadt.
Ein wunderbarer Strandzugang mit natürlichen sandigen Abschnitten.
Dazu ein neu angelegter Beachvolleyball Platz mit schöner Strandbar.
Wer nun gar nicht denkt baut genau hier den offiziellen Wohnmobilstellplatz.
Das Party hungrige Volk und die für die Nacht Ruhe suchende Wohnmobil Gemeinde. Da ist eine gegenseitige Hohe Toleranz gefordert.
Wenn man über die Fußgänger Hängebrücke geht befindet sich ein Originalgetreuer Nachbau einer historischen Schiffmühle auf der linken Seite. Dahinter ein idyllischer Biergarten.
Samstag 21.05
Mardorf am Steinhuder Meer
Der Stellplatz liegt auf ebener Rasenfläche mit geschotterten Wegen im Wäldchen und hat keinen Blick auf dem See.
10 Euro für 24 Stunden, inkl. Ver.- und Entsorgung
Strom 3 Euro
Radtour um den See über 30 km.
Der Weg führt überwiegend durch den Naturpark und ist sehr abwechslungsreich.
Aber auch an der Seepromenade von Steinhude entlang.
Da Sonntag ist und dazu noch perfektes Wetter, ist die Promenade gut besucht. An mehreren Buden werden frische leckere Fischbrötchen feilgeboten.
Sonntag den 22.5
Nienburg an der Weser mit Altstadt
Kostenloser öffentlicher Stellplatz auf dem Festplatz Gelände. Nicht Parzelliert, auf Rasen, sehr ruhig gelegen und keine Ver.- und Entsorgung.
In Nienburg befindet sich eine Recht passable Fußgänger Zone. Man möge den Bärenspuren folgen, dies taten wir doch gerne. Ich möchte hier noch anmerken, wer sich um Tourismus bemüht sollte seine Stadt aber auch pflegen.
Wir haben uns im Bistro Maximilian niedergelassen, um eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen und waren sehr über das sehr leckere Essen überrascht.
Montag 23.5
Ausgiebiges Frühstück in Hülsen an der Aller. Kleiner Picknick Platz mit Blick auf den Fluss und wir genießen hier noch lange den schönen sonnigen Tag bis wir weiter fahren.
Bei Schneverdingen ins Landschaftsschutzgebiet Osterheide.
Wir finden einen freien Stellplatz direkt am hübsch angelegtem Schau -Heidegarten. Auch eine saubere Toiletten Anlage ist offen zugänglich.
Am Abend laufen wir noch ein Stück auf dem Heidschnucken Weg, zur Zeit blüht die Heide nicht. Trotzdem, die Natur ist frisch Grün und überraschend abwechslungsreich.
Dienstag 24.5
Pietzmoor
Ein ca. 5 km langer Rundweg. Teils auf Holzbohlenstegen durch weiß blühendes Wollgras mit den mystisch anmutender Moorfläche bei leichtem Regen.
Oberhaverbeck Wanderparkplatz mit Wohnmobilstellplätzen.
24 Std. Ticket 13 Euro, der Platz ist sehr Schräg, liegt mitten im Naturschutz Gebiet und das Grillen ist verboten.
Vom Wohnmobilstellplatz aus gehen mehrere Wanderwege ab.
Mittwoch 25.5
Wohnmobilstellplatz
Twielenfleht
Dieser Platz wird uns mit seinem tollen Ausblick auf die Elbe in ganz besonderer Erinnerung bleiben.
Im Restaurant Fährhaus Twielenfleht bebommen wir Nordseekrabben und mehr serviert.
Bei dem Mühlenbetrieb Hein Noodt wird frisches Mehl gemahlen und wir haben eine große Tüte Dinkelmehl gekauft.
Donnerstag 26.5
Das Wetter ist durchwachsen, eine nordische Briese weht ums Wohnmobil und lässt uns länger im kuscheligen Alkoven verweilen.
Nach dem Frühstück geht es mit den Rädern an der Elbe entlang zum Stadersand Restaurant Elbblick.
Zurück am Wohnmobil grillen wir Lachs und essen dazu Salat, schon öffnen sich die Wolken und wir flüchten in die Kabine.
Heute war der bei vielen Jugendlichen sehr beliebter Vatertag. Mit Bollerwagen und viel Musik zogen sie ihrer Wege und hinterließen eine Schneise der Vermüllung.
Freitag 27.5
Die Sonne lugt vorsichtig hinter lockerem Gewölk, die Elbe fließt gleichmäßig Richtung Nordsee und Klaus zählt die ganz großen Schiffe, die mit vielen Containern beladen sind.
Wir starten den Diesel und finden einen sehr sehr schönen Platz an einem kleinen Hafen. Der Wind rüttelt heftig an der Kabine, deshalb entscheiden wir uns für die Weiterfahrt ins Landesinnere.
Samstag 28.5
Zur Kaffeezeit besuchen wir gute Freunde bei Bremen.
Stellplatz Hoya
Sonntag 29.05
Radtour
Montag 30.5
Stolzenau
Wanderung
Dienstag 31.5
Wohnmobil Stellplatz am Weseranger in Rinteln. Die sehr schöne Altstadt ist über eine Brücke auf der gegenüberliegenden Flussseite gut zu Fuß erreichbar.
Mittwoch 1.06
Fahrrad Tour nach Hameln mit Fährfahrt über die Weser. In der Historischen Stadt des Rattenfängers konnten wir uns in einer Pizzeria vor dem Regen kurz retten, mussten aber dann doch durch das ungemütliche Wetter. Völlig durchnässt sind wir nach insgesamt 42 km zurück am Womo.
Wir fahren weiter Richtung Heimat und Übernachten auf dem freien Wohnmobil Stellplatz, vor dem Tierpark in sehr ruhiger Umgebung mit Weitblick ohne Ver.- und Entsorgung.
Germerode
Der Stellplatz, was der örtliche Festplatz ist, ist hervorragend für eine Übernachtung geeignet.
