Reisebericht
2007 – Portugal
Von Sören
Erster Samstag – Jetzt geht’s los
Wir sind am 07.07.07 um 12 Uhr losgefahren, alles heiratet an diesem Tag, doch wir fahren in den Urlaub.
Haben nun schon 2 Stunden Fahrt hinter uns, und unser Navi sagt das wir um 3 Uhr Nachts beim Golfe de Gascogne ankommen sollten.
Jetzt heißt es warten…
Um 24 Uhr haben wir uns entschlossen eine Pause zu machen und halten an einem kleinen, ruhigen französischem Dorf das Bellac heißt.
Erster Sonntag – Auto fahren / Baden
Aufwachen, Frühstücken, weiterfahren so verlief der Morgen.
Nun fahren wir also wieder, zu einem Strand wo wir letztes Jahr schon waren.
Der Mystik Beach, wie mein Freund Dennis, der uns für 2 Wochen begleitet und ich sagen. Obwohl das einzig Mystische an ihm ist, dass es so viele Besucher trotz des Mülls am Strand gibt.
Wir gehen an den Strand, mit den Füßen ins Wasser, eine große Welle und wir sind vollkommen nass. Da denken wir uns nasser können wir nicht werden und baden mit unseren Klamotten.
Nachdem wir genug Salzwasser geschluckt hatten, heißt es Pizza essen. Ich glaub ich war der einzige dem diese Pizza gut geschmeckt hat doch der französische Koch bekommt von uns allen in Zeichensprache ein Lob zugeschrieben.
Nach dem Essen lassen wir unsere Drachen frei.
Mein Vater, Dennis und ich schnappen unsere Lenkdrachen und ab zum Strand. Wir bauen sie auf und lassen sie steigen beziehungsweise abstürzen.
Nach einer Weile gehen wir noch mal ins Wasser und lassen uns wieder von den Wellen umwerfen.
Am Abend geht es wieder zum Womo und ab ins Bett, denn wir müssen früh losfahren.
Erster Montag – Auto fahren / Endlich Portugal
Nun fahren wir weiter. J
Erst durch Spanien, dann zur Grenze und Portugal wir kommen.
Das bedeutet neue Straßen, neue Seen und ein neuer Aufkleber auf der Karte.
Doch das Pech stürzt sich über unsere Fahrt, denn jetzt Kracht es, eine Französin ist uns an der Ampel hinten rein gefahren.
Wir steigen aus, bei uns ist nichts kaputt doch die Frau die uns angefahren hat, muss nun mit einer verdellten Motorhaube weiterfahren.
Na dann weiter und das nächste Chaos lauert schon nach einer Brücke.
Ein lautes Quietschen und Kratzen stört die Fahrt, ist dass das Ende? Endet dieser Urlaub mit der Hilfe des ADAC’s? Wir lollen an den Fahrbahnrand. Ein paar Steine haben sich in der Bremse verhangen, wir entfernen sie und nochmal Glück gehabt.
Wir überschriten am Douro die Grenze nach Potugal.
Erster Dienstag – Baden(Frieren) / Weiterfahren / Wieder Baden(nicht Frieren)
Wir suchen uns an einem netten Fluss Namens Rio Tuelo ein schönes Plätzchen.
Wir stehen auf und frühstücken erst einmal. Klaus, Dennis und ich wollen baden, ziehen uns um und ab in den Fluss. Doch sobald wir mit den Füßen drin sind kommt uns die Gänsehaut. Wir wagen uns trotzdem in das Wasser und frieren. Danach messen wir das Wasser und bemerken dass wir gerade in 16 Grad kaltem Wasser geschwommen haben.
Wir trocknen uns ab, ziehen uns um und fahren weiter zu einem großen See.
Doch vorher noch ein Geschenk für Moni, denn sie hat heute ihren 45 Geburtstag.
