Kreta 2023

Wir haben uns für diese Reise zwei Monate Zeit eingeplant. Die Fährfahrten von Ancona nach Patras und von Piräus nach Heraklion, sind schon seit Monaten gebucht.

Wenn du nur an Kreta interessiert bist, schau ab 8.4 bis 10.5 , denn für die Anfahrt durch Italien haben wir uns etwas Zeit gelassen.

Unser erster Stopp ist am Rhein kurz vor Karlsruhe.
An dem Parkplatz alte Albmündung Belle (Pappel) an der Rheinaue konnten wir sehr entspannt uns die Füße vertreten und eine ruhige Nacht verbringen.

24.03 Freitag
Fahrt durch die Schweiz bis Italien zum
Lago di Varese


Kostenfreier Wohnmobil Stellplatz mit großzügiger Parzellengröße. Zum See und einem kleinen Park sind es nur wenige Gehminuten. Gleich nebenan eröffnet morgen, für einen ganzen Monat lang, ein Rummel sein Fahrgeschäft.

25.03 Samstag
Weiter auf der A8 über Milano in die Region Parma über den Passo del Silara 1200m. und den Passo del Ciron 1255m. , wollen noch eine Offroad Tour von Mdmot fahren. Die ist nur ca. 20 km lang und hat mit vielen Kehren und Höckerl, es in sich.

Gerne wären wir auf dem Hochplateau mit der tollen Fernsicht über Nacht geblieben, doch es hatte sich keine Gelegenheit geboten.

Deshalb haben wir unser Quartier auf dem Parkplatz des Klosters Convento frati Cappuccini aufgeschlagen. Wir blicken auf Pontremoli mit Glocken Begleitung und heben uns die Stadt Besichtigung für morgen auf.

26.03 Sonntag
Pontremoli

Durch die Apennin bis Barga la Cantina de Vino


Wir waren 2019 schon einmal hier und seit dem wurde der Platz vergrößert und mit neuer Toilette und Duschen ausgebaut. Auch ist eine Entsorgungsstation dazu gekommen.
Der Preis wurde leider auch auf 15 Euro angehoben. Was geblieben ist ist die Gastfreundschaft und Begeisterung auf die Gäste zu zu gehen. Dieser Platz ist wirklich sehr zu empfehlen.

27.03 Montag
Wir haben uns noch mit Landwein und Montepulciano versorgt und donnern weiter nach Montecatini Alto. Besonders zu erwähnen ist der Torre del Orologio / Glocken Turm.

Dort stehen gleich zwei gut besuchte Parkplätze, die sich auch für eine Übernachtung eigenen, zur Verfügung. Wir sind aber nach dem Altstadt Rundgang weiter nach Vinci gefahren. Mit dem Ziel eine ruhige Nacht verbringen zu können. Der Platz hier, liegt mitten in einem Olivenhain von Vinci, ist extra für Wohnmobile ausgeschildert, hat aber keinen einzigen geraden Stellplatz. Wer sich daran wohl geübt hat? Wir haben zumindest mehrere Versuche gestartet bis wir einigermaßen zu Frieden mit dem Ergebnis des Standes sind.

Kostenloser Offizieller Wohnmobil Stellplatz in Vinci.

28.03 Dienstag

Florenz

Nun kommen wir unserem ersten Etappenziel näher. Auf Florenz habe ich mich schon sehr gefreut. Die Fahrt um die Mittagszeit durch die pulsierende Stadt, heißt extrem wachsam sein und die Ruhe bewahren. Zum Glück kommen wir unbeschadet am Campingplatz in Toun an. Der Preis von 41 Euro ist all inklusive, ob man will oder nicht.


Wir buchen den Platz für drei Tage und fahren am Nachmittag mit dem Bike, fast ausschließlich auf Radwegen in die City.

Dom von Florenz


Ponte Veccio


Neptunbrunnen

Wir genießen auf der Piazza nach eine leckere Pizza und radeln wieder zurück zum Platz. Mehr morgen.

29.03 Mittwoch

Heute nehmen wir in den öffentlichen Verkehrsmitteln Platz und werden im Bus entspannt in die Innenstadt befördert.

Uffizien

Im Internet lesen wir, dass es besser sei die Eintrittskarten online vorab zu bestellen. Wir sind auf gut Glück hin und haben keine Wartezeiten vor dem Ticket Schalter und dem Eingang des Museums gehabt.

Der Eintrittspreis belief sich auf 25 Euro pro Person, zusätzlich einer Leihgebühr des Audioguide für 6 Euro. In den Uffizien befindet sich eine der umfangreichsten kunsthistorischen Sammlung der Welt mit Schwerpunkt auf der Malerei der Renaissance. Ich könnte Zeitvergessen vor den Meisterwerken stehen bleiben und jedes währe erwähnenswert, doch hier nur eine kleine Auswahl.
Die Geburt der Venus von Botticelli

Primavera von Botticelli

Leonado da Vinci / unvollendet

30.03 Donnerstag

Eine Radtour am Arno entlang hat richtig viel Spaß gemacht, aber erst der Ausblick über Florenz von der Piazza del Michelangelo ist der Knüller. Dies fanden auch die vielen anderen Besucher, die hier bei einem kostenlosen Konzert richtig Party gemacht haben.

bsh_vivi

Damit bleibt uns Florenz in beeindruckender Erinnerung und wir suchen erst einmal wieder die Ruhe.

Freitag 31.3
Lucignano


Kostenloser Stellplatz auf einer ebenen Wiese mit Blick ins Tal und hinauf auf das mittelalterliche Dorf. Strom, Wasser und Entsorgung sind ebenfalls kostenlos.

Samstag 1.04
Lago del Trasimeno

Stellplatz mit Blick auf den See für 16 Euro

In der App von Komoot befindet sich eine passende Radtour die in ca. 60 km den See umrundet. Dann man los, wir schaukeln doch unsere Bikes nicht umsonst durch die Landschaft.

Sonntag 2.04

Castiglione Altstadt auf dem Hügel.

Kirche Santa Maria degli Angeli

Basilica des heiligen Franziskus von Assisi

Freier Stellplatz mit Aussicht über Valle Umbra

Montag 3.04
Wanderung zum Kloster

Spello
Mittelalterliches Dorf auf dem Hügel. Die Stadt hat ein Stellplatz für Wohnmobile hergerichtet der mit 5 Euro Parkgebühr gut gemeint aber leider direkt an einer viel befahrenen Straße liegt. Wir finden um das Dorf herum einen Parkplatz, auf dem wir einen schönen Ausblick und eine ruhige Nacht verbringen können. Jetzt da hier noch kein touristischer Trubel tobt, stört sich niemand an uns.

sdr_vivi

Zur Stadt selbst: Spello ist im Jahr 1997 durch ein Erdbeben stark zerstört worden und wir können nun bestaunen wie gut der Wiederaufbau gelungen ist.

Wir lassen uns heute im Restaurant verwöhnen und krabbeln danach in den Alkoven.

Dienstag 4.04

Mergo
Schöner kleiner Stellplatz mit Strom, Wasser und Entsorgung alles kostenlos. Ein Grill mit Backofen und Tisch und Bänke stehen ebenfalls zur Verfügung, aber erst der schöne Ausblick machen den Platz fünf Sterne würdig. Danke der Gemeinde, die hier zeigt wie Gastfreundschaft gelingt.

Mittwoch 5.04
Mit Anek Lines von Ancona nach Patras. Am Hafen befindet sich der „Check in“, der nicht direkt bei der Verschiffung liegt, ist aber gut ausgeschildert. Mit einer Stunde Verspätung bei 10Grad bewölkt schaukelt uns die Hellenik Spiret Richtung Süden.

Donnerstag 6.04
8:30 h griechischer Zeit, unsere Uhren stellen sich automatisch eine Stunde zurück, kommen wir in Igoumenitsa an. Mein Blick auf die Außen -Temperatur 10 Grad. Aber es ist ja noch früh am Tag und kann nur besser werden.
Ankunft in Patras am Nachmittag der Himmel ist bewölkt und es nieselt ein wenig. Griechenland wir sind angekommen, hier fühlen wir uns beide so was von „wie Zuhause“. Unser Ziel ist aber in diesem Jahr Kreta, also brausen wir weiter Richtung Fährhafen Piräus.

Kanal von Korinth

Psatha am Golf von Korinth

Freitag 7.04
Wir genießen den Tag am Strand und fahren gegen Abend weiter nach Athen.

Am Hafen von Piräus checken wir auf die Fähre nach Kreta ein. Alles etwas chaotisch hier.
Die Fähre startet mit einer Stunde Verspätung um 22:00 h

Samstag 8.04
Um 7:00 Uhr kommen wir in Heraklion auf Kreta an.

Info Gastankstelle
5 kg. LPG für 10 Euro. Es befinden sich mehrere Füllstellen für die Gasflaschen auf der Insel und eine Übersicht ist in Park4night. Diese sind gekennzeichnet mit der pinken helfenden Hand.

Unser Wunsch ist es, Kreta einmal zu umrunden und lenken dazu unser Bimobil schon einmal auf die südliche Seite der Insel. Wir stehen nun am Strand von Paralia Kommos in der Nähe von Matala, blicken auf das schneebedeckte Psiloritis-Massiv mit seiner 2456 m höhe. Unser Abenteuer fängt gerade an.

Strand Wanderung

Was will Hund mehr wie unbegrenzte SANDLIEBE.

Sonntag 9.04

Welch Ausblick MEERESLIEBE

sdr_vivi

Orthodoxer Palmsonntag

Küsten Wanderung mit Blick auf Matala

Anschließend kehren wir in die Taverne Vrachos ein. Frischer Fisch mit leckerem Grillgemüse und Pommes. Alles eine reine Geschmack Explosion, aber erst der Ausblick und die unübertreffliche griechische Freundlichkeit machen das Lokal echt top und wir sagen danke dafür.

Nun schlendern wir noch das kleine Stück zum Womo zurück.

Der Abend kommt und Klaus hat das Feuerholz schon bereit gelegt. Jetzt, Anfang April, ist die Natur noch nicht ausgetrocknet und offenes Feuer mit Vorsicht machbar.

Montag 10.04

Die Höhlen von Matala, in denen schon Musik Legenden wie Bob Dylan und Cat Stevens in den 1960er Jahren gelebt haben sollen. Doch die waren nie hier, Es waren wohl eher die unbekannten wie zum Beispiel Georg Danzer, ein österreichische Liedermacher, der in einer der Höhlen 67 lebte. Auch Joni Mitchell wohnte 69 oder 70 einige Tage hier. Joni besingt ihre unglückliche Liebe zu einem der Hippies im Song Carey.

Heute sind die Höhlen unter Denkmal Schutz, nicht wegen den Hippies sondern den Gräbern, was sie davor schon waren und für drei Euro zu besichtigen.

Aber blumig und bunt ist Matala geblieben.

bsh

Wir manövrieren unser Gefährt weiter Richtung Osten.

Wir kommen bis zur Schlucht Agiofarango nicht komplett mit dem Pick up,  sondern das letzte Teilstück auf Schusters Rappen. Wo wir am Ende der Wanderung mit dem Agiofarango Beach belohnt werden.

Gebrauchsanweisung wenn’s pressiert.

Zurück am Wohnmobil gondeln wir weiter.

Lentas Südlichster Punkt

Parkplatz auf der blühenden Wiese hinter dem kleinen Ort Lentas mit Blick auf ein Felsentor, in dem viele ein Elefant erkennen wollen. Vielleicht ist dieser ja vom Meer aus besser zu sehen.

Dienstag 11.04

Heute kommt zuerst der Wind, dann der Regen aber nun schaut doch noch die Sonne etwas vorbei.

Radtour mit Blick auf Port Agios Faulos und wieder nahen dunkle Wolken, die sagen uns „April April“ kehrt um.

Wir füllen noch unsere Wassertanks am Brunnen von Lentas auf.

Setzen die Fahrt mit dem Womo fort, dass sich nun über eine Schotterstraße immer weiter nach oben schraubt. Die Vegetation ist eher überschaubar mager, aber die grandiose Aussicht wird dann noch mit einer Schluchten Durchfahrt getoppt.

Tsoutsouos

Zobras Taverne, leckeres Essen und der Chef, unser neuer Freund Costa hat uns gleich am ersten Abend mit Raki abgefüllt.

Sogar ein Ofen verbreitet eine angenehme Wärme, die es jetzt im Frühjahr selbstverständlich am Abend noch nicht hat. Es entwickeln sich schöne Gespräche mit netten Menschen. Liebe Grüße nach Obertshausen, an Kirstin, Thorsten und Jana. Nun ist es Zeit gute Nacht zu sagen.

Unser Wohnmobil parkt schön am Meer gelegen, wir lauschen noch etwas den Wellen und sinken in einen tiefen Schlaf.

Mittwoch 12.04

Heute bewegen wir Berry nur etwas, aber nicht viel. Heute genießen wir nur das Nichtstun. Außer am Abend, da zieht es uns wieder in die Taverne.

Oliven, Olivenöl, Oregano, Kümmel, Salz und Pfeffer, Petersilie und Balsamico, dies alles kommt in eine perfekte Olivenpaste. Dies Rezept hat uns Costa verraten und uns noch ein Gläschen davon in die Hand gedrückt. Ich bin mir nicht sicher ob ich es so gut umsetzen kann wie der Chef von der Taverne Zobras, aber ich werde es versuchen.

Rund um gesättigt ruft Costa schon wieder grinsend “ es ist Raki time „.

Donnerstag 13.04

Zum Frühstück würde heute frisches Brot passen. Wir können uns nicht erinnern ob ein Laden im Dorf schon geöffnet hat, also schlendere ich mal los. Vor mir hält ein Kleintransporter gefüllt mit frischem Gebäck, dass nennt man dann wohl Glück.

Auf dem Platz stehen zwei Mülltonne und tatsächlich kommt die Müllabfuhr um diese zu leeren. Die Müllmänner schauen zu uns rüber, die wir noch beim Frühstück sitzen und winken uns freudig zu. Mir geht durch den Kopf, wurde ich je in Deutschland von der Müllabfuhr winkend begrüßt.

Uns zieht es weiter, so schön es hier auch ist, aber wir wollen mehr von Kreta sehen.

Mytros ein kleines hübsches Dorf mit vielen Rucksack Touristen, leider ohne guten Stellplatz.