Donnerstag 2.06
Wanderung
Wir laufen den wunderschönen Rundweg um den Ort Germerode und genießen die tollen Aussichten. Leider blüht der Moon noch nicht und wir recherchieren. Dieser soll erst von Ende Juni bis Anfang Juli auf vielen Feldern rund um den Ort mit seiner Rot-pinken Farbenpracht blühen.
Wir fahren weiter Richtung Rotenburg an der Fulda. Der dortige Wohnmobil Stellplatz ist überfüllt und punktet wohl mit der Nähe zur Altstadt. Wir nehmen den Nächsten der ca. 3 km Entfernt liegt in Augenschein und finden diesen zigmal besser. Danke an die Gemeinde Braach für diesen herrlichen Platz, der so liebevoll und gepflegt direkt am Radweg an der Fulda gelegen, kostenlos für autarke Fahrzeuge zur Verfügung gestellt wird.
Wir finden mit unseren heutigen Nachbarn nette Gesprächspartner und sitzen noch ganz, ganz lange vor den Wohnmobilen.
Die Rotenburger Altstadt Besichtigung machen wir halt ein anderes Mal. Ganz bestimmt.
Freitag den 3.6
Schöllkrippe Wohnmobil Stellplatz am Freibad
Zum Abschluss unserer Reise treffen wir uns noch mit Freunden. Grillen und quatschen über vergangene und geplante Reisen.
Lange waren alle Restaurantbesuche nicht erlaubt. So langsam sinken die Fallzahlen und auch das Reisen wird wieder möglich.
Wir wünschen uns an einem Fluss entlang Radtouren unternehmen zu können und in den Bergen bei kleinen Wanderungen die Natur zu genießen.
02.06 Mittwoch
Das Womo ist schon seit Tagen startklar, Österreich wir kommen.
Regensburg
Schlendern am Abend in der UNESCO-Welterbe Altstadt und stoßen auf ganz viel Jugend. Die haben verständlicherweise nach so langem Verzicht auf Geselligkeit und feiern, einen großen Nachholbedarf.
Mit Abstand bewundern wir die steinerne Brücke. Das Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst ist das Wahrzeichen der Stadt
.
Regensburg mit Blick auf den Dom und die steinerne Brücke.
Wir übernachten am Frachthafen, der zentral gelegen und doch relativ ruhig ist.
03.06 Donnerstag
Regensburg Barbing.
Wir parken am Ortseingang. Dort beginnt unsere Radtour rauf und runter, entlang der Donau. Mit schönem Blick hinauf auf die Walhalla.
Nach ca. 35 km kehren wir in den Biergarten des Landgasthofes der Fam. Geser ein und genießen erst einmal ein kühles Blonde. Köstlich.
Durch unserer Radtour fanden wir den heutigen Übernachtungsplatz.
Frengkofen am Ende des Dorfes mit Blick auf die Donau.
04.06 Freitag
Kaufen bei dem hiesigen Fisch Maier unglaublich frischen und teuren Seibling-Filet und fahren aber erstmal zurück. Wollen bei Donaustauf zur Walhalla.
Walhalla, die Halle der Gefallenen.
Leider war die Besichtigung des Innenbereiches mit den Büsten und Gedenktafeln zur Zeit nicht möglich. Also weiter. Immer der Donau entlang.
Finden über Park4nigh unseren nächsten Platz. Der ist echt ein Traum. Aber Leute. Warum habt ihr so wenig Respekt der unser aller Natur. Tisch und Bank stinken wie ein alter Aschenbecher. Ich fange an diese aufzulesen. Kann gar nicht aufhören. Meine Tüte schon längst voll. Wo ich hinsehe Kippen und es liegen immer noch welche herum.
Aber nun zum eigentlich wichtigsten. Dem Platz. Dieser ist mit einen 360 ` Grad Rundumblick auf der Treminger Höhe auf 538m.
Wir bereiten den Fisch in der Pfanne genussfertig und dazu Kartoffel und Knoblauchsoße. Alles perfekt.
05.06 Samstag
Die Nacht war ruhig und nach dem Frühstück suchen wir uns eine leichte Wanderung in der Nähe aus.
Die Ilz
Sie fließt bei Passau in die Donau und ist ein verträumter kleiner ursprünglicher Fluß, er wird auch die schwarze Perle des Bayerischen Waldes genannt. Ist seit 1981 Naturschutzgebiet und wurde 2002 und 2003 zur Flusslandschaft des Jahres gewählt.
Wandertipp:
Bei Grafenau Rundweg ab Ettlmühle.
Wir wollen nach Österreich. Im Internet lesen wir:
Touristische Reisen nach Österreich sind wieder möglich! Wir freuen uns, euch wieder bei uns begrüßen zu können.
Einreise im Rahmen der 3-G-Regel ohne Quarantäne möglich ist. Über die genauen Einreisebestimmungen für euren Urlaub in Österreich informieren wir euch hier…..
Wir melden uns auf
Pre-Trevel-Cloarancl an.
Die Grenze ist nicht besetzt. Egal. Wir haben ja das Einreiseformular auf dem Handy.
Unser Weg. Vorerst weiter der Donau folgend.
Camping an der Donau
Bei Stromkilometer 2182,3
Fam. Steindl
Gasthaus zum Hl. Nikolaus
Wir parken unser Mobil auf der ebenen Wiese und lassen uns auf der Terrasse ein bodenständiges leckeres Essen servieren.
Nun stehen wir direkt an der Donau. Nur der Rad und Wanderweg trennt uns vom Fluss.
06.06 Sonntag
Das Wetter hat sich in der Nacht mit geboller und geplätscher gemeldet.
Wir frühstücken unter der Markise und schauen den wenigen Frachtschiffen nach. Der Tourismus ist noch nicht angelaufen. Daher fahren noch keine Kreuzfahrtschiffe. Die Welt ist hier Grün in Grün.