Zwischendurch einkaufen im E.Leclerc; indem wir die portugiesische Biermarke „Super-Bock“ gesehen haben. Nach über einer Stunde Zeitverlust heißt es nun, rauf aufs Gaspedal, dass wir heute noch an dem See ankommen. Eine schmale, steile durch Schlaglöcher geprägte Erdstrecke herunter, doch dort sind wir mit dem Stellplatz nicht zu frieden. Also weiter eine noch schmalere, noch steilere und noch mehr durch Schlaglöcher geprägte Erdstrecke herunter.
Sodass wir schon mit dem Womo kurz vor dem Umfallen waren und Moni panisch das Auto querliegen und den ADAC an unsere Seite stehen sieht.
Doch mit über 15% haben wir es gerade noch geschafft auf allen Rädern zu diesem einsamen Platz 5 Meter am See zu kommen.
Wir wissen, dass wir auch noch lange hier einsam werden sein, denn ich glaube kaum, dass sich noch ein anderer neben uns traut diese Lebensmüde Fahrt zu wagen. Monika ist immer noch am Fluchen, „wir verrückt sind und uns der Verstand verlassen hat“. Doch zu diesem Platz sagt Stiftung Sörentest: Sehr Gut.
Wir wagen uns in das Wasser und hoffen es ist nicht so ein kalter Flop wie der Fluss, doch mit gemessenen 24 Grad können wir uns sicher sein wir werden hier nicht frieren. Nun ist baden und tauchen angesagt. Dann pumpen wir uns das Kanu auf und paddeln eine Runde.
Danach gehen wir zurück zum Womo und können nur noch zusehen wie eine unbetreute Schaafherde direkt bei unserem Womo ihre Därme entleeren. Nun ist eben Wildnis pur.
Der See ist ein Stausee, doch von unserem Platz aus, müssen wir den Blick auf die Staumauer nicht ertragen. Wir setzen uns in den Schatten und lauschen den Musikalischen klängen des gegenüberliegenden Kirchturms in einem kleinen Dorf.
Umfragen unter den vier Urlaubern ergaben ein klares Ergebnis: Hunger!
Doch dafür haben wir natürlich schon bei unserem Einkaufsbummel vorgesorgt. Es gibt Fisch für Moni, Steak für Klaus und Würstchen für Dennis und mich. Also Grill aufbauen.
Nun fällt uns auf, wir haben doch einen Schaden unseres kleinen Unfalls in Frankreich mitgenommen. Ein verbogener Grill, der unter dem Womo montiert ist. Ein paar Handgriffe und schon war dieser wieder benutzbar. Nach dem Essen hieß es abwaschen, aber Dennis und ich verdrücken uns schnell zum Angeln.
Wir staunen, dass von unserem Womo aus, ein Feuerwerk in die Luft aufsteigt. Da hat wohl der Klaus die Geburtstags Rakete für Moni ohne uns, aus der Silvesterpistole geschossen. Noch staunend ziehe ich die Angel ein und muss feststellen, weder Blinker noch Haken besitze ich mehr. Schnur gerissen?! Naja… genervt gehe ich zurück zum Womo und schlafe.
Erster Mittwoch – Chill Out / Möwenfutter?
Nach dem Aufstehen wollen wir nichts anderes als in die Fluten. Kanu oder Schwimmbrett.
Wir paddeln erst mal und entdecken eine kleine Insel aus Steinen, dann mal hin. Aber was soll dass? Wir werden von einer Möwe angegriffen. Oh mein Gott was hat die denn geschluckt??? Sie macht Sturzflüge auf uns und erinnert nicht mehr an eine Möwe sondern eher an ein altes Kriegsflugzeug das seine Manöver fliegt. Auf der Insel sehen wir dann ein Nest. Das könnte den Aufruhr und das Geschrei der Möwe erklären. Dabei wollen wir dem Nest doch nichts tun obwohl… ein Möwenei… mjam mjam mjam. Nein, nein so was würden wir natürlich nie essen. Doch ehe man sich versieht kommt auch noch eine zweite Möwe hinzu und alles was man nun noch machen kann ist allenfalls lachen. Denn dieses Geschrei hört sich lustig an. Immer abwechselnd schreien und stürzen sie sich auf uns.
