Mittwoch
Wir starten zuerst mal zur Offroad Messe nach Bad Kissingen. Wie immer ist es schwierig ein Platz zu finden.
Donnerstag
Bei Ingolstadt Vohburg an der Donau auf einer großen Wiese.Stellplatz mit WC und Dusch Container. Campen für eine Nacht erlaubt und dies sogar kostenlos. An der Brücke in 100 m befindet sich eine Pizzeria.
Freitag
Nun soll es nach Kärnten gehen und dafür haben wir uns die passende Lektüre besorgt.
Hinter Lienz fahren wir bei Irschen, enge Ortsdurchfahrt, gleich mal die Leppner Alm an.
Anfahrt zuerst noch geteert danach gute Forststraße geschottert. An der Tafel werden die Auto Fahrer gebeten die Kurven auszufahren und dies langsam zu tun. Nach ca. 8 km endet die Strecke am Parkplatz Leppner Alm. Wir schauen das wir einigermaßen gerade parken und bauen gleich den Grill auf. Lachs und Lamm wollen verköstig werden.
Samstag
Almauftrieb der ganz besonderen Art. Die Kühe werden einzeln oder zu zweit mit Traktoren und Hänger auf die Wiese gefahren.
Wanderung
Wir starten gegen 10:00 h bei bestem Sonnenschein. An der Ochsnerhütte und auch am Knappensee vorbei Richtung Griebitsch Alm.
Die Beschilderung schwer zu durchschauen.. mal 1.5Std. dann wieder 2 Std. gefunden haben wir sie nicht.
Von weitem Grollt und Blitz es. Der Himmel immer Dunkler. Also auf kurze Strecke zurück zum Parkplatz. Das Wetter kommt schnell Näher und keine Schutzhütte in Sicht. Wir haben übrigens wehrend der ganzen Wanderung keine einzige gesehen.
Es folgt Regen und sogar Hagel und frisch gewaschen erreichen wir nach ca. 5 Stunden unser Mobiles Gefährt.
Nun gibts zur Stärkung Kaffee und Kuchen. Die Heizung trocknet unsre Kleidung und den Hund, sodass bald die Lebensgeister wieder geweckt sind.
Also den Berg runter und nach Oberdrauburg. Weiter über den Gailberg nach Körtschach Mauthen. Am Anfang von Weidenburg befindet sich der Einstieg zur Bischofs Alm. Die Auffahrt ist eine Spur kerniger aber Top.
Mit Übernachten sieht es hier leider nicht gut aus. Viel Wald und wenig Aussicht. Also wieder nach unten zum Flussbett und siehe da…wie geschaffen für eine Nacht. Sogar mit Feuerstelle. Naturfreunde was wollt ihr mehr.
Sonntag
Die Sonne lacht und schon morgens steigt das Thermometer auf angenehm warme Temperatur. Immer mehr Badegäste gesellen sich zu uns.
Da der Platz so herrlich ist, sind wir geblieben. Ja bis wir Besuch von der Polizei bekommen.
Verstoß gegen das Naturschutzgesetz 25 Euro.
Wir hatten es ja auch übertrieben. Tisch und Stühle draußen, sogar das Duschzelt aufgebaut.
Wir packen zusammen und zogen von Dannen. Da es schon 22:00 Uhr ist wollen wir keinen Campingplatz mehr anfahren und stellen uns gerade zum schlafen an die Bundesstraße.
Montag
Einkaufen, Bäcker, Supermarkt und Baumarkt. Wir frühstücken im Womo auf dem Parkplatz.
Es wird warm…also hoch auf die Alm und da iss auch nix mehr wie früher. Der Almöhi fährt uns mit seiner Enduro entgegen und der Käse wird vom Tal geliefert und kommt erst am Wochenende.
Die Anfahrt auf die Zöllnerseehütte ist geschottert und führt über Serpentinen bewaldet nach oben. Am Ende wird man noch mit einer Panorama Strecke belohnt.
Vom Parkplatz Zöllnerseehütte geht ein Geo Wanderweg ab. Sehr interessant, auch wenn wir nach Punkt 4 oft den richtigen Weg suchen müssen.
Da die Käserei und die Hütte noch nicht bewirtschaftet sind, verköstigen wir uns aus der Womo Kombüse.
Wir fahren wieder ins Tal und übernachten auf einem einfachen privaten Campingplatz für 10.00 Euro.
Dienstag
Den Passo Polentin würden wir nicht bei Nässe fahren.
Heute wollen wir über die Grüne Grenze nach Italien. Direkt am Einstieg in Godersbach ist ein Bio Bauernladen , dort decken wir uns mit Käse, Speck und selbst gebackenem Brot ein. Die Bäuerin erzählt uns das der Weg nach Italien nicht mit einem PKW befahrbar sei. Aufgrund der vielen “ Höckerln „. Hah. Das schreckt uns nicht ab.
Die Auffahrt, meist geschottert, aber auch mit Lehmigen Abschnitten. Bei Nässe würden auch wir von der Strecke abraten.
Wir genehmigen uns auf der Staniger Alm eine Bettel Jause mit viel frischer Milch.
Fahren weiter über den Passo Polentin auf 1613 m. Nach der Österreichischen Italienischen Grenze wird der Weg sehr schmal und steil. Und wie uns angekündigt mit vielen recht beachtlichen Höckerln.