Wir wollen bleiben. Bis morgen.
Am Nachmittag unternehmen wir noch eine kleine Radtour mit Fährfahten über und längs der Donau.
Am Abend grillen. So geht Urlaub.
07.06 Montag
Nähe Linz
Am Donauufer
Blick auf das Schloss Wallsee.
08.06 Dienstag
Wanderung Wolfsschlucht. Der Rundweg ist seit 1997 Natur und Kulturpfad.
Melk in der Wachau
Wir schlendern durch die Altstadt und kehren im Rathauskeller mit seinem alten Biergarten ein. Frischen Spargel und neue Kartoffeln.
Sehr lecker. Der Wirt kennt sein Handwerk und verkauft uns mehr als von uns gewollt.
Ein perfektes Essen. Ein perfekter Abend.
Offizieller Wohnmobil Stellplatz
Melk
5€ /24Std.
Ruhig am Seitenarm der Donau mit Blick auf das Benediktiner Stift Melk
09.06 Mittwoch
Maria Laach Wallfahrtskirche.
Auch bekannt als Maria mit den sechs Finger.
Dürnstein
Sehr sehenswerte kleines Städtchen.
Heurigen in Zöbing
Rosé mit Käseplatte.
Schönberg am Fluss Kamp.
Parkplatz am Freibad.
Direkt mit Strandzugang der auch Rege genutzt wird. Ich prüfe Mal die Wassertemperatur. Mir wäre das zu frisch.
10.06 Donnerstag
Wir genießen nach dem Frühstück noch ein wenig die Sonne bevor wir weitere Ziele in der Wachau anfahren.
Altstadt von Krems
Im Wohnmobil Buch steht das es eine der schönsten Städte Österreichs sei. Also hin. Würden im Nachhinein anders entschieden. So groß war unsere Begeisterung nicht. Aber wenn man dies mit einer Shopping-Tour verbindet. Passt es bestimmt.
Für heute haben wir einen Campingplatz mit Feuerstellen gefunden. Dieser liegt am Stausee Dobra.
Auto, 2 Personen und Kurtaxe
30 €
Duschen extra Münzeinwurf je 1 €
Internet mit kostenlosen Zugang direkt am Versorgungs Gebäude.
Wir sind begeistert. Toller Platz. Der sich auf verschiedenen Ebenen unterhalb einer Burg-Ruine befindet. Der Blick auf den Stausee Dobra… Wunderschön.
Der Platz ist nur spärlich belegt aber für morgen seien mehrere Gruppen gemeldet. Es kommt ja auch das Wochenende. Aber vorher kommt erst einmal Wind und Wetter. Lagerfeuer am Abend.
11.06 Freitag
Sooss
Kostenloser Parkplatz am Ortsrand
Ohne Versorgung
Picknick Tisch
Ruhig
Guter Ausgangspunkt für Wanderungen, Radtouren und vor allem für den Besuch zu einen der vielen Heurigen.
Klaus empfiehlt Euch:
Jungripperl mit Wedges und zwei Sousen.
So gute Spareribs seien ihm noch nicht serviert werden.
Der Heurige Studeny
12.06
Samstag
Nach dem Frühstück unternehmen wir noch eine kleine Radtour durch das Weinanbaugebiet.
Fahren weiter, die Schneebedeckten Berge im Blick. Durch Wälder und Wiesen.
Johannes-Bachklamm in Würflach
Leichte Wanderung
Wohnmobil Stellplatz betrieben vom Restaurant Flackl
Ein Fahrzeug, zwei Personen inklusive Kurtaxe und Strom
25 €
Toilette, Dusche und Spüle neben den Stallungen
Freilaufende Hühner, Gänse und Laufenten. Herumschleichende Katzen und
göttlich schnarchende Hängebauch-Schweine.
Wir grillen am Abend mit schöner Aussicht auf die Raxalpe.
Lachs, Steak und Paprika.
13.06 Sonntag
In der Nacht hat es viel und heftig geregnet. Gegen morgen lässt dieser etwas nach und der Tag verspricht Besserung.
Wir sitzen eingemummelt noch lange vor dem Womo und können uns nicht satt sehen an diesem Ausblick.
Zum Glück haben wir den Luxus uns im Wohnmobil wieder auftauen zu können.
14.06 Montag
Es hat sich auf 7 Grad abgekühlt und wir fahren die Mautstraße zurück ins Tal.
Besorgen uns beim Bäcker frische Brötchen und frühstücken an einem kleinen Bach im Irgendwo auf der Wiese bei strahlendem Sonnenschein.
Weiter Richtung Villach
Angekommen in Kärnten
Die Suche nach dem Platz der uns beiden zusagt will heute nicht richtig gelingen. Am Klopeiner See stehen Bude an Bude mit Straßenverkauf von Badesachen und Krimskrams. Auf dem Campingplatz kuscheln sich Wohnwagen an Wohnwagen. Wir flüchten.
Über den Hügel wo der Turnersee mit weiteren Plätzen wartet. Dieser ist ruhiger terrassenförmig angelegt mit Zugang zum Badesee. Aber ich will ja gar nicht mit Klappstuhl und Aufblasmatratze über den Platz marschieren, um am Strand zu brutzeln. Moni nicht verzagen, bestimmt ist es der Platz am Sablatnig Moor wo wir nach einem schönen Abend Spaziergang vor dem Wohnmobil sitzend in die Ferne blicken. Nur Wunschgedanke. Der Platz ist mit einer hohen Hecke eingekesselt und liegt zudem direkt auf dem Privatgelände eines nicht einladenden Restaurants.
Und so gestaltet sich heute unsere Suche weiter. Bauernhof mit Aussicht und Feuerstelle. Fluss Drau mit reisender Strömung.
Bis wir nicht unseren besten, aber den für heute gefunden.