Doch dann hört man nur noch ein Schrei der verzweifelt nach seinem Echo sucht. Wo ist die zweite Möwe? Wenn man seinen Blick über das Wasser streift kann man zusehen wie die eine Möwe im Wasser untergeht. Ist Kreischschnabel Nr. 2 verschwunden?
Wir schweigen, die Möwe schweigt und wartet immer noch auf den Rückschrei. Auf einmal hört man wie aus weiter Ferne ein Möwenschrei auftaucht: Aaaaarrrrrggghhh. Nun sieht man die Möwe wieder aufsteigen und über uns wie ein Geier Kreisen. Nun schreien wieder beide und führen wieder ihre Manöver aus. Wir schreiben schnell auf ein Blatt Papier „Mövenpick Island“, und fliehen.
Geschafft wir haben die Insel der Möwen eingenommen. Naja, wir paddeln wieder ans Ufer, zum Womo und auf die Sessel. Erschöpfung! Neben Sonnenbrand und Co erkennen wir Schürfwunden an den Knien. Hat sich das gelohnt? Ich würde sagen ja denn besser zu einer mit Killermöwen befallenen Insel zu paddeln als nur herumsitzen. Doch zweiteres werde ich jetzt für den Rest des Tages tun.
Bis zum Abend, dann bauen wir unser Zelt auf und legen uns hin.
Erster Donnerstag – Packen / Weiterfahren / Drachen steigen lassen
Wir stehen auf und packen unser Zelt ein, lassen die Luft aus dem Kanu, alles ins Womo und fahren weg von unserem allerliebsten Traumplatz. L
Doch wir können uns auf die spektakuläre Fahrt freuen. Die da heißt, wieder Off-Road, Moni hat natürlich Angst um die Gesundheit von uns und die des Womos. Vorbereitungen werden getroffen, Steine zurecht gelegt. Sind wir nicht zu schief? Fallen wir um? Hoffentlich nicht. Monika läuft, Klaus fährt, Dennis sitzt gespannt auf der Rückbank und ich Filme. Klaus meistert die Strecke und wir fahren weiter zum portugiesischen Nationalpark.
Dort angekommen können wir 1.30€ für die Durchfahrt mit dem Auto bezahlen. Man verspricht uns Rehe, Wildkatzen, Adler und weitere Tiere doch alles was wir zu sehen bekommen sind Mücken. Wir dürfen nicht einmal anhalten, denn stehen bleiben ist verboten. Später jedoch können wir uns an einem angestauten Badefluss mit Wasserfall die Laune wiederherstellen und uns in dem erfrischenden Nass abkühlen.
Doch nun müssen wir weiter. Fahren über die nahe liegende Grenze nach Spanien und an einem anderen Grenzübergang zurück nach Potugal bis zum Atlantik, zur Praia Carreco. Aber was ist das? Über all springen Springkrebse herum und nerven.
Wir packen die Drachen aus und lassen sie wieder fliegen. Jedoch ist diesmal mehr Wind und sie stürzen sofort ab. Langsam wird es unwindiger und wir können entspannt weiterfliegen.
Nachdem Moni am Abend von ihrem Nachtspaziergang um 24 zurückkam, konnten wir nun schlafen.
Gute Nacht.
Erster Freitag – Brombeeren Muscheln pflücken? Sau blöde Arbeit!
Heute heißt es Muscheln pflücken. Wenn ich Werner zitieren darf ist das eine Sau blöde Arbeit Chef. Aber egal ich muss sie ja nicht essen. Wir sollen uns beeilen den noch ist Ebbe. Doch wenn ich mich umsehe komme ich ins denken, dass wenn ich Krabbelfiecher und Krebse gewollt hätte, wäre ich jetzt an der Nordsee.
Im laufe des Tages wird das Wetter schön und es erinnert an eine Richtige Strand Idylle. Doch mit dem schönen Wetter, kommt auch der Tourismus und der Strand ist voll mit Leuten.
