!!!Der Bericht befindet sich in Bearbeitung und die Bilder folgen.
Wir haben uns für diese Reise zwei Monate Zeit eingeplant. Die Fährfahrten von Ancona nach Patras und von Piräus nach Heraklion, sind schon seit Monaten gebucht.
Unser erster Stopp ist am Rhein kurz vor Karlsruhe.
An dem Parkplatz alte Albmündung Belle (Pappel) an der Rheinaue.
24.03 Freitag
Fahrt durch die Schweiz bis Italien zum
Lago di Varese
Kostenfreier Wohnmobil Stellplatz mit großzügiger Parzellengröße. Zum See und einem kleinen Park sind es nur wenige Gehminuten. Gleich nebenan eröffnet heute, für einen ganzen Monat lang, ein Rummel sein Fahrgeschäft.
25.04 Samstag
Weiter auf der A8 über Milano in die
Region Parma über den Passo del Silara 1200m. und den Passo del Ciron 1255m. , wollen noch eine Offroad Tour von Mdmot fahren. Die ist nur ca. 20 km lang hat er aber, mit vielen Kehren und Höckerl in sich. Gerne wären wir auf dem Hochplateau mit der tollen Fernsicht über Nacht geblieben, doch war es uns zu zugig.
Deshalb haben wir unser Quartier auf dem Parkplatz des Klosters Convento frati Cappuccini aufgeschlagen. Wir blicken auf Pontremoli mit Glocken Begleitung und heben uns die Stadt Besichtigung für morgen auf.
26.03 Sonntag
Pontremoli
Durch die Apennin bis Barga la Cantina de Vino
Wir waren 2019 schon einmal hier und seit dem wurde der Platz vergrößert und mit neuer Toilette und Duschen ausgebaut. Auch ist eine Entsorgungsstation dazu gekommen.
Der Preis wurde leider auch auf 15 Euro angehoben. Was geblieben ist ist die Gastfreundschaft und Begeisterung auf die Gäste zu zu gehen. Dieser Platz ist wirklich sehr zu empfehlen.
27.03 Montag
Wir haben uns noch mit Landwein und Montepulciano versorgt und sind weiter nach Montecatini Alto. Dort stehen gleich zwei gut besuchte Parkplätze, die sich auch für eine Übernachtung eigenen, zur Verfügung.
Wir sind aber nach dem Altstadt Rundgang weiter nach Vinci gefahren. Mit dem Ziel eine ruhige Nacht verbringen zu können Der Platz hier, liegt mitten in einem Olivenhain von Vinci, ist extra für Wohnmobile ausgeschildert und hat aber keinen einzigen geraden Stellplatz. Wer sich daran wohl geübt hat? Wir haben zumindest mehrere Versuche gestartet bis wir einigermaßen zu Frieden mit dem Ergebnis des Standes sind.
28.03 Dienstag
Die Fahrt um die Mittagszeit durch Florenz bei hohem Verkehrsaufkommen, heißt extrem wachsam sein und die Ruhe bewahren. Wir kommen unbeschadet am Campingplatz in Toun an. Der Preis von 41 Euro ist all inklusive, ob man will oder nicht.
Wir buchen für drei Tage und fahren am Nachmittag mit den Rädern in die Stadt. Dies war wirklich gut machbar.
Dom von Florenz
Ponte Veccio
Neptunbrunnen
Wir genießen auf der Piazza nach eine leckere Pizza und radeln wieder zurück zum Platz. Mehr morgen.
29.03 Mittwoch
Uffizien keine Wartezeiten vor dem Ticket Schalter und dem Eingang. 25 Euro pro Person.
Der Audioguide von 6 Euro war echt informativ.
Die Geburt der Venus und
Primavera von Botticelli.
Leonado da Vinci unvollendet
Tizano
Radtour am Arno entlang und zum Piazza del Michelangelo. Party
Freitag 31.3
Lucignano
Kostenloser Stellplatz auf einer ebenen Wiese mit Blick ins Tal und hinauf auf das mittelalterliche Dorf. Strom, Wasser und Entsorgung sind ebenfalls kostenlos.
Samstag 1.04
Lago del Trasimeno
Stellplatz mit Blick auf den See 16 Euro
Radtour ca. 60 km See Umrundung.
Sonntag 2.04
Castiglione Altstadt auf dem Hügel.