Der Küste entlang befinden sich viele Plastikzelte, hier werden Gurken, Tomaten und sogar Bananen, auch für den Export produziert. Wir sehen Erntehelfer die vom Feld kommen und in die Stadt laufen, sie wollen sich bestimmt für die Feiertage versorgen. Auch wir sorgen in lerapetra beim Lidl schon mal vor.

Griechischer Gründonnerstag und wir lesen, dass heute die Eier rot gefärbt und der kretische Osterkuchen aus Hefeteig gebacken wird. Eine Kostprobe davon hat uns Maria, aus der Taverne Zobras, mitgegeben.

Am Strand von Koutsounari parken schon zwei Mobile, wir gesellen uns dazu. Die Straße ist nicht weit, aber auch nicht störend.

Freitag 14.04

Es läuten die traurigen dumpf klingenden Glocken zum Kirchgang.

Wir haben gelesen, dass die Geschäfte und Restaurants am heutigen Feiertag geschlossen sind. Dem ist nicht so, vieles ist offen und nicht nur wo der Tourismus ist. Auch die Kreter sitzen selbstverständlich in den Cafés und schlendern mit vollen Taschen aus den Läden.

Ich wäre gerne zu einer Karfreitag-Prozession gefahren. Aber was macht mein Göttergatte, er fährt mich ins Tal der Toten.

Die Wanderweg in der Schlucht beginnt im Ort Kato Zakros. Leider sichten wir hier am Strand unsere ersten Wohnmobil Verboten Schilder. Es befinden sich hier einige schöne Restaurants und dahinter hat man free parking Zonen eingerichtet, diese sind leider ohne Aussicht und daher unattraktiv.

Oben, am Ende der Schlucht, liegt das kretisches Bergdorf Zakros. In desser Kirche, aber auch in vielen anderen in ganz Griechenland,  ist ein nachgeahmter Sarg mit Ikone und mit Blumen geschmückt, aufgebahrt. Um 19:00 Uhr ist Gottesdienst und anschließend so gegen 20:30 Uhr die Prozession. Da haben wir uns gerne dazu gesellt und auch einige Verbindungen zum Katholischen erkannt.

bsh

Es ist nun schon spät, aber Mitten im Ort möchten wir dann doch nicht bleiben. Deshalb fahren wir zu dem Fischereihafen von Kouremenos. Blicken auf die schaukelnden bunten Boote und schon fallen uns die Äuglein zu.

bsh

Samstag 15.04

Hier im kleine Hafen konnten wir Frischwasser auftanken, ja sogar unseren Müll entsorgen.

Wir reisen weiter zum Palm Beach Vai. Der Palmenstrand ist komplett touristisch vermarktet und das Übernachten mit dem Wohnmobil verboten.

Richtung Nordostspitze Kretas liegt bei Itanos, ist eine schöne Bucht mit wilden Camping gebaren und viel Müll. Danach befindet sich Kap Sideros, doch die Straße endet vorher an einer Militärbasis.

Eine Offroad Fahrt war gar nicht geplant, hat sich einfach entwickelt und wurde immer unfahrbarer. Sodas wir froh waren, als wir wieder auf geteerten Grund kommen.

Agio Nikolaus

Stellplatz in Agio Nikolaus nahe des Fährhafen, wo die Schiffe zur Insel Spinalonga ablegen.

Schön gelegen mit vielen Restaurants und Geschäften. Wir lassen uns im Skala nieder. Das Essen schmeckt lecker, aber die Portionen sind recht übersichtlich und teuer.

Wir können beobachten wie ein schwimmender Scheiterhaufen mit Kreuz und Judaspuppe auf die Mitte des Salzwasser Sees gebracht wird.

Am späten Abend beginnt das Orthodoxe Osterfest noch ganz beschaulich. In der Kirche werden Kerzen gegen eine Spende verteilt und der Priester beginnt um 23:30 h mit dem Gottesdienst im Freien. Die ersten Lichterraketen fliegen gen Himmel, die Kerzen werden angezündet und nun brennt auch die Judas Puppe auf dem Scheiterhaufen. Das Spektakel steigert sich immer mehr und weitet sich zu einem Dynamit fischen aus.

Sonntag 16.04

„Europa ist mein Name, ich bin die Tochter des Phönizischen Königs Aginoras und Mutter von König Minos. Schöpfer der Minoaischen Zivilisation“.

 

Nach so viel Trubel brechen wir wieder auf in die Natur.

Tipp: Schluchtenwanderung bei Krista, 3,5 km teils über Felsen mit Steighilfen aus Eisen und Seilen.

Der Weg ist durchgängig mit roten Punkten und Pfeilen gekennzeichnet. Nach einem kurzen breiten Weg beginnt auch schon bald die Kraxelei. Mit Hilfe von Steigbügeln geht’s eine enge Schlucht hinauf. Viele Felsblöcke müssen überquert werden. An der engsten Stelle ist die Schlucht zu einer glatten Röhre ausgewaschen und ein Seil gibt nun Sicherheit. Danach wird die Schlucht wieder breiter und der Weg führt noch etwas nach oben, bis ein Pfad zum Ausgangspunkt zurück führt.

Aus dem Ort hören wir auch heute noch verspätete Böller krachen.

Wir fahren zur Lassithi Hochebene. Viele kretische Familien sitzen an langen gedeckten Tafeln direkt am Straßenrand. Bei Psychro ist die Zeushöhle wegen des Feiertages geschlossen. Uns winkt die Wirtin aus der Taverne Diktamus zum Essen mit schönen Ausblick über die Lasshiti Ebene. Das Essen ist gut bürgerlich und ehrlich.

Man könnte auf der Hochebene gut übernachten, doch das Meer zieht uns wie ein Magnet an. In der Nähe von Malia finden wir auf einem Wiesenplatz die Ruhe und die Fernsicht, die uns heute glücklich macht.

Montag 17.04

Da unser Platz sich direkt an einem Wanderweg befindet, kommen einige nette Menschen zum Plausch vorbei. Ansonsten ist heute nicht viel zu berichten.

Dienstag 18.04
Weiter Richtung Nordküste kommen wir in Kretas bekanntestes Bergdorf Anogia vorbei. Viele gemütliche Lokale laden zum Frape ein. Wenn sich ein angemessener Parkplatz gefunden hätte, wären wir sogar geblieben.

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Rethymno Campingplatz für 20 Euro am Tag ohne Strom, denn den haben wir Dank unserer Solaranlage selbst. Wir bezahlen für zwei Tage und suchen uns eine gemütliche Ecke aus.

Hier befindet sich ein Waschsalon, in der Nähe des Campingplatzes, den wir echt empfehlen können. Wir haben für ca. 6 kg. Wäsche 3,50 Euro gezahlt und konnten diese zwei Stunden später abholen.

Mittwoch 19.04

Der Campingplatz Elisabeth liegt nur vier Kilometer von der Hafenstadt Rethymno entfernt und hat einen direkten Zugang zum 12 Kilometer langen Sandstrand.
Der Chef freundlich und unkompliziert.

Hier sitzen wir nun, spielen Rummikub und beobachten das was andere Camper so treiben.

Den ganzen Tag haben wir die Sonne und das Meer geradezu eingeatmet und sind erst gegen 17:00 Uhr los geradelt.

Immer schön der Promenade entlang, zum venezianischen Hafen und auf die Festung. Dann noch mitten durch den bezauberten alten Stadtkern. Wir sind an vielen einladenden Restaurants vorbei gekommen und waren uns sehr unschlüssig, in welchem wir platz nehmen wollen.

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Aber wohl das Glück der Ahnungslosen ließ uns ins bestbewertete und mit zich Auszeichnungen gekürte Restaurant von Rethymno, das Nostos einkehren.

Rundum gesättigt, super zufrieden sind wir zurück zum Campingplatz geradelt, wo sich unser Hund Berry noch auf seine Abend Runde freut.

Donnerstag 20.04

Weiter Richtung Chania finden wir ganz versteckt in einer kleine Bucht viel Ruhe. In unserem Blickfeld liegt eine Insel die von einer Vogelschar umkreist wird, die Kirchenglocke schlägt melodisch und macht das heutige Idyll komplett.

Freitag 21.04

Das Wetter ist nur so naja, viele Wolken und ein wenig getröpfel.

Im Hafen von Marathi stehen uns gleich zwei Restaurant zur Auswahl und wir entscheiden uns für das Petrelantonis. Das Essen ganz okay, der Preis mit 15 Euro pro Person nicht übertrieben und der Ausblick sehr schön.

Im Restaurant ist der WiFi Empfang gut und wir telefonieren mit Freunden.

Samstag 22.04

Kloster Katholiko

Wir suchen auf dem großen Parkplatz vor dem wahrscheinlich ältestem Kloster von Kreta einen der wenigen Schattenplätze auf. Hunde sind leider auf diesem Weg nicht erlaubt. Zum Glück können wir durch einen Ventilator im Wohnmobil für Berry den Aufenthalt im parkenden Wohnmobil möglich machen. Im Hochsommer ist es bestimmt nicht möglich, seinen geliebten Vierbeiner im Fahrzeug zu lassen.

Nachdem wir unseren Obolus am Eingang entrichtet haben, geht der Fußweg durch den Garten des heutigen Kloster Gouverneto. Als bald der Pfad zum Kloster Katholiko auf gut gepflasterten, teilweise steilen Abstieg, beginnt.

Nach dem ersten viertel des Weges befindet dich rechts die Bärenhöhle, genannt wegen einem Stalagmiten in Bärenform.

bsh
bsh

Weiter hinab lassen sich immer wieder schöne Aussichten Richtung Meer fototechnisch top in Szene festhalten.

Unweit des Kloster liegt die Höhle des Einsiedlers Ioannis, der hier im 16 Jahrhundert gelebt hat. Da er sich nur mit Kräutern und Früchten ernährt habe, sei seine körperliche Verfassung sehr schlecht gewesen und er konnte sich nur mit allen vieren fortbewegen. Durch seine gebückte Haltung habe ein Jäger ihn mit einer Wildziege verwechselt und mit seinem Pfeil tödlich verletzt. Seine Grabstätte befindet sich am Eingang des Klosters, dass schon kurz nach seinem Tod zur Pilgerstätte wurde.

Eine alte Steinbrücke überspannt die Schlucht und unter dieser verläuft der Pfad Richtung Meer.

Die kurze Wanderung geht auf selber Strecke zurück, also Bergauf und dies ist der eigentlich anstrengende Teil.

Chania

Der Ort ist schon touristisch aber man sollte unbedingt sich dafür Zeit einplanen. Wir sind den Campingplatz angefahren, der uns mit seiner Lage nicht überzeugt hat. Danach steuern wir einen kostenlosen Parkplatz an und finden, dass dieser alles hat was wir für heute benötigen.

Viele andere Gäste und Kreter kommen auch und schauen wie wir, dem allabendlichen Schauspiel des Sonnenuntergangs zu.

Sonntag 23.04

Auf dem Hügel befindet sich eine kleine Kapelle, wo heute Taufen und Kommunionen im Viertelstundentackt stattfinden. Von hier Oben hat man einen schönen Weitblick.

Wir inspizieren heute Chania, die wirklich hübsche Stadt mit ihrem venezianischen Hafen und die dahinter liegende bunte Altstadt hat ihren ganz eigenen Charme.

Montag 24.04

Unsere Reise geht weiter, für heute in der Nähe des Hafens von Kissamos. Wo die Ausflugsbote zum Balos Strand starten.

Klaus hat gleich mal die Festigkeit des Sandes getestet. Danach durften wir unsere Spuren beseitigen.

Nur wenig Autos kommen hier vorbei und so können wir den tollen Ausblick mit Ruhe genießen.

Dienstag 25.04

Der Balos Beach ist heute unser Ziel, es gibt zwei Möglichkeiten um zu diesem Traumstrand zu gelangen.
Die erste ist mit dem Schiff von Rethymno, Chania oder Kissamos aus und soll die bequemere Anreise sein.
Die zweite geht über einen holprigen, 8 km langen Fahrweg, mit herrlichem Ausblick und anschließender Wanderung teils gestuften Pfad, hinab zum Strand. Das ist natürlich unser.

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Der Balos Beach ist mit seiner türkisfarbenen Lagune einer der beliebtesten Strände Kretas. Wir wählen den späten Nachmittag um einen schönen Sonnenuntergang mitzuerleben.

Wir beginnen gegen Abend den Aufstieg zurück zum Parkplatz. Auch die Rettungskräfte haben so langsam Feierabend.

Es wird darauf hingewiesen, dass man weder Zelten noch über Nacht bleiben darf. Okay wir respektieren dies und suchen, zwar ungern im Dunkeln einen Übernachtungsplatz haben trotzdem Glück.
Falasarne Beach, ein Traum in der Sanddüne.

Viel Wind, viel Wellen, dadurch ein gefragten Platz für Surfer, deren Kunststücke wir bestaunen dürfen.

Wir entscheiden die Gegend mit dem Rad zu erkunden und Googlen schon mal nach Restaurant und deren Speisekarten. Auch lesen wir von einer Ausgrabungsstätte eines alten Hafens, der aber leider nicht zu besichtigen war.

Aber den Sessel des Zeus haben wir gefunden und in Besitz genommen.

Restaurant Mathios,
eine wahre Geschmacks Explosion.

Zufrieden radeln wir zum Strand zurück und wollen die blutrote Sonne untergehen sehen. Doch nix da, es hat sich zugezogen und wir haben Glück das es trocken bleibt.

Mittwoch 26.04
Bakery Coffee Boulangerie Tsatsaronakis Michalis hier versorgen wir uns mit Brot und Gebäck. Dazu noch einen Cappuccino und wir sind zufrieden.

Man sollte unbedingt in einem der vielen kleinen Cafés einkehren. Die unbeschreibliche Auswahl an Köstlichkeiten habe ich noch in keinem anderem Land in erlebt.

Am Ortsende befindet sich ein Brunnen und wir füllen unsere Tanks mit frischen Quellwasser auf.

Unsere Fahrt geht  zum nächsten Traumstrand und wir findet einen frisch geschoben Schotterplatz vor. Suchen nach Verbotsschildern und können keine sichten.

bsh

Donnerstag 27.04
Wir parken um, nur noch etwas Näher zum wunderschönen Strand. Später erfahren wir das dies nicht mehr möglich ist und alle Gäste jetzt auf dem oberen geschotterten Platz parken müssen.