Naja Platz für Boccia ist noch und wir spielen eine Runde.
Wir wollen weiter zu einem anderen Platz am Meer.
Doch zwischendurch etwas Kultur, bei einer Kirche in Viana do castelo.
Wir staunen und hören den melodischen Klängen der Kirchenglocke zu und schauen auf die Eifelbrücke die sich über den Rio Lima erstreckt.
Doch nun genug gesehen, wir fahren wieder. Durch ein Militärgebiet, an einer Kirche??? Diese Portugiesen haben sie nicht mehr alle. Trotzdem da müssen wir durch. Oder doch nicht? Wir sind ein Stück rein gefahren und denken wir müssen wenden. Das macht Klaus dann auch aber auf 2 Rädern. Rückwärts eingelenkt übersieht er eine Neigung und unser Womo hat nur noch hinten Bodenkontakt. Die Räder drehen in der Luft und mit Allrad irgendwie wieder auf alle 4re. Jetzt finden wir den richtigen Weg und fahren an einen Parkplatz im Wald von dem man ans Meer laufen kann. Doch richtig begeistert waren wir nicht.
Aber kein Platz kann uns den Spaß am Grillen verderben.
Klaus und Moni essen ihre Muscheln, und Dennis und ich machen uns leckere Hamburger. Klaus und Moni trinken ein Bier, Dennis Eistee und ich wie immer eine Dose Pepsi.
Mit diesem Festessen lassen wir den Tag ausklingen.
Zweiter Samstag – Altstadtbesuch in Porto
Wir schnappen uns unsere sieben Sachen und fahren von diesem Öden Waldplatz weg.
Wir haben nun einmal genug Meer und wollen einen Altstadtbesuch machen.
Angekommen in Porto schnappen wir uns einen Parkplatz und machen uns auf dem Weg zur Altstadt am Rio Douro über den sich zwei Brücken herstrecken. Einmal eine von Eifel persönlich und einmal eine von Eifels Schüler Seyring. Da merkt man mal, dass der Herr Eifel nicht nur gut Türme sondern auch nützliche Brücken in ganz Europa baute.
Nun sind wir also in Porto und schlingen uns durch die schönen alten Straßen und in einem Souvenirladen geiern wir an den Regalen vorbei und schauen nach schönen Souvenirs. Klaus schnappt sich zwei Fahnen für 9.50€ und ich ein kleines typisches Portoschiff mit kleinen Portweinfässern aus Holz für 7€. Voila Erinnerung, jetzt fehlt nur noch das Erinnerungswerte.
Und das kommt auch. Denn zum Abschluss wollen wir etwas leckeres in einem Restaurant direkt am Fluss essen. Am Eingang sind ein paar Gerichte, Ui da steht es ja sogar in Deutsch… hmm ich glaube da kommt etwas auf uns zu, denn die übersetzen Fiambre zu Shhinken anstatt Schinken. Doch wir wagen uns trotzdem ins Restaurant.
Bekommen die ins Deutsche übersetzte Speisekate. Monika und Klaus bestellen den angeblich gegrillten Seeteufel mit Reis, was sie bekommen ist gekochte Reissuppe mit matschigem Seeteufel. Toll, da hat wohl der Dolmetscher ein Glas Portwein zu viel getrunken. Ein kleinerer Fehler ist bei dem, laut Karte paniertem Schweineschnitzel zu bemerken. Aber auch unpaniert hat es einfach himmlisch geschmeckt. Was Moni bei ihrem Essen nicht bestätigen wollte.
Naja wir fahren weiter, wieder ans Meer diesmal zur Praia de Saô Petro de Maceda.
Dort lassen wir uns von den riesen Wellen umwerfen und am Abend wird wieder gegrillt.
Würstchen, Würstchen mjam mjam mjam, natürlich Pepsi, Klaus ein Steak und ich hab Feierabend Gute Nacht.