Wildensteiner Wasserfall
Nach einem gemütlichen 20 minütigen Aufstieg zum Wasserfall und zurück, übernachten wir auf dem Wanderparkplatz.
15.06 Dienstag
Also weiter Richtung Villach.
Vorbei am Wörthersee, lange nicht so schön wie wir uns gedacht haben. Den See erblicken wir nur zwischen Hotels, Villen und hohen Zäunen, da alles zugebaut ist. Linker Hand befinden sich unzählige Sterne Unterkünfte, von denen Privat-Brücken über die Straße, mit dazugehörigem Fahrstuhl direkt an den See verbaut sind. Uns scheint das der Tagestourismus verpönt und ein von der Gemeinde eingerichteter Wohnmobilstellplatz so unattraktiv platziert, das sich tatsächlich kein einziges Womo darauf befindet. Selbst die Radfahrer haben hier keine Lobby. Die wenigen Wege sind mit parkenden Autos belagert, sodass sogar Familien mit Kindern direkt auf der Straße fahren müssen.
Für uns erscheint nun der Ossiacher See wie das reinste Paradies. Der sich mit vielen Campingplätzen auf unser einer eingerichtet hat. Es gibt die großen für Familie mit Kindern und viel alles schneller, alles hipper. Aber auch einen ruhigen. Einen mit viel Natur. Einen für uns.
Camping Alt-Ossiach
Fam. Kalkgruber
30 Plätze
Gelegen am Südostufer des Ossiacher See
Mit direktem Zugang zu dem Wanderweg durch das Natur geschützte Moor.
Der Campingplatz ist sehr gepflegt und sauber. Die Chefin sehr hilfsbereit und nett.
Am Abend holen wir uns zwei Forellen frisch aus deren eigenen Zucht die wir im Rauch garen. Super lecker.
10,80 €
Europa Spiel
Deutschland Frankreich
0 : 1
Und als wir uns am späten Abend in den Alkoven schwingen, hab ich das Gefühl das die Frösche um so lauter nach den ihrigen quacken und uns so langsam ins den Schlaf begleiten.
16.06 Mittwoch
Heute nicht viel.
Heute wollen wir entspannen.
Es ist warm und wir sind bemüht dem Schatten um unser Gefährt herum zu folgen. Gegen Abend satteln wir die Räder und fahren zum Italiener. Wir haben heute Hochzeitstag. Die Feuerhochzeit. Klaus mag gegrillte Calamari und ich liebe Pizza. Beides wird uns in nur Acht Kilometer kredenzt.
Ein perfekter Tag für unsere Liebe.
Beim Hinweg laufen wir durch das Bleistätter Moor. Die Natur wirkt wie Balsam auf uns. Was wir beim Rückweg nicht mehr finden. Da legen wir ein Zahn zu. Sonst hätten uns die Mücken vernichtet.
Der Abschluss eines schönen Tages. Ein kleines Feuer für unsere gemeinsamen 38 Jahre.
17.06 Donnerstag
Egger Alm ca 1400 m
Hoch zur Alm führt eine geteerte schmale Straße mit 14 Kehren und ist größtenteils bewaldet.
Die Egger Alm mit ihren viele schöne kleine Holzhäuser umgeben in saftig grünen Wiesen. Eine Käserei und das Gasthaus Rudi.
Wir fahren weiter hoch bis auf 1730 m., Ganz oben, es geht nicht höher hinaus., befindet sich ein Parkplatz mit einem atemberaubenden rundum Blick.
Leider ist die Sicht nicht komplett klar.
Der Ideal Standard zum Übernachten ist der Parkplatz vor der Egger Alm. Also zurück. Einparken und zu Rudi zur Bretteljause.
Danach laufen wir noch zum Alm See. Zurück am Wohnmobil kommt Wind und Regen. Sodass wir uns gerade noch hinein retten.
18.06 Freitag
Die Nacht war sehr ruhig und am Morgen begrüßt uns der blauer Himmel.
Wir verabschieden uns von dem tollen Platz aber ohne Wehmut. Denn wir haben gleich noch eine weitere Alm Tour geplant.
Das sich das schwieriger gestaltet. Egal der Weg ist das Ziel.
Am Weißensee die Gajacher Alm.Durchfahrt Verboten.
Am Nassfeldpass die Rudnigalm.
Auf halber Strecke ist der Weg wegen Bauarbeiten gesperrt.
Aber dann. Rattendorf Alm.
Die Anfahrt auf kerniger Schotterpiste. Auf Teils steile enge Passagen schrauben wir uns Kehre um Kehre nach oben.
Bis sich uns ein Panorama Blick mit den Felsmassiv von Zweikofel und dem Zuckerhütl eröffnet.
Wir sind schier überwältigt.
Sogleich am Weidevieh geschützten Parkplatz ziehen wir uns die Wanderschuhe an und laufen zu einer kleinen Kapelle.
Danach kehren wir in der Rattendorf Alm zur Bretteljause und Buttermilch ein.
Welch Ausblick…welch Natur…die uns so viel Kraft gibt. Wir sind so Dankbar.
19.06 Samstag
ADAC sagt. Wir dürfen nach Hause.
Bei der Rückkehr nach Deutschland sind derzeit weder digitale Einreiseanmeldung noch Quarantäne oder Corona-Test vorgeschrieben. Das gilt inzwischen auch für Rückkehrer aus Tirol und Vorarlberg. Die beiden Bundesländer sind keine Risikogebiete mehr. Die Reisewarnung wurde aufgehoben. Rückkehr aus Österreich nach Deutschland Meldepflicht vor der Rückkehr: NEIN Testpflicht zur Rückkehr: NEIN
Corona legt uns in diesem Jahr sinngemäß die Fußfesseln an, aber wir sind dankbar unser schönes Deutschland, wenn auch mit Abstand und Respekt, bereisen zu dürfen.
Unsere erste Ertappe führt uns in die Rhön, auf den Wanderparkplatz in Unterbreizbach.