Kirche Santa Maria degli Angeli
Basilica des heiligen Franziskus von Assisi
Freier Stellplatz mit Aussicht über Valle Umbra Montag 3.04
Wanderung zum Kloster
Spello
Mittelalterliches Dorf auf dem Hügel. Die Stadt hat ein Stellplatz für Wohnmobile hergerichtet der mit 5 Euro Parkgebühr gut gemeint aber leider direkt an einer viel befahrenen Straße liegt. Wir finden um das Dorf herum einen Parkplatz auf dem wir einen schönen Ausblick und eine ruhige Nacht verbringen können. Jetzt da hier noch kein touristischer Trubel tobt, stört sich niemand an uns.
Zur Stadt selbst: Spello ist im Jahr 1997 durch ein Erdbeben stark zerstört worden und wir können nun bestaunen wie gut der Wiederaufbau gelungen ist.
Wir lassen uns heute im Restaurant verwöhnen und krabbeln danach in den Alkoven.
Dienstag 4.04
Mergo
Schöner kleiner Stellplatz mit Strom, Wasser und Entsorgung alles kostenlos. Ein Grill mit Backofen und Tisch und Bänke stehen ebenfalls zur Verfügung, aber erst der schöne Ausblick machen den Platz fünf Sterne würdig. Danke der Gemeinde, die hier zeigt wie Gastfreundschaft gelingt.
Mittwoch 5.04
Mit Anek Lines von Ancona nach Patras. Am Ancona Hafen befindet sich der Check in nicht direkt bei der der Verschiffung ist aber gut ausgeschildert. Mit einer Stunde Verspätung bei 10Grad bewölkt schaukelt uns die Hellenik Spiret Richtung Süden.
Donnerstag 6.04
8:30 h griechischer Zeit, unsere Uhren stellen sich automatisch eine Stunde zurück, kommen wir in Igoumenista an. Mein Blick auf die Außen -Temperatur 10 Grad. Aber es ist ja noch früh am Tag und kann nur besser werden.
Ankunft in Patras am Nachmittag der Himmel ist bewölkt, ja es regnet sogar immer wieder. Hallo wir sind in Griechenland angekommen, hier fühlen wir uns beide sehr wohl. Unser Ziel ist aber in diesem Jahr Kreta und daher fahren wir nun gleich weiter Richtung Fährhafen Piräus.
Kanal von Korinth
Psatha am Golf von Korinth
Freitag 7.04
Wir genießen den Tag am Strand und fahren gegen Abend weiter nach Athen. Am Hafen von Piräus checken wir auf die Fähre nach Kreta ein. Alles ein wenig verzwickt
Die Fähre startet mit einer Stunde Verspätung um 22:00 h
Samstag 8.04
Um 7:00 Uhr kommen wir in Heraklion auf Kreta an.
Gastankstelle
5 kg. LPG für 10 Euro
Wir stehen am Strand von Paralia Kommos in der Nähe von Matala, blicken auf das schneebedeckte Psiloritis-Massiv mit seiner 2456 m höhe.
Strand Wanderung
Sonntag 9.04
Orthodoxer Palmsonntag
Küsten Wanderung mit Blick auf Matala und anschließend kehren wir in die Taverne Vrachos ein.
Das Essen war super, frischer Fisch mit leckerem Grillgemüse und Pommes. Alles eine reine Geschmack Explosion, aber erst der Ausblick und die unübertreffliche griechische Freundlichkeit machen das Lokal echt top und wir sagen danke dafür.
Montag 10.04
Die Höhlen von Matala, in denen schon Musik Legenden wie Bob Dylan und Cat Stevens in den 1960er Jahren gelebt haben sollen. Doch die waren nie hier, Es waren wohl eher die unbekannten wie zum Beispiel Georg Danzer, ein österreichische Liedermacher, der in einer der Höhlen 67 lebte. Auch Joni Mitchell wohnte 69 oder 70 einige Tage hier. Joni besingt ihre unglückliche Liebe zu einem der Hippies im Song Carey.
Heute sind die Höhlen unter Denkmal Schutz, nicht wegen den Hippies sondern den Gräbern, was sie davor schon waren und für drei Euro zu besichtigen.
Aber Blumig und Bunt ist Matala geblieben.
Wanderweg durch die Schlucht Agiofarango.
Das Ziel am Ende der Schlucht der Agiofarango Beach.
Gebrauchsanweisung wenn’s pressiert.
Lentas Südlichster Punkt
Parkplatz auf der blühenden Wiese hinter dem kleinen Ort Lentas mit Blick auf ein Felsentor, in dem viele ein Elefant erkennen wollen. Vielleicht ist dieser ja vom Meer aus besser zu sehen.
Dienstag 11.04
Heute kommt zuerst der Wind, dann der Regen aber nun schaut doch noch die Sonne etwas vorbei.