Der Strand von Elafonisi „Pink Bech“
Was soll man hier schreiben. Einfach nur Klasse, dieser Strand.

Der etwas rote marmorierte Strand soll von den Muscheln herkommen und das Wasser schimmert in hellem blau und türkis.

Direkt nebenan beginnt eine Küstenwanderung die wir ein Stück gehen, bis dieser immer Felsiger und  undurchdringbarer wurde, kehren wir um.

Zurück am Womo genießen wir noch lange den Blick dieser Naturschönheit.

Freitag 28.04

Genug vom NICHTS TUNT. Eine breite neu geteerte Straße führt uns der Küste entlang und auf Serpentinen den Berg hinauf.

Kein anderes Auto kommt uns entgegen, warum nur sagt uns der weitere Streckenverlauf. Abrupt endet die Straße in klein und geschottert. Hier ist nichts kein Ort, kein Gehöft nur Ziegen und auf einmal ein Gatter und zwei Tonnen Hunde an Ketten. Was sollen die hier bewachen. Das ist echt nur Tierquälerei und selbst in Griechenland verboten. Mein Herz wird ganz eng und traurig.

dav_vivi

Tomaten Schafe

Wir fahren heute auf den Campingplatz in Paleochora. Der Platz, nicht spektakulär aber hier gibt es eine Waschmaschine und die benötigten wir dringend.
15,- Euro Gebühr
4,- Euro für die Waschmaschine

Der Platz liegt etwas außerhalb von Paleochora ist aber noch gut zu Fuß erreichbar. Der dazugehörige Strand liegt über der Straße und ist ganz passabel.

Zich Restaurants sind hier vertreten und wir überfordert, was wollen wir denn eigentlich.
Da Google uns tatsächlich bei den letzten sehr hilfreich war, schauen wir nach den Bewertungen. Das to Peiratiko mit 4,9 wir wären bestimmt vorbei gelaufen.

Ein Teller für Moni
Ein Brett für Klaus

Echt das Essen war Klasse, für Griechenland mit 50 Euro etwas teurer, aber wir waren sehr zufrieden.

Samstag 29.04

Über den nächsten Berg, über Serpentinen hoch und wir runter, an so manche Kappelchen vorbei, durch kleine Ortschaften, bis zum nächsten Strand.

Sougia ist ein kleiner touristischer Ort mit einigen Restaurants und einem Fährhafen, wo Fahrten zur Samaria Schlucht angeboten werden.

Der Kiesstrand von Sougia

Sonntag 30.04
Wir beobachten die außergewöhnliche Szenerie der Menschen die sich hier am Strand wohl für länger niedergelassen haben.

Direkt hinter dem Hafen befindet sich der Eingang in Schlucht Lissos, wollen nur eine wenig rein schnuppern. Finden viele Dracunculua vulgaris zu Deutsch gemeiner Drachen-Wurz, wer diese Blume einmal gerochen hat vergisst es nicht. Mit ihrem tiefroten Kelch sieht Sie spektakulär aus, verbreitet aber einen sehr unangenehm Verwehsungs Duft.

Ein ca. 3 km leicht zu laufender Pfad führt durch die Lissos Schlucht. Der Rundweg ist nicht bewaldet. Wir haben uns für die schattige Variante entschieden, also wieder durch die Schlucht zurück.

Wir grillen, backen Brot und sitzen noch etwas am Lagerfeuer.

bsh

Montag 1.05
Kalo mina

Lefka Ori, der weiße Berg zählt zu den wenigen Wüsten Europas und kann nicht überquert werden. Es gehen nur Wege drum herum. Einmal mit der Fähre von Sougia nach Sfaki oder aber über die Omatos Hochebene Richtung Chania, über viele viele Kurven runter und wieder hoch Richtung Sfaki.

Alter Olivenbaum

Blüte und Frucht


Gefärbte Schafe


Um den Baum herum

Wir hatten in Kreta Insider von der Landes typischen Taverne Dounias gelesen, diese zum Glück direkt auf unserem Weg liegt. Konnten beim vorbei fahren auch ein Blick darauf werfen, doch hoffnungslos überfüllt. Erster Mai halt.

Cora Sfaki
Sehr schöner Hafen mit weißgekalkten Häusern und blauen Fensterläden. Die zahlreichen Restaurants warten auf die Touristen die abgekämpft aus den Booten, von der Samaria Schlucht zurück kommen.

Der Parkplatz Wächter kommt mit seinem Moped und kassiert 3 Euro Parkgebühr.

Wir machen uns erstmal einen Überblick und entscheiden uns für das Restaurant Delfini, daß uns ausdrücklich von unserem heutigen Mobil Nachbar empfohlen wird.
Das Essen war okay, nicht überteuert und der Ausblick idyllisch.
Bei gutem Internet Empfang konnten wir uns mit der Familie über Video sprechen, zum Abschluss noch eins, zwei, drei Raki auf’s Haus. Danke für eure Gastfreundschaft.

bsh

Dienstag 2.05
Wir frühstücken mit Blick auf die einfahrenden Schiffe. Da denk ich doch, ich sehe nicht Recht als wir beobachten wie ein Grieche sein Müllbeutel zusammen schnürt und diesen direkt über die Steine ins Hafenbecken feuert. Wir sind fassungslos, aus dem Auge aus dem Sinn.

Imbros Schlucht


Es heißt, sie sei die kleine Schwester der Samaria Schlucht und mit ihren 7 km und 550 Höhenmeter weniger anstrengend.
Mit Felsentor und spektakulärer Engstelle.
Die Masse läuft von oben nach unten, wie soll es auch anders sein wir gehen entgegengesetzt.
Jung und so wie wir, halt Alt. Familien mit Kindern, von Gummischuh bis glitzer Badeschlappen, alles dabei.

Ab und an tröpfelt es ein wenig. Am Ende des Pfades befindet sich ein Restaurant. Just als wir es erreichen beginnt es zu schütten und schier in selben Moment kommt ein Taxi vorbei. Wir winken und sind überglücklich, dass er uns für 20 Euro nach unten bringt.
Da haben wir noch nicht gewusst, dass unser Glück darin besteht, unten Heil angekommen zu sein. Vielleicht hatte unser Chauffeur ja schon Raki time.

Vatalos Beach
Die Meeres Brandung wird uns heute in den Schlaf bringen.

Mittwoch 3.05
Bewölkt und immer wieder kurze Schauer begleitet uns heute, trotzdem bereiten wir uns auf eine Radtour vor.

Kommen bis zur Taverne Zobras in die wir uns gerade rechtzeitig vor dem Wetter retten können. Dies war keine schlechte Entscheidung, denn der kleine Familien Betrieb wird mit viel Herzlichkeit geführt. Das Gemüse aus dem eigenen Garten, den Schafskäse selbst gemacht und was aus der Küche kommt wird mit Stolz zum Tisch getragen. Kali orexi – guten Appetit, auch dem netten Wanderpaar aus Holland, mit denen wir uns angeregt unterhalten haben.


Taverne Zobras sehr zu empfehlen.

Zurück am Strand lacht auch die Sonne schon wieder.

Donnerstag 4.05

Kloster Preveli mit Museum, auch ein kleiner Tierpark mit laut schreienden Pfauen und viele Katzen.

Im Kloster zündeten wir gleich drei Kerzen an. Eine für meine Mama, dass es ihr noch lange gut geht. Eine für einen unbekannten Mann der in der Nähe vom Vatalos Beach eine Kopfverletzung erlitt und ins Krankenhaus musste, dass er wieder ganz gesund wird und zuletzt für den Taxi Fahrer, dass er uns heil ans Ziel gebracht und hoffentlich alle anderen Gäste weiterhin bringt.

Osmanischen Brücke von 1850 bei Kato Moni Preveli

Übernachtungsplatz
Unser heutiger Blick ist wieder auf das tosende Meer. Wir stehen auf einem geschotterten, leicht schrägen Wanderparkplatz mit anderen Mobilen, der Wind weht kräftig. Zum Essen heute was vom Grill und aus der Pfanne, noch ne Runde Skip-bo zum Abschluss und ab in den Alkoven.

Freitag 5.05
Ammoudi Rema
Preveli eine Palmenschlucht mit im Meer mündenden Fluss Megalopotamos.

 

 

Vom Parkplatz führt uns ein Treppenweg zuerst hinauf, bietet mega Aussichten auf’s Meer und dann ein Traumblick auf den Priveli Beach. Die Dattelpalmen stehen rechts und links entlang der Flussmündung und der Treppenweg bringt uns nun hinab zum Strand. Eine Fluss Durchquerung, eine kleine Taverne und Wege durch den Palmenhain. Auch könnte man die Wanderung hier noch erweitern, denn der Weg führt bis zur Osmanischen Brücke. Zu Recht ist dies einer der Beliebtesten Ziele Kretas.

Wir fahren nun zum großen Teil auf einer neu geteerten Straße, der Küste entlang.

Am langen Sand- Kiesstrand von Triopetra parken wir in der Nähe eines Baumes, in der Hoffnung das dieser uns vor dem starken Wind etwas Schutz gibt.

Rotkraut und Pilze, Zwiebeln, Apfel und Knoblauch, befinden sich noch im Gemüsefach. Da gibt es doch eine App, die mir sagt, welches Gericht ich daraus zaubern kann. Ich schütte mir erst einmal ein Glas Kokino ein und fang an zu schnibbeln.
Daraus entstand Rotkraut mit Feta und Nudeln in Trüffel Öl mit Pilzen. Sollte das Rezept tatsächlich aufschreiben, denn es war schon lecker.

Das Wohnmobil rüttelt und wackelt im Wind und unsere Wetter App meldet auch noch Regen für die Nacht. Es hört sich an als würden wir mit einem Sandstrahler designt werden. Dann wollen wir hoffen, dass uns in der Früh die Sonne weckt.

Samstag 6.05
Zwar blickt gegen Mittag ab und an die Sonne vorbei, aber so wirklich hat sich das Wetter nicht gebessert. Wir schauen auf die so bekannte Felsformation Triopetra und beraten was wir nun tun, denn die Windböen sollen sogar noch ansteigen. Die Entscheidung ist für den Campingplatz in Agia Galini gefallen.

Campingplatz in Agia Galini

„No Problem“, alles ist mit viel Liebe hergerichtet. Die Sanitär Anlagen könnten etwas besser gepflegt werden ist aber für griechische Verhältnisse normal. Da sieht man über Blätter die angeweht werden hinweg, ist ja Natur.

Sonntag 7.05
47 km Radtour zum Limni Faneromenis Stausee und zurück, über viel losem Geröll und bergauf. Da hilft nur noch schieben. Zum Glück wird der Belag besser und wir kommen sogar wieder auf Teer. Die Strecke geht mitten durch eine Zeltstadt für Gemüse und Obstanbau. Echt Leute, so viel Müll, es ist unfassbar.

Zufällig ist ein ehemaliger Arbeitskollege von Klaus auch in Agia Galini, der uns mit seiner Familie einen gelungenen Besuch abstattet. Die Männer sind schnell beim erzählen und witzeln. Danke Nikolas, Christina und Phil.

Später gibt noch Hähnchenschenkel für Klaus und Aubergine mit Feta für Moni.

Am Abend laufen wir noch in das nahen Dorf. Die Promenade, die Beleuchtung, die Live Musik und der Hafen, alles zusammen ist jetzt schon ein wenig Romantisch.

bsh

Auch die Bar auf dem Campingplatz hat noch offen und der Pool lockt zum reinspringen.

Montag 8.05

Zwei Käuzchen sitzen turtelt im Baum und das nicht gerade leise. Wir räumen noch die gewaschene und getrocknete Wäsche weg. Bezahlen den Platz, den wir Euch gerne weiter empfehlen und ziehen von dannen.

Wieder Tsoutsouros, um die Umrundung von Kreta komplett zu machen. Das kleine Dorf wirkt sogar noch verschlafener als vor einem Monat.

An der Taverne Zobras kommt uns Costa freudig entgegen, unser Wohnmobil hat er doch sofort wieder erkannt.

Wir sagen Bescheid, also gegen Abend, wir kommen.

fbt

 

Dienstag 9.05

Wir genießen den Tag, den Strand und das Meer.

Klaus erzählt mir so was von 22 Grad Wassertemperatur, er hat mich wohl veräppelt, ich war trotzdem schwimmen.

bsh

So langsam nehmen wir Abschied von diesem schönen Platz, von dieser schönen Insel, denn morgen fahren wir zum Fährhafen.

Mittwoch 10.05

Besichtigung Knossos, da ist richtig was los und irgendwie hatten wir auch mehr erwartet.

Ach, der geliehene audi guide ist kompletter Kokolores. Wenn wir noch einmal entscheiden würden, dann doch eine geführte Tour, die es sogar in Deutsch angeboten wird. Am Abend geht die Fähre auf’s Festland. Andio Kreta.

 

Donnerstag 11.05

Das Schiff spuckt uns gegen 7:00 Uhr morgens in Athen aus, dass gerade erwacht und wir eilig Richtung Patras düsen. Am Kanal von Korinth, kurz hinter der kleinen südlichen Brücke, frühstücken wir erst einmal.

Klaus würde gerne noch einmal in einer landestypischen Taverne frischen Fisch essen. Dies sollte doch am Hafen möglich sein und Parken zwischen Hafen und Strand ein.

Der Hafen von Alykas, könnte so idyllisch sein, statt dessen wirkt er aufgegeben. Halbgesunkene Schiffe, stinkendes Seegras , vermüllt und verdreckt. Die Restaurants sind ganz gut in Google bewertet, was ich bei diesem Anblick bezweifle.

Um uns ein genaues Bild zu machen, gehen wir zu Fuß am Hafen und zu den Tavernen. Wir werden sofort von frei laufenden Hunden, zerzausten Katzen und starken Gebell, derer die an den Ketten hängen begleitet.

Wir treten den Rückzug an, ab ins Auto und aus dem Hafen, vielleicht ist ja ein Stellplatz am Strand entlang besser. Leider finden wir auch hier nur Müll und ein großes Rudel Herrenloser, teils verletzter Hunde.

Wir fahren etwas weiter von Patras weg und bekommen unsere Ruhe an einem von uns schon oft besuchten einsamen Strand. Hier lassen wir uns gerne nieder und unsere Seele kann wieder atmen.

Freitag 12. 05

Die Sonne meint es gut mit uns heute, wir genießen bis, ja bis wir wirklich los müssen um die Fähre nach Ancona/Italien nicht zu verpassen.