Wir sind im Friaul angekommen und geraten mitten in Holzfällerarbeiten.
Fahren bis Valbruna wo wir am Ende des Tales auf dem Parkplatz 6 einen Wohnmobil Parkplatz mit fantastischer Bergkulisse übernachten. Gebühr Saisonal war jetzt Anfang Juni noch kostenlos.
Mittwoch
Fahren zum Parkplatz 3 , denn hier startet eine im Jahr 2014 eröffnete Themenwanderung zum ersten Weltkrieg.
Danach stärken wir uns in einer Pizzeria und fahren weiter nach Tarvis wo wir einen Shopping Stop einlegen. Hier werden Taschen, Jacken, Schuhe usw. angeboten. Meine Ausbeute“ein Hand Quirl.
Weiter zum Laghi du Fusine. Übernachtungsmöglichkeit auf dem Wanderparkplatz. Kostenfrei inklusive sauberen Toiletten..
Donnerstag
Im Womo Buch ist eine einfache Wandertour mit Einkehrmöglichkeit beschrieben. Sofort Schuhe an, Rucksack, Stöcke und los. Zuerst noch flach geht es bald bergauf.
Der Parkplatz liegt auf 945 m Höhe.. Innerhalb 2 km ist eine Höhe von 1382 m und die Hütte erreicht.
Uff einfach ist anders.
Wir fahren zum Übernachten an den Lago del Predil. Genießen noch etwas den Blick über den See.
Freitag
Die Adria ist nicht weit. Also ab ans Meer.
Camping Platz Mare Pineta mit Blick auf die Bucht, Jachthafen von Sistiana und in der Ferne Triest. Dieser Ausblick kostet uns inklusive Hund 62.50Euro.
Wir werden Animationsmäßig dauerbeschallt und das Wetter spielt heute auch nicht mit.
Samstag
Schnell weiter, an der Küste zur Italienischen Slowenischen Grenze.
Finden einen Badeplatz. Offiziell ein Wohnmobil Parkplatz aber nur bis 22 Uhr. Die anderen Mobile bleiben Übernacht und wir schließen uns an.
Sonntag
Erst mal nur baden und ausspannen.
Bald meldet sich der kleine Hunger und wir schauen in unser Fibel nach. Bei Muggia Vecchia steuern wir die Kirche Santa Maria Assunta an. Unterhalb des Parkplatzes befindet sich ein Fisch Restaurant mit tollen Ausblick und leckeren Essen.
Eigentlich wollen wir nach dem ausgiebigem schlemmen uns die Beine vertreten. Leider ist es gegen 15.00 Uhr dann doch zu warm. Wir brechen nach einer Stunde, die Wanderung ab. Ohne den Aussichtspunkt zu den Wasserfällen im Riserva Naturale Val Rosandra zu erreichen.
Fahren von nun ab wieder Richtung Norden. In Monfalcone am alten Hafen, auf einer kleinen Insel. Befindet sich ein Parkplatz mit Picknickbänken. Dort richten wir uns ein und genießen nochmal den wunderschönen Ausblick auf das Meer
Das große verehrende Erdbeben am 6. Mai 1976 bei Udine ist mir aus der Kindheit sehr in Erinnerung geblieben. Wir planten damals unsere erste Italienreise und fuhren durch so viel Trümmer und Leid hindurch…
So wurde damals auch Venzone schwer beschädigt. Heute sind die Häuser, die mittelalterlichen Gassen, das markante Rathaus mit Gedenkbilder und der große Dom wieder neu errichtet.
Wir lesen, dass es in San Daniele den besten Schinken von Italien gibt. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Billig ist der Spaß nicht. Aber bei der Größe des luftgetrockneten Stück Schweinebein dürften meine Männer länger was davon haben.
Am Bett des Tagliamento
Lago
Camping Lago Trei Comuni
Wanderung zum Wasserfall
Podlanig Lesachtal
Kapellentour
Erst mal Frühstücken
Zum Abschluss unseres Urlaubes fahren wir wieder an die Donau.
Hallo Moni
Ich wollte im Sommer mal versuchen mit einem ganz normalen Auto von Italien aus über den Passo Polentin zur Staigner Alm zu fahren.
Ihr seid ja wohl in anderer Richtung unterwegs gewesen.
Was meinst Du, ist es mit einem normalen Auto möglich? Kann man die Höckerl vorsichtig umfahren?
Ich bin nicht ganz unerfahren mit kleinen Alpenpässen. Den Passo del Cason die Lanza haben wir vor drei Jahren schon mal abgefahren. Da ist uns der Abzweig nach Österreich leider zu spät aufgefallen…
Gruß Olaf
Hallo Olaf
Wir wissen nicht ob man dies auch mit einem normalen PKW befahren kann da eine gewisse Bodenfreiheit vorhanden sein sollte. Auch ist ein Umfahren der betonierten querenden Wasserrinnen „die Höckerl“ nicht möglich.
Wir haben den Bericht mit drei Bilder erweitert. Vielleicht kann man damit den Schwierigkeitsgrad nach Denzel SG3 auf Österreicher Seite und SG4 auf Italienischer Seite besser einschätzen.