Radtour mit Blick auf Port Agios Faulos und wieder nahen dunkle Wolken, die sagen uns April April kehrt um.
Wir füllen noch unsere Wassertanks am Brunnen von Lentas auf.
Setzen die Fahrt mit dem Womo fort, dass sich nun über eine Schotterstraße immer weiter nach oben auf über….m schraubt. Die Vegetation ist eher überschaubar mager, aber die grandiose Aussicht wird dann noch mit einer Schluchten Durchfahrt getoppt.
Tsoutsouos
Zobras Taverne, leckeres Essen und der Chef, unser neuer Freund Costa hat uns gleich am ersten Abend mit Raki abgefüllt.
Sogar ein Ofen verbreitet eine angenehme Wärme, die es jetzt im Frühjahr selbstverständlich am Abend noch nicht hat. Es entwickeln sich schöne Gespräche mit netten Menschen, es wird Zeit gute Nacht zu sagen.
Unser Wohnmobil parkt schön am Meer gelegen, wir lauschen noch etwas den Wellen und sinken in einen tiefen Schlaf.
Mittwoch 12.04
Heute bewegen wir Berry nur etwas, aber nicht viel. Heute genießen wir nur das nichts tun. Außer am Abend, da zieht es uns wieder in die Taverne.
Oliven, Olivenöl, Oregano, Kümmel, Salz und Pfeffer, Petersilie und Balsamico, dies alles kommt in eine perfekte Olivenpaste. Dies Rezept hat uns Costa verraten und uns noch ein Gläschen davon in die Hand gedrückt. Ich bin mir nicht sicher ob ich es so gut umsetzen kann wie der Chef von der Taverne Zobras, aber ich werde es versuchen.
Rund um gesättigt ruft Costa schon wieder grinsend “ es ist Raki time „.
Donnerstag 13.04
Zum Frühstück würde heute frisches Brot passen. Wir können uns nicht erinnern ob ein Laden im Dorf schon geöffnet hat, also schlendere ich mal los. Vor mir hält ein Kleintransporter gefüllt mit frischem Brot, dass nennt man dann wohl Glück.
Auf dem Platz stehen zwei Mülltonne und tatsächlich kommt die Müllabfuhr um diese zu leeren. Die Müllmänner schauen zu uns, die wir noch beim Frühstück sitzen und winken uns freudig zu. Mir geht durch den Kopf, wurde ich je in Deutschland von der Müllabfuhr winkend begrüßt.
Uns zieht es weiter, so schön es hier ist, wir wollen aber mehr von Kreta sehen.
Mytros ein kleines hübsches Dorf mit vielen Rucksack Touristen, leider ohne guten Stellplatz.
Der Küste entlang befinden sich viele Plastikzelte, die Gurken, Tomaten und sogar Bananen, auch für den Export produzieren. Wir sehen Erntehelfer die vom Feld kommen und in die Stadt laufen, sie wollen sich bestimmt für die Feiertage versorgen. Auch wir sorgen in lerapetra beim Lidl schon mal vor.
Griechischer Gründonnerstag und wir lesen, dass heute die Eier rot gefärbt und der kretische Osterkuchen aus Hefeteig gebacken wird. Eine Kostprobe haben wir von Maria aus der Taverne Zobras schon mitbekommen.
Am Strand von Koutsounari parken schon zwei Mobile, wir gesellen uns dazu. Die Straße ist nicht weit, aber auch nicht störend.
Freitag 14.04
Es läuten heute die traurigen dumpf klingenden Glocken zum Kirchgang.
Wir haben gelesen, dass die Geschäfte und Restaurants am heutigen Feiertag geschlossen sind. Dem ist nicht so, vieles ist offen und nicht nur wo der Tourismus ist. Auch die Kreter sitzen selbstverständlich in den Cafés und schlendern mit vollen Taschen aus den Läden.
Ich wäre gerne zu einer Karfreitag-Prozession gefahren. Aber was macht mein Göttergatte, er fährt mich ins Tal der Toten.
Die Wanderweg in der Schlucht beginnt im Ort Kato Zakros. Leider sichten wir hier am Strand unsere ersten Wohnmobil Verboten Schilder. Es befinden sich hier einige schöne Restaurants und dahinter hat man free parking Zonen eingerichtet, diese sind leider ohne Aussicht und daher sehr unattraktiv.
Oben befindet sich das kretisches Bergdorf Zakros. In der Kirche ist ein nachgeahmter Sarg mit Ikone und mit Blumen geschmückt. Um 19:00 Uhr ist Gottesdienst und anschließend so gegen 20:30 Uhr die Prozession. Da haben wir uns gerne dazu gesellt und auch einige Verbindungen zum Katholischen erkannt.