Das Einchecken dauert außergewöhnlich lange und die wartende Menschen Schlange will nicht weniger werden, bis endlich ein weiterer Schalter geöffnet wird. Auf der Fähre, direkt neben uns wurde ein Lebensmittel Laster geparkt, dessen Klima unbeschreiblich laut läuft. Das kann ja heiter werden. Da das Essen auf den Fähren im allgemeinen keine kulinarische Köstlichkeiten versteckt hält, versorgen wir uns aus der eigenen Kombüse. Auch ist auf Open Deck das kochen mit Gas aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, daher gibt es Salat.

Samstag 13.05

Rückreise über Italien

16:30 Uhr Ausschiffung in Ancona . Runter vom Schiff und erst einmal aus dem engen Hafen Richtung Marken.

Mondavio, einem schmucken mittelalterlichem Dorf mit seiner Trutzburg.

Ungefähr ein Kilometer entfernt von dem Ortskern liegt ein kostenloser Stellplatz. Ich habe gelesen, hier schläft die Zeit. Dies finde ich eine passende Umschreibung für Mondavio.

Bella Italia. Natürlich ist unser heutiges Essen in einer Pizzeria und die ist wirklich besonders. Schöner Ausblick, nette Gastfreundlichkeit und eine mega Pizza in Geschmack und Größe.

Sonntag 14.05

Der Regen trommelt leise auf’s Womo. Da fällt es uns nicht schwer Richtung Heimat weiter zu Reisen, aber erst einmal nur bis nach Verona um bei Bekannten vorbei zu schauen. Grazie Simona, danke Martin für Eure tolle Gastfreundschaft.

Montag den 15.05

Wir erhaschen im vorbei fahren ein paar Blicke von der Stadt, aber nicht mehr. Dafür müssen wir uns irgendwann Zeit einplanen.

 

Beim Bäcker versorgen wir uns noch mit frischem Gebäck und ab zum Gardasee. Es ist heute nur ein Parkplatz, der uns diesen tollen Ausblick beschert. Die Sonne lacht und wir füttern den Parkautomat nochmal, dann packen spontan die Räder runter.

 

Dienstag 16.05 Zwischenstopp / Übernachtung mit Blick in den Weinberg

Köln Mittwoch 17.05

Uns haben die Kölner überrascht, die sind so im Einklang mit ihrer Stadt und Stolz diese uns Gästen näher zu bringen. Viele tolle Gespräche haben sich mit Blick auf den Rhein ergeben. Ganz besonders möchte ich hier Cocko grüßen.

bsh

 

Donnerstag 18.05

Wie uns Kölner berichten heißt die Arena liebevoll HÄNKELCHE, weil ihr zur Stabilität des Daches die Träger außen angebracht wurden. Daher ist von den Rängen eine gute Sicht gewährleistet.

Es war ein unbeschreibliches Konzert von Sir Elton John, der zweieinhalb Stunden die Lenxanss Arena rockte. Seine Stimme war so klar, die Musik schier ohrenbetäubend. Noch nie haben wir ihn mit so viel Begeisterung Singen und Spielen erlebt. Danke das wir dabei sein konnten.

Freitag 19.05

Eine schöne Reise ist zu Ende, mit tollen Erinnerungen, tollen Menschen und schon bald dürfen wir wieder neue Reisen planen.

 

Toskana und Rom 2021

dav_vivi
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Es ist Oktober und die Nächte sind frisch. Wir starten Richtung Süden, wollen uns den Sommer und die damit verbundene Leichtigkeit verlängern.

Unser erster Stopp ist in Gögglingen an der Donau, an einem ruhigen Parkplatz. Die Außentemperatur 6 Grad, wir klettern in den Alkoven. Am Morgen kommen einige Gassi Gänger mit ihren Vierbeinern vorbei und grüßen freundlich.

Samstag 9. Oktober

Anreisetag über Füssen, Blockabfertigung, Kaunertaler Gletscher Straße, Flussbett Inn Renaturierung, Reschenpass, Reschensee.

Wir kommen bis Glurns, mit seinen mittelalterlichen Häusern und dessen komplett erhaltener Stadtmauer. Der Parkplatz an der Kirche mit dem wohlklingenden Geläut wird unser Übernachtungsplatz, vorher schlendern wir noch etwas durch die hübschen Gassen.

bsh
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Sonntag 10. Oktober

Heute wollen wir bis in die Toskana kommen, also starten wir früh und nehmen am Gardasee bei einem Zwischenstopp, ein verspätetes Frühstück zu uns.

Es ist schon spät als wir in Vinci, dem Geburtsort von Leonardo da Vinci ankommen.

bsh

Da uns der Hunger treibt steuern wir sogleich das Restaurant Pizzeria Leonardo an. Das Essen war sehr lecker und der Wirt zuvorkommend.

Vinci

Auf dem kostenlosem Stellplatz am Sportplatz, beschrieben im Womo Buch Tour 3 Nr. 36, fühlen wir uns gut aufgehoben. Unser Blick ruht auf die so einmalige Toskanische Landschaft.

Montag 11.Oktober

Nach so einer langen Anfahrt ist heute erst einmal Bewegung angesagt. Die Wanderung, oberhalb von Vinci, entpuppt sich leider auf sehr steinigen Wegen mit wenig Aussicht als mangelhaft.

San Miniato

San Miniato ist bekannt durch seine weißen Trüffel, wir haben im ganzen Ort gesucht nur verkauft wurden hier keine.

Tower of Frederico ii

Chiesa die San Domenico

Wir übernachten heute auf dem Weingut Cosimo Maria Masani und haben einen super Ausblick auf San Miniato.

Der Stellplatz befindet sich mitten in dem Weinberg. Hier bekommt man keine Ver- und Entsorgung für die Mobile, dafür bieten die freundlichen Gastgeber Weintesting und Weinverkauf an. Da der Chianti und Riserva doch sehr hochpreisig sind begnügten wir uns mit nur je einer Flasche.

Wir packen den Grill aus, genießen die Aussicht und den schönen Abend.

Dienstag 12. Oktober

Wir starten heute in den Parco Nazionale Foreste Casentinesi um eine kleine Strecke aus dem mdmot Buch abzufahren.

Am Monte Falterona starten wir eine kleine Wanderung und sind begeistert über diese wunderschöne Natur des Gebirgszugs Apennin.

Bibbiena

Wir sind noch in dem Land des Weines und doch ist unser heutiger Platz ganz dem Bier gewidmet. Birrificio la campana d’oro.

Die Familiäre Brauerei mit Wohnmobil Stellplätzen bietet Bier Testing an. Der Platz befindet sich teils geschottert / teils auf Wiese. Kostet 15 , – € und ist mit Toilette, Dusche je 2, – € und die Möglichkeit die Wäsche zu waschen, ausgestattet. Die Führung, Verkostung und Herzlichkeit verdient ein klares Votum für die Brauerei.

 

Hier konnten wir an einem Bier Testing für je 10 Euro teilnehmen. Es wurden fünf Sorten eingeschenkt, davon waren alle was besonderes und jede für sich lecker.

Dazu gab es Antipasti Italiano und Classic nochmals je 10 Euro.

Mittwoch 13. Oktober

Arezzo

Da wir uns im Trüffel Gebiet befinden suchen wir auf Google und werden fündig. Trüffel Farm Azienda Agricola, Villa Magna Tartufi. Hier decken wir uns mit frischen Trüffeln und auch haltbaren Trüffelprodukten ein.

Dieser wurde am Abend unser Star. Zubereitet in einer Soße auf Spagetti serviert. Echt vorzüglich.

Heute besuchen wir die Altstadt von Cortona.

In Cortona übernachten wir auf dem kostenlosen Park- und Wohnmobilstellplatz, der mit wahnsinnigem Ausblick punktet.

Donnerstag 14. Oktober

Bolsenasee

Stehen am Lago die Bolsena zwischen Schilf und niergendwo, eigentlich aber direkt am See.

Es ist 14 Grad und windig, aber die Sonne lässt uns auf den Campingstühlen ihre Strahlen genießen.

Am Abend grillen und Lagerfeuer.

Freitag 15. Oktober

Wassertemperatur, Klaus ist es egal und langt ihm zum Baden. Nix da, ich bin da eher Prinzessin.

Offroad unterwegs auf dem Briganti Weg

Lido di Tarquinia

Heute finden wir auf dem wirklich schön gelegenen Stellplatz in Lido di Tarquinia 24 Std. / 5 €

Samstag 16. Oktober

Saline, Strand und Sonne 20 Grad.

Die meisten Restaurants sind geschlossen. Kein Supermarkt mehr offen und am Strand sind nur ein paar einsame Hansel wie wir unterwegs.

Sonntag 17. Oktober

Wir wollen nach Rom und haben lange überlegt welcher Platz für uns in Frage kommt. Sich mit dem Wohnmobil durch Großstädte zu Quälen ist nun wirklich kein Vergnügen. Doch rechnen wir damit, dass Sonntag Nachmittags weniger los ist. Der Campingplatz in Town liegt verkehrsgünstig, zudem mit einer guten Anbindung an den öffentlichen Verkehrsmitteln und nur fünf Kilometer von der Innenstadt entfernt.

ROM

In der Toskana haben wir es genossen, dass diese so schön aufgeräumt ist und wenig Müll herum liegt. Aber nun in der Vorstadt von Rom… ich bin entsetzt.

Echt ihr Römer ruft euer Volk auf, Schaufel und Eimer in die Hand zu nehmen.

Camping in Town 35,- € inklusive Strom

Insider Tipp: Ab Platz 62 liegen diese etwas weiter weg von der Straße, hinter einem kleinen Hügel und sind deutlich ruhiger.

Montag 18. Oktober

Wir spurten uns heute, um uns an den Besucherschlangen der Vatikanstadt und des Petersdoms anzustellen. Haben gelesen, dass diese schon mal bis zu zwei Stunden Wartezeit betragen kann. Heute am Montagmorgen Mitte Oktober hält sich dies zum Glück in Grenzen.

Wir haben uns die App moovit für die öffentlichen Verkehrsmittel herunter geladen und diese war für die Busfahrt eine große Hilfe.

Dienstag 19. Oktober

Zusatz Info

Die Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmitteln kostet 7,50 Euro, Tickets für 100 Minuten kosten 1,50 Euro und wird an der Anmeldung des Campingplatzes verkauft.

Wir haben uns die App moovit für die öffentlichen Verkehrsmittel herunter geladen und diese ist für die Busfahrt eine große Hilfe.

Bei dem hop on hop off Busen werden die Tickets direkt im Bus verkauft. Hier stehen gleich vier Anbieter zur Verfügung, die alle ähnliche Strecken fahren. Außer die Christina, die fährt wohl hauptsächlich Kirchen an. Wir haben uns für die Pink farbige Linie entschieden die, bis auf die grauenhafte musikalische Auswahl zwischen den Informationen, alles positiv war. Wir konnten ein- und aussteigen wie es uns beliebt und haben sogar meist auf dem Sonnendach einen Sitzplatz bekommen.

Mittwoch 20. Oktober

Nach drei Tagen auf dem Campingplatz geht es wieder Richtung Norden. Aber nur ganz langsam, da das Wetter hier sonnig bei 22 Grad, deutlich besser als in Deutschland ist. Wir suchen ein Plätzchen am Meer, aber eins mit viel Natur und siehe da, wir finden ein kleines Juwel.

Wir haben beim Fischer einen Sepia ergattert, der nun zubereitet werden will. Also steht grillen mit anschließendem Lagerfeuer auf der Tagesordnung.

bsh

Donnerstag 21. Oktober

Wir laufen mit Berry mal rechts den Strand lang und mal links den Strand lang. Aber vor allem lauschen wir den Wellen.

Freitag 22. Oktober

Es ist etwas bewölkt, ab und an sogar Nieselregen 22 Grad. Wir packen zusammen und schaukeln Richtung Landesinnere.

Off Road

Roccastrada

Podere dei Maddii Restorante la Rosa Blu, wir fragen nach, erfahren vom Chef, dass er um 19:30 h öffnet und wir kostenlos auf seinem Parkplatz übernachten dürfen. Gerne nehmen wir sein Angebot an.

Die Pizza in einem Steinofen gebacken war sehr lecker, der dazu gereichte Hauswein süffig, aber erst das selbst gemachte Tiramisu machte es perfekt.

Der Patre selbst, der vor seiner Feuerstelle handierte und das komplette Lokal unterhält, brachte so viel italienische Herzlichkeit ein. Danke für diesen Abend.

Samstag 23. Oktober

Riva del sole

Ich möchte eigentlich Pilze, Maronen, Trüffel und Herbst Feste. Doch Klaus will noch einmal ans Wasser. Sonne tanken und entschleunigen, da muss er mich nicht lange überreden.

Finden mit dem Campingplatz Maremma sans souci den perfekten Ort. Dieser liegt in einem wunderschönen alten Pinienwald, der unglaublich duftet. Die Plätze sehr verstreut, individuell und sogar etwas verträumt.

Klaus singt schon „Siehste wie se wäule, nach de Gelberäube“ und tatsächlich haben wir Wildschwein Spuren entdeckt.

Klaus fand nun die Zeit, den neuen Landesaufkleber anzubringen. Dieser steht für die Vatikanstadt.

Sonntag 24. Oktober

Der lange Sandstrand direkt hinter der Düne lädt zu einem ausgiebigen Spaziergang ein und führt uns nach Castiglione.

Am Abend ist unsere Außenküche mit Herd und Gasgrill im vollem Einsatz.

bsh
bsh

Hier noch ein bisschen für die unsere und eure Seele, Romantik halt.

Montag 25. Oktober

Massa

Der geführter Rundgang via Internet war sehr informativ.

bsh

Pizza im Restaurant auf der Piazza. Die Sonne lässt sich ab und an blicken, trotzdem sind wir dankbar für die gereichte Decke der freundlichen Kellnerin und wickeln uns damit ein.

Wanderparkplatz Rocca Sillana, toller Ausblick und noch besseren Sonnenuntergang.

Dienstag 26. Oktober

Toskana pur.

Wir haben gegnipst was das Zeug hält. Jetzt im Herbst ist das Farbenspiel einfach umwerfend.

Kurz vor Florenz wollen wir nochmals ein Winzer aufsuchen und greifen auf altbekanntes zurück.

