Toskana und Rom 2021

dav_vivi
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Es ist Oktober und die Nächte sind frisch. Wir starten Richtung Süden, wollen uns den Sommer und die damit verbundene Leichtigkeit verlängern.

Unser erster Stopp ist in Gögglingen an der Donau, an einem ruhigen Parkplatz. Die Außentemperatur 6 Grad, wir klettern in den Alkoven. Am Morgen kommen einige Gassi Gänger mit ihren Vierbeinern vorbei und grüßen freundlich.

Samstag 9. Oktober

Anreisetag über Füssen, Blockabfertigung, Kaunertaler Gletscher Straße, Flussbett Inn Renaturierung, Reschenpass, Reschensee.

Wir kommen bis Glurns, mit seinen mittelalterlichen Häusern und dessen komplett erhaltener Stadtmauer. Der Parkplatz an der Kirche mit dem wohlklingenden Geläut wird unser Übernachtungsplatz, vorher schlendern wir noch etwas durch die hübschen Gassen.

bsh
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Sonntag 10. Oktober

Heute wollen wir bis in die Toskana kommen, also starten wir früh und nehmen am Gardasee bei einem Zwischenstopp, ein verspätetes Frühstück zu uns.

Es ist schon spät als wir in Vinci, dem Geburtsort von Leonardo da Vinci ankommen.

bsh

Da uns der Hunger treibt steuern wir sogleich das Restaurant Pizzeria Leonardo an. Das Essen war sehr lecker und der Wirt zuvorkommend.

Vinci

Auf dem kostenlosem Stellplatz am Sportplatz, beschrieben im Womo Buch Tour 3 Nr. 36, fühlen wir uns gut aufgehoben. Unser Blick ruht auf die so einmalige Toskanische Landschaft.

Montag 11.Oktober

Nach so einer langen Anfahrt ist heute erst einmal Bewegung angesagt. Die Wanderung, oberhalb von Vinci, entpuppt sich leider auf sehr steinigen Wegen mit wenig Aussicht als mangelhaft.

San Miniato

San Miniato ist bekannt durch seine weißen Trüffel, wir haben im ganzen Ort gesucht nur verkauft wurden hier keine.

Tower of Frederico ii

Chiesa die San Domenico

Wir übernachten heute auf dem Weingut Cosimo Maria Masani und haben einen super Ausblick auf San Miniato.

Der Stellplatz befindet sich mitten in dem Weinberg. Hier bekommt man keine Ver- und Entsorgung für die Mobile, dafür bieten die freundlichen Gastgeber Weintesting und Weinverkauf an. Da der Chianti und Riserva doch sehr hochpreisig sind begnügten wir uns mit nur je einer Flasche.

Wir packen den Grill aus, genießen die Aussicht und den schönen Abend.

Dienstag 12. Oktober

Wir starten heute in den Parco Nazionale Foreste Casentinesi um eine kleine Strecke aus dem mdmot Buch abzufahren.

Am Monte Falterona starten wir eine kleine Wanderung und sind begeistert über diese wunderschöne Natur des Gebirgszugs Apennin.

Bibbiena

Wir sind noch in dem Land des Weines und doch ist unser heutiger Platz ganz dem Bier gewidmet. Birrificio la campana d’oro.

Die Familiäre Brauerei mit Wohnmobil Stellplätzen bietet Bier Testing an. Der Platz befindet sich teils geschottert / teils auf Wiese. Kostet 15 , – € und ist mit Toilette, Dusche je 2, – € und die Möglichkeit die Wäsche zu waschen, ausgestattet. Die Führung, Verkostung und Herzlichkeit verdient ein klares Votum für die Brauerei.

 

Hier konnten wir an einem Bier Testing für je 10 Euro teilnehmen. Es wurden fünf Sorten eingeschenkt, davon waren alle was besonderes und jede für sich lecker.

Dazu gab es Antipasti Italiano und Classic nochmals je 10 Euro.

Mittwoch 13. Oktober

Arezzo

Da wir uns im Trüffel Gebiet befinden suchen wir auf Google und werden fündig. Trüffel Farm Azienda Agricola, Villa Magna Tartufi. Hier decken wir uns mit frischen Trüffeln und auch haltbaren Trüffelprodukten ein.