4.6
Eisenach Wartburg
Seit 1999 zum UNESCO-Welterbe
Parkplatz mit Wohnmobilplätzen
Gebühr von 8:00h bis 17:00h 5 € Nachtgebühr 1 €
Wir genießen ein Glas Wein bei leichtem Regen.
5.6
Wanderung
Wir starten am Parkplatz der Wartburg. Wandern auf dem Luterweg über die Sängerweise, die wilde Sau zur hohen Sonne zur Drachenschlucht und wieder zurück zur Wartburg.
Ca. 12 km durch einen wunderbaren Wald. Sehr empfehlenswert.
6.6
Kostenloser Rad und Wanderparkplatz an der mittelalterlichen Brücke über die Werra.
Mit Blick auf die ehemalige Wallfahrtskapell Liberius bei Creuzburg. Ohne Ver und Entsorgung.
Wir starten mit Berry im Fahrrad Anhänger bei Sonne Wolkenmix bis Mihla. Wo uns dann ein heftiger Regen erwischt. Nach 25 km sind wir völlig durchnässt wieder am Wohnmobil zurück. Und erstmal damit beschäftigt alles wieder zu reinigen und trocknen.
7.6
Meißen
Wir stellen uns auf die Ostseite, auf den gebührenfreien Parkplatz alte Elbbrücke.
Besichtigen sogleich die untere Altstadt.
An der Frauenkirche findet das abendliche Glockenspiel mit den Glocken aus Meißner Porzellan statt.
Wir gönnen uns eine kleine Rotweinprobe mit Flammkuchen.
8.6
Meißen
Wir frühstücken direkt an der Elbe.
Gehen in die obere Altstadt zur Albrechtsburg und dem
Dom zu Meißen.
Nehmen uns noch zwei Fischbrötchen mit und fahren weiter zu einer kleinen Fähre. Unsere App meldet das wir hier Trinkwasser bekommen. Finden aber kein Wasserhahn. Erfahren das dieser noch nicht montiert sei.
Also fahren wir gleich weiter zum Wohnmobilstellplatz in Dresden.
Wiesentorstraße
17 € / 24 Std.
Mit alten Baumbestand
Zentral
Dann Mal los in die Innenstadt. Aber vorher stärken wir uns noch in dem neben an liegenden Biergarten. Top.
Am Abend genießen wir noch lange den Blick auf die beleuchtete Altstadt von unseren Logenplätze aus.
9.6
Dresden
Alte Meister am Zwinger
wegen Corona sind Einbahnstraßen im Museum angelegt. Einige Exponate nicht zugänglich und der Audio Guide nur begrenzt nutzbar.
Trotz allem “ bin schier überwältigt“ und fast zeitvergessen.
Den goldene Reiter schauen wir uns dann noch an und beschließen unsere Reise fortzusetzen.
10.6
Lausitzer Seenland
Görlitz
Berzdorfer See
Kostenloser Parkplatz
Unendlich viele Möglichkeiten ein schönes Plätzchen für sich zu finden.
Mit Müllentsorgung und teilweise auch transportable Toiletten. Kleinen Imbissen und liebevoll hergerichtete Strandbars.
Wir fahren mit den Rädern nach Görlitz. Über der Brücke beginnt Polen. Doch die Grenze ist wegen der Pandemie noch geschlossen.
Gönnen uns auf dem großen Platz vor einer geschichtsträchtigen Kulisse eine Fassbrause. So fühlt sich Urlaub an.
11.6
Mit dem Rad, einmal um den Berzdorfer See herum.
Altweiberner See
Kostenpflichtiger Wohnmobil Stellplatz
12,50 € Strom und Wasser extra.
Bei unserem Eintreffen schon belegt. Wir dürfen vor dem Platz mit einer Tagesgebühr von 3 € stehen bleiben. Bekommen sogar noch Wasser für unsere Tanks zu 50 Cent.
Am Abend legt ein DJ Platten auf. Der erste Tag der Lockerung des lockdowns.
12.6 Freitag
Wir fahren heute zum Scheibesee, dann zum Bernsteinsee und zur Schwarzen Pumpe. Finden alles recht Touristisch ausgebaut.
Beschließen auf dem Wohnmobil Stellplatz Leuchtturm zu übernachten.
Direkt am Platz wird aktuell gebaut. Trotzdem voll. Freuen uns über den Blick aufs Wasser, die Boote und den Leuchtturm mit Restaurant. Die Ernüchterung kommt bei der Anmeldung. Der Tagespreis gilt für heute und für morgen neu. Der gute Herr rechnete mir vor 10plus10=das Wohnmobil 4und4mal2 die Personen. Seien in der Summe 36 €. für eine Nacht und Strom bitte extra.
Wir bedanken uns und ziehen von dannen.
Besichtigen den Rostigen Nagel und den
Senftenberger See
Die schöne Plätze sind übervoll.
Aber auch wir finden für heute noch ein passenden Platz an der F60 Abraumförderbrücke. Klaus ist von der Technik hin und weg.
Musik im Hintergrund
13.6 Samstag
Am Nachmittag kommt eine Mopedtrupp, mit sehr schönen alten Simson, auf den Platz.
Über Finsterwalde, Großräschen,Pritzen
zum Altdöbernersee der noch in Flutung ist.
Schöner P ohne Ver und Entsorgung
Stellplatz Altdöbernersee
14.6 Sonntag
Fahrrad Tour über Schloss Altöbern mit bewirtschafteter Orangerie. Sehr zu empfehlen.
15.6 Montag
Tagebau Welzow Süd
Aussichtspunkt Steinotter Treppe
Welzow Noch aktiver Tagebau
Bärwalder See
Wohnmobil Stellplatz
10 €
Kiosk mit guten Hamburger und frisch Gezapftem.
Ohne weitere Versorgung
Aussicht auf Jachthafen Marina Klitten.
16.6
Bautzen
Kostenfreier Parkplatz
mit Blick auf die Altstadt.