Der uns mit seiner Einfachheit in guter Erinnerung war. Auch hatten wir den hier angebotenen leckeren Wein noch auf der Zunge.

Die Dame des Hauses heißt uns herzlich willkommen und bedient mit Hilfe einer Sprach App.

Via di Montaioncino

Stellplatz im Weinberg, schöne Fernsicht mit Toilette, Dusche, Waschmaschine und Ver- und Entsorgung für 15,- €. Zusätzlich Wein tasting, Olivenöl und Weinverkauf.

bsh

Mittwoch 27. Oktober

Wir müssen weiter Richtung Heimat und kommen bis Brixen in Süd Tirol. Stehen dort auf dem Parkplatz 4 der Seilbahn in über 1000 m Höhe blicken wir auf das Lichtermeer von Brixen.

Donnerstag 28. Oktober

Leichte Rundwanderung bei Sonnenschein und guter Fernsicht.

Wanderparkplatz Pflerschtal mit gigantischer Kulisse.

Freitag 29. Oktober

Samstag 30. Oktober

Vohburg

Zum Abschluss unserer Reise rasten wir noch in Vohburg an der Donau. ein wunderschöner Platz der von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Bald sind wir zu Hause und dürfen von unsere nächsten Tour träumen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Balkanreise 2022

Die Zeit ist das was uns am meisten fehlte. Immer jagten wir ihr hinterher, immer war sie zu knapp bemessen. Nun haben wir unser Berufsleben beendet und können uns das größte Geschenk gegenseitig machen.

Zeit, einfach nur Zeit füreinander.

Über Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien Herzegowina, nochmals Kroatien, Montenegro, Albanien nach Griechenland und wieder zurück.

Der Eierlikör ist angesetzt, das Wasser abgestellt, der Gefrierschrank abgetaut.  Nun ist alles für eine lange Reise vorbereitet.

Donnerstag 25.08

Wir starten und kommen bis München, wo uns Bekannte zum Grillen eingeladen haben. Vielen lieben Dank, Angelika und Joe.

Bevor es nach Österreich geht, decken wir uns noch mit dies und das vom V-Markt ein.

Freitag 26.8

Jochalm im Gailtal

Auf Schotter schrauben wir uns Kehre um Kehre, durch dichten Wald nach oben. Die Alm liegt auf einem großen Plateau und hat einen fantastischen Blick auf Nassfeld Austria, Monte Zermula Italien und Triglav Slowenien.

 

Hier oben wird der Kärntner Käse noch selbst gemacht. Der Hüttenchef und seine helfenden Hände sind super freundlich. Die Bretteljause mit frischer Buttermilch, sehr zu empfehlen und auf Nachfrage dürfen wir hier oben über Nacht parken.

Samstag 27.08

Weiter Richtung Süden über den Passo Predil.

 

Wir wollen schon mal Meerespriese schnuppern, da liegt Izola in Slowenien genau auf unserer Route.

Sonntag 28.08

Heute fahren wir mit unseren E-Bikes ein Teilstück des Bahntrassenradweg Parenzana.

Dieser geht vorbei an den Salinen von Secovlje und über die Kroatische Grenze.

Der Wege ist gut zu fahren, war aber wegen fehlender Beschilderung nicht immer gleich zu finden.

Zurück am Wohnmobil fahren wir nochmals über die Grenze. Finden einen Idyllisch gelegenen kleinen Camping Platz.

Eco gecko Triban

Kleiner Privater Campingplatz für 32 Euro pro Nacht inkl. Elektro, Toilette und Dusche, Außenküche und Grillstation.

Am Eingangstor befindet sich eine Telefonnummer um den Besitzer zu kontaktieren. Dieser kam dann auch schnell und weist uns freundlich ein.

Montag 29.08

Da der Campingplatz an einem Teilstück des Bahntrassenradweg liegt, steigen wir direkt von hier ein. Der nun in Istrien mit mega Aussichten Punktet.

Leider ist der Weg auf dem altem Gleisbett oft nur grob geschottert. Das hat mit einem Radweg nicht viel gemein und ist schon eine Herausforderung, die wir uns gerne gestellt haben. Aber seht selbst auf den Bildern, dies ist es Wert gewesen.

In Livade der Trüffel Hochburg, haben wir uns im Shop Zinkante, mit allerlei Köstlichkeiten eingedeckt. Der Radweg endet in Vizinada und zurück nach Triban, sind wir über Groznjan mit ihrer schön gelegen Altstadt gekommen.

Dienstag 30.08

Heute fahren wir einen Teil der Kroatien Adventure Tour von MDMOT. Der Einstieg bei Permani ist schnell gefunden. Die Piste teils geteert, ab Lisak geschottert und immer wieder anspruchsvolle Passagen. Komplett bewaldet und oft direkt an der Slowenischen Grenze entlang. Die Spannung steigt. Wir fahren einer Lichtung entgegen und erblicken eine Weide mit grasenden Pferden. Können bis zum Meer nach Opatija, Rijeka und zur Insel Cress sehen. Wir haben unser Nachtlager erreicht.

Mittwoch 31.08

Auf dem Weg weiter Richtung Süden fahren wir der Küste entlang. Immer wieder lesen wir im Internet, dass gerade hier das Verbot frei zu stehen, von der Polizei mit hohen Strafgelder rigoros einkassiert wird. Aber ein Autocamp ist gar nicht leicht zu finden. Viele sind total überfüllt und unser Anspruch direkt am Meer zu stehen, nicht möglich.

Doch dann ein Lichtblick in Navis, wir können das Wasser wenigsten aus der Entfernung sehen.

Autocamp Tribanj Kozjaca für 36 Euro ohne Strom und das nur um die Augen zuzudrücken. Na gut, GUTE NACHT.

Donnerstag 1.09

Es regnet heute, was uns nicht abhält eine kleine Strecke natürlich offroad ins Gebirge zu fahren. Vor uns liegt der National Park Paklenica. Das Gebirge ist malerisch und wir verstehen, das gerade hier viele Karl May Filme gedreht wurden.

Freitag 2.09

Insel Murter

Campingplatz Sanica direkt am Meer. Der Platz sei hoffnungslos überfüllt. Aber bei genauerem Nachfragen haben wir doch noch eine Parzelle bekommen. Müssen aber am nächsten Tag vor 12 Uhr wieder weg, denn dann sei er reserviert. Toll, was will man mehr, als das wir vom Womo aus, einem der wunderschönsten Sonnenuntergänge zusehen durften. Insel Murter wir kommen wieder. Ganz bald sogar.

Samstag 3.09

Biokovo
Camperstop
Kleine liebevoll gestaltete Anlage mit allerlei inkl. vom Empfangsgetränk bis hin zu dem bereitstellen von Spüli, Waschpulver und mehr.
Pro Person und Nacht 14 Euro

Wir treffen hier Anna und Rainer, mit denen wir am Abend in dem Restaurant Kanoba 5ar lecker speisen.

Sonntag 4.09

Einreise nach Bosnien Herzegowina


Mostar
Campingplatz
inkl. Strom 60 Euro
für ein Camper, zwei Personen und zwei Tage.

 

Montag 5.09
Radtour Rund um Mostar, hin zur Quelle Buna, durch die Altstadt von Mostar inklusive überqueren der berühmten Brücke. Dies alles mit Berry im Schlepptau.

 

Dienstag 6.09
Heute reisen wir wieder in Kroatien ein und fahren als bald über die erst im Juli 2022 eingeweihte Peljesac Brücke, deren Bau die EU 357 Millionen Euro gekostet hat.

Campingplatz Vrila
mit Strom
36 Euro
Der Platz liegt in einer traumhaft schönen Bucht und hat einen herrlichen Badestrand. Leider lässt die Hygiene der Duschen und Toiletten sehr zu wünschen übrig.


Auf dem Platz wird es dunkel wir sitzen noch vor den Mobilen. In weiter Entfernung heulen Schakale. Prompt kommt die Antwort eines zweiten Rudels, doch die sind ganz, ganz nah. Es schaudert uns allen. Wir googeln und Erfahren, dass der Schakal im Balkan heimisch ist. Aber die Nähe des Menschen meidet.

Mittwoch 7.09
Dubrovnik

Im Hafen von Dubrovnik liegen zwei große Kreuzfahrtschiffe, darunter die Main-Schiff 5.

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Wir steuern den Campingplatz an. Lesen im Netz einige Bewertungen und sind doch positiv überrascht. Dieser zwar Groß und nicht direkt am Meer. Aber für einen Stadtplatz…. Recht schön. In der äußersten Ecke konnten wir schattige und ruhige Plätzchen ergattern.

Pro Nacht
50 Euro
inkl. Strom und
Wifi
natürlich mit Ver.- und Entsorgung

Es wäre an der Zeit unsere Wäsche zu waschen. Gesagt getan. Gleich drei Maschinen stehen hier nebeneinander. Um 20:00 Uhr war die Wäsche fertig. Wir hin… doch unsere Wäsche weg. Klaus und ich haben uns auf die Suche gemacht. Nix zu finden. Nach über einer Stunde hat derjenige es gemerkt, unsere zurück gebracht und seine mitgenommen. Alles wieder okay, doch was für ein Stress.

Donnerstag 8.09

Dubrovnik

Im Jahr 1979 wurde die gesamte Altstadt von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Im Jahr 1991, während des kroatischen Krieges , wurde Dubrovnik sieben Monate lang von der jugoslawischen Volksarmee belagert und durch Beschuss erheblich beschädigt. Nach dem Wiederaufbau entwickelte es sich zu einem der beliebtesten Reiseziele im Mittelmeerraum und auch Game of Thrones wurde hier gedreht.

Treppe zur Kirche des Heiligen Ignatius

In der Kathedrale von Dubrovnik, der in den Himmel aufgefahrenen seligen Jungfrau Maria befindet sich ein Bildnis vom letzten Abendmahl mit dem davon schleichendem Judas.

Kirche des Heiligen Blasius

Pizzeria Castro serviert uns sehr leckere Pizzen, auch die Glutenfreie ist zu empfehlen.

Abendstimmung in den Altstadtgassen.

Dubrovnik ist wirklich eine Reise wert. Die Altstadt war gut besucht, sind aber zu keiner Zeit durch die Gassen geschoben worden. Auch war in vielen Restaurants genügend Platz und wir konnten selbst entscheiden welches wir bevorzugen.

Wir wären gerne auf der Stadtmauer gelaufen, fanden aber den zu entrichtenden Betrag von 30 Euro pro Person zu hoch.

Zurück, wie auch hin, sind wir mit dem Stadtbus Nr. 6 für je zwei Euro gefahren. Hat gut geklappt.

Freitag 9.09
Einreise in Montenegro

Keine Wartezeit an der Grenze und der Beamte begrüßt uns mit
„Deutsche, willkommen“.

Wir kommen an die Bucht von Kotor. Bei Kamenari bringt uns die Fähre auf die andere Seite. Weiter auf sehr schmaler Straße, müssen wir das Womo mehrmals ganz rechts ran fahren, um den Gegenverkehr vorbei zu lassen.

Camping Mimoz, kleiner Platz direkt an der Straße.
Sehr freundlicher Empfang.

Inkl. Strom und WiFi, Ver.- und Entsorgung 25 Euro.
Die Toiletten und Duschen könnten mal eine Reinigung gebrauchen.

Das Wetter meldet sich mit Blitz und Donner. Der Regen plätschert laut auf unser Dach. Heute gibt’s was aus unserer Kombüse.

Samstag 10.09
Besichtigung der Weltkulturerbe Stadt Kotor. Der Wohnmobil Parkplatz kostet 20 Euro für 24 Stunden liegt direkt am Badestrand mit Blick auf die Altstadt.
Der Platzwart sehr freundlich und weißt uns auf die vielen Vorzüge hin. Bar, Restaurant in unmittelbarer Nähe, Bäckerei gerade gegenüber und dies nur ca. 10 Gehminuten bis zur City.

Bei der Touristinformation lassen wir uns ein Plan geben und treten ein in eine sehr schöne Altstadt mit vielen verwinkelten Gassen, kleinen Läden und ansprechenden Restaurants.

Noch nie habe ich so viel Katzen gesehen wie hier. Wo man hinschaut räkeln sie sich im Sonnenstrahl oder lauern hinter einer Ecke als wollen sie dich anspringen. Man könnte Kotor auch Katzen Kotor nennen.

In dem City Restaurant genießen wir Fleisch und Fisch. Können kostenloses WiFi nutzen und machen uns danach auf die Suche zum Eingang der begehbaren Stadtmauer.

Am Abend sitzen wir noch ein wenig vor den Mobilen und lassen den Tag revue passieren.

Sonntag 11.09


Der Blick auf die Bucht von Kotor. Wir fahren die 16 Serpentinen hinauf und werden belohnt mit einer umwerfenden Weitsicht.

In der Ferne kann man das offene Meer sehen, in der Bucht fährt geradezu majestätisch ein Kreuzfahrtschiff Richtung der Weltkultur Erbe Stadt und die Berge rahmen dies Gemälde noch ein.
Was für ein Schauspiel.

Cordula meldet sich gerade rechtzeitig für ein Einkaufs Tipp. Das kleine Dorf Njeguski ist für seinen noch heute traditionell gereiften Schinken und Käse, weit über die Grenzen bekannt. Danke dir, wir haben Schinken, Wust und Käse gekauft.

Wir fahren heute bis zum Auto Camp Titograd.
15 Euro
inkl. Strom und top WiFi
Dies liegt am Fluss Moraca in der Nähe von Podgoria.
Alles Recht neu und sauber.

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es im ganzen Land wirklich sehr schmutzig ist. Müll liegt fast überall herum. Selbst in der schönsten Natur befinden sich gleichzeitig stinkende Müllhalden.
Das nächste große Problem sind die vielen Straßenhunde, die extrem abgemagert und oft auch verletzt sind. Es bricht mir das Herz. So ein Elend das wir mit ein paar Futter Rationen gar nicht lindern können.

Montag 12.09


Wir fahren weiter in die Berge hinein, lange der Panoramic Roads 1 entlang.

Bis zum Auto Camp und Restaurant Eagles Nest mit Blick auf den Nevidio Canyon.
10 Euro pro Person und Nacht
mit Strom
WiFi nur im Restaurant

Hier hat sich ein junges Paar, mit Hilfe von Mamas leckerer Küche und Papas geschicktem Handwerk, in einer traumhaften Gegend ein wirklichen Top Platz geschaffen.
Bei so viel liebevollem Einsatz aller, dauert es nicht lange und dies wird kein Geheimtipp bleiben.