Es ist nun schon spät, aber Mitten im Ort möchten wir dann doch nicht bleiben. Deshalb fahren wir zu dem kleinen Fischerei Hafen von Kouremenos. Blicken auf die schaukelnden bunten Boote und schon fallen uns die Äuglein zu.
Samstag 15.04
Palmenstrand
Stellplatz in Agio Nikolaus nahe des Fährhafen, wo die Schiffe zur Insel Spinalonga ablegen.
Schön gelegen mit vielen Restaurants und Geschäften. Wir lassen uns im Skala nieder. Das Essen schmeckt lecker, aber die Portionen sind recht übersichtlich.
Wir können beobachten wie ein schwimmender Scheiterhaufen mit Kreuz und Judaspuppe auf die Mitte des Salzwasser Sees gebracht wird.
Am späten Abend beginnt das Orthodoxe Osterfest noch ganz beschaulich. In der Kirche werden Kerzen gegen eine Spende verteilt und der Priester beginnt um 23:30 h mit dem Gottesdienst im Freien. Die ersten Lichterraketen fliegen gen Himmel, die Kerzen werden angezündet und nun brennt auch die Puppe auf dem Scheiterhaufen. Das Spektakel steigert sich immer mehr und weitet sich zu einem Dynamit fischen aus.
Sonntag 16.04
Schluchtenwanderung bei Krista, 3,5 km teils über Felsen mit Steighilfen aus Eisen und Seilen.
Aus dem Ort hören wir auch heute noch verspätete Böller krachen.
Wir fahren zur Lassithi Hochebene. Viele kretische Familien sitzen an langen gedeckten Tafeln direkt am Straßenrand. Bei Psychro ist die Zeushöhle wegen des Feiertages geschlossen. Uns winkt die Wirtin aus der Taverne Diktamus zum Essen mit schönen Ausblick über die Lasshiti Ebene. Das Essen ist gut bürgerlich und ehrlich.
Wir fahren hinunter, wieder ans Meer und parken in der Nähe von Malia auf einem Wiesenplatz.
Montag 17.04
Da unser Platz sich direkt am Wanderweg befindet, kommen einige nette Menschen zum Plausch vorbei. Ansonsten ist heute nicht viel zu berichten.
Dienstag 18.04
Weiter Richtung Nordküste kommen wir in Kretas bekanntestes Bergdorf Anogia vorbei. Viele gemütliche Lokale laden zum Frape ein. Wenn sich ein angemessener Parkplatz gefunden hätte, wären wir sogar geblieben.
Rethymno Campingplatz für 20 Euro am Tag ohne Strom, denn den haben wir Dank unserer Solaranlage selbst. Wir bezahlen für zwei Tage und suchen uns eine gemütliche Ecke aus.
Hier befindet sich ein Waschsalon in der Nähe des Campingplatzes den wir echt empfehlen können. Wir haben für ca. 6 kg. Wäsche 3,50 Euro gezahlt und konnten diese zwei Stunden später abholen.
Mittwoch 19.04
Der Campingplatz Elisabeth liegt nur vier Kilometer von der Hafenstadt Rethymno entfernt und hat einen direkten Zugang zum 12 Kilometer langen Sandstrand.
Der Chef freundlich und unkompliziert.
Hier sitzen wir nun, spielen Rummikub und beobachten das was andere Camper so treiben.
Den ganzen Tag haben wir die Sonne und das Meer geradezu eingeatmet und sind erst gegen 17:00 Uhr los geradelt. Immer schön der Promenade entlang, zum venezianischen Hafen und auf die Festung. Dann noch mitten durch den bezauberten alten Stadtkern, sind an vielen einladenden Restaurants vorbei gekommen und waren uns sehr unschlüssig.
Aber wohl das Glück der ahnungslosen ließ uns ins bestbeweterteste und mit zich Auszeichnungen gekürte Restaurant von Rethymno, das Nostos einkehren. Rundum gesättigt, super zufrieden sind wir zurück zum Campingplatz geradelt und mit Berry noch eine Abend Runde gelaufen.
Donnerstag 20.04
Weiter Richtung Chania finden wir für uns eine kleine Bucht am Meer mit ganz viel Ruhe. In unserem Blickfeld liegt eine Insel die von einer Vogelschar umkreist wird, die Kirchenglocke schlägt melodisch und macht das heutige Idyll komplett.
Freitag 21.04
- Das Wetter ist nicht spektakulär, viele Wolken und ein wenig Getröpfel.