17.6
Frühstück am Bautzener Stausee.
Weiterfahrt zur Elbe.
Parkplatz an der Saale Elbe Mündung bei der Stadt Barby.
Natur Wiesenplatz ohne Ver und Entsorgung.
Hier können wir zum ersten Mal unseren Kohlegrill aufbauen. Gut dass wir uns im Vorfeld mit Fleisch und Gemüse eingedeckt haben.
18.6
Wir fahren nach Margteburg auf den Stellplatz am Winterhafen.
10 € für 24 Stunden
Versorgung 10 Cent pro 10 L Frisch Wasser
Entsorgung 1 €
Dusche 1 € für 4 Minuten
Toilette 20 Cent
Waschmaschine und Trockner 1 € für 1 Stunde
Strom 1 €
Der Private Betreiber ist freundlichen, hilfbereit und die neuen Dusch-Container sind sauber.
Ein extra bekommt der Platz wegen der Möglichkeit der Nutzung einer Waschmaschine und Trockner.
Trotz der Nähe der Baustelle, haben wir gut, zentral und mit Blick auf die Altstadt gestanden.
19.6
Wittenberge
Sportbootanger
10,50 €
Strom, Ver und Entsorgung extra
Toiletten und Duschen im Container
20.6
Storchendorf Rühstädt
Kostenloser Wohnmobil Stell und Parkplatz.
Treffen mit Ines und Wolfgang
21.6
Ostfriesland
Ditzum Emsmündung
Fischrestaurant
Altes Haus am Spiel
Der Wohnmobilstellplatz war überfüllt
Jemgum Hafen
Kostenloser Platz
Ohne Versorgung
Perfekt für eine ruhige Nacht
22.6
Frühstück an der Deutsch Niederländischen Grenze
Westerwolder Schleuse
Lauwersoog Hafen
Wohnmobil Stellplatz
Am Kassenautomaten gibt man die Länge seines Fahrzeuges an, die Anzahl der Personen, und kann die Benutzung der Toiletten, Duschen und auch Waschmaschine und Trockner mit mindestens 5 € aufladen. Dies wird dann mit Karte und Pin bezahlt. Leicht bedienbar da aus vier Sprachen wählbar.
Summa Sumara nicht wenige 19,30 €
Ausblick super
Anlage sauber
23.6
Wir suchen schon seit Stunden.
Dachten an einem Platz am Strand. Vor unserem geistigem Auge sehen wir uns mit Berry am Meer entlang gehen.
In der Ferne der Sonnenuntergang, wir mit einem Glas Wein in der Hand und schauen diesem immerwiederkehrenden Spektakel zu.
Nix war’s.
Alle Campingplätze am Meer belegt und Parkplätze am Deich ist das Übernachten verboten.
Wir fahren einige Kilometer weg von der Küste. An einen Kanal, mit Wiesenplatz. Hier wollen wir entspannen. Und tatsächlich ist dieser Platz perfekt dafür.
25.6
Boots ⛵ Tour
Wir sind tatsächlich noch immer auf dem Wiesenplatz am Kanal.
26.6
Wer hat an der Zeit gedreht…
Bevor wir nun den Heimweg starten. Geht’s noch zum Obelink. Eigentlich zu voll und zu groß der Laden. Und wegen den paar Klemmen hätten wir uns den Weg sparen können.
Wir fahren bis zum Bigge See, an der Listertalsperre. Hier befindet sich einen schöner Übernachtungsplatz.
27.6
Nach dem Frühstück starten wir zum letzten Mal eine kleine Runde mit den Rädern um den See. Ich bin doch sehr überrascht wie vermüllt es hier ist. Wie schön könnte sich der Ort präsentieren.
Zum Schluss noch einige Bilder die es irgendwie nicht in den Bericht geschafft haben.
Ich sehe uns in der Altstadt flanieren, auf der alten Main Brücke mit einem Gläschen Wein stehen und ….
es ist in diesem Jahr aber nicht so.
In Würzburg auf der Mainwiese und Brücke herrscht Alkohol Verbot. Gaststätten ist die Bewirtung nur bis 22:00 Uhr gestattet.
Wir machen das Beste daraus. Ein perfekter Ausgangspunkt ist mit dem Parkplatz der Festung Marienberg gefunden. Mit toller Aussicht und fußläufig, hinab zur Altstadt…
…die leer und wie ausgestorben wirkt.
Festung Marienberg
Freitag 18.9
Vohburg an der Donau
Parkwiese mit Abfalltonne und Dixihäuser
Camping und Zelten für einen Tag erlaubt.
Samstag 19.9
Kloster Ettal
Auf dem Parkplatz 5
Hinter dem Kloster
Bei viel Kuhglockengeläut
Tagesticket 3 €
Wir haben direkt neben dem Kloster, im Biergarten des Restaurant Ludwig der Bayer Bräustüberl, vorzüglich gespeist.
Sonntag den 20.9
Südtirol
Parkplatz Vals
Von hier beginnen mehrere Wanderungen.
Wir sind den Milchweg gelaufen. Der geht immer am Bach entlang, ist bewaldet und führt direkt hinauf zur Fane Alm.
Montag den 21.9
Nochmals Parkplatz Fane Alm
Wir fahren mit dem Shuttle Bus, 2,50€ pro Person Hund frei, hoch zur Alm.
Von dort beginnen wir eine Wanderung zur Brixen Hütte.
Bei einer gemütlichen Jause, stoßen am Nachmittag unsere Kinder Eike, Danae, Sören und Ellen zu uns. Die zuvor auf Einer großen Wanderung, auch einen Klettersteig bewältigt haben.
Am Abend sitzen wir noch lange am Lagerfeuer zusammen.
Dienstag den 22.9
Nach dem Frühstück besprechen wir noch kurz die Strecke. Der Einstieg in die Mdmot Adventure Tour 1a beginnt bei Brixen, ist 70 km lang und komplett geteert.