Dienstag 13.09
An diesem schönen Ort wollen wir ein Tag länger bleiben.


Die Bergwelt ist ein Traum. Eine mit dem Fahrrad, zu fahrende Straße geht bis zu einem Spot am Nevidio Canyon. Entfernung ca. 20 km.

Das erste Teilstück war gut zu fahren, danach grob geschottert. Doch dann wird der Untergrund immer lockerer …. ja bis es mich hinschmeißt. Nach 14 km nur noch zurück humpeln und keinen Spot.

Mittwoch 14.09

Von dem Campingplatz Eagles Nest aus fahren wir durch die malerische Bergwelt von Montenegro. Was soll ich sagen, ich lasse mal nur die Bilder sprechen.

 

Tara Schlucht
Brücke
Kamp kljajevica luka
Rafting – ZIP Line – Jeep Safari
Restaurant
kleine Holzhütten
sehr saubere Toiletten und Duschen
10 Euro

Donnerstag 15.09

Die Fahrt durch die Tara Schlucht, des längsten und tiefsten Canyon Europas, lässt immer nur kurze Einblicke auf die grünen Tara zu. An vielen Stellen befinden sich Einstiegstellen für Rafting Touren. Die Felsen Rechts und Links sind gewaltig hoch. Bald wird das Tal breiter. Wir folgen wieder der Panoramic Route 1 die sich nun auf einer einspurigen geteerte Serpentine hoch zum Pass Trensnjevik auf 1568 m ansteigt.

Gusinje
Eko katun Rosi
15 Euro
Ebener Stellplatz auf Wiese, mit Dusche und Toilette
einem Restaurant, dessen Essen sehr zu empfehlen ist. Durchschnittlich acht Euro für ein Hauptgericht. Ich hatte gegrillten Fisch bei dem ich mir im wahrsten sinne die Finger noch abgeleckt habe.

Dies ist hier ein beliebtes Wandergebiet und auf Komod finden sich zahlreiche Strecken.

Freitag 16.09

Einreise nach Albanien an einem kleinen Grenzübergang bei Plav.

Die Straße führt am Fluss Cem entlang. Zu sehen sind mehrere Wasserfälle rund um Selca.

Serbentinen bei Rrapsh-Stare

Wir ziehen uns bei einem Bankautomaten den Höchstbetrag von 20 000 Lec. Das sind 245 Euro.

Nach so viel Gebirge zieht es uns wieder ans Meer. Der Weg geht erst einmal durch die Hafenstadt Shengin, die trostlos wirkt. Landen nach etwas suchen auf dem Campingplatz Brigeni mit einem ansprechenden Blick auf das Wasser und mit eigenem Sandstrand.
15 Euro

Samstag 17.09

Ein unbedingtes Muss ist
Agrotourismus
Mrizi i Zanave

Für Wohnmobile steht ein schön angelegter Platz mit Strom und Wasser kostenlos bereit.

Das Landgut ist unglaublich, was hier produziert wird, wird im Hofladen verkauft und im Restaurant bei einem fünf Gänge Menü serviert.

Wir bekommen bei einer Führung die Käseproduktion, den Weinkeller und vieles mehr eindrucksvoll erklärt. Der Hygiene Standard kann hier durchaus mit dem der EU mithalten.
Zusätzlich erhält der Hof Produkte von den umliegenden Bauen und beschäftigt selbst 100 Angestellte. Aber das Beste, wir bekommen ein unbeschreiblich leckeres Essen serviert.

Sonntag 18.09

Bei der Anfahrt auf den Campingplatz bei Durres, führten gleich zwei Versuche in eine Sackgasse. Erst beim dritten Anlauf liegen wir richtig und staunen wie gut der Weg doch ausgeschildert ist.
Der Platz selbst liegt in einer Bucht mit Blick auf Durres. Die Anlage und der dazugehörige Strand ist gepflegt und gut aufgeräumt. Aber bitte nicht nach Rechts oder Links schauen, denn auf beiden Seiten liegen ganze Müllberge und ein stinkender Fluss. Das Meer ist eine echte Braune Brühe, die bestimmt dem starken Regen vor einigen Tagen zu Schulden ist.
Klaus spricht ein Badeverbot aus, kann ich mit Leben.
21 Euro
mit Strom,
WiFi
Toiletten und Duschen
Entsorgung
Aber ohne Versorgung, da das Wasser kein Trinkwasser ist.

Restaurant gleicht einer Mensa, ist aber sauber und die Bedienung freundlich.

Am Abend kommen Scharen von Mücken, war eigentlich vorher zu sehen.

Montag 19.09
Anna und Rainer ziehen von dannen. Wir blicken noch lange aufs Meer, bis wir den Diesel anschmeißen und zurück in die Berge fahren. Bei Corvoda an einem Wanderparkplatz mit Aussicht übernachten wir heute.
Aber vorher kehren wir im Gasthaus Bracaj ein. Wir benötigen noch Infos für die bevorstehende Offroad Strecke. Die können wir uns beim Essen  mit Blick auf die Schlucht aus dem kostenfreiem WIFI holen.

Dienstag 20.09
Gleich nach der Brücke über den Osum endet die gut ausgebaute Asphalt Straße und wir biegen nach rechts Richtung Perment. Von hier beginnt eine, nur für 4×4 zulässige, ca. 26 km lange Schotterpiste um auf die SH 75 zu stoßen.
Die oft schmale Strecke mit teilweise groben Schotter ist für unseren Nissan mit Bimobil Kombi eine Herausforderung. Zudem liegt die Begrenzung wegen einer Brücke auf 4 t.

Pause bei Oma Sengjine, die alles was sie selbst erntet und herstellt zur Bewirtung und Verkauf anbietet wie zum Beispiel Wein, Traubensaft, Milch, Joghurt, Honig, Wallnüsse und auch Raki.
Aber das allerbeste waren die frisch zubereiteten Petulla, eine Art Krapfen, die wir mit Joghurt und bei einen albanischen Kaffee verspeist haben.

sdr_vivi

Weiter geht es bis auf 980 m hoch und es folgt ein aussichtsreiches Teilstück.

Hier noch die Ansicht auf die Wegstrecke.

Perment SH75
kleiner Campingplatz
1000 Lec
Toilette und Dusche
Wiesenplatz mit Hühner und einem Schaf.
Zwei Hofhunden und ein Pferd.
Sowie eine kleine Bar mit WiFi
Alles sporadisch aber mit Scharm und Freundlichkeit von Donna der Chefin.

Mittwoch 21.09
Wilder Campingplatz am Fluss mit Blick in den Lengarica Canyon und auf die osmanische Steinbrücke. Außerdem befinden sich hier die Thermalquellen von Benja.

Eine Wanderung geht von der Brücke aus ca. 1,5 km aufwärts bis zu einem Aussichtspunkt.

Von hier abwärts über Serpentinen um den Berg und zurück. Nach 9 km erreichen wir wieder den Ausgangspunkt.

Wir stärken uns und gehen dann zu den Badegumpen deren Wasser angenehme 32 Grad haben. Es liegt ein schwefelhaltiger Duft in der Luft. Die anderen Gäste sind schon gegangen nun begleiten uns nur die herumfliegenden Fledermäuse und das Sternenzelt.

Donnerstag 22.09

Wir fahren weiter auf der SH 75 durch das Tal der Vjosa. Die gut aufgebaute Straße ist sehr kurvenreich.


Camping Sortia Fisch Farm

Schön angelegt mit Picknickbänken und Pool mit Liegewiese. Ver- und Entsorgung . Wasser, Strom und saubere warme Duschen. Alles für 10 Euro.

 

Im Restorant kommt der Fisch fangfrisch auf den Teller und ist sehr zu empfehlen.

Wir vermissen ein gutes Brot und schaffen sofort Abhilfe. Klaus hat einen Ofen passend für den Grill gebaut. Was heraus kommt, ist ein leckeres Dinkelbrot.

 

Freitag 23.09
Korka
Bierbrauerei mit Biergarten


Im Centrum sind viele kleine Bars, Restaurants, schön herausgeputzte Häuser und Plätze.


Die Stadt hat aber auch schmutzige Ecken, vergessene Gassen in denen Kinder sich ein Spiel daraus machen die Straßen Hunde zu jagen.
Das Schützen von Natur und Lebewesen hat hier leider nicht den wünschenswerten Stellwert.
Wir verbringen die Nacht auf einem bewachten Platz der Hilfsorganisation Dorcas 15 Euro.
In meine Seele haben sich die Straßenhunde von Korka mit ihren Bellen und Heulen die ganze Nacht hindurch, schmerzhaft eingebrannt.

Samstag 24.09
Die Kartoffeln werden auf den Feldern noch von Hand gelesen. Vereinzelt sehen wird Eselkarren zum transportieren der Ernte. Lassen unsere Gasflasche auffüllen, vertanken unseren letzten Lec und reisen wieder in die EU ein.

Wir sind in Griechenland angekommen und sofort stellt sich ein gut bekanntes Gefühl des Angekommenes ein. Am See Vegoritida vorbei, liegen riesige Apfelplantagen deren Äpfel hier und da am Baum rot und saftig glänzen. Am Karanos Wasserfall in Edessa legen wir eine Pause ein.

Vor Thesaloniki fahren wir an unzähligen Baumwollfeldern vorbei, die gerade abgeerntet werden. Alles voller Baumwolle.

Gerade noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang parken wir auf dem Sandstrand ein und müssen aber schon bald vor den Mücken ins Womo flüchten.

Sonntag 25.09
Am Strand von Kolindros können wir den Fischerbooten zusehen wie sie den kleinen Hafen verlassen und wieder einfahren. Die Sonne beginnt den neuen Tag rot zu färben und wir beobachten die Flamingos wie sie den Sand aufstampfen, wohl um an die Salinenkrebse zu gelangen.


Angler stehen am Kai und scheinen einen guten Fang zu machen. In Sichtweite auf dem Meer befindet sich eine riesige Muschel Farm. Salinen Felder liegen hinter dem Strand und südlich von uns können wir beobachten wie der Salzberg stätig größer wird.

Klaus baut sich seinen Drachen zusammen und mir fällt gerade das Lied von PUR dazu ein „Drachen müssen fliegen“, das tut er dann auch.

Gegen Mittag packen wir alles zusammen, fahren aber nicht weit, nur bis zum nächsten schönem Platz.

Der Strand heißt Gold Beach, wie passend.
Der Olymp, der höchste Berg von Griechenland, liegt nun direkt in unserem Blick. Die Wellen rauschen sanft und so schlummern wir ein.

Montag 26.9

In einem kleinem Wasserzufluss tummeln sich Krebse, die schon ein Leckerbissen wären. Dazu müssten wir sie aber erst fangen und im kochenden Sud mit Weißwein und Zwiebeln zubereiten. Wir lassen sie weiter krabbeln und steuern den nächsten Platz an. Unsere Vorräte müssen aufgefüllt werden. Große Läden sind nicht zu finden und viele haben schlichtweg nur in der Hauptsaison geöffnet. Aber wir haben Glück und können das Notwendigste in einem Krämerladen einkaufen.

Strand mit Restaurant
Anna und Rainer sind schon da und wir gehen gemeinsam zu Dimitri zum Essen.
Stolz präsentiert dieser, was er aus der kleinen Küche zaubert und alles mit einer umwerfenden Gastfreundschaft, wie es nur ein Grieche schafft.
Schon längst satt, kommen nochmals Probierhappen und zur Krönung halb gefrorene Kuchenstückchen. Dies alles wurde nun mit einem hochprozentigen Ouzo runtergespült. Heute darf man mich ins Womo rollen.

Dienstag 27.9
Campingplatz Hellas
Die Chefin begrüßt uns so herzlich, als sei man schon lange bekannt. Zeigt und erklärt in gutem Deutsch.
Durch die perfekten Sanitäranlagen fegt Frau Meisten Proper persönlich täglich mehrfach.
Das schön gelegene Restaurant serviert unfassbar schnell, leckeres Essen.
Der Stellplatz, schattig und mit Meerblick.
23 Euro
28 Euro mit Strom

Wir machen am Abend noch eine kurze Wanderung zum kleinen Hafen von Kato gatzea.

Mittwoch 28.9
Radtour an der alte Bahnlinie entlang, dem Milles Railway. Nicht alles war fahrbar und wir durften schieben.

Donnerstag 29.9
Radtour zu den Landfrauen in Fizitsa. Wir kommen an Bergdörfern vorbei mit ihren schön verzierten Steinhäusern . Auch stehen hier viele Maronenbäume, deren reife Früchte von uns aufgelesen werden wollen.

Freitag 30.9
Heute Mal nix machen nur Camping halt.

Samstag 1.10
Radtour immer am Meer entlang, so wenn es denn dann geht und oft auch schieben.

Sonntag 2.10
Anna und Rainer haben für sich eine Fährfahrt gebucht und verlassen uns. Auch wir ziehen nach fünf Tagen weiter und dies ist auch für uns was besonderes, so lange haben wir es an einem Platz noch nie ausgehalten.
Camping Hellas wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.

Agia Kyriaki
Ein kleines Fischerdorf mit hübschen Restaurants am Südwest Zipfel.
Sehr enge Ortsdurchfahrt von gerade mal 1,90 m.
Davor befindet sich ein schöner Parkplatz mit Strand und Camping verboten.

Wir diskutieren noch als der Wächter kommt, uns höflich direkt vor dem Schild einweist und versichert, auch übernachten ist okay.
Na dann, hier freut man sich über jeden Gast der es bis zum Ende des Pilion geschafft hat. Nach nur wenigen Gehminuten, schlendern wir durch das schmucke Dörfchen.

Montag 3.10
Wir erkunden heute die unwegsame Seite des Pilion und geraten auf der Suche nach einer kurzen Verbindung ins immer enger und auf immer holprigeren Wegen. Bis wir feststellen müssen, hier hilft nur noch umkehren.

Am Ende können wir doch noch ein schönen einsamen Strand ergattern.
Die Wellen sind heute gewaltig und der Wind rüttelt an unserem Wohnmobil.

Dienstag 4.10

Wir fahren durch den Garten von Griechenland. Viele Obst und Maronenbäume säumen den Weg. Grüne Wälder so weit man blickt.
Steilküsten, einsame Buchten und lange Sandstrände wechseln sich ab.