Im Hafen von Marathi stehen uns gleich zwei Restaurant zur Auswahl und wir entscheiden uns für das Petrelantonis. Das Essen ganz okay, der Preis mit 15 Euro pro Person nicht übertrieben und der Ausblick sehr schön.
Der WiFi Empfang gut und wir telefonieren mit Freunden.
Samstag 22.04
Chania kostenloser Parkplatz
Viele andere kommen und schauen, wie auch wir, dem allabendlichen Schauspiel des Sonnenuntergangs zu.
Sonntag 23.04
Wir inspizieren heute Chania, die wirklich hübsche Stadt mit ihrem venezianischen Hafen und die dahinter liegende bunte Altstadt hat ihren ganz eigenen Charme.
Montag 24.04
Wir parken am Straßenrand in der Nähe des Hafens von Kissamos. Nur wenig Autos kommen hier vorbei und so können wir den tollen Ausblick mit Ruhe genießen.
Der Balos Beach ist heute unser Ziel, es gibt zwei Möglichkeiten um zu diesem Traumstrand zu gelangen.
Die erste ist mit dem Schiff von Rethymno, Chania oder Kissamos aus und soll die bequemere Anreise sein.
Die zweite geht über einen holprigen, 8 km langen Fahrweg, mit herrlichem Ausblick und anschließender Wanderung teils gestuften Pfad, hinab zum Strand. Das ist natürlich unser.
Der Balos Beach ist mit seiner türkisfarbenen Lagune einer der beliebtesten Strände Kretas. Wir wählen den späten Nachmittag um einen schönen Sonnenuntergang mitzuerleben.
Es wird darauf hingewiesen, dass man weder Zelten noch über Nacht bleiben darf. Okay wir respektieren dies und suchen, zwar ungern im Dunkeln einen Übernachtungsplatz haben trotzdem Glück.
Dienstag 25.04
Falasarne Beach, ein Traum in der Sanddüne.
Viel Wind, viel Wellen wohl ein gefragten Platz für Surfer, deren Kunststücke wir bestaunen dürfen.
Wir entscheiden die Gegend mit dem Rad zu erkunden und Googlen schon mal nach Restaurant und deren Speisekarten.
Restaurant Mathios,
eine wahre Geschmacks Explosion.
Zufrieden radeln wir zum Strand zurück und wollen die blutrote Sonne untergehen sehen. Doch nix da, es hat sich zugezogen und wir haben Glück das es trocken bleibt.
Mittwoch 26.04
Bakery Coffee Boulangerie Tsatsaronakis Michalis hier versorgen wir uns mit Brot und Gebäck. Dazu noch einen Cappuccino und wir sind zufrieden. Am Ortsende befindet sich ein Brunnen und wir füllen unsere Tanks mit frischen Quellwasser auf.
Fahren schon einmal zum nächsten Traumstrand und findet einen frisch geschoben neuen Schotterplatz vor. Suchen nach Verbotsschildern und können zum Glück nichts sichten.
Donnerstag 27.04
Wir parken um, nur noch etwas Näher zum wunderschönen Strand.
Der Strand von Elafonisi
Was soll man hier schreiben. Einfach nur Klasse, dieser Strand.
Der etwas rote marmorierte Strand soll von den Muscheln herkommen und das Wasser schimmert in hellem blau und türkis.
Kleine Wanderung an der Küste entlang.
Freitag 28.04
Eine breite neu geteerte Straße führt uns der Küste entlang und auf Serpentinen den Berg hinauf. Kein anderes Auto kommt uns entgegen, warum nur sagt uns der weitere Streckenverlauf. Abrupt endet die Straße in klein und geschottert. Hier ist nichts kein Ort, kein Gehöft nur Ziegen und auf einmal ein Gatter und zwei Tonnen Hunde an Ketten. Was sollen die hier bewachen. Das ist echt nur Tierquälerei und selbst in Griechenland verboten. Mein Herz wird ganz eng und traurig, nur was kann ich dagegen tun.
Tomaten Schafe
Wir fahren heute auf den Campingplatz in Paleochora. Der Platz, nicht spektakulär aber hier gibt es eine Waschmaschine und die benötigten wir dringend.
15,- Euro Gebühr
4,- Euro für die Waschmaschine
Der Platz liegt etwas außerhalb von Paleochora ist aber noch gut zu Fuß erreichbar.
Zich Restaurants sind hier vertreten und wir überfordert, was wollen wir denn eigentlich.
Da Google uns tatsächlich bei den letzten sehr hilfreich war, schauen wir nach den Bewertungen. Das to Peiratiko mit 4,9 wir wären bestimmt vorbei gelaufen.