2.Sonntag – schlechtes Wetter ab ins Landesinnere
Morgens, wir fahren wieder weg, es regnet… und regnet und zwar ohne Ende. Zwischendurch halten wir in einem kleinen Dorf an und kaufen Portwein und Brot. Nun kommen wir am Rio Zêzere, der mit vielen Attraktionen lockt an. Mit Kajaks, Wasservolleyball, und einem kleinen gestauten Badefluss versuchen sie hier Touristen anzulocken. Wir stellen uns auf den schiefen Parkplatz und essen lecker Lende.
Zweiter Montag – Nebelfahrt
Wir blasen unser Kanu auf und paddeln mal den Fluss entlang.
Doch nicht zu lange, denn wir fahren weiter in die Serra da Estrella. Hoch hinaus, auf den höchsten Berg Portugals Torre. Wir fahren durch den dichten Nebel und durch eine schöne Berglandschaft die wir leider nicht zu Gesicht bekommen. Wir konnten sie fast nicht sehen, aber sie war doch da, die Gaststätte. Trinken erst einmal eine warme Tasse Kakao. Klaus holt sich noch schnell einen Portugal Schlüsselanhänger und weiter geht die Nebelfahrt.
Nach einer Stunde hört der Nebel auf und wir kommen an unserem Ziel an.
Der ruhige abgelegene Badefluss Rio Alva im Parque Merendas Ortigal, obwohl eine Sache die keine Ruhe gibt. Ist der schöne, kleine 1 Meter hohe Wasserfall, der 24 Stunden am Tag fließt. Wir grillen und machen ein Lagerfeuer. Gehen spät ins Zelt.
Zweiter Dienstag – Faulenzen
Wir lassen erst einmal Steine titschen. baden, pusten das boot auf und paddeln im Fluss.
Am Abend Grillen wir noch einmal Lende und machen uns einen schönen Abend am Feuer.
Zweiter Mittwoch – Waschtag
Nach dem Aufstehen gehen wir baden, danach Wäsche waschen im Fluss.
Später schwimmen wir ein bisschen herum und finden ein Seil am Ufer von dem man sich in das Wasser schwingen kann. Hier springen wir eine Weile ins Wasser.
Dann lassen wir noch mal Steine titschen, schwimmen wieder und genießen die schöne Landschaft.
Am Abend machen wir noch mal Lagerfeuer und lassen den Tag ausklingen.
Zweiter Donnerstag – Auto fahren / Essen am See
Wir stehen auf und verabschieden uns von dem schönen Fluss. Packen alles zusammen und machen uns auf den Weg zu einem neuen Platz. Doch auf einmal kommt uns unser Motor viel lauter vor. Wir halten an und sehen, dass der Auspuff nicht mehr sehr fest ist. Trotzdem gefällt uns der neue Sound und wir fahren weiter, mit einem „Cheffy L200″ zum Meer. Doch wir finden nur Müll vor, flüchten an einen nahen See. Dort lassen wir uns in der Nähe einer Gaststädte am Lagoa da Vela nieder. Hier gibt es einen Baum der hoch, dann seitlich, dann runter, dann wieder seitlich und dann wieder hoch gewachsen ist. So kann man ihn als Bank benutzen und sich gemütlich drauf setzen.
Nun Grillen wir noch Würste und Spieße und verschwinden danach in die Schlafgemächer unseres Womos.
Zweiter Freitag – Basst scho
Wir haben gefrühstückt und fahren jetzt weiter zu einem Strandplatz am Meer, vorbei an einem Dorf mit dem lustigen Namen.„Fig da Foz“. Angekommen laufen wir erst einmal an dem großen, sauberen und sandigem Sandstrand entlang. Spielen anschließend Boccia mit den inzwischen angerosteten Kugeln.
Verbringen den Tag an dem schönen Strand, doch keiner wagt sich in das eisige Wasser. Auch ich hatte allgemein keine Lust auf baden, denn dann schluckt man wieder Salzwasser, die Haut juckt wegen dem Salz und der Sand klebt an den Füßen sobald man nass aus dem Meer kommt. Nein, Nein, Nein. Heute nicht.