Das Bergdorf Makrinitsa ist in den Hang hoch über Volos gebaut, als Balkon des Pilion bekannt und steht unter Denkmalschutz.

Am Hafen von Kritharia wäre eine Übernachtung denkbar. Leider sind hier viele Hunde, die schon an Tage bellen, wir suchen lieber weiter.

Nicht weit davon, finden wir einen ruhigen Ort umgeben von Natur.

Mittwoch 5.10

Strand mit Blick auf die Halbinsel Euboea

Kurz nach unserer Ankunft kam auch gleich die Polizei. Grüßten freundlich, streichelten Berry und zogen wieder von dannen. Dies blieb unser einziger Besuch an diesem idyllischen Ort.

Donnerstag 6.10

Noch am morgen haben wir was von unserem gestrigen Feuer, dass wir zur Sicherheit mit Steinen abgedeckt hatten.

Wir wollen weiter, doch das Auto hustet nur mal kurz. Oh Schreck die Batterie. Klaus baut als Starthilfe die Versorgungsbatterie aus und Hurra der Nissan läuft.


Aber wo werden in Griechenland Autobatterien verkauft. Also erst einmal nach Lamia zu einer Tankstelle. Der nette Tankwart organisiert uns einen Service Mann, dem wir folgen sollen. Quer durch die Stadt und wir hinterher, bis zum Bosch Kundendienst. Diese sind sofort mit drei Männer am Werk, bauen die neue Batterie ein und wir bekommen noch zwei Flaschen Wasser in die Hand gedrückt. Für 80 Öken. Sind die Griechen nicht unglaublich.

Blick auf den Golf von Korinth
Ausblick der Feuerwehr und für uns ein sicheren Übernachtungsplatz

Freitag 7.10
Campingplatz Delphi
22 Euro
26 Euro

Eigene Olivenöl Produkte werden vor Ort im Laden und im Internet verkauft, die ab 130 Euro portofrei sogar nach Deutschland geliefert werden.

Blick auf den größten zusammenhängenden Olivenhain Griechenlands mit 500 000 Bäumen und den Golf von Korinth.

Delphi
Der Sage nach ließ Zeus zwei Adler an den Enden der Welt aufsteigen, sie trafen sich in Delphi. Fortan der Mittelpunkt der Welt.
Getragen von einer Säule mit Blüten und drei Nymphen wurde der Omphalos, der Nabel der Welt Stein, dessen Original im Museum zu sehen ist. Dies machte Delphi in der Antike zum Zentrum der Welt.

Der Stein war wahrscheinlich vor dem Apollon Tempel errichtet.
„Omphalos“
„Apollon Tempel“

Delphi war auch Austragungsort der Pythischen Spiele, die alle vier Jahre gehalten wurden.
„Stadium“

Thesauros oder Schatzhaus war in der Antike ein Gebäude um die Heiligtümer darin aufzubewahren. Davon gab es einige, aber nur der „Tresor der Atheniens“ ist noch erhalten.


Mehrere Schatzhäuser zeugten von der Bedeutung der Wettkämpfe, die in verschiedenen sportlichen Disziplinen, aber auch in verschiedenen Künsten wie Gesang, Musik, Tanz und Theater ausgetragen wurden.
„Theater“

Mit der wachsenden Bedeutung kam es auch zunehmend zu Spannungen in und um Delphi.

Im 2. Jh. v. Chr. übernahmen die Römer die Herrschaft und plünderten Delphi.
Als die Thrakier später Delphi eroberten, soll der Legende nach auch das heilige Licht, das über Jahrhunderte gebrannt hatte, erloschen sein.

392 verschwand Delphi aus der Geschichte und tauchte erst 1892 wieder auf, als Französische Archäolgen mit den Ausgrabungen begannen.

Die Ausgrabungsstätte, die nördlich des Golfes von Korinth am Fuße des Parnassgebirges liegt, ist heute Weltkulturerbe.

Nach so viel Kulür, erst einmal entpannen und Essen gehen.

Samstag 8.10

Delphi Teil 2 . Wir starten heute mit Rad und erstürmen sogleich das Museum.

Einer weiteren Sage nach tötete Apollo den Drachen Python, der vor einer Felsspalte saß aus deren Dämpfe empor stiegen, der die Menschen in Trance die Zukunft vorher sagen lässt. Apollo überträgt einer Priesterin, der Pythia, nun diese Aufgabe. Die Fortan, die Berühmten mehrdeutigen Orakelsprüche verkündet.
Von weither kommen wohlhabende und große Herrscher, die sich die Zukunft vorher sagen ließen.

Dies brachte der Priesterin unglaubliche Macht
„Rundtempel / der Tholos“
Das Orakel von Delphi

Aber wir wollen weiter hoch zum Skiort Arachofa mit seinen vielen Restaurants, Bars und Touristen Läden.

Dies ist mit unseren E- Bikes gut zu machen. Zurück auf dem Campingplatz genießen wir wieder den atemberaubenden Blick in die Landschaft.

Sonntag 9.10
Radtour Itea
Zum Hafen und zurück durch den einzigartigen Olivenhain.

Heute Abend gibt’s Spagetti mit Garnelen und das über nimmt der Chef selbst.

bsh

Montag 10.10
Kloster Hosios Lukas
Liegt ca. 30 km von Delphi entfernt und ist seit 1990 Weltkulturerbe.
Das Kloster ist von dem Eremit Lukas gegründet, um seinen Glauben leben zu können.
Er soll die Zurückeroberung Kretas vorhergesagt haben und als dies nach seinem Tod eintraf, begannen Pilger das Kloster zu besuchen, wodurch es an Größe und Ansehen zunahm.
Einzigartig für ganz Griechenland sind die Biblischen Wand und Deckengemälde.

Strand von Agios Vosileios am Golf von Korinth.

Dienstag 11.10
Heute ist Entspannung angesagt und Abend gesellen sich unsere Freunde Cordula und Michel, die gerade auch in Griechenland sind, zu uns.

Mittwoch 12.10

Auf dem Weg zum Limni Trichonida, dem größten natürlichen See von Griechenland.


Mit dem hervorragenden Restaurant „Das Herrenhaus am See“ auf Facebook Kosmas Arxontiko Tasoulis

Das Essen war sehr lecker und den Übernachtungsplatz gab’s kostenlos dazu.

 

Donnerstag 13.10
Schlucht, Laguna und Salz, in dieser Reihenfolge. Am Ende bekommen wir einen ruhigen kostenlosen Übernachtungsplatz. An dem die Polizei mehrmals an uns vorbei gefahren ist, ohne uns auch nur anzusprechen.

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Freitag 14.10
Einsamer Strand von zwei Offroadern besiedelt.

Samstag 15.10
Sonnen, baden und die Seele baumeln lassen.

Ach ja, es kommt dann doch noch ein Angler mit seinem in die Jahre gekommen und immer noch fahrtüchtigen Pick up vorbei.

dav_vivi

Wenn dieser Platz nicht nach einem schönen kleinem Feuer schreit, wann dann.

 

Sonntag 16.10

Eine kleine alte Steinbrücke bei Pogania, lässt uns auf dem Weg innehalten. Welch malerisches Bild.

Lefkas
Beatch Campingplatz
Santa Maura
20 Euro
23 Euro mit Strom

Montag 17.10
Radtour

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Dienstag 18.10

Katsiki Beach
Nachtparkgebühr 10 Euro

Wenn man zum Strand will, geht dies nur über viele Stufen hinab. Ist aber unbedingt lohnenswert.

Mittwoch 19.10

Weiter auf schmalen Straßen Richtung Leuchtturm.

In der Antike seien hier unglücklich verliebte Frauen, über siebzig Meter vom Lefkadischen Felsen in die Tiefe gesprungen. Das Orakel über Leben und Tod entscheiden lassen. Wer dies überlebte, habe keinen Liebeskummer mehr. Es ist nicht überliefert, ob es je jemand geschafft hätte.

Gialos Beach
An der lefkadischen Westküste

Zwei Männer bei der Beobachtung des Revieres.

Mega Strand und eine himmlische Ruhe, was will man mehr.

Donnerstag 20.10
Windmühle am
Lefkada Kap Gyropetra

Badeparadies am Agia Sotria Beach mit Kühen, Ziegen und zwei Mobilen.

Freitag 21.10
Brücke in Arta

Koronissia
Umgeben vom Meer
Vogelparadies Lagune

Samstag 22.10
Badeplatz Ammoudia mit kleinen Fischrestaurants an der Acheronmündung.

Wir sitzen hier auf blauen Stühlen, lauschen den leise tuckernden Fischerbooten. Genießen den frischen Fisch, Rotwein und plaudern mit guten Freunden. Es kann uns nicht besser gehen.

Sonntag 23.10
Cordula und Michel verlassen uns heute, ihre Fähre geht am Abend.

Wir fahren die Küste entlang sehen sehr schöne Strände, an denen man jetzt im Herbst gut frei stehen kann. Wir möchten Tisch und Stühle raus stellen und einfach das Meer und die Sonne genießen.

Campingplatz Elena
nahe Igoumenitsa
Ver.- und Entsorgung
heiße, saubere Duschen.
kleines, passables Restaurant
und freies WiFi

Viele Katzen und ein weißer Hund, der einfach zum verlieben war.
Er sei von jemandem ausgesetzt worden.
Dies allein ist für mich schon nicht zu begreifen.
Da er seine Milchzähne noch hat, ist er wohl noch kein Jahr alt. Sowas von lieb und verspielt. Mich betrübt der Gedanke sehr, wenn er nicht mehr von den Campingplatz Gästen versorgt wird, was mit ihm geschieht. Als Straßenhund kann ich ihn mir so gar nicht vorstellen.

Montag 24.10
Ausruhen und die Seele baumeln lassen.

Dienstag 25.10
Heute fand eine Partielle Sonnenfinsternis statt, die wir gut beobachten konnten. Leider ist diese Erinnerung mit unseren Handys nicht festzuhalten.
Wir starten am Nachmittag eine Radtour Richtung Igoumenitsa.

Wir biegen ab in die Bergwelt, als wir oben angekommen sind, standen wir in einem Kuhstall. Zum Glück war der Besitzer vor Ort und hat uns rechtzeitig vor dem Bullen gerettet.
Am Abendessen essen wir im Restaurant am Campingplatz.

Mittwoch 26.10
Wir haben echt eine bemerkenswerte Wetterlage, die selbst mich zum baden motiviert.
Trotz allem wollen wir weiter Richtung Norden, also wieder nach Albanien.

Vor 14 Jahren sind wir genau an dieser Grenze schon einmal nach Albanien eingereist. Damals waren viele Straßen wenn überhaupt geteert, in sehr schlechtem Zustand. Oft ging es auf geschotterten Wegen sehr langsam voran.
Tatsächlich hat sich sehr viel seit dem getan.

Wir übernachten auf dem neu angelegten Parkplatz vor dem „Syri i Kalter“ Das davor liegende Kassenhäuschen ist nicht besetzt.

Donnerstag 27.10


Das Blaue Auge war echt der Hammer in Blau und Türkis, welch ein Naturschauspiel.

Osmanische Steinbogenbrücke bei Lazarat

Campingplatz
Familie Camping
20 Euro
inkl. Strom und Waschmaschine
WiFi
Restaurant und Pizzeria
sehr saubere Sanitäranlagen

Gjirokastra
Festung
Marktgassen mit vielen Restaurants

Freitag 28.10
Wir fahren nun die Albanische Küstenstraße entlang.

Zwischenstopp an dem Porto Palermo und der Festung Ali Pasch Eintrittspreis 300 Lec pro Person.

Bewachter Parkplatz oberhalb des Gjipe Strand, 1 000 Lec Gebühr für 24 Stunden ohne Versorgung.

Samstag 28.10

Wanderung zum Gjipe Strand und Canyon.

Parkplatz und Strand sind sehr vermüllt und die zusammen gezimmerte Bar’s auf Albanien Style mit Materialien die halt so rumliegen.

An diesem Küstenabschnitt befinden sich extrem viele Hotelanlagen im Aufbau, über die selbst Albaner von der Beton Mafia sprechen. Wir finden schön ist was anderes aber mit sanften Tourismus lässt sich bestimmt nicht so gut verdienen.

Llugara Pass

Orikum
Parkplatz Fish House Restaurant
Gebühr 10 Euro

Die Fischplatte war unverschämt lecker, viel zu viel und trotzdem  für albanische Verhältnisse zu teuer. Dazu gab es gegrilltes Gemüse und Rotwein. Um einen Preis zu nennen, für alles zusammen haben wir 65 Euro bezahlt. Der Chef selbst gesellt sich zu uns und erzählt mit voller Leidenschaft über albanische Ausgrabungsstädte.

Wir sitzen am Abend noch etwas am Strand und hören im Radio zu, wie die Eintracht gegen Dortmund leider verloren hat.

Sonntag 30.10

Bevor wir weiterfahren bringt uns die Köchin noch leckere Pfannkuchen mit selbst gemachter Marmelade. Wir danken dem Fish House Restaurant für eure Gastfreundschaft.

Laguna Patok

Restaurant an Restaurant werben alle mit frischem Fisch und sehen sehr ansprechend aus, doch das hatten wir erst gestern. Deshalb heute Reste aus unserer Kombüse und bei diesem Panorama, wären wir auch mit einer Schnitte selig gewesen.
Topp Platz.

Großer geschotterter Parkplatz vor dem King Fish House inkl. freies WiFi.

Montag 31.10

Grenze nach Montenegro bei Sukobin.

Der Campingplatz Buljarica liegt paradiesisch direkt am Meer, aber die Sanitäranlage unterirdisch.
15 Euro inkl. Strom und WiFi


Zum Glück sind wir autark und haben unsere eigene Toilette und Dusche dabei.
Wir sind geblieben.

Dienstag 1.11
Entspannung

bsh

Mittwoch 2.11

Sveti Stefan ist eine Geschichtsträchtige Insel in deren alten Gemäuern sich heute Luxus Hotels befinden. Als Besucher darf man diese nur mit einer Führung betreten.

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Budva
Wir wählen einen Parkplatz der 2 km von der Altstadt entfernt ist. Das Kassenhäuschen leer, dies ist im Sommer bestimmt nicht so. Direkt am Meer entlang, flanieren wir nun der Strandpromenade entlang, mit deren vielen Bar’s und Discotheken. Wie mag es wohl in der Hochsaison bunt zugehen. Es kommt der Fischerhafen mit vielen Restaurants.
In kleinen Fischerbooten werden Anglerfahrten angeboten.