Ein Teller für Moni
Ein Brett für Klaus
Echt das Essen war Klasse, für Griechenland mit 50 Euro etwas teurer, aber wir waren sehr zufrieden.
Samstag 29.04
Über den nächsten Berg, über Serpentinen hoch und wir runter bis zum nächsten Strand.
Sougia ist ein kleiner touristischer Ort mit einigen Restaurants und einem Fährhafen, wo Fahrten zur Samaria Schlucht angeboten werden.
Der Kiesstrand von Sougia
Sonntag 30.04
Wir beobachten die außergewöhnliche Szenerie der Menschen die sich hier am Strand wohl für länger niedergelassen haben.
Direkt hinter dem Hafen befindet sich der Eingang in Schlucht Lissos, wollen nur eine wenig rein schnuppern. Finden viele Dracunculua vulgaris zu Deutsch gemeiner Drachen-Wurz, wer diese Blume einmal gerochen hat vergisst es nicht. Mit ihrem tiefroten Kelch sieht Sie spektakulär aus, verbreitet aber einen sehr unangenehm Verwehsungs Duft.
Nicht richtig ausgerüstet haut’s mich doch glatt nieder, nun muss ich zurück humpeln.
Wir grillen, backen Brot und sitzen noch etwas am Lagerfeuer.
Montag 1.05
Kalo mina
Lefka Ori, der weiße Berg zählt zu den wenigen Wüsten Europas und kann nicht überquert werden. Es gehen nur Wege drum herum. Einmal mit der Fähre von Sougia nach Sfaki oder aber über die Omatos Hochebene Richtung Chania, über viele viele Kurven runter und wieder hoch Richtung Sfaki.
Alter Olivenbaum
Gefärbte Schafe
Um den Baum herum
Wir hatten in Kreta Insider von der Landes typischen Taverne Dounias gelesen, diese zum Glück direkt auf unserem Weg liegt. Konnten beim vorbei fahren auch ein Blick darauf werfen, doch hoffnungslos überfüllt. Erster Mai halt.
Cora Sfaki
Sehr schöner Hafen mit weißgekalkten Häusern und blauen Fensterläden. Die zahlreichen Restaurants warten auf die Touristen die abgekämpft aus den Booten, von der Samaria Schlucht zurück kommen.
Der Parkplatz Wächter kommt mit seinem Moped und kassiert 3 Euro Parkgebühr.
Wir machen uns erstmal einen Überblick und entscheiden uns für das Restaurant Delfini, daß uns ausdrücklich von unserem heutigen Mobil Nachbar empfohlen wird.
Das Essen war okay, nicht überteuert und der Ausblick idyllisch.
Bei gutem Internet Empfang konnten wir uns mit der Familie über Video sprechen, zum Abschluss noch eins, zwei, drei Raki auf’s Haus. Perfekt
Dienstag 2.05
Wir frühstücken mit Blick auf die einfahrenden Schiffe. Da denk ich doch, ich sehe nicht Recht als wir beobachten wie ein Grieche sein Müllbeutel zusammen schnürt und diesen direkt über die Steine ins Hafenbecken feuert. Wir sind fassungslos, aus dem Auge aus dem Sinn.
Imbros Schlucht
Es heißt, sie sei die kleine Schwester der Samaria Schlucht und mit ihren 7 km und 550 Höhenmeter weniger anstrengend.
Mit Felsentor und spektakulärer Engstelle.
Die Masse läuft von oben nach unten, wie soll es auch anders sein wir gehen entgegengesetzt.
Jung und so wie wir, halt Alt. Familien mit Kindern, von Gummischuh bis Glitzer Badeschlappen, alles dabei.
Des öfteren tröpfelt es, doch nur ein wenig.
Am Ende befindet sich ein Restaurant, bei dem wir nach einem Taxi fragen. Dies im selben Moment vorbei fährt, wir winken und sind überglücklich, daß er uns für 20 Euro nach unten bringt.
Da haben wir noch nicht gewusst dass unser Glück darin besteht, unten Heil angekommen zu sein. Entweder hatte er schon Raki time oder Beruf verfehlt.
Vatalos Beach
Die Meeres Brandung wird uns heute in den Schlaf bringen.
Mittwoch 3.05
Bewölkt und immer wieder kurze Schauer begleitet uns heute, trotzdem bereiten wir uns auf eine Radtour vor.