Würzjoch 1987 m. und Passo furcia 1789 m.
Abstecher Praxer Wildsee
Ein landschaftlich toller Wanderweg rund um den See. Bei dem man sich Zeit nehmen sollte, um die Natur auf sich wirken zu lassen.
Camping Platz Toblacher See
Drei Autos
Sechs Personen
Ein Hund
Eine Nacht 120,- €
Duschen sehr sauber
Frisches Brot
Mittwoch den 23.9
Das Wetter ist regnerisch und die Berge im Nebel verhüllt.
Bei Schluderbach verlassen wir die Etappe 1b und fahren Richtung Cortina d Ampezzo. Immer weiter dem Fluß entlang bis Longarone überqueren die Piave und über den
Passo s oswaldo 827 m.
Wir biegen vor einer Brücke zum Flussbett des Torrente Carina hinab. Wollen mit unseren 4 x 4 Fahrzeugen auf den Steinen hin und her, wahrlos queren.
Oh..je
Dass der Untergrund direkt am Flusslauf zu locker ist. Zu spät war genommen. Der Cherokee sitzen schon fest.
Klaus lässt sogleich die Luft aus den Reifen unseres Nissans. Schraubt die Sandbleche ab und packt das Abschleppseil raus.
Wir entfernen größere Steine aus der Fahrspur und platzieren mittlere Steingrößen hinter dem Indianer. Die Böschung so weit wie möglich begradigt.
Aber die Wartezeit lässt uns alle die Luft anhalten. Doch dann kann die Rettung beginnen.
Jaa… Geschafft. Nach kurzer Inspektion. Alles Okay.
Stellplatz
Am Lago die Barcis
Area Sosta Camper
Direkt am See
Grillplätze
Wasser
Strom
Entsorgung
Toilette ca. 100 m. entfernt
18,00 €
Zum Abschluss des Tages noch ein Eierlikörschen.
Donnerstag den 24.9
In den Bergen wird es nun schon sehr frisch. Unsere Wetter App meldet Dauerregen, Gewitter und Hagel.
Wir suchen den Einstieg der 3 a. Leider können wir diesen wegen Bauarbeiten nicht beginnen.
Fahren komplett um den Berg herum bis zu den Grotten del Caglieron um danach am Lago die Santa Croce in Tour 3 b einzusteigen.
Und die hat Mal so richtig Spaß gemacht.
50 Prozent Schotter
1 bis 1,5 Spurbreite
Engen Keren
hoch/runter
durch Wald und vorbei an Wiesen.
Danach folgt 3 c
Bei Campedei links…oh je Keren über Keren die in handgehauenen fünf Tunnels haben eine Höhenbegrenzung.
Team Bruno Eike und Danae
Team Cherokee Sören und Ellen
können passieren.
Wir mit unserem Bimobil müssen umkehren.
Es wird spät und schon dunkel.
Die Kinder übernachten auf dem Campingplatz
visnadello di Spresiano, 25 Via Isonzo
Wir auf dem kostenlosen Stellplatz
Segusino ,2 Via Chipilo
Ortsrand Strom und Entsorgung.
Freitag den 25.9
Camping Marina di Venezia
Das Meer warm
Sehr windig
Tosende Wellen.
Samstag den 26.9
Venedig
Markusplatz mit Dom deren Besichtigung nicht möglich war.
Piazza, Pizzeria, Rialto Brücke, Kanäle und Shoppen.
Das typische Touristen Programm. Gehört einfach zu Venedig. Das gerade wegen Corona, nicht so überfüllt ist wie üblich.
Camping Marina di Venezia
Zwei Übernachtungen
Zwei Personen
Ein Hund
56,40 €
Sonntag den 27.9
Sören und Ellen wollen noch ein bisschen am Meer verweilen. Uns treibt es zurück in die Berge.
Fahren Richtung Schio. Der Einstieg in die Tour 5a befindet sich in Cogollo del Cengio. Doch weit kommen wir nicht. Unser Hunger meldet sich. Wir haben gelesen das der Ort Posina bekannt für seine Gnocchis sei. Finden einen schicken Parkplatz, direkt im Ort. Kein Womo Verbotsschild. Der Blick hinauf zum Ortskern und rundherum auf die Berge ist malerisch.
Wir kehren in die Trattoria all Alpino ein.
Nach so vielen Italien Erfahrung haben wir dies erst nachschlagen müssen.
Mit einer Trattoria bezeichnet man eine Art Speiselokal, das familiär und traditionellen Küche anbietet.
Kurz Hausmannskost. Speisekarte gibt’s nicht und es wird gegessen was auf den Tisch kommt.
Es war super lecker.
Montag der 28.9
Die Berge sind bedeckt. Die Sonne findet kein Weg durch die Wolkendecke.
Wir verabschieden uns von Eike und Danae. Die heute eine Wanderung machen wollen.
Wir fahren etwas zurück zur Tour 4c.
Der Einstieg bei Asigo ist schnell gefunden.
Es geht geschottert durch den Wald, vorbei an einigen Grill und Picknick Plätzen. Die mit einem Übernachtungsverbot für die gesamte Region beschildert sind. Es folgt ein Bunker und ein Friedhof aus dem erst Weltkrieg.
Am Rifugio Granezza wird mit einem Schild ausdrücklich auf ein Wohnmobil Parkplatz hingewiesen.
Nun folgen Almen mit Kühen und Mega Aussicht.
Abwärts geraten wir dann noch in eine Umleitung, die uns eine Tunneldurchfahrt beschert.
Zurück auf der Tour fahren wir noch zum Passo Xomo.
Und weiter ein Stich zum Parkplatz an dem unsere morgige Wanderung beginnt.
Parkplatz Gebühr
6 Euro für 24 Std.
Automat akzeptiert nur 1 und 2 Euromünzen.
Mülleimer
Wir sammeln schnell noch etwas Holz und grillen Hamburger.