Direkt vor der Stadtmauer liegt der Jachthafen, mit Recht großen Schiffen.
Wir treten ein in eins der vielen Altstadt Tore. Schlendern über Plank gelaufenen Marmor, durch kleinen Gassen mit den vielen Touristischen Geschäften. Ein Musiker spielt sanft auf seiner Gitarre.

bsh


Uns strebt es zurück, aber nicht ohne uns vorher gestärkt zu haben. Restaurant Kralj, schön am Wasser, gehobenen Anspruch und Preisen. Wir wählen was kleines.

Die Sonne will uns schon verlassen und wir möchten nicht auf dem belebten Parkplatz übernachten. Direkt hinter Budva, an einem alten Fort liegt ein schöner ruhiger Platz mit toller Sicht auf’s Meer und die nun romantisch beleuchtete Stadt.

Donnerstag 3.11
Die Sicht hat sich heute etwas eingetrübt. Der Nebel taucht das Meer in ein geheimnisvolles Licht.

Nach dem Frühstück fahren wir weiter Richtung Norden. In Kotor liegt die Viking Sea vor Anker.

Wir umrunden die Bucht Richtung Perast und Risan

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Sagen Auf Wiedersehen Montenegro.

Am Cup Punta Ostra blicken wir nochmals auf Herzog Novi.

Unser Lager für die Nacht schlagen wir am Beach Dubravica auf. Ein Camping Bus ist schon eingeparkt. Wir gesellen uns zu dem Österreicher. Grillen die Cevapcici und machen zwei Portionen Vollkorn Spaghetti. Genießen noch etwas den Blick über das Wasser und ziehen uns ins Wohnmobil zurück.

Freitag 4.11
Frisch ist es geworden, doch die Laune passt.

Auf der Peljeski Most weht eine steife Briese.

Am Straßenrand werden zur Zeit hauptsächlich Orangen und Knoblauch angeboten.

Fahren bis Trogir und laufen heute bewaffnet mit Schirm zur Altstadt.

Kamarlengo Festung und Turm

Eingangsportal der Kadetrale stehen Adam und Eva auf den Löwen und im oberen Reljef ist die Geburt Jesu mit Hirten und Engel wiedergegeben. Der Uhrenturm

bsh
cof_vivi

bsh

Wir übernachten heute nicht weit von der Altstadt mit Blick auf ein paar Booten.
Die Straße ist nur leise zu hören, denn sie wird von dem Regen der auf unser Womo prasselt Übertrumpf.
Kostenloser Parkplatz am Straßenrand, wir könnten sogar das freie WiFi von dem nahen Hotel nutzen.

Samstag 5.11
Mehrere Spanferkel werden vor dem Restaurant gegrillt. Als wir vorbei fuhren wurde gerade eins in die Gaststube getragen. Klaus läuft schon das Wasser im Mund zusammen, somit ist unser guter Vorsatz heute nur Abendbrot Geschichte.

Campingplatz Lasatka
auf Murter
Mit Strom 21 Euro

Sonntag 6.11
Nach zwei Tagen Regen ist die Sonne wieder zurück, aber der Wind ist deutlich frischer geworden.

Wir wollen die kleine Insel mit dem Rad erkunden.

Hohe und Breite Steinmauer neben Steinmauer prägen das Inselbild. Was müssen die alten Kroaten geschleppt haben. Zum einen dienten die Mauern als Begrenzung ihres Eigentums, zur Einzäunung der Viehherden, aber auch wurde dadurch erst der Weinanbau und später auch die Olivenhaine möglich.

Wir kommen zur Ruhe und genießen einfach den Moment.

Richtung Betina steht eine Schaukel am Meer und schnell sind wir beide viele Jahre jünger.

Heute fahren wir zum Hafen von Betina mit den bunten Holzboten.

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Die kleine alte Gassen, sind leicht übersaniert.

Der Mini Camping Lasatka ist einer von den wenigen Plätzen, die das ganze Jahr offen haben. Der Chef selbst hält ihn unglaublich sauber und in Schuss. Hier passt alles und wir können empfehlen.

Insgesamt konnten wir auf der Insel über 50 km, auf mehr oder weniger guten Radwegen zurück legen. Mussten aber auch manchmal schieben.
Der Rundum Blick vom Höchsten Punkt von Murter.

Ein kurzer Abendspaziergang auf die kleine Insel.

Erst nach vier Übernachtung lösen wir uns von dem magischen Ort.

Mittwoch 9.11
Zadar

Wir parken auf dem Platz der Marina ein. Der ist Zentral gut gelegen, bewacht und mit einer Parkgebühr von 12 Euro für 24 Std. für einen Stadtplatz Recht günstig.

bsh

Die Altstadt von Zadar liegt Nordwestlich auf der Halbinsel und ist wahrlich mit seinen alten Bauten und historischen Ausgrabungen ein Freilicht Museum. Die Kirche Sankt Donatus und die Kathedrale der heiligen Anastasia, davor liegt der Volksplatz, das Römische Forum mit seinem Säule.

Der Architekt und Künstler Nikola Basic hat hier gleich zwei sehenswerte Objekt errichtet.
Der Gruß an die Sonne besteht aus dreihundert mehrschichtigen Glasplatten. Diese sind in den Boden eingelassen und haben einem Durchmesser von 22 Metern. Sie stellt die Sonne dar und ist einem Amphitheater nachempfunden. Die Solarplatten speichern das Sonnenlicht und schicken diese am Abend mit einem farbigen Lichtspiel zurück in den Himmel, hinein in die Nacht.

Die Meeresorgel, ein experimentelles Instrument deren Töne durch die Wellenbewegung des Meeres erzeugt werden. Sehr mystisch.

Wir schlendern durch die geschichtsträchtigen Gassen, aber ein Wohlgefühl will nicht so richtig aufkommen. Viele Restaurants haben geschossen wir finden mit dem Eat me ein passables, wenn auch etwas zu hochpreisig. Okay, ich gebe zu… es war unverschämt viel und enorm lecker.

Zurück im Hafen können wir eine ruhige Nacht mit Blick auf die Boote verbringen.

Donnerstag 10.11
Frühstücken wollen wir am Meer, deshalb fahren wir aus der Stadt und suchen uns ein ruhiges Plätzchen.

Wir stöbern noch in den Büchern, Sehenswertes in der Nähe. Also hoch hinauf mit weitem Blick aufs Meer. Hier im Landschaftsschutz Gebiet sind schöne Wanderwege und Parkplätze angelegt. Ups, je höher um so schlechter die Sicht und zudem ist das Nächtigen hier auch verboten. Was hat uns da getrieben.

Hafen von Sveti Juraj
Kleiner gemütlicher Ort, an dem die Kirchenglocken zur vollen und halbe, aber auch zum Gebet, wohlglingend hallen Auf dem angrenzenden Platz wird noch Botja gespielt.
Im Hafen stehen die Fischer, die die dem Wind noch trotzen und noch nicht aufgeben die Angel in die Fluten zu werfen.
Auch die kleinen Booten schaukeln immer mehr, so wie unser Wohnmobil durch die heutige Böhen wackelt.

Freitag 11.11

Wir fahren Richtung Norden über die slowenische Grenze.
Wanderparkplatz log pod Mangartom.

Samstag 12.11
Italien
Lago di Precil

Gerne hätten wir in Österreich einen zwischen Stop eingelegt, doch das dortige Übernachtungsverbot hat uns weiter reisen lassen. Aus unserer Sicht sind zu wenig offizielle Wohnmobil Plätze eingerichtet und wenn waren sie sehr hochpreisig. Oder wir hatten für heute kein Glück.

Kiefersfelden
Ruhig am Ortsrand in der Nähe des Inn finden wir einen kleinen Platz.

Sonntag 13.11


Der Nebel liegt noch über dem Inn, aber je ist es vorbei mit der Idyll, denn die ansässigen Jäger haben sich versammelt und sind fest entschlossen den Sonntagsbraten zu schießen. Weidmans heil, der Ente sei Dank. Nun weiß ich wieder warum ich mich vegetarisch ernähre.

Wanderung am und um den Schliersee

Wiesen Parkplatz Vorberg an der Donau mit Lagerfeuer Möglichkeit. Hier waren wir schon oft und es ist immer wieder schön. Vielen Dank an die Gemeinde.

Direkt am Platz befindet sich eine Pizzeria mit Eisdiele und wir können die Pinsa sehr empfehlen.

Montag 14.11
Ein Abstecher nach Heidelberg zu Ebike Solutions. Wir haben hier den Umbausatz für unsere Räder auf E-Bikes gekauft. Nun benötigen wir ein Austausch eines defekten Display, dass von dem Monteur ohne Termin sofort übernommen wird. Wir sind mit der Firma sehr zufrieden und ihr bekommt von uns fünf Sterne.

https://www.ebike-solutions.com

Dienstag 15.11
Zum Abschluss unserer großen Reise parken wir heute am Rhein, schauen den Schiffen hinterher und diskutieren über kommenden Ziele.

bsh


Wir kommen nach 82 Tagen unterwegs wieder zu Hause an und Freuen uns Familie und Freunden zu sehen. Danke das ihr uns trotz der Entfernung immer Nahe gewesen seid.

Auf vielfachen Wunsch schreib ich hier mein Eierlikör Rezept auf:

6 Eigelb, 250 g Puderzucker, 125 ml Sahne, und 250 ml Doppelkorn.

Alle Zutaten in einen Topf, vorsichtig auf 70 Grad erhitzen, dabei mit dem Schneebesen kräftig rühren und schon ist er fertig. Ich fülle den Eierlikör dann in ein Schraubglas mit Deckel und kann ihn damit gut im Kühlschrank aufbewahren. Kennt ihr die kleinen essbaren Waffel-Becher mit Schokolade, die sind perfekt und zusammen eine Runde Leckerei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lüneburger Heide und mehr 2022

 

Mittwoch 18.05

Loreley-Statue

Blick auf St. Goarshausen

Die Brücke von Remagen

Der Stellplatz liegt vor einem Campingplatz auf einer ebener Wiese und ist nur weinige Gehminuten von Remagen entfernt.

Wir besichtigen die historische Altstadt mit dessen Fachwerkhäusern und schlendern an der Uferpromenade vorbei, wieder zurück zum Stellplatz.

Hoch über dem Rhein auf dem Basaltfels befindet sich die Aussichtsplattform Erpeler Ley.

Donnerstag 19.5

Weiter Richtung Norden finden wir am Rande des Naturschutz Gebietes Steinhoster Becken einen Übernachtungsplatz umgeben nur von Natur.

Unglaublich und hautnah. Das trillern und singen, quarken und zirpen.

Freitag 20.5

Porta Westfalica mit dem

Kaiser Wilhelm Denkmal

Minden an der Weser auf Kanzlers Weide

5 Euro Parkgebühr für 24 Stunden, Ver.- und Entsorgung und einige Plätze mit Stromanschlüsse.

Viel negativ lesen wir über diesen Platz. Deshalb Fang ich mit dem positiven an.

Der Platz liegt sehr schön gerade und durch alten Baumbestand auch etwas schattig, vor einer Wiese an der Weser, mit einer Fußgangerbrücke zur nahen Altstadt.

Ein wunderbarer Strandzugang mit natürlichen sandigen Abschnitten.

Dazu ein neu angelegter Beachvolleyball Platz mit schöner Strandbar.

Wer nun gar nicht denkt baut genau hier den offiziellen Wohnmobilstellplatz.

Das Party hungrige Volk und die für die Nacht Ruhe suchende Wohnmobil Gemeinde. Da ist eine gegenseitige Hohe Toleranz gefordert.

Wenn man über die Fußgänger Hängebrücke geht befindet sich ein Originalgetreuer Nachbau einer historischen Schiffmühle auf der linken Seite. Dahinter ein idyllischer Biergarten.

Samstag 21.05

Mardorf am Steinhuder Meer

Der Stellplatz liegt auf ebener Rasenfläche mit geschotterten Wegen im Wäldchen und hat keinen Blick auf dem See.

10 Euro für 24 Stunden, inkl. Ver.- und Entsorgung

Strom 3 Euro

Radtour um den See über 30 km.

Der Weg führt überwiegend durch den Naturpark und ist sehr abwechslungsreich.

Aber auch an der Seepromenade von Steinhude entlang.

Da Sonntag ist und dazu noch perfektes Wetter, ist die Promenade gut besucht. An mehreren Buden werden frische leckere Fischbrötchen feilgeboten.

 

Sonntag den 22.5

Nienburg an der Weser mit Altstadt

Kostenloser öffentlicher Stellplatz auf dem Festplatz Gelände. Nicht Parzelliert, auf Rasen, sehr ruhig gelegen und keine Ver.- und Entsorgung.

In Nienburg befindet sich eine Recht passable Fußgänger Zone. Man möge den Bärenspuren folgen, dies taten wir doch gerne. Ich möchte hier noch anmerken, wer sich um Tourismus bemüht sollte seine Stadt aber auch pflegen.

Wir haben uns im Bistro Maximilian niedergelassen, um eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen und waren sehr über das sehr leckere Essen überrascht.

Montag 23.5

Ausgiebiges Frühstück in Hülsen an der Aller. Kleiner Picknick Platz mit Blick auf den Fluss und wir genießen hier noch lange den schönen sonnigen Tag bis wir weiter fahren.

Bei Schneverdingen ins Landschaftsschutzgebiet Osterheide.

Wir finden einen freien Stellplatz direkt am hübsch angelegtem Schau -Heidegarten. Auch eine saubere Toiletten Anlage ist offen zugänglich.

Am Abend laufen wir noch ein Stück auf dem Heidschnucken Weg, zur Zeit blüht die Heide nicht. Trotzdem, die Natur ist frisch Grün und überraschend abwechslungsreich.

Dienstag 24.5

Pietzmoor

Ein ca. 5 km langer Rundweg. Teils auf Holzbohlenstegen durch weiß blühendes Wollgras mit den mystisch anmutender Moorfläche bei leichtem Regen.

Oberhaverbeck Wanderparkplatz mit Wohnmobilstellplätzen.

24 Std. Ticket 13 Euro, der Platz ist sehr Schräg, liegt mitten im Naturschutz Gebiet und das Grillen ist verboten.

Vom Wohnmobilstellplatz aus gehen mehrere Wanderwege ab.