Kommen bis zur Taverne Zobras in die wir uns gerade rechtzeitig vor dem Wetter retten können. Dies war keine schlechte Entscheidung, denn der kleine Familien Betrieb wird mit viel Herzlichkeit geführt. Das Gemüse aus dem eigenen Garten, den Schafskäse selbst gemacht und was aus der Küche kommt wird mit Stolz zum Tisch getragen. Kali orexi – guten Appetit, auch dem netten Wanderpaar aus Holland, mit denen wir uns angeregt unterhalten haben.
Taverne Zobras sehr zu empfehlen.
Donnerstag 4.05
Kloster Preveli mit Museum, auch ein kleiner Tierpark mit laut schreienden Pfauen und viele Katzen.
Im Kloster zündeten wir gleich drei Kerzen an. Eine für meine Mama, daß es ihr noch lange gut geht. Eine für einen unbekannten Mann der eine Kopfverletzung erlitt und ins Krankenhaus musste, daß er wieder ganz gesund wird und zuletzt für den Taxi Fahrer, daß er uns heil ans Ziel gebracht und hoffentlich alle anderen Gäste weiterhin bringt.
Osmanischen Brücke von 1850 bei Kato Moni Preveli
Übernachtungsplatz
Unser heutiger Blick ist wieder auf das tosende Meer. Wir stehen auf einem geschotterten, leicht schrägen Wanderparkplatz mit anderen Mobilen, der Wind weht kräftig. Zum Essen heute was vom Grill und aus der Pfanne, noch ne Runde Skip-bo zum Abschluss und ab in den Alkoven.
Freitag 5.05
Ammoudi Rema
Preveli eine Palmenschlucht mit im Meer mündenden Fluss Megalopotamos.
Vom Parkplatz führt uns ein Treppenweg zuerst hinauf, bietet mega Aussichten auf’s Meer und dann ein Traumblick auf den Priveli Beach. Die Dattelpalmen stehen rechts und links entlang der Flussmündung und der Treppenweg bringt uns nun hinab zum Strand. Eine Fluss Durchquerung, eine kleine Taverne und Wege durch den Palmenhain. Auch könnte man die Wanderung hier noch erweitern, denn der Weg führt bis zur Osmanischen Brücke. Zu Recht ist dies einer der Beliebtesten Ziele Kretas.
Wir fahren nun zum großen Teil auf einer neu geteerten Straße, der Küste entlang.
Am langen Sand- Kiesstrand von Triopetra parken wir in der Nähe eines Baumes, in der Hoffnung das dieser uns vor dem starken Wind etwas Schutz gibt.
Rotkraut und Pilze, Zwiebeln, Apfel und Knoblauch, befinden sich noch im Gemüsefach. Da gibt es doch eine App, die mir sagt, welches Gericht ich daraus zaubern kann. Ich schütte mir erst einmal ein Glas Kokino ein und fang an zu schnibbeln.
Daraus entstand Rotkraut mit Feta und Nudeln in Trüffel Öl mit Pilzen. Sollte das Rezept tatsächlich aufschreiben, denn es war schon lecker.
Das Wohnmobil rüttelt und wackelt im Wind und unsere Wetter App meldet auch noch Regen für die Nacht. Es hört sich an als würden wir mit einem Sandstrahler designt werden. Dann wollen wir hoffen, dass uns in der Früh die Sonne weckt.
Samstag 6.05
Zwar blickt gegen Mittag ab und an die Sonne vorbei, aber so wirklich hat sich das Wetter nicht gebessert. Wir schauen auf die so bekannte Felsformation Triopetra und beraten was wir nun tun, denn die Windböen sollen sogar noch ansteigen.
Campingplatz in Agia Galini
No Problemo, alles ist mit viel Liebe hergerichtet. Die Sanitär Anlagen könnten etwas besser gepflegt werden ist aber für griechische Verhältnisse normal. Da sieht man über Blätter die angeweht werden hinweg, ist ja Natur.
Sonntag 7.05
47 km Radtour zum Limni Faneromenis Stausee und zurück, über viel losem Geröll und bergauf. Da hilft nur noch schieben. Zum Glück wird der Belag besser und wir kommen sogar wieder auf Teer. Die Strecke geht mitten durch eine Zeltstadt für Gemüse und Obstanbau. Echt Leute, so viel Müll, es ist unfassbar.
Zufällig ist ein ehemaliger Arbeits Kollege von Klaus auch in Agia Galini, der uns mit seiner Familie einen gelungenen Besuch abstattet. Die Männer sind schnell beim erzählen und witzeln. Danke Nikolas, Christina und Phil.
Später gibt noch Hähnchenschenkel für Klaus und Aubergine mit Feta für Moni.
Die Promenade, die Beleuchtung, die Live Musik und der Hafen, alles zusammen ist jetzt schon ein wenig Romantisch.