Dienstag den 29.9
Strada 52 Galeriea
Wir schmieren Brote. Packen unsere Rucksäcke mit ausreichend Wasser und warmer Kleidung.
Die Wanderung geht durch 52 Tunnel die im ersten Weltkrieg in die Felsen gehauen und mit Flackgeschützen zur Verteidigung bestückt wurden. Unbedingt sollte man eine Taschenlampe mitnehmen.
Wir haben vier Stunden gebraucht um beim letzten Tunnel einzutreffen. Der Weg war anstrengend und ging immer bergauf. Zurück bergab, über eine geschotterte Straße mit vielen Serbentinen. Auch ca. 3 Stunden. Nicht anstrengend, dafür aber auch nicht sehr Gelenkfreudig.
Da der Wanderparkplatz zum schlafen perfekt war, verbringen wir nochmals eine Nacht hier.
Mittwoch den 30.9
Wir steigen wieder auf die Mdmot Etappe 5a nach dem Colle di xomo ein.
Bei Marana finden wir einen Brunnen bei dem wir unser Frischwasser auffüllen. Vorbei an einer Marien Grotte. Vorbei an einem Fischwagen. Stopp. Wir wenden sogleich und unser Abendessen ist gesichert.
Treffen Sören und Ellen bei Camposilvano.
Fahren nun gemeinsam die Etappe 5c.
Passo Fittanze
Der Pulpo muss im Weißwein schwimmen. Wird mit grob gehackten Zwiebeln und Knoblauch für 90 Minuten gekocht. Danach noch kurz gegrillt und mit einer leckeren scharfen Soße serviert…
Ellen war sich noch nicht sicher ob sie das Ungetier essen will.
Aber danach waren wir uns einig, dass von uns noch niemand einen leckereren und zarteren Tintenfisch gegessen hat.
Wohnmobil Stellplatz
Sabbionara, Via Pozza
Winzer
Dusche und WC einfach
Strom
Entsorgung
Hunde an Kette und im Zwinger
15 €
Donnerstag den 1.10
Frühstück mit Blick auf den Lago di Caldonazzo
Passo Bocron
Von hier kann man einen schöne Wanderung über die Almwiesen beginnen.
Wir bewegen heute unseren Hund nur ein wenig.
Es ist frisch und ein Tässchen Cappuccino verlockender.
Leider ist die Straße vom Pass aus abwehrts gesperrt und wir müssen den Weg wieder zurück fahren.
Treffen uns mit Sören und Ellen in Castelrotto via panider 44
Stellplatz direkt auf dem Bauernhof
Die Wirtin ist super freundlich.
Toilette
Wasser
10 Euro
Am Morgen wird der Regen immer mehr.
Die Kinder träumen von Wellness und Sauna und starten sehr früh.
Mittlerweile ist Tirol zum Risiko Gebiet, wegen hohen Corona Fallzahlen.
Aus diesem Grund führt unser Weg über die Schweiz.
Freitag den 2.10
Foum Pass 2149 m. , Flüelapass 2383 m. und Gebirge das von Davos im Schnee.
Lichtenstein
Mit dem Fürstentum Lichtenstein erhält unser Hinterteil einen weiteren bereisten Länderaufkleber.
Das Schloss Vaduz ist die private Residenz der Fürstenfamilie und kann nicht besichtigt werden
Parkplatz Rheinstadion
Kostenpflichtig von 7 bis 17 h
Entsorgung Grauwasser
Müll
Toilette
Nachts und Samstag und Sonntag frei.
Wir flanieren durch die ansprechenden Innenstadt.
Alte Holz Brücke über den Alpen Rhein. Die Vaduz/Lichtenstein und Sevelen/Schweiz seid 1901 verbindet ist 135 m. lang. Sie ist die letzte noch erhaltende Holzbrücke.
Starker Wind ist aufgekommen. Der rüttelt die ganze Nacht stark an unserem Wohnmobil, daß uns heute in den Schlaf schaukelt.
Gegen morgen ist nun auch noch starker Regen dazu gekommen. Wir wärmen das Wohnmobil, genießen unseren Luxus und frühstücken drinnen.
Samstag den 3.10
Konstanz Bodensee
Die Sonne lässt sich tatsächlich zu einem Stelldichein blicken.
Wollen auf der Insel Mainau ein bisschen spazieren gehen.
Fünf Euro Parkgebühr. Okay kann man machen.
Dann wollen die doch tatsächlich 22 Euro pro Person Eintritt. Ich war platt, hab gar nicht mehr gefragt ob der Hund frei ist oder überhaupt mit darf.
Also gehen wir ein bisschen außen herum, mit Blick zum Bodensee.
Auf den Wegen kamen uns ständig Querdenker entgegen. Wir erfahren das hier heute und um den Bodensee eine Demo stattfindet.
Wir flüchten.
… finden einen kleinen liebenswerten Camping Platz mit Blick auf den Bodensee. Können hier die Sonne und die Ruhe genießen.
Brändle Köhne Nussdorf bei Überlingen
Dusche und WC sehr sauber
32,40 € für Camper zwei Personen und Hund
Dusche 0,50 € für drei Minuten
Sonntag 3.10
Fast sind wir zu Hause. Doch da liegt eine vielversprechende Altstadt direkt auf unserem Weg.
Bisigheim
Im Netz kann man sich über einige Gebäuden und Sehenswürdigkeiten der Stadt mit dem Handy / Audio informieren.
Auf den Marktplatz, im Restaurant mit Biergarten, haben wir uns dann für über 50 € hungrig gegessen. Es war super lecker, doch nur eine Vorspeise für zwei Personen.
Zum Glück hat unsere Kombüse noch was für uns bereit gehalten.
Wohnmobil Stellplatz
Entsorgung
Mülleimer
Ticket bis 15:00 h des nächsten Tages
7,50€
Nahe der sehenswerten Altstadt und
Lidl und Co