Dieser wurde am Abend unser Star. Zubereitet in einer Soße auf Spagetti serviert. Echt vorzüglich.

Heute besuchen wir die Altstadt von Cortona.

In Cortona übernachten wir auf dem kostenlosen Park- und Wohnmobilstellplatz, der mit wahnsinnigem Ausblick punktet.

Donnerstag 14. Oktober

Bolsenasee

Stehen am Lago die Bolsena zwischen Schilf und niergendwo, eigentlich aber direkt am See.

Es ist 14 Grad und windig, aber die Sonne lässt uns auf den Campingstühlen ihre Strahlen genießen.

Am Abend grillen und Lagerfeuer.

Freitag 15. Oktober

Wassertemperatur, Klaus ist es egal und langt ihm zum Baden. Nix da, ich bin da eher Prinzessin.

Offroad unterwegs auf dem Briganti Weg

Lido di Tarquinia

Heute finden wir auf dem wirklich schön gelegenen Stellplatz in Lido di Tarquinia 24 Std. / 5 €

Samstag 16. Oktober

Saline, Strand und Sonne 20 Grad.

Die meisten Restaurants sind geschlossen. Kein Supermarkt mehr offen und am Strand sind nur ein paar einsame Hansel wie wir unterwegs.

Sonntag 17. Oktober

Wir wollen nach Rom und haben lange überlegt welcher Platz für uns in Frage kommt. Sich mit dem Wohnmobil durch Großstädte zu Quälen ist nun wirklich kein Vergnügen. Doch rechnen wir damit, dass Sonntag Nachmittags weniger los ist. Der Campingplatz in Town liegt verkehrsgünstig, zudem mit einer guten Anbindung an den öffentlichen Verkehrsmitteln und nur fünf Kilometer von der Innenstadt entfernt.

ROM

In der Toskana haben wir es genossen, dass diese so schön aufgeräumt ist und wenig Müll herum liegt. Aber nun in der Vorstadt von Rom… ich bin entsetzt.

Echt ihr Römer ruft euer Volk auf, Schaufel und Eimer in die Hand zu nehmen.

Camping in Town 35,- € inklusive Strom

Insider Tipp: Ab Platz 62 liegen diese etwas weiter weg von der Straße, hinter einem kleinen Hügel und sind deutlich ruhiger.

Montag 18. Oktober

Wir spurten uns heute, um uns an den Besucherschlangen der Vatikanstadt und des Petersdoms anzustellen. Haben gelesen, dass diese schon mal bis zu zwei Stunden Wartezeit betragen kann. Heute am Montagmorgen Mitte Oktober hält sich dies zum Glück in Grenzen.

Wir haben uns die App moovit für die öffentlichen Verkehrsmittel herunter geladen und diese war für die Busfahrt eine große Hilfe.

Dienstag 19. Oktober

Zusatz Info

Die Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmitteln kostet 7,50 Euro, Tickets für 100 Minuten kosten 1,50 Euro und wird an der Anmeldung des Campingplatzes verkauft.

Wir haben uns die App moovit für die öffentlichen Verkehrsmittel herunter geladen und diese ist für die Busfahrt eine große Hilfe.

Bei dem hop on hop off Busen werden die Tickets direkt im Bus verkauft. Hier stehen gleich vier Anbieter zur Verfügung, die alle ähnliche Strecken fahren. Außer die Christina, die fährt wohl hauptsächlich Kirchen an. Wir haben uns für die Pink farbige Linie entschieden die, bis auf die grauenhafte musikalische Auswahl zwischen den Informationen, alles positiv war. Wir konnten ein- und aussteigen wie es uns beliebt und haben sogar meist auf dem Sonnendach einen Sitzplatz bekommen.

Mittwoch 20. Oktober

Nach drei Tagen auf dem Campingplatz geht es wieder Richtung Norden. Aber nur ganz langsam, da das Wetter hier sonnig bei 22 Grad, deutlich besser als in Deutschland ist. Wir suchen ein Plätzchen am Meer, aber eins mit viel Natur und siehe da, wir finden ein kleines Juwel.