Montag 8.05
Wir starten heute nach Tsoutsouros um die Umrundung von Kreta komplett zu machen. Das kleine Dorf wirkt sogar noch verschlafener als vor einem Monat.
An der Taverne Zobras kommt uns Costa freudig entgegen, unser Wohnmobil hat er doch sofort wieder erkannt.
Wir sagen Bescheid, also gegen Abend, wir kommen.
Dienstag 9.05
Genießen den Tag, den Strand und das Meer.
Klaus erzählt mir so was von 22 Grad Wassertemperatur, er hat mich wohl veräppelt, ich war trotzdem schwimmen.
Mittwoch 10.05
Besichtigung Knossos, da ist richtig was los und irgendwie hatten wir auch mehr erwartet.
Am Abend geht die Fähre auf’s Festland. Andio Kreta
Donnerstag 11.05
Das Schiff spuckt uns gegen 7:00 Uhr morgens in Athen aus, dass gerade erwacht und wir eilig Richtung Patras düsen. Am Kanal von Korinth, kurz hinter der kleinen südlichen Brücke, frühstücken wir erst einmal.
Klaus würde gerne noch einmal in einer landestypischen Taverne frischen Fisch essen. Dies sollte doch am Hafen möglich sein.
Der Hafen von Alykas, könnte so idyllisch sein, statt dessen wirkt er aufgegeben. Halbgesunkene Schiffe, stinkendes Seegras , vermüllt und verdreckt.
Parken zwischen Hafen und Strand.
Die Restaurants sind eigentlich ganz gut in Google bewertet, was ich eigentlich bei diesem Anblick bezweifle.
Um uns ein genaues Bild zu machen, gehen wir zu Fuß am Hafen und zu den Tavernen. Wir werden sofort von frei laufenden Hunden, zerzausten Katzen und starken gebell derer die an den Ketten hängen begleitet.
Rückzug, ab ins Auto und aus dem Hafen, vielleicht ist ja ein Stellplatz am Strand entlang besser. Leider finden wir auch hier nur Müll und ein großes Rudel Herrenloser, teis verletzter Hunde.
Wir fahren etwas weiter von Patras weg und bekommen unsere Ruhe an einem von uns schon oft besuchten einsamen Strand. Hier lassen wir uns gerne nieder und unsere Seele kann wieder atmen.
Freitag 12. 05
Die Sonne meint es gut mit uns heute, wir genießen bis, ja bis wir wirklich los müssen um die Fähre nach Ancona/Italien nicht zu verpassen.
Das Einchecken dauert außergewöhnlich lange und die wartende Menschen Schlange will nicht weniger werden, bis endlich ein weiterer Schalter geöffnet wird.
Auf der Fähre, direkt neben unseren unschuldigen Ohren, wurde ein Lebensmittel Laster geparkt, dessen Klima unbeschreiblich laut läuft. Das kann ja heiter werden.
Da das Essen auf den Fähren im allgemeinen keine kulinarische Köstlichkeiten versteckt hält, versorgen wir uns aus der eigenen Kombüse. Auch ist auf Open Deck das kochen mit Gas aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, daher gibt es Salat.
Samstag 13.05
Italien / Ancona
16:30 Uhr Ausschiffung
Runter vom Schiff und erst einmal aus dem engen Hafen Richtung Marken.
Ich habe gelesen, hier schläft die Zeit. Dies finde ich eine passende Umschreibung für
Mondavio, einem schmucken mittelalterlichem Dorf mit seiner Trutzburg.
Bella Italia
Natürlich ist unser heutiges Essen in einer Pizzeria und die ist wirklich besonders. Schöner Ausblick, nette Gastfreundlichkeit und eine mega Pizza in Geschmack und Größe.
Sonntag 14.05
Der Regen trommelt leise au
fs Womo.
Schön Euch heute bei Costas kennengelernt zu haben Sehen wir uns mal im Schanz??? Grüsse aus Obertshausen von Kirstin, Thorsten und Jana
Hallo Moni hey Klaus…
war nett Euch am Strand von Agia Marina zu begegnen…
finden es toll Eure Reiseroute nachzuverfolgen…
falls Ihr noch in der Nähe von Rodakino seid.. kommt zum Kaffee vorbei..
004917…………
Conny und Bernd
Wir danken Euch auch für die nette Unterhaltung, sind leider schon zur Palmenbucht von Preveli weitergefahren. Genießt die Zeit auf Kreta, nicht jeder kann sich so glücklich schätzen in diesem Paradies zu leben. Liebe Grüße Klaus und Moni