Aber jetzt heißt es duschen.
Danach schaut Klaus mal nach unserem Auspuff und repariert ihn nach „Basst scho“ Art.
Er schnappt sich eine Bierdose und wickelt sie mit Draht um den Auspuff. Passt. Nun haben wir einen Finkenbräu Auspuff. Na Sauber.
Am Abend Grillen wir noch Hamburger und das war es dann eigentlich für heute.
Dritter Samstag – Ein Passagier weniger
Die letzte Woche bricht an:
Heute fahren wir wieder nach Spanien und geben Dennis bei seinen Eltern ab, die mit dem Flugzeug gekommen sind und nun bei ihrer Oma hausen.
Nach langer Fahrt, kommen wir dann in Valladolid an. Stellen uns an einen Parkplatz und dürfen an einem echt spanischen Familientreffen teilhaben. Danach spielen wir Karten und machen Feuer.
Spät am Abend gehen wir dann in unser Womo und schlafen.
Sorry Dennis, war echt toll, dass du dabei warst, aber ich hab nun unentlich viel Platz. Wuhuuuuuuu!
Dritter Sonntag – Spanisches essen ist Bäh!
Heute fahren wir zu Josef, der Onkel von Dennis, der eine Autowerkstadt hat und repariert unseren Auspuff.
Er nimmt die verschnittene und verkohlte Dose ab(Vielleicht bekommen wir da noch Pfand drauf ^^) und schweißt es richtig fest.
Mit frischem Auto fahren wir mit Dennis, seinen Eltern Emilio und Liane, und Josef zu einem spanischen Lokal.
Dort gibt es einheimisches Essen wie Tintenfisch und Garnelen. Bäh da esse ich nichts von!
Ich trinke eine Cola und sehe zu wie hier alle essen.
Wie kriegen die das Zeug runter? Ich schaue lieber nicht auf das Essen sonder auf das Formel 1 Rennen, indem ich zusehen kann wie bei einer reinen Rutschpartie mindestens 5 Fahrzeuge in die selbe Barriere knallen. Erinnert mich an Stars on Ice.
Wir machen mit den anderen einen Treffpunkt für morgen, also ab zum Ebro Stausee!
Dort angekommen haben wir erstmal einen schei… nicht so tollen Platz und testen deshalb den nächsten. Diesmal haben wir mehr Glück und erwischen einen recht schönen Platz am Ebro Stausee. Wir spielen am Abend noch eine Runde Mau Mau und danach gehen wir schlafen.
Dritter Montag – Dann eben nicht / ab zu einem neuen See
Wir bekommen eine sms, sie haben keine Lust . L
Dann eben nicht!
Wir fahren an den Stausee, an dem wir schon einmal waren zwar nicht dieses Jahr aber irgendwann davor.
Dort angekommen können wir leider nicht unser altes Plätzchen nehmen, denn dieses ist vollkommen überflutet. Nur noch die Büsche schauen oben heraus.
Wir suchen uns einen anderen Platz hier am emblase de aguilar.
Nun spielen wir noch ein paar runden Karten und grillen nun Würste, Steaks, Pilzspieße,Mais und Brot mit Knoblauchsoße und Knoblauchbutter. Das war vielleicht ein Festmahl.
Nun machen wir noch Lagerfeuer und ich übe ein bisschen Gitarre.
Dritter Dienstag – wieder nach Frankreich in die Pyrenäen
Morgens werde ich aus dem Bett geschmissen und muss mich umziehen damit wir weiterfahren können. Wieder ein Stück näher nach Deutschland. Und ich schleime schon einmal, ob wir am Ende des Urlaubs in den Europa Park können?