Wir haben beim Fischer einen Sepia ergattert, der nun zubereitet werden will. Also steht grillen mit anschließendem Lagerfeuer auf der Tagesordnung.

bsh

Donnerstag 21. Oktober

Wir laufen mit Berry mal rechts den Strand lang und mal links den Strand lang. Aber vor allem lauschen wir den Wellen.

Freitag 22. Oktober

Es ist etwas bewölkt, ab und an sogar Nieselregen 22 Grad. Wir packen zusammen und schaukeln Richtung Landesinnere.

Off Road

Roccastrada

Podere dei Maddii Restorante la Rosa Blu, wir fragen nach, erfahren vom Chef, dass er um 19:30 h öffnet und wir kostenlos auf seinem Parkplatz übernachten dürfen. Gerne nehmen wir sein Angebot an.

Die Pizza in einem Steinofen gebacken war sehr lecker, der dazu gereichte Hauswein süffig, aber erst das selbst gemachte Tiramisu machte es perfekt.

Der Patre selbst, der vor seiner Feuerstelle handierte und das komplette Lokal unterhält, brachte so viel italienische Herzlichkeit ein. Danke für diesen Abend.

Samstag 23. Oktober

Riva del sole

Ich möchte eigentlich Pilze, Maronen, Trüffel und Herbst Feste. Doch Klaus will noch einmal ans Wasser. Sonne tanken und entschleunigen, da muss er mich nicht lange überreden.

Finden mit dem Campingplatz Maremma sans souci den perfekten Ort. Dieser liegt in einem wunderschönen alten Pinienwald, der unglaublich duftet. Die Plätze sehr verstreut, individuell und sogar etwas verträumt.

Klaus singt schon „Siehste wie se wäule, nach de Gelberäube“ und tatsächlich haben wir Wildschwein Spuren entdeckt.

Klaus fand nun die Zeit, den neuen Landesaufkleber anzubringen. Dieser steht für die Vatikanstadt.

Sonntag 24. Oktober

Der lange Sandstrand direkt hinter der Düne lädt zu einem ausgiebigen Spaziergang ein und führt uns nach Castiglione.

Am Abend ist unsere Außenküche mit Herd und Gasgrill im vollem Einsatz.

bsh
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Hier noch ein bisschen für die unsere und eure Seele, Romantik halt.

Montag 25. Oktober

Massa

Der geführter Rundgang via Internet war sehr informativ.

bsh

Pizza im Restaurant auf der Piazza. Die Sonne lässt sich ab und an blicken, trotzdem sind wir dankbar für die gereichte Decke der freundlichen Kellnerin und wickeln uns damit ein.

Wanderparkplatz Rocca Sillana, toller Ausblick und noch besseren Sonnenuntergang.

Dienstag 26. Oktober

Toskana pur.

Wir haben gegnipst was das Zeug hält. Jetzt im Herbst ist das Farbenspiel einfach umwerfend.

Kurz vor Florenz wollen wir nochmals ein Winzer aufsuchen und greifen auf altbekanntes zurück.

Der uns mit seiner Einfachheit in guter Erinnerung war. Auch hatten wir den hier angebotenen leckeren Wein noch auf der Zunge.

Die Dame des Hauses heißt uns herzlich willkommen und bedient mit Hilfe einer Sprach App.

Via di Montaioncino

Stellplatz im Weinberg, schöne Fernsicht mit Toilette, Dusche, Waschmaschine und Ver- und Entsorgung für 15,- €. Zusätzlich Wein tasting, Olivenöl und Weinverkauf.

bsh

Mittwoch 27. Oktober

Wir müssen weiter Richtung Heimat und kommen bis Brixen in Süd Tirol. Stehen dort auf dem Parkplatz 4 der Seilbahn in über 1000 m Höhe blicken wir auf das Lichtermeer von Brixen.

Donnerstag 28. Oktober

Leichte Rundwanderung bei Sonnenschein und guter Fernsicht.

Wanderparkplatz Pflerschtal mit gigantischer Kulisse.

Freitag 29. Oktober

Samstag 30. Oktober

Vohburg

Zum Abschluss unserer Reise rasten wir noch in Vohburg an der Donau. ein wunderschöner Platz der von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Bald sind wir zu Hause und dürfen von unsere nächsten Tour träumen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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