Wenn gutes Wetter ist, ja. J
Nun sind wir aber nicht über die Pyrenäen gefahren sondern daran vorbei, zum Cap ferrt bei Bordeau. Dort treffen wir an einem Waldplatz zwei nette Engländer, Martin mit seiner Frau Sue, die um unsere Gesellschaft bitten. Da ich eigentlich am besten Englisch von uns 3 kann, bin ich wohl der Übersetzer und sage ihnen dass wir einen 8 Kilometer entfernten Platz noch ansehen wollen. Wenn er gut ist kommen wir zurück und holen sie. Doch wenn er nicht besser ist oder man nicht stehen darf kommen wir zurück und bleiben bei ihnen stehen. Nur halt nicht auf Deutsch sondern auf Englisch…
Ersteres war der Fall, also holen wir sie ab.
Am Abend soll ich noch etwas Gitarre lernen, doch ich mach das nicht gerne vor anderen Leuten. Meine Eltern haben mich wie immer überredet und ich hole meine Gitarre.
Als ich zurück kam, hatte Martin schon seine Gitarre geholt. Ich war überrascht, aber froh.
Er brachte mir ein paar Lieder bei und ich zeigte ihm ein paar von mir.
Meine Eltern und die Engländer schütten sich noch mit Alk zu und ich kann zusehen wie sie wegen Sodbrennen und Kopfschmerzen am nächsten morgen nur noch in der Ecke hängen.
Mal schauen ob meine Vorhersage stimmt.
Dritter Mittwoch – Sandiger Sandstrand
Heute gehen wir mit Martin und Sue zum Strand. Wir fahren zu einem Platz der etwas näher am Strand ist und packen unsere Strandsachen wie Sonnenschirm, Handtüchern und Bretter und machen uns auf zum Strand.
Nach 10 Minuten laufen kommen wir am endlos langen Sandstrand coup vorret an.
Wir baden und Klaus und Martin lassen sich die Haut verbrennen. Dann holen wir Pommes und spielen Boccia.
Am Abend entschließen wir uns, dass wir morgen früh nach Rust durchfahren werden.
Dritter Donnerstag – Fahren, Fahren, Fahren, Fahren… Rust!
Laut Navi sollten wir für die Strecke nach Rust in 10 Stunden schaffen.
Also fahren wir um neun los und verabschieden uns von unseren Freunden aus Birmingham. „Danke an Martin und Sue für Eure Bkanntschaft“.
9:00Uhr – 23:15Uhr = fahren
Angekomen, stellen wir uns auf dem Campingplatz und übernachten im Angesichts des Europa Parks.
Dritter Freitag – Europa Park
Aufgewacht und direkt ab in den Europapark.
Wir fahren mit den meisten Bahnen und haben noch am letzen Tag Urlaubsspaß,
bevor wir am Abend von 20:00Uhr unserer letztes Stück nach Hause Antreten.
Endresultat des Urlaubs:
Was hat uns der Urlaub gebracht?
Nun ja, auf jeden Fall viel Spaß, jede Menge neue Eintrücke und sehr schöne freie Stellplätze..
Klaus durfte sich mit unseren Pick-Up, im offroad richtig austoben
Moni hat sich allein in diesen 3 Wochen durch 5 Bücher, mit jeweils über 500 Seiten, gefressen.
Dennis konnte, bei seinem Urlaub, mit uns, richtig Action erleben.
Unser Auto wurde am Auspuff neu geschweißt und hat auf knapp 6.000km, fast 800Liter Diesel geschluckt.
Und ich … hmm… ich konnte bis zum umfallen Pepsi trinken. J
In 2007 my wife Sue and I were in a difficult spot in a forest in France. We sat after our evening meal wondering what to do. Should we stay, should we drive on into the night? If we stay the police could move us on and who knows what the night would bring. Then along came „Klaus und Moni“ and their young son Soeren. They looked at the situation then drove off with a promise of returning if they found a good place to camp for the night. I thought I would never see them again. They came back! They took us into the woods. We ate drank sang and played guitar with Soeren into the night. Next day a day on the beach. I have told this story many times since. It gives us a warm feeling every time I tell it. There really are good people out there, you just have to wait a while.